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The bird's new nest Adventskalender: 24. Türchen

REWEs Vegavita-Blog, extrem guter Kuchen und zufällige Parallelen

Als ich letztes Wochenende einen Blick auf Facebook werfe, wird mir ein Blog-Beitrag mit dem Titel „Ist vegane Ernährung extrem?“ in die Timeline gespielt. Lustig, denke ich, das ist ja…

Als ich letztes Wochenende einen Blick auf Facebook werfe, wird mir ein Blog-Beitrag mit dem Titel „Ist vegane Ernährung extrem?“ in die Timeline gespielt. Lustig, denke ich, das ist ja fast die gleiche Headline wie von meinem Beitrag für The bird’s new nest, den ich vor drei Jahren geschrieben habe und der sich mit einigen hundert LeserInnen im Monat noch immer reger Beliebtheit erfreut. Natürlich klicke ich den Artikel an, schließlich bin ich neugierig, wie die Frage zu Veganismus in diesem Fall beantwortet wird.

Extremer Zufall – oder doch nicht?

Beim Lesen werde ich stutzig. Ich lese Sätze, die von mir stammen könnten. Aber ich lese sie nicht auf meiner eigenen Seite, sondern auf der Website einer Eigenmarke des REWE Konzerns namens Vegavita, die in Österreich vegane Ersatzprodukte in den Filialen der zu REWE gehörigen Handelsketten BILLA, BILLA PLUS, Adeg und Sutterlütty vertreibt. Das kann doch nur Zufall sein denke ich mir als ich am Ende des Beitrags angekommen bin und mache zum Vergleich meinen eigenen Beitrag „Ich lebe vegan, bin ich extrem?“ auf.

Und lese meine eigenen Worte im letzten Absatz: „„Was macht denn vegan extrem?“ […] Wenn jemand erfährt, dass ich vegan lebe und mich als extrem oder radikal bezeichnet, antworte ich folgendes: „Ich bin nicht extrem oder radikal, ich bin konsequent und das aus Überzeugung.“ […] „Du bist ja trotzdem nett, obwohl du Veganer bist.“ höre ich dann. Oder: „Für einen veganen Kuchen schmeckt der aber ziemlich gut.“ Extrem gut möchte ich zustimmen, verkneife es mir aber.“

Dann lese ich den letzten Absatz des Blog-Beitrags bei Vegavita: „Ist Veganismus nun extrem? […] Unsere persönliche vegane Ernährungsweise würden wir allerdings nicht als extrem, sondern als konsequent bezeichnen. Und das aus Überzeugung. Und über Sätze wie „für einen veganen Kuchen schmeckt der aber ziemlich gut“ schmunzeln wir und fügen gedanklich hinzu: “extrem gut”.“

Irre ich mich – was sagt ihr dazu?

In den fast zehn Jahren, in denen ich The bird’s new nest betreibe und dafür auch regelmäßig selber Artikel schreibe ist so etwas noch nie vorgekommen. Irre ich mich? Kann das Zufall sein? Das kann doch kein Zufall sein! Oder doch? Meine erste Reaktion ist, auf der Facebook-Seite und dem Instagram-Account von Vegavita ein kurzes Kommentar zusammen mit einem Link zu meinem Beitrag zu hinterlassen: „Ich vermute, es ist nur Zufall, dass dieser Blogbeitrag sehr viele Parallelen zu meinem Blogbeitrag aufweist, was gegen Ende hin immer deutlicher wird, vor allem was den letzten Absatz betrifft.“ Und ja, das ist sarkastisch gemeint, spiegelt aber gleichzeitig auch meine Verwirrung wider.

Und weil ich hier meiner Einschätzung selber nicht traue, frage ich unser Team von The bird’s new nest und poste auch in meine Blogger-Gruppe „Blogger Netzwerk“ auf Facebook, in der sich über 11.000 Blogger aus dem deutschsprachigen Raum tummeln – wer mich persönlich näher kennt weiß, dass ich im Bereich Bloggen und Blogger Relations vor einiger Zeit noch sehr aktiv war. Und wer in Facebook-Gruppen unterwegs ist weiß, dass man sich hier oft kein Blatt vor den Mund nimmt. Also rechne ich damit zu lesen, dass die Parallelen nur Zufall sind und ich mir das einbilde.

Puh, die Ähnlichkeiten sind schon krass!

Zu meinem Erstaunen ist das Gegenteil der Fall und nicht eine einzige Person sieht hier einen Zufall, weder in unserem Team, noch auf Facebook. „Dein Text wurde definitiv als Grundlage genommen und man hat sich nur sehr wenig Mühe gegeben, dass so zu machen, dass es nicht auffällig ist.“, „das Ende ist definitiv übernommen, da würde ich eine Änderung verlangen. Da ist Zufall ausgeschlossen.“, „Meiner Meinung nach ist es kein Zufall. Zumindest das Ende mit dem Kuchen ist doch identisch.“ oder ganz simpel „Puh, die Ähnlichkeiten sind schon krass.“ bekomme ich als Feedback.

Nachdem ich auf den Social Media-Kanälen von Vegavita schon einen Beitrag hinterlassen habe, möchte ich aber abwarten, was hier als Antwort kommt. Auf Facebook werde ich inzwischen gefragt, ob ich gegen REWE rechtliche Schritte ergreifen möchte. Gegen einen der größten Handelskonzerne rechtlich vorzugehen erscheint mir absurd, die REWE GROUP ist nach der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) der zweitgrößte Handelskonzern Europas mit einem Umsatz von 76,5 Milliarden Euro in 2021.

The bird’s new nest ist ein Blog mit einem Team an ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und AutorInnen, der komplett durch mich finanziert wird. Dass unser „Umsatz“ in keiner Relation zu dem von REWE steht, brauche ich wohl nicht allzu deutlich hervorstreichen. Vegavita ist als Eigenmarke übrigens kein eigenständiges Unternehmen, sondern einfach nur ein Teil des REWE Konzerns mit Sitz in der REWE GROUP Österreich Zentrale in Wiener Neudorf. Es handelt sich hier also – wie man auch im Impressum von Vegavita sehen kann – um einen Teil der BILLA Aktiengesellschaft mit Sitz im eben erwähnten Wiener Neudorf.

Vegavita antwortet

Meine Überraschung über das Feedback ist zwar groß, bestärkt mich aber darin, dass man wohl doch relativ deutlich sehen kann, dass hier ein wenig viel Inspiration von meinem Artikel geholt wurde. Also erwarte ich mir eine Antwort von Vegavita à la „Wir werden uns das genauer ansehen.“ oder „Wir haben das intern weitergeleitet.“. Als dann die Antwort kommt, bin ich ehrlich schockiert. Vegavita antwortet mir: „Liebe Edda, unsere beiden Bloggerinnen Verena und Cora, inspirieren mit ihren Beiträgen unsere Community für einen bewussten und ökologisch nachhaltigen veganen Lebensstil. Eventuelle Parallelen zu deinem Beitrag liegen uns fern und sind zufällig entstanden. Liebe Grüße, dein Vegavita Team“ (Der lachende Smiley zur Antwort von Vegavita stammt nicht von mir.):

Laut Vegavita sind sämtliche Parallelen also Zufall und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit so einer Antwort nicht gerechnet habe. Seit meine Eltern letztes Jahr in der gleichen Woche an Corona verstorben sind und wenige Monate danach mein Lebensgefährte aufgrund eines Hirntumor im Koma gelegen ist, sind meine Nerven nicht mehr die besten und diese Antwort haut mich tatsächlich um. Schwere Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen und ähnliches sind seitdem mein Begleiter und tatsächlich merke ich, wie mein Herz zu rasen beginnt.

Wenn eine Kleinigkeit schnell zu viel werden kann

„Wende dich an den Pressesprecher.“, „Schreibe die Bloggerinnen an, die den Beitrag geschrieben haben.“, „Verlange einen Link zu deinem Beitrag unter dem von Vegavita.“ und noch einige andere Tipps bekomme ich, bevor ich erschöpft ins Bett gehe. Um ehrlich zu sein: Nicht nur meine Nerven sind nicht mehr die besten, auch meine Energiereserven sind sehr begrenzt. Mehr als einmal sind mir in den letzten Monaten Sätze wie „Ich schaffe das nicht mehr.“ oder „Ich kann das nicht mehr.“ in den Kopf gekommen. Was für den einen nur einen Lacher wert ist, raubt mir sämtliche Energie, treibt mir die Tränen in die Augen und lässt mich fast verzweifeln.

In der Nacht davor konnte ich nicht einschlafen, genauso wenig durchschlafen und ja, es hat tatsächlich zwei Tage gedauert, genug Energie zu sammeln um mich damit näher zu beschäftigen. „Traumatisiert“ nennt das übrigens meine Therapeutin, aber ich denke mir, dass ich auch ohne die Dinge, die letztes Jahr passiert sind, so etwas nicht einfach ignorieren könnte. Dass ich mich zum Teil wieder so fühle wie letztes Jahr – verzweifelt, überfordert, hilflos, das ist mein persönliches Problem. Ein Problem, mit dem ich noch lange zu kämpfen haben werde, und das mit Vegavita nur am Rande zu tun hat. Aber dann erinnere ich mich, dass ich nicht komplett hilflos bin, denn egal was passiert, ich habe immer noch meine Worte, mit denen ich mich erklären und ausdrücken kann. Mir alles von der Seele schreiben oder auch einfach klarstellen: Nein, das akzeptiere ich nicht!

Schreiben, wenn nichts anderes mehr geht

Denn ich bin auch wütend. Wütend, dass mit meinen Ideen und Texten andere Bloggerinnen Geld verdienen. Und gleichzeitig einen Großkonzern unterstützen, mit dem ich nie kooperieren würde. Aus genau diesem Grund habe ich vor rund zehn Jahren die Privatwirtschaft verlassen – um meinen eigenen Weg zu gehen und mit The bird’s new nest andere Menschen zu einem nachhaltigen Leben zu inspirieren. In meinen Texten steckt mein Herzblut und sie sind und bleiben mein geistiges Eigentum.

Deshalb liegt nahe, was ich in vieler dieser Situationen mache, nämlich einen Blog-Beitrag dazu zu verfassen. Denn auch wenn ich keine Milliarden Euro habe, kein Geld um die Reichweite der Facebook-Beiträge zu pushen so wie Vegavita es mit dem betreffenden Artikel getan hat, keine Community von rund 45.000 Followern auf Facebook und Instagram, was ich immer noch habe und hoffentlich immer haben werde sind meine eigenen Worte.

