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    The bird's new nest Adventskalender: 24. Türchen

    The bird's new nest Adventskalender: 23. Türchen

    Rückblick auf 2021: Das bisher schwierigste Jahr

    Im Jahresrückblick für das Vorjahr war ich überzeugt, dass wir die schwierigste Zeit überstanden hatten und habe diesen daher mit folgenden Worten eingeleitet: „2020 war ein herausforderndes Jahr, das viele…

    Im Jahresrückblick für das Vorjahr war ich überzeugt, dass wir die schwierigste Zeit überstanden hatten und habe diesen daher mit folgenden Worten eingeleitet: „2020 war ein herausforderndes Jahr, das viele von uns privat wie beruflich an unsere Grenzen gebracht hat.“ Dass nur wenige Tage später das wohl schlimmste Jahr meines Lebens beginnen würde, habe ich damals nicht geahnt. Betroffen war zwar ausschließlich mein Privatleben, aber bei all dem, was 2021 passiert ist, wurden natürlich auch alle anderen Lebensbereiche stark beeinträchtigt.

    Eltern verstorben, Partner in Lebensgefahr

    Zu Beginn letzten Jahres wurde bei meinen Eltern Covid-19 festgestellt und ich musste als Kontaktperson in Quarantäne. Nur kurze Zeit später sind beide im Krankenhaus in der selben Woche an Corona verstorben. Auf einmal ist alles dominiert vom Schock und Schmerz, beide Eltern relativ unerwartet verloren zu haben, doch das hält natürlich die Entscheidungs- und Papierlawine nicht auf, die nach dem Tod eines Menschen auf einen zurollt. Bis Ende Mai waren wir fast ausschließlich damit beschäftigt, die Angelegenheiten meiner Eltern zu regeln, die Wohnung zu räumen und sich auch emotional mit den vielen Dingen konfrontiert zu sehen, die manchmal wie aus dem Nichts auftauchen.

    Im Juni hätte es dann endlich die Möglichkeit geben sollen, ein wenig zu verschnaufen. Doch die kleine Auszeit wurde zum Alptraum, als mein Partner quasi vor meinen Augen zusammengebrochen ist. Hier bin ich auch noch den zweiten Teil des Artikels schuldig, der in Bälde kommen wird, denn das Schreiben darüber hilft mir, meine Gedanken zu sortieren und auch alles Schritt für Schritt zu verarbeiten.

    Fazit: Bitte nicht noch einmal!

    2021 war kurz zusammengefasst also ein durch und durch schreckliches Jahr für mich persönlich und in Folge auch das schwierigste Jahr bis jetzt für The bird’s new nest. Zeit und Energie fehlte an allen Ecken und Enden, Inspiration und Motivation war einfach nicht vorhanden.

    Wer sich nun fragt „Wieso gab es dann 2021 trotzdem regelmäßig Beiträge, Give-Aways und den Adventskalender?“, für den habe ich gleich mehrere Antworten. Einerseits ist mir The bird’s new nest sehr wichtig – natürlich nicht wichtiger als meine allerliebsten Menschen, aber so wichtig, dass ich es nicht ewig lange alleine lassen kann. Andererseits ist Arbeit für mich immer schon eine gute Ablenkung gewesen und so hat mir das Vogelnest zum Teil auch durch diese schwere Zeit geholfen.

    Vorbei ist nun zwar das Jahr, aber in sämtlichen Bereichen gibt es noch Nachwirkungen, ich werde also noch länger brauchen, bis ich hier irgendetwas als abgeschlossen betrachten kann, wenn das überhaupt jemals der Fall sein wird.

    Trotzdem: Eine halbe Million Klicks

    Obwohl ich mich im letzten Jahr verhältnismäßig wenig um The bird’s new nest kümmern konnte, gab es trotzdem keinen Einbruch beim Vogelnest. Das seit dem Beginn von Corona stark gestiegene Interesse am Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur ungebrochen, sondern wird gefühlt immer stärker, was sich natürlich bei der Menge an Zugriffen und BesucherInnen widerspiegelt.

    Rund eine halbe Million Klicks gab es 2021 für uns, insgesamt haben ca. 200.000 Personen unsere Seite besucht. Das ist in Anbetracht der Umstände für mich persönlich sowohl überraschend als auch erfreulich.

    Das jährliche Highlight: Der The bird’s new nest Adventskalender

    Für mich ist unser Adventskalender tatsächlich das Highlight jeden Jahres, denn die monatelange Arbeit ist das Endergebnis jedes Mal mehr als wert. Und somit war der The bird’s new nest Adventskalender 2021 wieder ein wunderbarer Erfolg mit fast 60.000 Teilnahmen an allen Adventskalender-Türchen – kein Wunder bei den vielen fantastischen veganen und nachhaltigen Gewinnen, die hinter allen Türchen versteckt waren.

    Dank und Dankbarkeit

    Ich bin sehr dankbar dafür, dass The bird’s new nest trotz meines geringen Einsatzes ein ziemlich gutes Jahr hatte. Ein großer Dank geht hier an das gesamte Team – an alle AutorInnen und GastautorInnen, die mit Leidenschaft für ein nachhaltiges Leben Artikel verfasst, sowie an alle, die hinter den Kulissen mitgeholfen haben. Und natürlich auch an alle LeserInnen, die uns im letzten Jahr besucht, Artikel geteilt, geliked, kommentiert oder The bird’s new nest auf anderen Wegen unterstützt haben. Vielen, vielen Dank auch allen!

    Ein spezielles Dankeschön habe ich nun noch für alle, die mich persönlich unterstützt haben, durch liebe Worte auf Social Media, aufmunternde oder mitfühlende Kommentare auf The bird’s new nest und durch überraschend viele E-Mails, in denen ihr mir euer Beileid ausgedrückt habt. Ihr habt mir damit geholfen, dieses Jahr zu überstehen – von Herzen vielen lieben Dank!

    Goodbye 2021, möge 2022 ein besseres Jahr werden!

    10 Kommentare zu Rückblick auf 2021: Das bisher schwierigste Jahr

    24 Türchen Vorfreude: The bird’s new nest Adventskalender 2021

    Wir freuen uns sehr, euch den The bird’s new nest Adventskalender 2021 präsentieren zu können! Der größte nachhaltige Adventskalender im deutschsprachigen Raum begleitet unsere LeserInnen seit sechs Jahren durch die…

    Wir freuen uns sehr, euch den The bird’s new nest Adventskalender 2021 präsentieren zu können! Der größte nachhaltige Adventskalender im deutschsprachigen Raum begleitet unsere LeserInnen seit sechs Jahren durch die Adventszeit. Damit ihr kein Türchen im Kalender verpasst, könnt ihr euch in diesem Artikel in unseren Adventskalender-Newsletter eintragen.