Textvergleich und Google-Suche

Also setze ich mich besagte zwei Tage später hin, um die beiden Artikel zu vergleichen. Ich schreibe in meinem Beitrag folgendes: „Meine Vermutung ist, dass Dinge als extrem empfunden werden, solange man nichts oder kaum etwas mit ihnen zu tun hat.“ Auf dem Vegavita-Blog lese ich: „Unsere Vermutung ist, dass Dinge als extrem empfunden werden, solange man nichts oder kaum etwas mit ihnen zu tun hat.“ Wieder bekomme ich Herzrasen und ich spüre förmlich, wie mein Gesicht rot anläuft. Niemand kann mir erzählen, dass das Zufall ist. Der Satz ist eins zu eins übernommen.

Eine spontane Idee bewegt mich dazu, den Satz bei Google einzugeben. Die Suchmaschine wirft zwei Ergebnisse aus, zu sehen auf diesem Screenshot:

Ich bin fassungslos, einerseits über das Ergebnis, das ja fast schon zu absurd eindeutig ist, andererseits darüber, dass es tatsächlich Bloggerinnen gibt, die sich Texte anderer Blogger nehmen, diese meinem Empfinden nach schnell und lieblos überarbeiten und dann als ihr eigenes Werk an Unternehmen verkaufen. Und natürlich dass besagtes Unternehmen zu dem Schluss kommt, „eventuelle Parallelen wären zufällig entstanden“. Was mich auch daran erinnert, dass viele Blogger mir geantwortet haben, dass ihnen so etwas in ähnlicher Form auch schon einmal passiert ist. Und mich zu der Überlegung bringt, ob meine Texte hier die einzigen sind, die hier wiederverwertet wurden.

Meine nächsten Schritte

Ich könnte mich nun auf die Suche machen, wie es mit den anderen Blog-Beiträgen aussieht und theoretisch Satz für Satz einzeln in Google eingeben um weiteren Parallelen zu finden – zu den Texten auf The bird’s new nest oder anderen Veröffentlichungen. Aber um ehrlich zu sein, ich habe die Kraft und Energie dafür nicht. Das Wichtigste ist für mich erledigt, nämlich laut und deutlich zu sagen: Nein, das ist für mich nicht in Ordnung!

Ich habe weder damit gerechnet, dass ich jemals in so eine Situation kommen, noch mir darüber Gedanken gemacht, was ich in so einem Fall tun würde. Ich weiß nun aber zumindest, dass es deutlich unangenehmer ist, seine eigenen Zeilen aus fremder Feder zu lesen als ich vermutet hätte. Und dass der Interpretationsspielraum für „zufällig entstandene Parallelen“ ein relativ großer ist. Und dass ich entgegen des Spruches „Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung“ auf diese Form der Anerkennung gerne verzichten kann.

26 Kommentare zu REWEs Vegavita-Blog, extrem guter Kuchen und zufällige Parallelen

Neu bei The bird’s new nest: Lesestoff

Ich liebe es zu lesen, ich liebe Bücher und auch zu schreiben ist für mich eine sehr erfüllende Tätigkeit. Ein Großteil der Bücher, die ich in teils rasanter Geschwindigkeit verschlinge,…

Ich liebe es zu lesen, ich liebe Bücher und auch zu schreiben ist für mich eine sehr erfüllende Tätigkeit. Ein Großteil der Bücher, die ich in teils rasanter Geschwindigkeit verschlinge, ist Belletristik, sprich alles, was der Unterhaltung dient. Auch an Sach- und Fachliteratur bin ich sehr interessiert, aber zum Lesen dieser benötige ich mehr Konzentration als für einen Roman und deshalb greife ich deutlich seltener dazu.

Auf The bird’s new nest geht es wiederum fast nur um Sachthemen, obwohl ich immer wieder einmal das Bedürfnis hatte, hier auch anderen Bereichen des Schreibens Platz zu bieten. Aber wie passt das eine mit dem anderen zusammen und lässt sich das alles unter einen gemeinsamen Schirm spannen? Lange war ich der Meinung, dass sich das nicht zufriedenstellend bewerkstelligen lassen würde, aber mittlerweile hat sich meine Einstellung geändert.

Warum Geschichten oft mehr bewegen als Fakten

Dass es manchmal nicht mehr als eine Geschichte braucht, um das eigene Leben zu ändern, habe ich selber erlebt – insofern sollte ich hier für mich das beste Beispiel sein. Als ich 17 Jahre alt war, brauchte ich keine Informationen rund um die Fleischindustrie und die Folgen für Tier, Mensch und Umwelt, um zur Vegetarierin zu werden. Was mich dazu bewegt hat, meinen Fleischkonsum einzustellen, war der Kinofilm „Ein Schweinchen namens Babe„. Und die daraus resultierende Erkenntnis, dass jedes Tier leben möchte, auch wenn es sich nicht wie das Schweinchen im Film entsprechend artikulieren und uns dies somit mitteilen kann.

Warum also nicht auch hier auf The bird’s new nest Geschichten und Erzählungen die Möglichkeit geben, uns zu berühren, neue Wege aufzuzeigen oder uns zum Nachdenken zu bewegen? Dies wird ab sofort mit der Kolumne „Lesestoff“ möglich, die mit genau diesem gefüllt werden soll.

Autorinnen und Autoren gesucht!

Wer wird zukünftig den „Lesestoff“ mit Lesestoff füllen? Dazu möchte ich all jene einladen, die gerne ihre Werke mit unseren über 200.000 Leserinnen und Lesern im Jahr teilen möchten. Egal ob Gedicht,  Kurzgeschichte oder Novelle – alles, was dazu anregt, sein eigenes Verhalten zu überdenken, neue Perspektiven zu eröffnen oder auch Kritik zu üben ist herzlich willkommen. Natürlich werdet ihr auch von mir Verfasstes zu lesen bekommen, denn Geschichten zu erzählen hat mich schon immer begeistert.

Ihr würdet gerne euren Lesestoff bei uns veröffentlichen? Oder ihr seid euch nicht sicher, ob eure Werke zu uns passen? Schreibt mir einfach eine Mail an nest@thebirdsnewnest.com und lasst uns plaudern! Natürlich gibt es für jeden die Möglichkeit, in der Autoreninfo einen Link zu eurem Blog, Business oder neuestem Buch hinterlassen – oder was immer euch hier am Herzen liegt.

Ihr habt generelle Fragen zu unserer neuen Kolumne? Oder wollt uns verraten ob ihr LeserIn, AutorIn oder auch beides seid? Dann hinterlasst gerne einen Kommentar unter diesem Artikel!

Happy Reading!

4 Kommentare zu Neu bei The bird’s new nest: Lesestoff

Fünf Comics für Kinder: Junge Helden und schwierige Themen

Kindercomics gibt es reichlich, in diesem Beitrag stelle ich euch solche vor, die nicht immer ganz so leichte Themen behandeln und dabei die jungen Heldinnen und Helden in den Mittelpunkt…

Kindercomics gibt es reichlich, in diesem Beitrag stelle ich euch solche vor, die nicht immer ganz so leichte Themen behandeln und dabei die jungen Heldinnen und Helden in den Mittelpunkt des Abenteuers stellen. Taucht ein in fantastische Welten!

Dragon Prince – Der Prinz der Drachen 1: Durch den Mond

Vielleicht kennen manche von euch die spannende Netflix-Serie „The Dragon Prince„: Fantasy gemixt mit charakterlicher Diversität und einer richtig großartigen Story, nicht nur für Kinder. Ich bin ein großer Fan der Serie, die durchaus auch düster sein konnte.

Bild: Cross Cult

Im allerersten Band der Adaption zur Serie, „Dragon Prince – Der Prinz der Drachen 1: Durch den Mond„, erleben Rayla, die Elfen-Assassin und Callum, der aufstrebende Magier, eine Folgegeschichte zum Zeitpunkt nach den Geschehnissen aus der Serie. In einer weiteren großen Mission müssen beide wieder über sich hinauswachsen und sich ihren Ängsten stellen, auch wenn das Gefahr bedeutet. Aber um endlich Frieden zu haben, geht das junge Paar das Wagnis ein, denn sie wollen weiterhin, dass sowohl Menschen als auch Elfen nebeneinander existieren können. Und Rayla wird das Gefühl nicht los, dass Viren, der böse Manipulator, vielleicht doch nicht tot ist…

Bild: Cross Cult

Rotwölfchen

Seit kurzem gibt es den bildgewaltigen Comicband „Rotwölfchen“ von Amélie Fléchais auch auf Deutsch. Vor einer Weile hatte ich ihn das erste Mal bei einer Freundin in der Hand und war sehr angetan von den Bildern und den Parts, die ich auch auf französisch zum Teil verstand. „Rotwölfchen“ ist ein tragisches Märchen. Aber das sind Märchen ja oft. Die Geschichte dreht sich um einen jungen Wolf, der bei seiner Familie im Wald aufwächst und ein rotes Mäntelchen trägt – Rotkäppchen anders herum also. Dieses Wölfchen soll ebenfalls zu seiner Großmutter gehen und ihr Leckereien mitbringen.

Bild: Splitter Verlag

Nicht ohne Warnung vor dem bösen Jäger und seiner Tochter geht das Wölfchen also auf den Weg. Voller Begeisterung hüpft es durch den Wald, bis es auf ein Menschenmädchen trifft. Dieses erzählt ihm von einem Lied, in dem es um eine von ihr ausgedachte Geschichte geht: Eine schöne Frau, die viel Zeit alleine im Wald verbrachte und ein junger Jäger verlieben sich. Der Jäger legt seine Waffen ab, um sie zu erobern und sie leben als kleine Familie zusammen. Dann bricht das Mädchen die Geschichte ab, lockt das Wölfchen ihn in ihr Zuhause und sperrt ihn ein, bis ihr riesiger Vater, der Jäger, heimkommt.

Währenddessen erzählt sie ihr Lied zu Ende: Die Frau wird von Wölfen getötet und seither bewegt den Jäger einen Hass gegen diese. Das Mädchen schließt mit der Aussage, dass alle bösartigen Bestien getötet werden müssen und sie daher den Wolf eingesperrt habe. Was passiert, wenn der Jäger auf das arme Wölfchen trifft, sei nicht verraten. Doch das war nicht das Ende der Geschichte, denn das Wolfsrudel hat ihre ganz eigene Variante der Geschichte, die von einer wunderbaren Verbundenheit zwischen Mensch und Wolf berichtet – und von einer törichten Tat des Jägers…

Bild: Splitter Verlag

Die ganze Fabel zeigt uns, wie unterschiedliche Realitäten entstehen. Wie Menschen sich ihre Wahrnehmung zurechtlegen, um sich nicht dem Unangenehmen stellen zu müssen. Und sie erzählt von Sündenböcken, Naturverbundenheit und Schwarz-Weiß-Denken. Dieser Band hält uns vor Augen, wie wir uns schnell auf eine Seite schlagen und bietet uns sehr ambivalente Charaktere. Keiner ist wirklich der oder die “Böse”. Alle handeln letzten Endes aus einer Annahme oder aus bestimmten Intentionen und Gefühlen heraus

Die Illustrationen ziehen sich oftmals komplett über die Seiten, die kräftigen, traumartigen Motive sind mit unterschiedlichen Malarten und Techniken entstanden. Text und Folklore-Verzierungen fügen sich schön in die Seiten ein.

Die magische Spieluhr 1: Willkommen in Pandorient

Ein Comic, der ebenfalls aus französischer Feder stammt, trägt den Titel „Die magische Spieluhr 1: Willkommen im Pandorient„, im Original geschrieben von Gijé​ und Carbone.

Bild: Splitter Verlag

In diesem kindgerechten Band spielt Nola, ein junges Mädchen, die Hauptrolle. Sie hat ihre Mutter verloren und muss nun den ersten Geburtstag ohne sie verbringen. Durch das Geburtstagsgeschenk ihres Vaters, eine wunderschöne Schneekugel mit Spieluhr, lässt ihr ein kleines Wesen plötzlich einen Hilferuf aus der Kugel zukommen. Das Wesen bittet Nola, ihr und ihrer erkrankten Mutter zu helfen, und ehe sich Nola versieht, schrumpft sie auf die Größe einer Fee und ist auch schon in die magische Welt der Spieluhr geschlüpft.

Dort führt sie das Wesen namens Andrea in die Welt von Pandorient, ein buntes Dörfchen mitten in der Natur, das auf den ersten Blick friedlich wirkt. Doch Andrea zieht sie weiter zu ihrer kranken Mutter, die Nola zuerst mit ihrer Mutter Annah verwechselt. Von Andreas Mutter erfahren wir, dass Annah sich  oft in Pandorient aufgehalten hat.

Bild: Splitter Verlag

Da taucht auch noch Igor, Andreas Bruder auf. Gemeinsam mit ihm macht sich Nola auf die Suche nach einer Medizin, die der kranken Frau helfen könnte. Doch es tun sich Hindernisse auf, mit denen die drei nicht gerechnet haben und mit Hilfe der Nachbarn decken sie ein schlimmes Geheimnis auf. Mehr soll hier nicht verraten werden, nur so viel: Nola erfährt mehr und mehr über Pandorient und ihre Mutter und gewinnt Freunde fürs Leben.

Die Story macht neugierig auf die Welt in und um Pandorient, im ersten Band wird noch wenig verraten. Die Zeichnungen sind voller Bewegung und starker Mimik, welche die Lesenden in den Bann des Abenteuers ziehen. Band II bis V sind ebenfalls schon erhältlich.

Der Club der drei Schwestern 1: Sarahs Traum

Ebenfalls um eine Familiengeschichte geht es in „Der Club der drei Schwestern 1: Sarahs Traum„, aus dem Französischen von Barbucci und Di Gregorio. Barbucci ist ein bekannter Zeichner, der unter anderem Zeichnungen für Disney oder das Magazin W.I.T.C.H. gestaltet hat. Im ersten Band der Reihe lernen wir drei sehr unterschiedliche junge Schwestern kennen, die mit ihrer Mutter zusammen leben. Sarah, die immer wieder einen merkwürdigen Traum von einer schwebenden Qualle im Wald hat, Kassiopeia, die verträumte der drei, und die stille Lucille, die vor allem mit Katzen kommuniziert. Die drei wollen gerne mehr über das frühere Leben ihrer Mutter wissen und stellen immer wieder interessierte Fragen.

Bild: Splitter Verlag

An einem Sonntag, an dem deren Mutter sich wieder einmal sehr ausweichend zu den Fragen ihre Jugend betreffend verhält, gründen die drei ihren „Club der drei Schwestern“ mit der Mission, die Vergangenheit ihrer Mutter zu ergründen. Sie finden alte Sachen auf dem Dachboden, doch noch viel spannender sind die alten Fotos, die ihnen in die Hände fallen.  Diese bergen ein Geheimnis in sich, das sich ihnen erst später offenbart.

Bild: Splitter Verlag

Zum Muttertag wollen sie ihre Mutter mit einem selbst gestalteten Fotoalbum überraschen. Dazu befragen sie Freunde ihrer Mutter zu den Fotos, damit diese ihnen Hinweise geben können, wo die Bilder aufgenommen wurden. So sammeln sie Anekdoten und Erinnerungen. Doch für Sarah steckt mehr hinter dieser Suche nach Hinweisen zur Vergangenheit der Mutter, sie will die Bedeutung ihres Traumes herausfinden und was die Qualle im Wald mit ihr zu tun hat. Zu allem Überfluss kommt es zu Streitereien unter den Schwestern, die sich nicht immer gegenseitig verstehen.

Bild: Splitter Verlag

Am Muttertag passiert es dann schließlich, Lucille läuft wegen eines weiteren Streits davon. Die anderen beiden Mädchen machen sich gemeinsam mit ihrer Mutter auf die Suche nach ihr und endlich kommt das Geheimnis der Mutter und des seltsamen Traumes ans Tageslicht.

Dieser umfangreiche Comicband stellt seine Charaktere in den Vordergrund, jedes der drei Mädchen wird lebhaft und liebevoll dargestellt, lediglich die Mutter bleibt wohl auch aufgrund der Story sehr blass. Die Farben, Szenerien und weitere Nebencharaktere gefallen mir sehr, die Idee und das Ende der Story ebenfalls. Ein nicht ganz so einfaches Thema wird hier emotional, aber auch kindgerecht und nachvollziehbar erzählt. Band II ist ebenfalls neu erschienen.

Die entsetzliche Angst der Epiphanie Schreck 2: Die verlorene Zeit

Neu erschienen ist außerdem „Die entsetzliche Angst der Epiphanie Schreck 2: Die verlorene Zeit„, der Comic wurde erneut von Clément Lefèvre und von Séverine Gauthier verfasst. Der erste Band, „Die entsetzliche Angst der Epiphanie Schreck„, mit dem eigenwilligen Zeichenstil und dem Tabuthema Angst hatte mir schon sehr gut gefallen – siehe meine Rezension dazu.

Bild: Splitter Verlag

Im zweiten Band treffen wir alte Charaktere wieder, Epiphanie ist zudem älter geworden. An ihrem neunten Geburtstag überfällt sie die Angst erneut, sie fällt wieder in die merkwürdige Fantasiewelt und trifft dort auf alte Bekannte. Wie beim letzten Mal hat sie wieder eine unbeantwortete Frage, die sie umtreibt. Dieses Mal erhofft sie sich Rat von den skurrilen Anwesenden, wie man sich denn Freunde machen kann. Wieder begibt sie sich in der Fantasiewelt auf eine Reise zu sich selbst. Im Gespräch mit den anderen wird klar, dass sie nie Kind sein konnte, da die Angst sie immer ernsthaft und verkrampft gemacht hatte und es ihr daher heute so schwer fällt, diese Frage zu beantworten.

Die Wesen raten ihr, ihre Ernsthaftigkeit zu verlieren und ihre verlorene Zeit aufzuholen. Um genauer zu sein, neun Jahre ihrer Kindheit. Doch leichter gesagt als getan, die Angst hindert sie immer wieder daran, zu schweben und loszulassen. Selbst im Vergnügungspark findet sie stets Einwände, warum sie dies oder jenes nicht tun kann. Später soll ihrer Kindheit im Kino auf den Grund gegangen werden, doch Epiphanie flüchtet aus dem Film… Doch endlich, endlich findet sie einen Weg, wie sie wieder Kind sein kann und sieht, was ihr immer gefehlt hat.

Bild: Splitter Verlag

Der zweite Band hat mich noch mehr berührt und an fantastisch skurrile Plätze geführt. Dieses Mal habe ich auch die Handlung als authentischer und fokussierter empfunden. Epiphanie handelt mehr, anstatt zu reagieren. Wir lernen sie besser kennen, die anderen Wesen sind mehr im Hintergrund. Mir haben in diesem Band auch die Farbpalette und die Dialoge mehr zugesagt. Und es begeistert mich immer wieder, wie das Thema rund um Angst und Angststörung so verzaubernd und doch authentisch behandelt wird. Genau das vermögen diese Comics alle – schwierige Themen in Form von Kunst, Überlebensstärke und Zuversicht an Kinder weiterzugeben.

Vielen Dank an den Splitter Verlag und Cross Cult für die Rezensionsexemplare!

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Wir feiern 9 Jahre The bird’s new nest!

Neun Jahre ist nicht nur eine relativ lange Zeit, auch das Gefühl, dass nur noch ein Jahr für unser zehnjähriges Jubiläum fehlt, ist etwas Besonderes. Freude, Stolz und Erstaunen treffen…

Neun Jahre ist nicht nur eine relativ lange Zeit, auch das Gefühl, dass nur noch ein Jahr für unser zehnjähriges Jubiläum fehlt, ist etwas Besonderes. Freude, Stolz und Erstaunen treffen aufeinander, wenn ich die letzten neun Jahre Revue passieren lasse. Am 1. Januar 2013 ist The bird’s new nest als Facebook-Seite gestartet, am 1. Januar 2014 wurde das Vogelnest zu einem Online-Magazin und am 1. Januar 2022 ist The bird’s new nest nun neun Jahre alt geworden.

Neun Jahre Vogelnest

Erst rückblickend kann man erkennen, wie stark manche Entscheidungen das eigene Leben beeinflusst haben. Der Start von The bird’s new nest gehört zu einem der richtungsweisenden Entschlüsse, die  mein Leben komplett verändert haben. Es war auch mein Start in die Selbstständigkeit und nach fast zehn Jahren, in denen ich meine eigene Chefin war, kann ich es noch immer als eine der besten Entscheidungen meines Lebens bezeichnen. Auch wenn man die Herausforderungen der Selbstständigkeit keinesfalls unterschätzen sollte, vor allem wenn man wie ich mit den Diagnosen generalisierte Angststörung und Depression noch zusätzliche Hürden zu überwinden hat.