    Was erwartet euch dieses Jahr?

    Hinter jedem Türchen warten nachhaltige und vegane Gewinne im Wert von jeweils mindestens 50 Euro auf euch – insgesamt gibt es Preise im Gesamtwert von über 2.000 Euro zu gewinnen. Über sämtliche Gewinne freuen sich nicht nur die zukünftigen GewinnerInnen, sondern auch Tier und Umwelt. Denn unser Kalender versteckt nur wirklich nachhaltige Produkte hinter seinen Türchen. Diese sind immer vegan, Lebensmittel stammen aus kontrolliert biologischer Produktion, Beauty-Produkte sind als Naturkosmetik zertifiziert, Kleidung ist aus Bio-Baumwolle hergestellt und so weiter.

    Hinter jedem Türchen versteckt sich… Inspiration!

    Immer mehr Menschen erkennen wie wichtig es ist, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen, sich für nachhaltige Produkte zu entscheiden und somit verantwortungsvoll agierende Unternehmen zu unterstützen. Mit dem The bird’s new nest Adventskalender 2021 könnt ihr nicht nur jeden Tag gewinnen, sondern ihr bekommt auch Inspirationen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke und lernt neue nachhaltige Marken kennen.

    Hinter vielen Türchen warten auf euch zusätzlich Aktions- und Promocodes für die jeweiligen Online-Shops. So könnt ihr euch eure Favoriten gleich für Weihnachten sichern – für eure Lieben oder auch einfach für euch selber.

    Damit ihr kein Türchen des The bird’s new nest Adventskalender 2021 verpasst, könnt ihr euch hier in unseren Adventskalender-Newsletter eintragen und bekommt von 1. bis 24. Dezember 2021 jeden Tag eine Mail mit dem aktuellen Türchen zugesendet:

    Diese Marken befüllen dieses Jahr den The bird’s new nest Adventskalender – ein Klick auf das Logo führt euch direkt zur jeweiligen Website:

    Jeden Tag im Advent öffnet sich um Mitternacht ein Türchen und offenbart den jeweiligen Gewinn. Damit die so und so schon stressige Weihnachtszeit nicht noch hektischer wird, könnt ihr immer eine Woche lang an der Verlosung teilnehmen.

    Wir wünschen euch viel Spaß mit unserem Adventskalender und eine schöne und entspannte Vorweihnachtszeit!

    31 Kommentare zu 24 Türchen Vorfreude: The bird’s new nest Adventskalender 2021

    Menschen, die die Welt verbessern: Auf einen Tee mit Andreas Vojta

    Im zweiten Artikel meiner Serie „Menschen, die die Welt verbessern“, stelle ich euch Andreas Vojta vor – ein Mann, der in mehrerlei Hinsicht hervorragend ist. Aber lest selbst… Auf einen…

    Im zweiten Artikel meiner Serie „Menschen, die die Welt verbessern“, stelle ich euch Andreas Vojta vor – ein Mann, der in mehrerlei Hinsicht hervorragend ist. Aber lest selbst…

    Auf einen Tee mit Andreas Vojta, dem schnellsten Mann Österreichs

    Bild: Doris

    Es ist ein später Nachmittag an einem windigen Mittwoch im Februar 2020, an dem ich hier auf der Mariahilfer Straße stehe und beobachte, wie sich Andreas mit einer Frau und ihrem Kind schon einige Minuten lang über die Bilder unterhält, die auf den Bildschirmen des heutigen „Cube of Truth“ gezeigt werden. Ich und andere Passant*innen sehen eine betäubungslose Kastration von Ferkeln, sehen, wie Kälber und Schweine in Schlachthöfen getötet werden. Es ist nicht einfach, sich diese Bilder anzusehen. Ich spreche mit den Aktiven von „Anonymous for the Voiceless“ über die Übelkeit, die in mir hochkommt, wenn ich mir diese Videos ansehe.

    Andreas, noch immer im Gespräch, ist nicht nur Profisportler, 36-facher Staatsmeister im Mittel- beziehungsweise Langstreckenlauf, sondern auch Aktivist bei „Anonymous for the Voiceless“. Zum Veganismus ist Andreas gekommen, weil er sich in den letzten Jahren vermehrt mit den Themen Umwelt- und Tierschutz sowie Nachhaltigkeit auseinandergesetzt hat. So wurde für ihn klar, dass individuelle Kaufentscheidungen immer auch einer Stimmabgabe bei einer Wahl gleichen. Diese Reflexionen bringen allerlei Fragen mit sich: Was sind meine Werte? Was ist mir wichtig? Wie soll diese Welt aussehen, wenn es nach mir geht? Was möchte ich unterstützen, was nicht?

    Und so kam bei Andreas ein Prozess in Gang, der ihn zuerst zum Vegetarier und dann zum Veganer werden ließ. Bei dieser Veränderung ging es ihm nicht darum, seine sportliche Leistung zu verbessern, und doch bemerkte er bald nach der Umstellung positive Effekte in dieser Hinsicht. Vor allem, dass er schneller regeneriert und der Körper nach dem Essen nicht so belastet ist. Das und vieles anderes verrät mir Andreas vor der Demo bei einer Tasse Tee:

    Doris: Hi Andreas, kannst du mir mal ein bisschen was über dich erzählen?

    Bild: Wilhelm Lilge

    Andreas: Ja, ich fang mal ganz vorne an. Ich bin Andreas Vojta, bin quasi Profi-Läufer kann man sagen, also ich renn hauptberuflich im Kreis, sag ich immer gern. Ich hab schon als Jugendlicher im Sportunterricht die anderen in meiner Klasse ohne Probleme überrunden können, und so bin ich zum Laufsport gekommen, den ich nun schon viele Jahre als Leistungssportler betreibe.

    Wie kann ich mir dein Trainingspensum ungefähr vorstellen?

    Ich mach halt Mittel-/Langstreckenlauf, früher mehr 1500 Meter, jetzt mehr Fokus auf 5.000 Meter, also das ist dann schon Langstrecke in der Bahn-Leichtathletik, und ja, die reine Trainingszeit ist nicht so viel. Ich sag mal acht, neun, zehn Stunden ist jetzt wirklich die Zeit, wo man läuft, also neun bis zwölf Einheiten pro Woche. In meinem Fall vom Umfang her so 120 bis 150 Kilometer.

    Und wie geht’s dir da mit der Belastung? Also das muss der Körper ja auch aushalten.

    Ja, natürlich, ein wichtiger Punkt ist halt, unabhängig von der Ernährung, Regeneration – Erholung für den Körper, das ist eigentlich der Schlüssel; dass man nach einer Belastung eine Entlastung hat, und entsprechend sich da wieder neu und im Optimalfall stärker aufbaut.

    Wie war das bei dir mit der Umstellung auf vegan?

    Das war im Mai 2018. Also ich war im Prinzip eineinhalb, zwei Jahre vegetarisch, seit 2016, und dann jetzt nicht ganz zwei Jahre vegan. Und ja, im Nachhinein betrachtet, das Beste wahrscheinlich, was ich je gemacht hab. Ich bin eigentlich von Haus aus mit der Einstellung reingegangen: Nährstoffe (ohne mich viel damit beschäftigt zu haben) sind da und da gleich, und wenn ich die hab, dann kann ich meine Leistung bringen. Daraufhin hab ich mich natürlich schon noch sehr viel eingehender mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt. Sich mit dem Thema genauer zu beschäftigen, ist aber eigentlich für jeden zu empfehlen, nicht nur für Spitzensportler.

    Welche Veränderungen hast du nach der Ernährungsumstellung bemerkt?

    Was ich im Allgemeinen merke, und was man wahrscheinlich von vielen Leuten hört – unabhängig, ob Sportler oder nicht –, die vegan sind: ich regeneriere recht gut, ich fühle mich einfach viel schneller frisch. Als ich noch nicht vegan war, hab ich mich nach dem Mittagessen und dem Vormittagstraining oft schlapp gefühlt. Das hat sich jetzt mit der veganen Ernährung deutlich verbessert. Also da merkt man schon, der Körper ist einfach schneller wieder da und das hilft natürlich, ich kann besser trainieren, ich bin frischer in den Wettkämpfen. Es ist halt so im Spitzensport, wenn du ein halbes Prozent rausholen kannst, kann das einen Riesenunterschied machen, wenn ich auf 5.000 Meter fünf Sekunden schneller renne, das kann ein Unterschied zwischen Olympia-Teilnahme und irgendwo Mitläufer sein.

    Wie bist du dann zum Tierrechtsaktivismus gekommen?

    Bild: Doris

    Wenn man sich damit beschäftigt und einem das wichtig ist, merkt man einfach, okay, selbst was zu tun und bei anderen wegzuschauen, das geht irgendwie nicht, genauso wie bei anderen Dingen, die ich als Ungerechtigkeit erachten würde. Wenn irgendjemand seinen Hund auf der Straße schlägt, würde ich auch nicht weitergehen, sondern sagen: „Hey, was machst du da?“ So bin ich dann zu „Anonymous for the Voiceless“ gekommen. Das Konzept hat mir einfach gefallen. Man zeigt auf der Straße den Leuten den Alltag beziehungsweise die Realität in der Tierindustrie. Wenn die Leute interessiert sind, bleiben sie stehen, und fragen vielleicht selber aktiv nach, dann informiert man sie darüber. Außerdem lernt man coole Leute kennen, was auch wichtig ist, gerade, wenn man vegan lebt, weil vielleicht im eigenen Freundes- oder Familienkreis (noch) nicht so viele vegan sind. Neben dieser Art von Street-Aktivismus versuche ich auch, über meine Präsenz als Sportler auf das Thema aufmerksam zu machen.

    Vielen Dank für das spannende Interview und deinen Einsatz für die gute Sache! Alles Gute!

     

    Dieses Interview haben wir noch in der Zeit vor Covid-19 geführt. Danach hat sich auch für Andreas die Saisonplanung natürlich radikal verändert. Er ließ sich dadurch aber nicht beirren, denn auch in Punkto Mentaltraining ist er top und geht seinen Weg entschieden und selbstbewusst weiter. Aktuell (November 2021) hat er seinen 45. (!!) Staatsmeistertitel gewonnen. Mehr Informationen über Andreas, seinen Trainingsalltag, und seine sportlichen Erfolge findet ihr auf seinen Webpräsenzen:

    Facebook-Seite von Andreas Vojta
    YouTube-Channel von Andreas Vojta

    Mein erster Beitrag zur Serie „Menschen, die die Welt verbessern“ dreht sich um Silvia und die (zeitgemäße) Arbeit.

    Kennt ihr Menschen, die die Welt verbessern und die auf The bird’s new nest vorgestellt werden sollten? Ich freue mich auf eure Tipps und Vorschläge!

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    Süßes veganes Apfelbrot – An Apple a day… und den verbacken im Brot

    Hi, ich bin Kirsten von kiraton. Ich mag neben der Fotografie DIY-Projekte und Backen. Und ich freue mich, nun ein erstes meiner Lieblings-Rezepte auf The bird’s new nest veröffentlichen zu…

    Hi, ich bin Kirsten von kiraton. Ich mag neben der Fotografie DIY-Projekte und Backen. Und ich freue mich, nun ein erstes meiner Lieblings-Rezepte auf The bird’s new nest veröffentlichen zu dürfen. Es passt zum Herbst und eigentlich auch zu jeder anderen Jahreszeit: süßes Brot mit Äpfeln.

    Warum nicht mal ein süßes Brot backen, dachte ich mir und überlegte, welche Zutaten sich dafür eignen würden: Äpfel und Nüsse müssen hinein. … und Zimt. – Wie passend zur Herbstsaison. – Anstatt Wasser würde ich  Soja-Reis-Drink verwenden (alternativ ginge auch Mandel- oder Hafer-Drink). Somit standen die Grundzutaten fest. Ich nahm mir ein Grundrezept für ein Hefebrot und ersetzte Wasser durch Soja-Reis-Drink und packte einfach die restlichen Zutaten dazu. Fertig.

    Süßes Apfelbrot.

    Süßes Apfelbrot.