Im Zuge der Arbeit am Vogelnest bin ich immer stärker mit dem veganen Lebensstil in Berührung gekommen und habe mich in Folge dazu entschlossen, sowohl selber vegan zu leben als auch The bird’s new nest komplett auf vegan umzustellen. Eine weitere Entscheidung, die mein Leben verändert und in vieler Hinsicht bereichert hat.

Hinter den Kulissen des Vogelnests ist in den ersten Jahren eine Werbeagentur entstanden, die uns längere Zeit mit spannenden Projekten versorgt hat. Doch dann hat sich zufällig die Möglichkeit ergeben, bei einem veganen Einzelhändler einzusteigen, den wir über The bird’s new nest kennen gelernt hatten. Und weil drei Unternehmen auf einmal für meine Geschäftspartnerin und mich doch etwas zu viel waren, haben wir unsere Agentur stillgelegt und sind nun schon seit über zwei Jahren Miteigentümer von Friendly. So habe ich auch meinen jetzigen Verlobten kennen und lieben gelernt – dass das ein positives Outcome ist muss ich wohl nicht extra betonen.

Natürlich habe ich über das Vogelnest viele weitere spannende Menschen getroffen und es haben sich daraus auch Freundschaften (weiter) entwickelt, die mein Leben bereichern. Hier ist auch unser tolles Team zu nennen und all die Menschen, die für The bird’s new nest Artikel geschrieben haben – insgesamt gibt es bei uns zur Zeit über 850 Beiträge von 87 AutorInnen zu lesen. An dieser Stelle ist es Zeit für ein riesiges Dankeschön an unser Team und alle AutorInnen für den informativen und inspirierenden Lesestoff der letzten neun Jahre!

Ein Dank auch an unsere LeserInnen

Seit dem Start von The bird’s new nest als Online-Magazin haben uns weit über eine Million Menschen besucht und uns so rund 3 Millionen Klicks beschert. Jedes Jahr bedeutet das gut 200.000 LeserInnen, wobei der Großteil mit 84 Prozent aus Deutschland kommt, 12 Prozent leben in Österreich und der Rest (4 %) besucht uns aus der Schweiz.

Aber es wird nicht nur gelesen, denn jedes Jahr werden tausende Kommentare direkt auf der Seite aber auch auf Social Media hinterlassen und auch auf unseren Newsletter bekomme ich immer wieder  Antworten – Interaktionen, die mich sehr freuen, auch wenn es für mich leider nicht mehr möglich ist, alles zu lesen und auch das Antworten meinerseits manchmal sehr lange dauert. Das liegt aber definitiv nicht an mangelndem Interesse, sondern an der wie so oft viel zu knappen Zeit.

Danke an alle, die ihr unsere Artikel lest oder auch kommentiert, auf Social Media teilt oder uns auf anderem Wege unterstützt oder mit uns in Verbindung tretet. Ohne euch gäbe es The bird’s new nest nicht und dafür bin ich zutiefst dankbar!

Rückblick auf 2021

2020 war schon kein einfaches Jahr, aber 2021 hat das in vielfacher Hinsicht noch übertroffen und war eines der schwierigsten Jahre meines Lebens. Unser Jahresrückblick ist dementsprechend auch sehr stark von meinem Privatleben dominiert, was im Umkehrschluss auch bedeutet, dass ich in 2021 nur wenig Zeit in The bird’s new nest investieren konnte.

Wichtig war für mich, dass unser Adventskalender trotz allem wie gewohnt stattfinden kann, deshalb habe ich all meine noch verbleibende Zeit und Energie in den The bird’s new nest Adventskalender 2021 gesteckt, der so auch letztes Jahr zu einem absoluten Highlight geworden ist. Danach war ich aber absolut erschöpft und deshalb kommt dieser Beitrag ein gutes Monat später als sonst üblich. Durchhaltevermögen ist eine sehr wertvolle Eigenschaft, doch in meinem Fall führt es manchmal dazu, dass ich zu spät erkenne, dass ich eigentlich schon am Ende meiner Kräfte bin.

Ideen und Pläne

Das bedeutet für mich, dass ich versuche meinen Fokus dieses Jahr darauf zu legen, mit meinen Kräften besser zu haushalten. Ideen für The bird’s new nest hätte ich zwar reichlich, aber nachdem ich privat einige größere Dinge zu erledigen habe, werden sämtliche das Vogelnest betreffenden Projekte nach hinten verschoben. Letztes Jahr war einer meiner Wünsche wieder mehr Artikel zu verfassen, das geht sich hoffentlich dieses Jahr besser aus, ansonsten werde ich primär technische Optimierungen umsetzen, um die Performance und Usability zu verbessern, große Änderungen wird es aber dadurch nicht geben.

Nichts verpassen!

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Am aktivsten ist zur Zeit unsere Facebook-Seite, wobei sich auch auf unserem Instagram-Account und bei Pinterest und Twitter hoffentlich bald wieder mehr tun sollte. Wie für Social Media üblich helft ihr uns mit jedem Klick, jedem Like und jedem Kommentar.

Abschießend möchte ich auf den eigentlichen Beweggrund zurückkommen, der zur Gründung von The bird’s new nest geführt hat, nämlich die Leidenschaft für Nachhaltigkeit weiter zu geben und möglichst viele Menschen über das Thema und all seine Bereiche zu informieren. Leidenschaft und Interesse an Nachhaltigkeit ist, was uns alle vereint, und ich bin glücklich und dankbar, mit The bird’s new nest (m)einen Teil zur Verbreitung dieses wichtigen Themas beitragen zu können.

In diesem Sinne: Auf in das zehnte Jahr The bird’s new nest!

6 Kommentare zu Wir feiern 9 Jahre The bird’s new nest!

Rückblick auf 2021: Das bisher schwierigste Jahr

Im Jahresrückblick für das Vorjahr war ich überzeugt, dass wir die schwierigste Zeit überstanden hatten und habe diesen daher mit folgenden Worten eingeleitet: „2020 war ein herausforderndes Jahr, das viele…

Im Jahresrückblick für das Vorjahr war ich überzeugt, dass wir die schwierigste Zeit überstanden hatten und habe diesen daher mit folgenden Worten eingeleitet: „2020 war ein herausforderndes Jahr, das viele von uns privat wie beruflich an unsere Grenzen gebracht hat.“ Dass nur wenige Tage später das wohl schlimmste Jahr meines Lebens beginnen würde, habe ich damals nicht geahnt. Betroffen war zwar ausschließlich mein Privatleben, aber bei all dem, was 2021 passiert ist, wurden natürlich auch alle anderen Lebensbereiche stark beeinträchtigt.

Eltern verstorben, Partner in Lebensgefahr

Zu Beginn letzten Jahres wurde bei meinen Eltern Covid-19 festgestellt und ich musste als Kontaktperson in Quarantäne. Nur kurze Zeit später sind beide im Krankenhaus in der selben Woche an Corona verstorben. Auf einmal ist alles dominiert vom Schock und Schmerz, beide Eltern relativ unerwartet verloren zu haben, doch das hält natürlich die Entscheidungs- und Papierlawine nicht auf, die nach dem Tod eines Menschen auf einen zurollt. Bis Ende Mai waren wir fast ausschließlich damit beschäftigt, die Angelegenheiten meiner Eltern zu regeln, die Wohnung zu räumen und sich auch emotional mit den vielen Dingen konfrontiert zu sehen, die manchmal wie aus dem Nichts auftauchen.

Im Juni hätte es dann endlich die Möglichkeit geben sollen, ein wenig zu verschnaufen. Doch die kleine Auszeit wurde zum Alptraum, als mein Partner quasi vor meinen Augen zusammengebrochen ist. Hier bin ich auch noch den zweiten Teil des Artikels schuldig, der in Bälde kommen wird, denn das Schreiben darüber hilft mir, meine Gedanken zu sortieren und auch alles Schritt für Schritt zu verarbeiten.

Fazit: Bitte nicht noch einmal!

2021 war kurz zusammengefasst also ein durch und durch schreckliches Jahr für mich persönlich und in Folge auch das schwierigste Jahr bis jetzt für The bird’s new nest. Zeit und Energie fehlte an allen Ecken und Enden, Inspiration und Motivation war einfach nicht vorhanden.

Wer sich nun fragt „Wieso gab es dann 2021 trotzdem regelmäßig Beiträge, Give-Aways und den Adventskalender?“, für den habe ich gleich mehrere Antworten. Einerseits ist mir The bird’s new nest sehr wichtig – natürlich nicht wichtiger als meine allerliebsten Menschen, aber so wichtig, dass ich es nicht ewig lange alleine lassen kann. Andererseits ist Arbeit für mich immer schon eine gute Ablenkung gewesen und so hat mir das Vogelnest zum Teil auch durch diese schwere Zeit geholfen.

Vorbei ist nun zwar das Jahr, aber in sämtlichen Bereichen gibt es noch Nachwirkungen, ich werde also noch länger brauchen, bis ich hier irgendetwas als abgeschlossen betrachten kann, wenn das überhaupt jemals der Fall sein wird.

Trotzdem: Eine halbe Million Klicks

Obwohl ich mich im letzten Jahr verhältnismäßig wenig um The bird’s new nest kümmern konnte, gab es trotzdem keinen Einbruch beim Vogelnest. Das seit dem Beginn von Corona stark gestiegene Interesse am Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur ungebrochen, sondern wird gefühlt immer stärker, was sich natürlich bei der Menge an Zugriffen und BesucherInnen widerspiegelt.

Rund eine halbe Million Klicks gab es 2021 für uns, insgesamt haben ca. 200.000 Personen unsere Seite besucht. Das ist in Anbetracht der Umstände für mich persönlich sowohl überraschend als auch erfreulich.

Das jährliche Highlight: Der The bird’s new nest Adventskalender

Für mich ist unser Adventskalender tatsächlich das Highlight jeden Jahres, denn die monatelange Arbeit ist das Endergebnis jedes Mal mehr als wert. Und somit war der The bird’s new nest Adventskalender 2021 wieder ein wunderbarer Erfolg mit fast 60.000 Teilnahmen an allen Adventskalender-Türchen – kein Wunder bei den vielen fantastischen veganen und nachhaltigen Gewinnen, die hinter allen Türchen versteckt waren.

Dank und Dankbarkeit

Ich bin sehr dankbar dafür, dass The bird’s new nest trotz meines geringen Einsatzes ein ziemlich gutes Jahr hatte. Ein großer Dank geht hier an das gesamte Team – an alle AutorInnen und GastautorInnen, die mit Leidenschaft für ein nachhaltiges Leben Artikel verfasst, sowie an alle, die hinter den Kulissen mitgeholfen haben. Und natürlich auch an alle LeserInnen, die uns im letzten Jahr besucht, Artikel geteilt, geliked, kommentiert oder The bird’s new nest auf anderen Wegen unterstützt haben. Vielen, vielen Dank auch allen!