    Und hier nun das Rezept für euch:

    Die Zutaten

    500 g Bio-Mehl (Dinkel und Weizen (voll))
    2 EL Bio-Essig
    2 TL Salz
    2 TL Bio-Zucker
    2 EL Bio-Olivenöl
    1 Würfel frische Bio-Hefe
    bis zu 250 ml Bio-Soja-Reis-Drink
    2 EL Bio-Olivenöl
    1-3 in Stücke geschnittene Bio-Äpfel (je nach Größe)
    Eine Hand voll Bio-Walnusskerne, Bio-Mandeln, wer mag Bio-Rosinen
    Bio-Kokosflocken
    1-2 EL gemahlenen Bio-Zimt

    Süßes Apfelbrot: der Teig in Form gebracht.

    Süßes Apfelbrot: der Teig in Form gebracht.

    Die Umsetzung

    Mehl, Essig, Salz, Zucker, Öl, Zimt, die Nüsse, Kokosflocken und die geschnittenen Apfelstücke in eine Rührschüssel geben und den klein gebröselten Hefewürfel dazu geben. Nun etwas  Soja-Reis-Drink dazu geben und entweder mit der Hand oder mit dem Knethaken gut durchkneten bzw. -walken. Nach und nach den restlichen  Soja-Reis-Drink dazu geben, bis ein kompakter Teig entstanden ist. Wenn der Teig zu trocken ist: mehr  Soja-Reis-Drink hinzu geben. Sollte er zu klebrig sein: mit etwas Mehl bestäuben und durchkneten. Den fertigen Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und für mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort stellen (z.B. auf der Heizung oder bei 50 °C im Backofen). In dieser Zeit geht der Teig auf und erreicht meist das Doppelte der Ausgangsgröße.

    Süßes Apfelbrot.

    Süßes Apfelbrot.

    Nun den Teig noch einmal durch- und in Form kneten. Den Teig in ein- und zwei Broten auf ein Backblech legen. Alternativ kann man auch Brötchen formen. Oben die Brote bzw. Brötchen mit einem Messer mehrfach leicht einschneiden, mit etwas Zimt bestäuben und nochmals für 15-30 Minuten ruhen lassen. Anschließend das Backblech mit dem Teig bei 175 °C, Umluft ( 200 °C Ober- und Unterhitze) für 25-30 Minuten in Backofen schieben. Zwischendurch das Brot mal kurz heraus ziehen und mit einem, vorher in Wasser eingetauchten, Pinsel bestreichen. So trocknet das Brot nicht aus. Wenn das Brot eine leicht goldig-bronzene Farbe angenommen hat, ist es fertig. Wer mag kann es bereits jetzt anschneiden oder warten bis es abgekühlt ist. Na dann: Guten Hunger.

    Leckeres Apfelbrot.

    Leckeres Apfelbrot.

    Habt ihr weitere Ideen für leckere Brote? Was gehört für euch in ein süßes Brot? Eure Anregungen rein in die Kommentare.

    199 Kommentare zu Süßes veganes Apfelbrot – An Apple a day… und den verbacken im Brot

    20. und 21. November 2021: Vegan Planet Wien im MAK (mit GEWINNSPIEL!)

    Save the date! Am 20. und 21. November 2021 findet Österreichs größte vegane Messe endlich wieder statt: Die Vegan Planet öffnet im Wiener MAK ihre Tore. Die beliebte Messe für…

    Save the date! Am 20. und 21. November 2021 findet Österreichs größte vegane Messe endlich wieder statt: Die Vegan Planet öffnet im Wiener MAK ihre Tore. Die beliebte Messe für pflanzlichen Lebensstil lässt die Herzen aller BesucherInnen höher schlagen, egal ob schon vegan lebend oder mit (erstem) Interesse am nachhaltigen Lifestyle. Beim Flanieren durch die Gänge entdeckt ihr die neuesten Trends – köstliche, nachhaltige Snacks, Süßes wie Herzhaftes, Street Food und Getränke, Naturkosmetik und faire Kleidung. Für alle, die lieber offline statt online kaufen bietet die Messe auch eine optimale Möglichkeit, das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu ergattern.

    Wie jedes Jahr gibt es spannende Vorträge, inspirierende Kochshows und lehrreiche Workshops! Mit dabei unter anderem: Ernährungsexperte Niko Rittenau, veganer Käseexperte Anderson Silva Santos “Cashewbert” und Autorin Anna-Lena Klapp. Nicht verpassen: Auch unsere Experten-Autorin Doris hält einen Vortrag, am 20. November um 17:15 spricht sie über „Tierethik und Psychoanalyse – Wie und warum sich Menschen unbewusst und effektiv vor moralischem Fortschritt schützen“.

    Welche Marken, Food-Stände und weitere Aussteller euch unter anderem auf der Vegan Planet erwarten könnt ihr auf der Website zur Vegan Planet sehen. Welche davon ihr nicht verpassen solltet? Die Antwort darauf ist ganz einfach: Keinen einzigen davon! Nehmt euch so viel Zeit wir möglich, denn erfahrungsgemäß gibt es immer mehr zu Bestaunen, Verkosten und Plaudern sodass die Zeit nie ganz ausreicht.

    Wie immer mein Profi-Tipp: Auf keinen Fall mit vollem Bauch kommen! Es gibt so unglaublich viele unterschiedlichen Sachen zu (ver)kosten, dass es unmöglich ist, alles zu probieren. Ihr könnt ohne Probleme einen ganzen Tag von Frühstück bis zum finalen Absacker auf der Messe verbringen und werdet nicht eine Sekunde Hunger verspüren – im Gegenteil.

    WIN WIN WIN!!! Auf dem The bird’s new nest Instagram-Account könnt ihr unter dem Beitrag zur Vegan Planet zwei Tageskarten gewinnen.

    Ihr wart noch nie auf einer Vegan Planet? Wenn ihr wissen wollt, was euch dort erwartet, könnt ihr euch unsere Messeberichte hier ansehen: Vegan Planet 2014, Vegan Planet 2015, Vegan Planet 2016 und Vegan Planet 2017.

     

    Vegan Planet 2021

    MAK – Museum für Angewandte Kunst
    Weiskirchnerstraße 3
    1010 Wien

    Samstag, der 20. November 2021 von 10 bis 19 Uhr
    Sonntag, der 21. November 2021 von 10 bis 18 Uhr

    Tagesticket: 15 Euro, Vorverkauf: 13,50 Euro
    Ermäßigtes Tagesticket für MitgliederInnen der Veganen Gesellschaft Österreich: 10 Euro, Vorverkauf: 9 Euro

    Sollte die Messe aufgrund von COVID-19-Präventionsmaßnahmen behördlich abgesagt werden, gibt es eine Geld-zurück-Garantie!

     

    Alle Informationen zum Event findet ihr auf der Vegan Planet-Homepage.

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    Die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2021

    Als ich mich vor drei Jahren das erste Mal auf die Suche nach den schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalendern gemacht habe, war die Ausbeute beachtlich, aber es war trotzdem gut…

    Als ich mich vor drei Jahren das erste Mal auf die Suche nach den schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalendern gemacht habe, war die Ausbeute beachtlich, aber es war trotzdem gut möglich, den Überblick zu behalten. Mittlerweile ist die Auswahl riesig und wird immer vielfältiger, weit entfernt von reinen Tee- und Schokolade-Adventskalendern – auch wenn diese natürlich nach wie vor zu den Klassikern zählen. Vegane und nachhaltige Kosmetik- oder auch Beauty-Adventskalender findet man mittlerweile in Supermärkten und Drogerien und neue stark wachsende Kategorien wie die der Gewürz-Adventskalender sind dabei, sich einen Fixplatz in der Adventskalender-Riege zu sichern. Die Newcomer diesen Jahres heißen Saatgut-Adventskalender und sogar Backzutaten verstecken sich schon hinter den vorweihnachtlichen Türchen.

    Würde ich alle nachhaltigen und veganen Adventskalender aller Kategorien in diesem Beitrag auflisten, bräuchte es vermutlich einen eigenen Artikel für jeden Bereich, denn mit riesiger Auswahl habe ich tatsächlich nicht übertrieben. Deshalb habe ich mich wieder darauf beschränkt, euch meine Favoriten vorzustellen, was Inhalt, Optik und die Marke dahinter betrifft. Wie immer sind schon zu diesem Zeitpunkt einige der schönsten Adventskalender ausverkauft und werden dieses Jahr nicht mehr nachproduziert, diese Kalender habe ich nicht mit aufgenommen. Auf eine Angabe der Preise habe ich verzichtet, da diese oft durch Aktionen oder Abverkäufe immer günstiger werden, sollten die betreffenden Kalender bis Ende November nicht schon abverkauft sein. Wie ihr gleich sehen könnt, ist meine Favoriten-Liste trotz sorgfältiger Auswahl sehr lang geworden. Ich bin mir sicher, dass sich hier nicht nur für jeden Geschmack ein perfekter Adventskalender finden lässt, sondern dass ihr auch für euch komplett neue Adventskalender entdeckt. Enjoy!

    Warum nachhaltig und vegan?

    Die Auswahl an veganen Adventskalendern ist mittlerweile sehr groß, doch nicht alle Kalender sind deshalb nachhaltig, denn ohne kontrolliert biologischen Anbau oder fairen Handel ist auch das vegane Produkt nur halb so viel wert. Konventionelle Produktion schadet Mensch, Tier und Natur und Fair Trade ist gerade bei Produkten wie Schokolade ein wichtiger Faktor um soziale Ungerechtigkeit zumindest etwas auszugleichen.

    Alle in diesem Artikel vorgestellten Adventskalender sind ohne Ausnahme vegan und aus kontrolliert biologischem Anbau und in einem Großteil der Fälle aus fairem Handel. Auch die Verpackung ist zumeist aus biologisch abbaubaren Materialien oder kann einfach wiederverwertet oder -verwendet werden. Großkonzerne gehören auch nicht zu meinem Verständnis von Nachhaltigkeit, deshalb kommen nachhaltige Marken, die einen Weltkonzern im Hintergrund haben für diese Auflistung auch nicht in Frage.

    Bevor ich euch die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender präsentiere, darf ich euch noch zu unserem Adventskalender einladen: Im The bird’s new nest Adventskalender 2021 erwarten euch 24 Türchen mit nachhaltigen und veganen Gewinnen im Wert von über 2.000 Euro – eine Vorschau auf die teilnehmenden Marken findet ihr im verlinkten Beitrag. Vergesst nicht, euch in den Adventskalender-Newsletter einzutragen, um keines der Türchen zu verpassen.

     

    Tee-Adventskalender

    Tee-Adventskalender mit Tee-Beuteln zum Herausziehen sind mittlerweile ein Klassiker. Ob von Sonnentor, Lebensbaum oder anderen Bio-Marken gibt es unter den klassischen Tee-Adventskalendern eine riesige Auswahl. Um für ein wenig Abwechslung zu sorgen habe ich mich deshalb auf die Suche nach Tee-Adventskalendern gemacht, die nicht im klassischen Tee-Adventskalender-Style daherkommen.

    Nicht verpassen – den YOGI TEA Adventskalender könnt ihr zur Zeit im Give-Away von The bird’s new nest gewinnen!

    Bild: Thés da la Pagode, Kusmi Tea, YOGI TEA, Besser im Glas

    1. Thés de la Pagode Adventskalender Indes & Merveilles: In jedem der 24 Türchen dieses Adventskalenders verbirgt sich ein neues Geschmackserlebnis: Bio-Grüntees, Bio-Schwarztees, Bio weiße Tees, Bio-Pu-Erh-Tees, Bio-Kräutertees und Bio-Rooibos. Die Teebeutel bestehen aus nicht mit Chlor gebleichtem Papier oder aus Maisstärke, ein natürliches Material pflanzlichen Ursprungs. Diese wird zum Verschließen erhitzt, um sie zusammenzuschweißen, daher sind die Teebeutel frei von Klebstoff. Das verwendete Papier und Maisstärke sind plastikfrei, so kommt es beim Aufbrühen zu keiner Migration von Kunststoff-Mikropartikeln.

    2. Kusmi Tea Adventskalender: Enthalten ist eine speziellen Auswahl an Bio-Tees und Bio-Früchtetees: Zwei Mini-Metalldosen und 20 Teebeutel mit Grüntees, Schwarztees und aromatisierten Kräutertees. Zwei Teeaccessoires, ein Teelöffel und eine Teezange, runden den Adventskalender ab. Euch erwarten Sorten mit Namen wie „Le thé blanc Alain Ducasse“, „White Bellini“ oder „AquaRosa“.