Ein spezielles Dankeschön habe ich nun noch für alle, die mich persönlich unterstützt haben, durch liebe Worte auf Social Media, aufmunternde oder mitfühlende Kommentare auf The bird’s new nest und durch überraschend viele E-Mails, in denen ihr mir euer Beileid ausgedrückt habt. Ihr habt mir damit geholfen, dieses Jahr zu überstehen – von Herzen vielen lieben Dank!

Goodbye 2021, möge 2022 ein besseres Jahr werden!

10 Kommentare zu Rückblick auf 2021: Das bisher schwierigste Jahr

24 Türchen Vorfreude: The bird’s new nest Adventskalender 2021

Wir freuen uns sehr, euch den The bird’s new nest Adventskalender 2021 präsentieren zu können! Der größte nachhaltige Adventskalender im deutschsprachigen Raum begleitet unsere LeserInnen seit sechs Jahren durch die…

Wir freuen uns sehr, euch den The bird’s new nest Adventskalender 2021 präsentieren zu können! Der größte nachhaltige Adventskalender im deutschsprachigen Raum begleitet unsere LeserInnen seit sechs Jahren durch die Adventszeit. Damit ihr kein Türchen im Kalender verpasst, könnt ihr euch in diesem Artikel in unseren Adventskalender-Newsletter eintragen.

Was erwartet euch dieses Jahr?

Hinter jedem Türchen warten nachhaltige und vegane Gewinne im Wert von jeweils mindestens 50 Euro auf euch – insgesamt gibt es Preise im Gesamtwert von über 2.000 Euro zu gewinnen. Über sämtliche Gewinne freuen sich nicht nur die zukünftigen GewinnerInnen, sondern auch Tier und Umwelt. Denn unser Kalender versteckt nur wirklich nachhaltige Produkte hinter seinen Türchen. Diese sind immer vegan, Lebensmittel stammen aus kontrolliert biologischer Produktion, Beauty-Produkte sind als Naturkosmetik zertifiziert, Kleidung ist aus Bio-Baumwolle hergestellt und so weiter.

Hinter jedem Türchen versteckt sich… Inspiration!

Immer mehr Menschen erkennen wie wichtig es ist, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen, sich für nachhaltige Produkte zu entscheiden und somit verantwortungsvoll agierende Unternehmen zu unterstützen. Mit dem The bird’s new nest Adventskalender 2021 könnt ihr nicht nur jeden Tag gewinnen, sondern ihr bekommt auch Inspirationen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke und lernt neue nachhaltige Marken kennen.

Hinter vielen Türchen warten auf euch zusätzlich Aktions- und Promocodes für die jeweiligen Online-Shops. So könnt ihr euch eure Favoriten gleich für Weihnachten sichern – für eure Lieben oder auch einfach für euch selber.

Damit ihr kein Türchen des The bird’s new nest Adventskalender 2021 verpasst, könnt ihr euch hier in unseren Adventskalender-Newsletter eintragen und bekommt von 1. bis 24. Dezember 2021 jeden Tag eine Mail mit dem aktuellen Türchen zugesendet:

Diese Marken befüllen dieses Jahr den The bird’s new nest Adventskalender – ein Klick auf das Logo führt euch direkt zur jeweiligen Website:

Jeden Tag im Advent öffnet sich um Mitternacht ein Türchen und offenbart den jeweiligen Gewinn. Damit die so und so schon stressige Weihnachtszeit nicht noch hektischer wird, könnt ihr immer eine Woche lang an der Verlosung teilnehmen.

Wir wünschen euch viel Spaß mit unserem Adventskalender und eine schöne und entspannte Vorweihnachtszeit!

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Menschen, die die Welt verbessern: Auf einen Tee mit Andreas Vojta

Im zweiten Artikel meiner Serie „Menschen, die die Welt verbessern“, stelle ich euch Andreas Vojta vor – ein Mann, der in mehrerlei Hinsicht hervorragend ist. Aber lest selbst… Auf einen…

Im zweiten Artikel meiner Serie „Menschen, die die Welt verbessern“, stelle ich euch Andreas Vojta vor – ein Mann, der in mehrerlei Hinsicht hervorragend ist. Aber lest selbst…

Auf einen Tee mit Andreas Vojta, dem schnellsten Mann Österreichs

Bild: Doris

Es ist ein später Nachmittag an einem windigen Mittwoch im Februar 2020, an dem ich hier auf der Mariahilfer Straße stehe und beobachte, wie sich Andreas mit einer Frau und ihrem Kind schon einige Minuten lang über die Bilder unterhält, die auf den Bildschirmen des heutigen „Cube of Truth“ gezeigt werden. Ich und andere Passant*innen sehen eine betäubungslose Kastration von Ferkeln, sehen, wie Kälber und Schweine in Schlachthöfen getötet werden. Es ist nicht einfach, sich diese Bilder anzusehen. Ich spreche mit den Aktiven von „Anonymous for the Voiceless“ über die Übelkeit, die in mir hochkommt, wenn ich mir diese Videos ansehe.

Andreas, noch immer im Gespräch, ist nicht nur Profisportler, 36-facher Staatsmeister im Mittel- beziehungsweise Langstreckenlauf, sondern auch Aktivist bei „Anonymous for the Voiceless“. Zum Veganismus ist Andreas gekommen, weil er sich in den letzten Jahren vermehrt mit den Themen Umwelt- und Tierschutz sowie Nachhaltigkeit auseinandergesetzt hat. So wurde für ihn klar, dass individuelle Kaufentscheidungen immer auch einer Stimmabgabe bei einer Wahl gleichen. Diese Reflexionen bringen allerlei Fragen mit sich: Was sind meine Werte? Was ist mir wichtig? Wie soll diese Welt aussehen, wenn es nach mir geht? Was möchte ich unterstützen, was nicht?

Und so kam bei Andreas ein Prozess in Gang, der ihn zuerst zum Vegetarier und dann zum Veganer werden ließ. Bei dieser Veränderung ging es ihm nicht darum, seine sportliche Leistung zu verbessern, und doch bemerkte er bald nach der Umstellung positive Effekte in dieser Hinsicht. Vor allem, dass er schneller regeneriert und der Körper nach dem Essen nicht so belastet ist. Das und vieles anderes verrät mir Andreas vor der Demo bei einer Tasse Tee:

Doris: Hi Andreas, kannst du mir mal ein bisschen was über dich erzählen?

Bild: Wilhelm Lilge

Andreas: Ja, ich fang mal ganz vorne an. Ich bin Andreas Vojta, bin quasi Profi-Läufer kann man sagen, also ich renn hauptberuflich im Kreis, sag ich immer gern. Ich hab schon als Jugendlicher im Sportunterricht die anderen in meiner Klasse ohne Probleme überrunden können, und so bin ich zum Laufsport gekommen, den ich nun schon viele Jahre als Leistungssportler betreibe.

Wie kann ich mir dein Trainingspensum ungefähr vorstellen?

Ich mach halt Mittel-/Langstreckenlauf, früher mehr 1500 Meter, jetzt mehr Fokus auf 5.000 Meter, also das ist dann schon Langstrecke in der Bahn-Leichtathletik, und ja, die reine Trainingszeit ist nicht so viel. Ich sag mal acht, neun, zehn Stunden ist jetzt wirklich die Zeit, wo man läuft, also neun bis zwölf Einheiten pro Woche. In meinem Fall vom Umfang her so 120 bis 150 Kilometer.

Und wie geht’s dir da mit der Belastung? Also das muss der Körper ja auch aushalten.

Ja, natürlich, ein wichtiger Punkt ist halt, unabhängig von der Ernährung, Regeneration – Erholung für den Körper, das ist eigentlich der Schlüssel; dass man nach einer Belastung eine Entlastung hat, und entsprechend sich da wieder neu und im Optimalfall stärker aufbaut.

Wie war das bei dir mit der Umstellung auf vegan?

Das war im Mai 2018. Also ich war im Prinzip eineinhalb, zwei Jahre vegetarisch, seit 2016, und dann jetzt nicht ganz zwei Jahre vegan. Und ja, im Nachhinein betrachtet, das Beste wahrscheinlich, was ich je gemacht hab. Ich bin eigentlich von Haus aus mit der Einstellung reingegangen: Nährstoffe (ohne mich viel damit beschäftigt zu haben) sind da und da gleich, und wenn ich die hab, dann kann ich meine Leistung bringen. Daraufhin hab ich mich natürlich schon noch sehr viel eingehender mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt. Sich mit dem Thema genauer zu beschäftigen, ist aber eigentlich für jeden zu empfehlen, nicht nur für Spitzensportler.

Welche Veränderungen hast du nach der Ernährungsumstellung bemerkt?

Was ich im Allgemeinen merke, und was man wahrscheinlich von vielen Leuten hört – unabhängig, ob Sportler oder nicht –, die vegan sind: ich regeneriere recht gut, ich fühle mich einfach viel schneller frisch. Als ich noch nicht vegan war, hab ich mich nach dem Mittagessen und dem Vormittagstraining oft schlapp gefühlt. Das hat sich jetzt mit der veganen Ernährung deutlich verbessert. Also da merkt man schon, der Körper ist einfach schneller wieder da und das hilft natürlich, ich kann besser trainieren, ich bin frischer in den Wettkämpfen. Es ist halt so im Spitzensport, wenn du ein halbes Prozent rausholen kannst, kann das einen Riesenunterschied machen, wenn ich auf 5.000 Meter fünf Sekunden schneller renne, das kann ein Unterschied zwischen Olympia-Teilnahme und irgendwo Mitläufer sein.

Wie bist du dann zum Tierrechtsaktivismus gekommen?

Bild: Doris

Wenn man sich damit beschäftigt und einem das wichtig ist, merkt man einfach, okay, selbst was zu tun und bei anderen wegzuschauen, das geht irgendwie nicht, genauso wie bei anderen Dingen, die ich als Ungerechtigkeit erachten würde. Wenn irgendjemand seinen Hund auf der Straße schlägt, würde ich auch nicht weitergehen, sondern sagen: „Hey, was machst du da?“ So bin ich dann zu „Anonymous for the Voiceless“ gekommen. Das Konzept hat mir einfach gefallen. Man zeigt auf der Straße den Leuten den Alltag beziehungsweise die Realität in der Tierindustrie. Wenn die Leute interessiert sind, bleiben sie stehen, und fragen vielleicht selber aktiv nach, dann informiert man sie darüber. Außerdem lernt man coole Leute kennen, was auch wichtig ist, gerade, wenn man vegan lebt, weil vielleicht im eigenen Freundes- oder Familienkreis (noch) nicht so viele vegan sind. Neben dieser Art von Street-Aktivismus versuche ich auch, über meine Präsenz als Sportler auf das Thema aufmerksam zu machen.