    3. YOGI TEA Adventskalender: 24 verschiedene Früchte-, Gewürz- und Kräuterteemischungen in Teebeuteln sind im ausfaltbaren Adventskalender versteckt, zusammen mit 24 inspirierenden Weisheiten hinter jedem Türchen. Ob der Christmas Tea mit ayurvedischen Kräutern, einem Hauch Zimt und weihnachtlichen Gewürzen wie Orangenschalen und Nelken, Kurkuma-Chai oder Würzige Chorella – entdeckt jeden Tag aufs Neue, was YOGI TEA zu bieten hat!

    4. Besser im Glas Adventskalender: Neben allen bisherigen Besser im Glas Tees findet ihr zwölf brandneue Sorten zusätzlich mit drei Überraschungen im Adventskalender. Jedes der 24 Gläser reicht für zehn Portionen Teegenuss. Mit den biologisch abbaubaren Nachfüllbeuteln können die leeren Gläser ganz einfach neu befüllt und wiederverwendet werden. Mit jedem verkauften Glas geht ein Teil direkt an den sozialen Verein Viva con Agua e.V., der sich seit 2005 für sauberes Trinkwasser auf der ganzen Welt einsetzt.

     

    Adventskalender mit Süßem

    Auch hier habe ich dieses Jahr die ganz klassischen Schokolade-Adventskalender ausgeklammert und mich stattdessen nach ein wenig spannenderen Optionen umgesehen. Schokolade darf natürlich trotzdem nicht fehlen, aber auch mit Müsli und Porridge bis hin zu Rohkost gibt bei den Adventskalendern mit Süßigkeiten einiges an Auswahl. Allen Back-Fans sei natürlich besonders der Back-Adventskalender ans Herz gelegt!

    Bild: foodist, Zotter Schokolade, Govinda, foodloose

    1. foodist BIO Nut Butter Cup Adventskalender: 24 süße Nussbutter-Pralinen, auf Englisch Nut Butter Cups, in unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Schokolade-Sorten versüßen mit diesem Adventskalender die Vorweihnachtszeit. Die fair gehandelten Pralinen mit cremiger Nussbutter, die von zarter Schokolade umhüllt wird, gibt es in neun verschiedenen Sorten, mit feinster Haselnuss-, Erdnuss- oder Cashewcreme gefüllt und mit Edelbitterschokolade, weißer Kakaobutterzubereitung oder Schokoladenkuvertüre ummantelt. Am 24. Dezember wartet eine ganz besondere Überraschung hinter dem letzten Türchen!

    2. Zotter Schokolade Adventkalender „vegan“: 24 pure Mini-Schokoladen in 13 unterschiedlichen Sorten warten in diesem Adventskalender auf euch. Feines Haselnuss- und Paranussnougat, bunte Fruchttafeln aus Preiselbeeren und Himbeer-Kokos, vegane weiße Schokoalternativen und dunkle Labooko-Klassiker mit Kakaoraritäten aus der ganzen Welt bis hin zur reinen hundertprozentigen Kakaotafel. Plus einer 25. Tafel mit Pfefferminzcreme gefüllt. Das Inlay des Kalenders ist aus Bio-Plastik gefertigt, das aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und kompostierbar ist.

    3. Govinda Adventskalender Kugeln: Der glutenfreie Adventskalender überrascht jeden Tag mit  unterschiedlichsten Fruchtkugeln und Konfekten. Cremig-sahnig, schokoladig oder fruchtig-frisch – und das ohne raffinierten Zucker. Insgesamt warten acht unterschiedliche Sorten im Adventskalender mit Umverpackung aus Graspapier.

    4. foodloose Bio-Nussriegel Adventskalender: Der Adventskalender bringt 24 glutenfreie Bio-Nussriegel aus Zutaten wie ganzen Nüssen, Trockenfrüchten und Gewürzen. Die insgesamt zehn verschiedenen Nussriegelsorten und drei limitierte Sondereditionen verzichten auf Industriezucker, künstliche Zusatzstoffe und Aromen. Unter anderem warten „Coffee Date“, „Coco Caramella“ und „Spekulatius“ auf euch!

    Bild: the nu company, foodloose, mymuesli, Spicebar

    5. the nu company Adventskalender: Der Erlebniskalender mit 24 interaktiven und individuellen Türchen bringt 24 leckere und fair gehandelte nu-Produkte sowie Tipps, Tricks, Rezepte und Inspirationen. Mit exklusiven Unikaten und Produktneuheiten, vielen weiteren Goodies und (digitalen) Überraschungen! Die Verpackung ist komplett plastikfrei und heimkompostierbar. Für jedes verkaufte Produkt wird außerdem ein Baum gepflanzt.

    6. foodloose Bio-Snack Adventskalender: Der glutenfreie Snack-Adventskalender versteckt leckere und natürliche Bio-Nussriegel, saftige Fruchtgummis und cremige Nut Butter Bites ohne raffinierten Zucker. foodloose spendet ein Prozent des jährlichen Netto-Umsatzes an soziale Projekte. Mit dem Kauf dieses Adventskalenders ermöglicht ihr in Zusammenarbeit mit nestwärme e.V. Glücksmomente für Familien mit schwerkranken Kindern. Außerdem wird mit jedem Kalender ein Nussriegel an die Tafel Hamburg e.V. gespendet.

    7. mymuesli Premium Adventskalender: Lasst euch von einzigartigen Müslis, cremigem Porridge, verführerischen Chocs, aromatischem Tee und soften Nut Butter Balls überraschen. Hinter dem 24. Türchen wartet noch eine Extra-Überraschung.

    8. Spicebar Back-Adventskalender: 24 hocharomatische Bio-Backzutaten, Gewürzschätze und Gewürzmischungen für die (Weihnachts-)Bäckerei lassen keine Wünsche offen. An Bord sind Spicebar-Klassiker, ganz neue und exklusive Spicebar-Kreationen, die nur im Back-Adventskalender erhältlich sind und aufregende Backzutaten aus der ganzen Welt. Natürlich steckt hinter jedem Türchen auch gleich ein passendes Backrezept.

     

    Adventskalender mit Gewürzen

    Der Boom der Gewürz-Adventskalender ist gefühlt letztes Jahr so richtig losgegangen, somit war nun die Auswahl beachtlich groß. Sogar Adventskalender nur mit Salz und/oder Pfeffer hatte ich auf meiner Liste, letzten Endes hat mich aber die Zusammenstellung möglichst vieler verschiedener Gewürze und Gewürzmischungen überzeugt.

    Bild: Spicebar, Foodist, Sonnentor

    1. Spicebar Gewürz-Adventskalender: 24 hocharomatische Bio-Gewürze und Gewürzmischungen liefern auch weit über den Advent hinaus kulinarische Höhepunkte. Der Kalender ist vollgepackt mit Spicebar-Klassikern, brandneuen Gewürzen und exklusiven, nur im Kalender erhältlichen Gewürzschätzen. Mit im Gepäck sind 24 Rezeptideen und eine Rezept-Sammelbox.

    2. Spicebar Premium-Adventskalender: Das ultimative Gewürzbundle für Hobbyköche, Profis und Foodies vereint Spicebar-Klassiker, Neuheiten und hochwertige Küchengadgets von GEFU. Ein Rezeptheft mit einfachen und schnellen, aber auch raffinierten Rezepten begleiten auf der kulinarischen Entdeckungsreise.

    3. Foodist Gewürz Adventskalender: 24 Foodist Spices inklusive Booklet mit Rezeptideen und Deko-Tipps nehmen euch mit auf eine Reise durch die Welt der Gewürze. Süß, salzig, pikant, fruchtig, feurig und frei von künstlichen Zusatzstoffen. Perfekt für alle Kochfans und Genießer!

    4. Sonnentor Gewürz Adventkalender: 24 süße und pikante Gewürze und Gewürzmischungen im praktischen Probierbeutel – genug um diese ausführlich zu Testen und zu Experimentieren. Passende Rezepte, DIY-Tipps und besinnliche Geschichten findet ihr auf der gewuerzadventkalender.at Website. Mit dem Adventskalender wird außerdem das SOS-Kinderdorf unterstützt.

     

    Adventskalender mit Kosmetik

    Natürlich müssen auch Beauty-Fans nicht auf die tägliche Advents-Überraschung verzichten, hochwertige Kosmetik oder Make-up, oft auch in Originalgrößen, überraschen euch hier jeden Tag. Zum Teil sind die Preise der Kosmetik-Kalender relativ üppig, wobei ich hier gleich zu einer neuen Tradition anregen möchte: Wenn das Budget mit seinem Lieblings-Adventskalender schon ausgeschöpft ist, wieso dann nicht auf Geschenke am 24. Dezember verzichten und sich oder andere stattdessen mit einem Adventskalender beschenken? So erhält man nicht nur 24 Geschenke den ganzen Advent lang, sondern kann sich am Weihnachtstag auch auf das konzentrieren, was einem am wichtigsten ist: die gemeinsame Zeit mit seinen Lieben!

    Bild: Junglück, PlantBase Naturkosmetik, NUI, Ecco Verde

    1. Junglück Adventskalender: 24 Verwöhnmomente mit vier Bestseller Vollgrößen und passenden Accessoires bringen eine komplette Pflegeroutine von morgens bis abends zum Ausprobieren für jeden Hauttyp. On top gibt es zwei Überraschungen, die ihr ganz exklusiv nur im Adventskalender findet. Auch hier wird für jedes verkaufte Produkt ein Baum gepflanzt.

    2. PlantBase Naturkosmetik Adventskalender: PlantBase Klassiker und einige Zero Waste Überraschungen, die nicht im Sortiment zu finden sind, bringt euch dieser schicke Adventskalender, den ihr in zwei Designs bestellen könnt.

    3. NUI Natural & Vegan Beauty Adventskalender: Jeden Adventssonntag eine Überraschung: Sechs Originalgrößen inklusive einer Limited Edition – speziell für diesen Kalender kreiert – und natürlich ein würdiger Abschluss am 24. Dezember findet ihr im Adventskalender zum Wiederverwenden, hergestellt aus recyelten Materialen.

    4. Ecco Verde Kosmetik Adventkalender Vegan: Eine bunte Auswahl an Bestseller-Marken liefern den Inhalt für den veganen Ecco Verde-Adventkalender.

     

    Adventskalender mit Saatgut

    Saatgut-Kalender sind neben den Gewürz-Pendants auch ein Bereich, der im Vergleich zum letzten Jahr stark angewachsen ist. Egal ob man als Hobby-Gärtner starten oder seinen Kindern die Freude am eigenen Garten näherbringen möchte oder sich auch schon zu den Garten-Profis zählt, für jeden Zweck gibt es entsprechende Auswahl. Das besondere an Bio-Saatgut ist, dass es samenfest ist. Das bedeutet, dass die Pflanzensamen geerntet werden und bei der nächsten Aussaat in der Regel den gleichen Ertrag erzielen können.

    Der Großteil der heutzutage angebauten Sorten stammt aus Hybridzüchtungen, die nicht für den Wiederanbau genutzt werden, da bei diesen in der Folgegeneration der Ertrag und die Qualität stark sinken. Die Nutzungsrechte dieser Hybridsorten liegen zudem in den Händen einiger weniger global agierender Konzerne. Durch den Fokus auf nur wenige Hybridsorten wurden traditionelle samenfeste Sorten mittlerweile fast verdrängt. Dem wirkt die biologische Pflanzenzüchtung entgegen, die so die Vielfalt zurück auf die Felder holt. Durch den Kauf von Adventskalendern mit Saatgut aus kontrolliert biologischem Anbau unterstützt ihr dieses Vorhaben.

    Bild: mohnblume.de, Saat & Gut, PEPPERWORLD

    1. BIO-Saatgut Adventskalender „Bienen-Freund“: 24 Schachteln mit bienenfreundlichen Blumen und Kräutersamen, eine Mischung aus ein- und mehrjährigen Arten überrascht euch mit diesem Kalender jeden Tag. Konzipiert als Zierde für den Hausgarten oder Balkon und als Nektar und Pollen spendende Pflanzen für Nützlinge wie Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und anderen Insekten freut sich hier Mensch wie Natur. Ein tolles Geschenk für Naturfreunde, Hobby-Gärtner und Kinder!

    2. BIO Alte Sorten BLUMEN Saatgut Würfel-Adventskalender: 24 Mal hochwertiges, samenfestes Saatgut alter Blumensorten für Freunde des Erhalts ursprünglicher alter Pflanzen. 24 verschiedene Samensorten ausgesuchter, historischer Raritäten aus „Omas Garten“ stecken in jedem Würfel, diese bringen zusätzlich noch jeden Tag tolle Pflanzentipps und Bauernregeln.