Vielen Dank für das spannende Interview und deinen Einsatz für die gute Sache! Alles Gute!

 

Dieses Interview haben wir noch in der Zeit vor Covid-19 geführt. Danach hat sich auch für Andreas die Saisonplanung natürlich radikal verändert. Er ließ sich dadurch aber nicht beirren, denn auch in Punkto Mentaltraining ist er top und geht seinen Weg entschieden und selbstbewusst weiter. Aktuell (November 2021) hat er seinen 45. (!!) Staatsmeistertitel gewonnen. Mehr Informationen über Andreas, seinen Trainingsalltag, und seine sportlichen Erfolge findet ihr auf seinen Webpräsenzen:

Facebook-Seite von Andreas Vojta
YouTube-Channel von Andreas Vojta

Mein erster Beitrag zur Serie „Menschen, die die Welt verbessern“ dreht sich um Silvia und die (zeitgemäße) Arbeit.

Kennt ihr Menschen, die die Welt verbessern und die auf The bird’s new nest vorgestellt werden sollten? Ich freue mich auf eure Tipps und Vorschläge!

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Süßes veganes Apfelbrot – An Apple a day… und den verbacken im Brot

Hi, ich bin Kirsten von kiraton. Ich mag neben der Fotografie DIY-Projekte und Backen. Und ich freue mich, nun ein erstes meiner Lieblings-Rezepte auf The bird’s new nest veröffentlichen zu…

Hi, ich bin Kirsten von kiraton. Ich mag neben der Fotografie DIY-Projekte und Backen. Und ich freue mich, nun ein erstes meiner Lieblings-Rezepte auf The bird’s new nest veröffentlichen zu dürfen. Es passt zum Herbst und eigentlich auch zu jeder anderen Jahreszeit: süßes Brot mit Äpfeln.

Warum nicht mal ein süßes Brot backen, dachte ich mir und überlegte, welche Zutaten sich dafür eignen würden: Äpfel und Nüsse müssen hinein …und Zimt. Anstatt Wasser würde ich  Soja-Reis-Drink verwenden (alternativ ginge auch jeder andere Pflanzen-Drink). Somit standen die Grundzutaten fest. Ich nahm mir ein Grundrezept für ein Hefebrot und ersetzte Wasser durch Soja-Reis-Drink und packte einfach die restlichen Zutaten dazu. Fertig.

Süßes Apfelbrot.

Süßes Apfelbrot.

Und hier nun das Rezept für euch:

Die Zutaten

500 g Bio-Mehl (in diesem Fall Vollkornmehl, halb Dinkel, halb Weizen)
2 EL Bio-Essig
2 TL Salz
2 TL Bio-Zucker
2 EL Bio-Olivenöl
1 Würfel frische Bio-Hefe oder Trockenhefe
bis zu 250 ml Bio-Soja-Reis-Drink oder anderer Pflanzen-Drink
2 EL Bio-Olivenöl
1-3 in Stücke geschnittene Bio-Äpfel (je nach Größe)
Eine Hand voll Bio-Walnusskerne, Bio-Mandeln, wer mag Bio-Rosinen
Bio-Kokosflocken
1-2 EL gemahlenen Bio-Zimt

Süßes Apfelbrot: der Teig in Form gebracht.

Süßes Apfelbrot: der Teig in Form gebracht.

Die Umsetzung

Mehl, Essig, Salz, Zucker, Öl, Zimt, Nüsse, Kokosflocken und die geschnittenen Apfelstücke in eine Rührschüssel geben und den klein gebröselten Hefewürfel dazu geben. Nun etwas Soja-Reis-Drink dazu geben und entweder mit der Hand oder mit dem Knethaken gut durchkneten beziehungsweise -walken. Nach und nach den restlichen Soja-Reis-Drink dazu geben, bis ein kompakter Teig entstanden ist. Wenn der Teig zu trocken ist: mehr Soja-Reis-Drink hinzu geben. Sollte er zu klebrig sein: mit etwas Mehl bestäuben und durchkneten. Den fertigen Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und für mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort stellen, zum Beispiel auf der Heizung oder bei 50°C im Backofen. In dieser Zeit geht der Teig auf und erreicht meist das Doppelte der Ausgangsgröße.

Nun den Teig noch einmal durch- und in Form kneten. Den Teig in einem oder zwei Broten auf ein Backblech legen. Alternativ kann man auch Brötchen formen. Oben die Brote oder Brötchen mit einem Messer mehrfach leicht einschneiden, mit etwas Zimt bestäuben und nochmals für 15 bis 30 Minuten ruhen lassen. Anschließend das Backblech mit dem Teig bei 175°C, Umluft ( 200°C Ober- und Unterhitze) für 25 bis 30 Minuten in Backofen schieben. Zwischendurch das Brot mal kurz heraus ziehen und mit einem vorher in Wasser eingetauchten Pinsel bestreichen. So trocknet das Brot nicht aus. Wenn das Brot eine leicht goldig-bronzene Farbe angenommen hat, ist es fertig. Wer mag kann es bereits jetzt anschneiden oder warten bis es abgekühlt ist. Guten Hunger!

Leckeres Apfelbrot.

Leckeres Apfelbrot.

Habt ihr weitere Ideen für leckere Brote? Was gehört für euch in ein süßes Brot?

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20. und 21. November 2021: Vegan Planet Wien im MAK (mit GEWINNSPIEL!)

Save the date! Am 20. und 21. November 2021 findet Österreichs größte vegane Messe endlich wieder statt: Die Vegan Planet öffnet im Wiener MAK ihre Tore. Die beliebte Messe für…

Save the date! Am 20. und 21. November 2021 findet Österreichs größte vegane Messe endlich wieder statt: Die Vegan Planet öffnet im Wiener MAK ihre Tore. Die beliebte Messe für pflanzlichen Lebensstil lässt die Herzen aller BesucherInnen höher schlagen, egal ob schon vegan lebend oder mit (erstem) Interesse am nachhaltigen Lifestyle. Beim Flanieren durch die Gänge entdeckt ihr die neuesten Trends – köstliche, nachhaltige Snacks, Süßes wie Herzhaftes, Street Food und Getränke, Naturkosmetik und faire Kleidung. Für alle, die lieber offline statt online kaufen bietet die Messe auch eine optimale Möglichkeit, das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu ergattern.

Wie jedes Jahr gibt es spannende Vorträge, inspirierende Kochshows und lehrreiche Workshops! Mit dabei unter anderem: Ernährungsexperte Niko Rittenau, veganer Käseexperte Anderson Silva Santos “Cashewbert” und Autorin Anna-Lena Klapp. Nicht verpassen: Auch unsere Experten-Autorin Doris hält einen Vortrag, am 20. November um 17:15 spricht sie über „Tierethik und Psychoanalyse – Wie und warum sich Menschen unbewusst und effektiv vor moralischem Fortschritt schützen“.

Welche Marken, Food-Stände und weitere Aussteller euch unter anderem auf der Vegan Planet erwarten könnt ihr auf der Website zur Vegan Planet sehen. Welche davon ihr nicht verpassen solltet? Die Antwort darauf ist ganz einfach: Keinen einzigen davon! Nehmt euch so viel Zeit wir möglich, denn erfahrungsgemäß gibt es immer mehr zu Bestaunen, Verkosten und Plaudern sodass die Zeit nie ganz ausreicht.

Wie immer mein Profi-Tipp: Auf keinen Fall mit vollem Bauch kommen! Es gibt so unglaublich viele unterschiedlichen Sachen zu (ver)kosten, dass es unmöglich ist, alles zu probieren. Ihr könnt ohne Probleme einen ganzen Tag von Frühstück bis zum finalen Absacker auf der Messe verbringen und werdet nicht eine Sekunde Hunger verspüren – im Gegenteil.

WIN WIN WIN!!! Auf dem The bird’s new nest Instagram-Account könnt ihr unter dem Beitrag zur Vegan Planet zwei Tageskarten gewinnen.

Ihr wart noch nie auf einer Vegan Planet? Wenn ihr wissen wollt, was euch dort erwartet, könnt ihr euch unsere Messeberichte hier ansehen: Vegan Planet 2014, Vegan Planet 2015, Vegan Planet 2016 und Vegan Planet 2017.

 

Vegan Planet 2021

MAK – Museum für Angewandte Kunst
Weiskirchnerstraße 3
1010 Wien

Samstag, der 20. November 2021 von 10 bis 19 Uhr
Sonntag, der 21. November 2021 von 10 bis 18 Uhr

Tagesticket: 15 Euro, Vorverkauf: 13,50 Euro
Ermäßigtes Tagesticket für MitgliederInnen der Veganen Gesellschaft Österreich: 10 Euro, Vorverkauf: 9 Euro

Sollte die Messe aufgrund von COVID-19-Präventionsmaßnahmen behördlich abgesagt werden, gibt es eine Geld-zurück-Garantie!

 

Alle Informationen zum Event findet ihr auf der Vegan Planet-Homepage.

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Die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2021

Als ich mich vor drei Jahren das erste Mal auf die Suche nach den schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalendern gemacht habe, war die Ausbeute beachtlich, aber es war trotzdem gut…

Als ich mich vor drei Jahren das erste Mal auf die Suche nach den schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalendern gemacht habe, war die Ausbeute beachtlich, aber es war trotzdem gut möglich, den Überblick zu behalten. Mittlerweile ist die Auswahl riesig und wird immer vielfältiger, weit entfernt von reinen Tee- und Schokolade-Adventskalendern – auch wenn diese natürlich nach wie vor zu den Klassikern zählen. Vegane und nachhaltige Kosmetik- oder auch Beauty-Adventskalender findet man mittlerweile in Supermärkten und Drogerien und neue stark wachsende Kategorien wie die der Gewürz-Adventskalender sind dabei, sich einen Fixplatz in der Adventskalender-Riege zu sichern. Die Newcomer diesen Jahres heißen Saatgut-Adventskalender und sogar Backzutaten verstecken sich schon hinter den vorweihnachtlichen Türchen.

Würde ich alle nachhaltigen und veganen Adventskalender aller Kategorien in diesem Beitrag auflisten, bräuchte es vermutlich einen eigenen Artikel für jeden Bereich, denn mit riesiger Auswahl habe ich tatsächlich nicht übertrieben. Deshalb habe ich mich wieder darauf beschränkt, euch meine Favoriten vorzustellen, was Inhalt, Optik und die Marke dahinter betrifft. Wie immer sind schon zu diesem Zeitpunkt einige der schönsten Adventskalender ausverkauft und werden dieses Jahr nicht mehr nachproduziert, diese Kalender habe ich nicht mit aufgenommen. Auf eine Angabe der Preise habe ich verzichtet, da diese oft durch Aktionen oder Abverkäufe immer günstiger werden, sollten die betreffenden Kalender bis Ende November nicht schon abverkauft sein. Wie ihr gleich sehen könnt, ist meine Favoriten-Liste trotz sorgfältiger Auswahl sehr lang geworden. Ich bin mir sicher, dass sich hier nicht nur für jeden Geschmack ein perfekter Adventskalender finden lässt, sondern dass ihr auch für euch komplett neue Adventskalender entdeckt. Enjoy!

Warum nachhaltig und vegan?

Die Auswahl an veganen Adventskalendern ist mittlerweile sehr groß, doch nicht alle Kalender sind deshalb nachhaltig, denn ohne kontrolliert biologischen Anbau oder fairen Handel ist auch das vegane Produkt nur halb so viel wert. Konventionelle Produktion schadet Mensch, Tier und Natur und Fair Trade ist gerade bei Produkten wie Schokolade ein wichtiger Faktor um soziale Ungerechtigkeit zumindest etwas auszugleichen.

Alle in diesem Artikel vorgestellten Adventskalender sind ohne Ausnahme vegan und aus kontrolliert biologischem Anbau und in einem Großteil der Fälle aus fairem Handel. Auch die Verpackung ist zumeist aus biologisch abbaubaren Materialien oder kann einfach wiederverwertet oder -verwendet werden. Großkonzerne gehören auch nicht zu meinem Verständnis von Nachhaltigkeit, deshalb kommen nachhaltige Marken, die einen Weltkonzern im Hintergrund haben für diese Auflistung auch nicht in Frage.

Bevor ich euch die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender präsentiere, darf ich euch noch zu unserem Adventskalender einladen: Im The bird’s new nest Adventskalender 2021 erwarten euch 24 Türchen mit nachhaltigen und veganen Gewinnen im Wert von über 2.000 Euro – eine Vorschau auf die teilnehmenden Marken findet ihr im verlinkten Beitrag. Vergesst nicht, euch in den Adventskalender-Newsletter einzutragen, um keines der Türchen zu verpassen.

 

Tee-Adventskalender

Tee-Adventskalender mit Tee-Beuteln zum Herausziehen sind mittlerweile ein Klassiker. Ob von Sonnentor, Lebensbaum oder anderen Bio-Marken gibt es unter den klassischen Tee-Adventskalendern eine riesige Auswahl. Um für ein wenig Abwechslung zu sorgen habe ich mich deshalb auf die Suche nach Tee-Adventskalendern gemacht, die nicht im klassischen Tee-Adventskalender-Style daherkommen.

Nicht verpassen – den YOGI TEA Adventskalender könnt ihr zur Zeit im Give-Away von The bird’s new nest gewinnen!

Bild: Thés da la Pagode, Kusmi Tea, YOGI TEA, Besser im Glas

1. Thés de la Pagode Adventskalender Indes & Merveilles: In jedem der 24 Türchen dieses Adventskalenders verbirgt sich ein neues Geschmackserlebnis: Bio-Grüntees, Bio-Schwarztees, Bio weiße Tees, Bio-Pu-Erh-Tees, Bio-Kräutertees und Bio-Rooibos. Die Teebeutel bestehen aus nicht mit Chlor gebleichtem Papier oder aus Maisstärke, ein natürliches Material pflanzlichen Ursprungs. Diese wird zum Verschließen erhitzt, um sie zusammenzuschweißen, daher sind die Teebeutel frei von Klebstoff. Das verwendete Papier und Maisstärke sind plastikfrei, so kommt es beim Aufbrühen zu keiner Migration von Kunststoff-Mikropartikeln.

2. Kusmi Tea Adventskalender: Enthalten ist eine speziellen Auswahl an Bio-Tees und Bio-Früchtetees: Zwei Mini-Metalldosen und 20 Teebeutel mit Grüntees, Schwarztees und aromatisierten Kräutertees. Zwei Teeaccessoires, ein Teelöffel und eine Teezange, runden den Adventskalender ab. Euch erwarten Sorten mit Namen wie „Le thé blanc Alain Ducasse“, „White Bellini“ oder „AquaRosa“.

3. YOGI TEA Adventskalender: 24 verschiedene Früchte-, Gewürz- und Kräuterteemischungen in Teebeuteln sind im ausfaltbaren Adventskalender versteckt, zusammen mit 24 inspirierenden Weisheiten hinter jedem Türchen. Ob der Christmas Tea mit ayurvedischen Kräutern, einem Hauch Zimt und weihnachtlichen Gewürzen wie Orangenschalen und Nelken, Kurkuma-Chai oder Würzige Chorella – entdeckt jeden Tag aufs Neue, was YOGI TEA zu bieten hat!

4. Besser im Glas Adventskalender: Neben allen bisherigen Besser im Glas Tees findet ihr zwölf brandneue Sorten zusätzlich mit drei Überraschungen im Adventskalender. Jedes der 24 Gläser reicht für zehn Portionen Teegenuss. Mit den biologisch abbaubaren Nachfüllbeuteln können die leeren Gläser ganz einfach neu befüllt und wiederverwendet werden. Mit jedem verkauften Glas geht ein Teil direkt an den sozialen Verein Viva con Agua e.V., der sich seit 2005 für sauberes Trinkwasser auf der ganzen Welt einsetzt.

 

Adventskalender mit Süßem

Auch hier habe ich dieses Jahr die ganz klassischen Schokolade-Adventskalender ausgeklammert und mich stattdessen nach ein wenig spannenderen Optionen umgesehen. Schokolade darf natürlich trotzdem nicht fehlen, aber auch mit Müsli und Porridge bis hin zu Rohkost gibt bei den Adventskalendern mit Süßigkeiten einiges an Auswahl. Allen Back-Fans sei natürlich besonders der Back-Adventskalender ans Herz gelegt!

Bild: foodist, Zotter Schokolade, Govinda, foodloose

1. foodist BIO Nut Butter Cup Adventskalender: 24 süße Nussbutter-Pralinen, auf Englisch Nut Butter Cups, in unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Schokolade-Sorten versüßen mit diesem Adventskalender die Vorweihnachtszeit. Die fair gehandelten Pralinen mit cremiger Nussbutter, die von zarter Schokolade umhüllt wird, gibt es in neun verschiedenen Sorten, mit feinster Haselnuss-, Erdnuss- oder Cashewcreme gefüllt und mit Edelbitterschokolade, weißer Kakaobutterzubereitung oder Schokoladenkuvertüre ummantelt. Am 24. Dezember wartet eine ganz besondere Überraschung hinter dem letzten Türchen!

2. Zotter Schokolade Adventkalender „vegan“: 24 pure Mini-Schokoladen in 13 unterschiedlichen Sorten warten in diesem Adventskalender auf euch. Feines Haselnuss- und Paranussnougat, bunte Fruchttafeln aus Preiselbeeren und Himbeer-Kokos, vegane weiße Schokoalternativen und dunkle Labooko-Klassiker mit Kakaoraritäten aus der ganzen Welt bis hin zur reinen hundertprozentigen Kakaotafel. Plus einer 25. Tafel mit Pfefferminzcreme gefüllt. Das Inlay des Kalenders ist aus Bio-Plastik gefertigt, das aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und kompostierbar ist.

3. Govinda Adventskalender Kugeln: Der glutenfreie Adventskalender überrascht jeden Tag mit  unterschiedlichsten Fruchtkugeln und Konfekten. Cremig-sahnig, schokoladig oder fruchtig-frisch – und das ohne raffinierten Zucker. Insgesamt warten acht unterschiedliche Sorten im Adventskalender mit Umverpackung aus Graspapier.

4. foodloose Bio-Nussriegel Adventskalender: Der Adventskalender bringt 24 glutenfreie Bio-Nussriegel aus Zutaten wie ganzen Nüssen, Trockenfrüchten und Gewürzen. Die insgesamt zehn verschiedenen Nussriegelsorten und drei limitierte Sondereditionen verzichten auf Industriezucker, künstliche Zusatzstoffe und Aromen. Unter anderem warten „Coffee Date“, „Coco Caramella“ und „Spekulatius“ auf euch!

Bild: the nu company, foodloose, mymuesli, Spicebar

5. the nu company Adventskalender: Der Erlebniskalender mit 24 interaktiven und individuellen Türchen bringt 24 leckere und fair gehandelte nu-Produkte sowie Tipps, Tricks, Rezepte und Inspirationen. Mit exklusiven Unikaten und Produktneuheiten, vielen weiteren Goodies und (digitalen) Überraschungen! Die Verpackung ist komplett plastikfrei und heimkompostierbar. Für jedes verkaufte Produkt wird außerdem ein Baum gepflanzt.

6. foodloose Bio-Snack Adventskalender: Der glutenfreie Snack-Adventskalender versteckt leckere und natürliche Bio-Nussriegel, saftige Fruchtgummis und cremige Nut Butter Bites ohne raffinierten Zucker. foodloose spendet ein Prozent des jährlichen Netto-Umsatzes an soziale Projekte. Mit dem Kauf dieses Adventskalenders ermöglicht ihr in Zusammenarbeit mit nestwärme e.V. Glücksmomente für Familien mit schwerkranken Kindern. Außerdem wird mit jedem Kalender ein Nussriegel an die Tafel Hamburg e.V. gespendet.

7. mymuesli Premium Adventskalender: Lasst euch von einzigartigen Müslis, cremigem Porridge, verführerischen Chocs, aromatischem Tee und soften Nut Butter Balls überraschen. Hinter dem 24. Türchen wartet noch eine Extra-Überraschung.

8. Spicebar Back-Adventskalender: 24 hocharomatische Bio-Backzutaten, Gewürzschätze und Gewürzmischungen für die (Weihnachts-)Bäckerei lassen keine Wünsche offen. An Bord sind Spicebar-Klassiker, ganz neue und exklusive Spicebar-Kreationen, die nur im Back-Adventskalender erhältlich sind und aufregende Backzutaten aus der ganzen Welt. Natürlich steckt hinter jedem Türchen auch gleich ein passendes Backrezept.

 

Adventskalender mit Gewürzen

Der Boom der Gewürz-Adventskalender ist gefühlt letztes Jahr so richtig losgegangen, somit war nun die Auswahl beachtlich groß. Sogar Adventskalender nur mit Salz und/oder Pfeffer hatte ich auf meiner Liste, letzten Endes hat mich aber die Zusammenstellung möglichst vieler verschiedener Gewürze und Gewürzmischungen überzeugt.

Bild: Spicebar, Foodist, Sonnentor

1. Spicebar Gewürz-Adventskalender: 24 hocharomatische Bio-Gewürze und Gewürzmischungen liefern auch weit über den Advent hinaus kulinarische Höhepunkte. Der Kalender ist vollgepackt mit Spicebar-Klassikern, brandneuen Gewürzen und exklusiven, nur im Kalender erhältlichen Gewürzschätzen. Mit im Gepäck sind 24 Rezeptideen und eine Rezept-Sammelbox.

2. Spicebar Premium-Adventskalender: Das ultimative Gewürzbundle für Hobbyköche, Profis und Foodies vereint Spicebar-Klassiker, Neuheiten und hochwertige Küchengadgets von GEFU. Ein Rezeptheft mit einfachen und schnellen, aber auch raffinierten Rezepten begleiten auf der kulinarischen Entdeckungsreise.

3. Foodist Gewürz Adventskalender: 24 Foodist Spices inklusive Booklet mit Rezeptideen und Deko-Tipps nehmen euch mit auf eine Reise durch die Welt der Gewürze. Süß, salzig, pikant, fruchtig, feurig und frei von künstlichen Zusatzstoffen. Perfekt für alle Kochfans und Genießer!

4. Sonnentor Gewürz Adventkalender: 24 süße und pikante Gewürze und Gewürzmischungen im praktischen Probierbeutel – genug um diese ausführlich zu Testen und zu Experimentieren. Passende Rezepte, DIY-Tipps und besinnliche Geschichten findet ihr auf der gewuerzadventkalender.at Website. Mit dem Adventskalender wird außerdem das SOS-Kinderdorf unterstützt.

 

Adventskalender mit Kosmetik

Natürlich müssen auch Beauty-Fans nicht auf die tägliche Advents-Überraschung verzichten, hochwertige Kosmetik oder Make-up, oft auch in Originalgrößen, überraschen euch hier jeden Tag. Zum Teil sind die Preise der Kosmetik-Kalender relativ üppig, wobei ich hier gleich zu einer neuen Tradition anregen möchte: Wenn das Budget mit seinem Lieblings-Adventskalender schon ausgeschöpft ist, wieso dann nicht auf Geschenke am 24. Dezember verzichten und sich oder andere stattdessen mit einem Adventskalender beschenken? So erhält man nicht nur 24 Geschenke den ganzen Advent lang, sondern kann sich am Weihnachtstag auch auf das konzentrieren, was einem am wichtigsten ist: die gemeinsame Zeit mit seinen Lieben!

Bild: Junglück, PlantBase Naturkosmetik, NUI, Ecco Verde

1. Junglück Adventskalender: 24 Verwöhnmomente mit vier Bestseller Vollgrößen und passenden Accessoires bringen eine komplette Pflegeroutine von morgens bis abends zum Ausprobieren für jeden Hauttyp. On top gibt es zwei Überraschungen, die ihr ganz exklusiv nur im Adventskalender findet. Auch hier wird für jedes verkaufte Produkt ein Baum gepflanzt.

2. PlantBase Naturkosmetik Adventskalender: PlantBase Klassiker und einige Zero Waste Überraschungen, die nicht im Sortiment zu finden sind, bringt euch dieser schicke Adventskalender, den ihr in zwei Designs bestellen könnt.

3. NUI Natural & Vegan Beauty Adventskalender: Jeden Adventssonntag eine Überraschung: Sechs Originalgrößen inklusive einer Limited Edition – speziell für diesen Kalender kreiert – und natürlich ein würdiger Abschluss am 24. Dezember findet ihr im Adventskalender zum Wiederverwenden, hergestellt aus recyelten Materialen.

4. Ecco Verde Kosmetik Adventkalender Vegan: Eine bunte Auswahl an Bestseller-Marken liefern den Inhalt für den veganen Ecco Verde-Adventkalender.

 

Adventskalender mit Saatgut

Saatgut-Kalender sind neben den Gewürz-Pendants auch ein Bereich, der im Vergleich zum letzten Jahr stark angewachsen ist. Egal ob man als Hobby-Gärtner starten oder seinen Kindern die Freude am eigenen Garten näherbringen möchte oder sich auch schon zu den Garten-Profis zählt, für jeden Zweck gibt es entsprechende Auswahl. Das besondere an Bio-Saatgut ist, dass es samenfest ist. Das bedeutet, dass die Pflanzensamen geerntet werden und bei der nächsten Aussaat in der Regel den gleichen Ertrag erzielen können.

Der Großteil der heutzutage angebauten Sorten stammt aus Hybridzüchtungen, die nicht für den Wiederanbau genutzt werden, da bei diesen in der Folgegeneration der Ertrag und die Qualität stark sinken. Die Nutzungsrechte dieser Hybridsorten liegen zudem in den Händen einiger weniger global agierender Konzerne. Durch den Fokus auf nur wenige Hybridsorten wurden traditionelle samenfeste Sorten mittlerweile fast verdrängt. Dem wirkt die biologische Pflanzenzüchtung entgegen, die so die Vielfalt zurück auf die Felder holt. Durch den Kauf von Adventskalendern mit Saatgut aus kontrolliert biologischem Anbau unterstützt ihr dieses Vorhaben.

Bild: mohnblume.de, Saat & Gut, PEPPERWORLD

1. BIO-Saatgut Adventskalender „Bienen-Freund“: 24 Schachteln mit bienenfreundlichen Blumen und Kräutersamen, eine Mischung aus ein- und mehrjährigen Arten überrascht euch mit diesem Kalender jeden Tag. Konzipiert als Zierde für den Hausgarten oder Balkon und als Nektar und Pollen spendende Pflanzen für Nützlinge wie Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und anderen Insekten freut sich hier Mensch wie Natur. Ein tolles Geschenk für Naturfreunde, Hobby-Gärtner und Kinder!

2. BIO Alte Sorten BLUMEN Saatgut Würfel-Adventskalender: 24 Mal hochwertiges, samenfestes Saatgut alter Blumensorten für Freunde des Erhalts ursprünglicher alter Pflanzen. 24 verschiedene Samensorten ausgesuchter, historischer Raritäten aus „Omas Garten“ stecken in jedem Würfel, diese bringen zusätzlich noch jeden Tag tolle Pflanzentipps und Bauernregeln.

3. BIO Saatgut Adventskalender „Garten“: 24 verschiedene Gemüse- und Kräuter-Samen, also quasi ein kompletter Kräuter- und Gemüsegarten kommt mit diesem Adventskalender zu euch nach Hause. Zusätzlich befinden sich auf den individuell gestalteten Saatgut-Tütchen spannende Rätsel, die dazu einladen, zu erraten, welche Pflanze sich im Tütchen versteckt. Besonders Kinder erfreuen sich an den kleinen Rätseln, die spielerisch Wissen vermitteln, doch auch größere Hobby-Gärtner können noch dazu lernen.

4. PEPPERWORLD Tomate BIO Adventskalender: Tomatenliebhaber aufgepasst! 24 unterschiedliche beliebte und exklusive Tomatensorten in Bio-Qualität sorgen jeden Tag für eine Überraschung. Von dicken Fleischtomaten bis hin zu super-saftigen Cocktailtomaten – für jeden, der die wunderbare Vielfalt der Tomatenwelt kennen lernen möchte. On top gibt es einen 7,50 Euro Einkaufsgutschein für PERRERWORLD!

 

Adventskalender mit dem gewissen Extra

Für alle, die einen Adventskalender mit dem gewissen Extra suchen gibt es hier vier Adventskalender, die noch besonderer sind, jeder auf seine eigene Art und Weise.

Bild: AVA & MAY, 24 GUTE TATEN, The Rainforest Company, STOP THE WATER WHILE USING ME!

1. AVA & MAY Adventskalender: Hinter jedem der 24 Türchen versteckt sich ein neuer Duft in Form einer Mini-Kerze oder eines anderen exklusiven Beauty Produktes, das euch durch die Weihnachtszeit und weit darüber hinaus begleitet. Die handgefertigten Mini-Duftkerzen sind aus hundertprozentigem Sojawachs mit einer Brenndauer von etwa acht Stunden. Neben den Bestsellern erwarten euch unveröffentlichte Neuheiten und Produkte, die nur im Adventskalender erhältlich sind.

2. 24 GUTE TATEN Adventskalender: In jedem Türchen steckt ein Projekt, das mit eurer Spende umgesetzt wird. So könnt ihr mit einer Spende ab 24 Euro an 24 unterschiedlichen Orten der Welt Projekte in den Kategorien Gesundheit, Umwelt, Bildung, und Versorgung unterstützen. Öffnet jeden Tag im Dezember ein Türchen und freut euch darüber, welche 24 guten Taten eure Spende bewirkt!

3. The Rainforest Company Adventskalender: Prall gefüllt mit 24 gesunden Köstlichkeiten – hauptsächlich bestehend aus Açaí-Produkten – bietet der Kalender Überraschendes und Besonderes aus dem brasilianischen Regenwald. Erstmals sind in diesem Jahr folgende neue Produkte dabei: die vegane MCT-Butter, das 100 Prozent reine Açaí-Öl, die Açaí-Knuspersplitter, das Açaí-Granola und der Açaí-Sirup. Natürlich dürfen auch leckere und gesunde Klassiker nicht fehlen – verschiedene Schokoladen, Fruchtpulver, Pralinen und Açaí-Chips sind in unterschiedlichen Kombinationen enthalten.

4. The New Normal Advent Calendar: Sechs klimaneutrale Produkte in voller Größe und exklusive Online-Specials je Türchen sowie eine weitere Überraschung stecken in diesem Adventskalender made in Germany. Der „The New Normal Advent Calendar“ von STOP THE WATER WHILE USING ME! ist ein Aufruf, Weihnachten zu überdenken und eigene, nachhaltigere Traditionen zu schaffen und so Weihnachten auf das Beste zu reduzieren. Zudem spendet ihr mit jedem Kauf an weltweite Wasserschutzprojekte mit Viva con Agua e.V..

 

Ich hoffe, euch gefällt meine Auswahl der schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender! Welcher dieser Adventskalender ist euer Favorit? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

595 Kommentare zu Die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2021

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