    3. BIO Saatgut Adventskalender „Garten“: 24 verschiedene Gemüse- und Kräuter-Samen, also quasi ein kompletter Kräuter- und Gemüsegarten kommt mit diesem Adventskalender zu euch nach Hause. Zusätzlich befinden sich auf den individuell gestalteten Saatgut-Tütchen spannende Rätsel, die dazu einladen, zu erraten, welche Pflanze sich im Tütchen versteckt. Besonders Kinder erfreuen sich an den kleinen Rätseln, die spielerisch Wissen vermitteln, doch auch größere Hobby-Gärtner können noch dazu lernen.

    4. PEPPERWORLD Tomate BIO Adventskalender: Tomatenliebhaber aufgepasst! 24 unterschiedliche beliebte und exklusive Tomatensorten in Bio-Qualität sorgen jeden Tag für eine Überraschung. Von dicken Fleischtomaten bis hin zu super-saftigen Cocktailtomaten – für jeden, der die wunderbare Vielfalt der Tomatenwelt kennen lernen möchte. On top gibt es einen 7,50 Euro Einkaufsgutschein für PERRERWORLD!

     

    Adventskalender mit dem gewissen Extra

    Für alle, die einen Adventskalender mit dem gewissen Extra suchen gibt es hier vier Adventskalender, die noch besonderer sind, jeder auf seine eigene Art und Weise.

    Bild: AVA & MAY, 24 GUTE TATEN, The Rainforest Company, STOP THE WATER WHILE USING ME!

    1. AVA & MAY Adventskalender: Hinter jedem der 24 Türchen versteckt sich ein neuer Duft in Form einer Mini-Kerze oder eines anderen exklusiven Beauty Produktes, das euch durch die Weihnachtszeit und weit darüber hinaus begleitet. Die handgefertigten Mini-Duftkerzen sind aus hundertprozentigem Sojawachs mit einer Brenndauer von etwa acht Stunden. Neben den Bestsellern erwarten euch unveröffentlichte Neuheiten und Produkte, die nur im Adventskalender erhältlich sind.

    2. 24 GUTE TATEN Adventskalender: In jedem Türchen steckt ein Projekt, das mit eurer Spende umgesetzt wird. So könnt ihr mit einer Spende ab 24 Euro an 24 unterschiedlichen Orten der Welt Projekte in den Kategorien Gesundheit, Umwelt, Bildung, und Versorgung unterstützen. Öffnet jeden Tag im Dezember ein Türchen und freut euch darüber, welche 24 guten Taten eure Spende bewirkt!

    3. The Rainforest Company Adventskalender: Prall gefüllt mit 24 gesunden Köstlichkeiten – hauptsächlich bestehend aus Açaí-Produkten – bietet der Kalender Überraschendes und Besonderes aus dem brasilianischen Regenwald. Erstmals sind in diesem Jahr folgende neue Produkte dabei: die vegane MCT-Butter, das 100 Prozent reine Açaí-Öl, die Açaí-Knuspersplitter, das Açaí-Granola und der Açaí-Sirup. Natürlich dürfen auch leckere und gesunde Klassiker nicht fehlen – verschiedene Schokoladen, Fruchtpulver, Pralinen und Açaí-Chips sind in unterschiedlichen Kombinationen enthalten.

    4. The New Normal Advent Calendar: Sechs klimaneutrale Produkte in voller Größe und exklusive Online-Specials je Türchen sowie eine weitere Überraschung stecken in diesem Adventskalender made in Germany. Der „The New Normal Advent Calendar“ von STOP THE WATER WHILE USING ME! ist ein Aufruf, Weihnachten zu überdenken und eigene, nachhaltigere Traditionen zu schaffen und so Weihnachten auf das Beste zu reduzieren. Zudem spendet ihr mit jedem Kauf an weltweite Wasserschutzprojekte mit Viva con Agua e.V..

     

    Ich hoffe, euch gefällt meine Auswahl der schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender! Welcher dieser Adventskalender ist euer Favorit? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

    595 Kommentare zu Die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2021

    Zuerst Corona, dann Intensivstation und Gehirnblutung

    Als meine Eltern Anfang diesen Jahres beide in der gleichen Woche an Covid verstorben sind, war das für mich einer der schlimmsten Momente in meinem Leben. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit…

    Als meine Eltern Anfang diesen Jahres beide in der gleichen Woche an Covid verstorben sind, war das für mich einer der schlimmsten Momente in meinem Leben. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, den Tod der eigenen Eltern irgendwann zu erleben, sind die Art und Umstände wie dies passiert ist und dass beide fast gleichzeitig gestorben sind eine Erfahrung, die für mich nur schwer zu bewältigen war. Zum Glück hatte ich viel Unterstützung von meinem Partner und Freunden, nicht nur was die Verarbeitung des Schocks direkt nach ihrem Tod betrifft, sondern auch bei Dingen wie der Räumung der Wohnung meiner Eltern wurde ich tatkräftig unterstützt.

    Trotz vieler helfender Hände hat es bis Ende Mai gedauert, bis die Wohnung gekündigt und zurückgegeben war. Der Wohnung ein letztes Mal Lebewohl zu sagen war nach Monaten des Aussortierens, Ausmistens und Aufräumens trotz aller Trauer eine Erleichterung. Eine Art Abschluss des Kapitels, eine Möglichkeit, wieder nach vorne zu blicken und langsam beginnen ein wenig Abstand zu gewinnen. Das Jahr hatte so schrecklich begonnen, deshalb konnte es jetzt ja nur noch bergauf gehen.

    Um uns ein wenig von den letzten Monaten zu erholen, wollten mein Partner Daniel und ich uns nach der Wohnungsrückgabe und zur Feier meines Geburtstags eine Woche im Wohnwagon gönnen. Der Tod meiner Eltern, das Räumen der Wohnung und nicht zuletzt das gemeinsame Geschäft waren eine sehr stressige Mischung und eine Woche in einem autarken Tiny House – nur wir beide gemeinsam – war eine paradiesische Vorstellung.

    Was dann passiert ist, damit hätte ich absolut nicht gerechnet. Nicht unbedingt, weil ein schreckliches Ereignis im Jahr doch genug sein sollte oder weil es doch nicht schon wieder meine allerliebsten Menschen treffen kann. Sondern weil ich noch dabei war, mich zu erholen – den Tod der eigenen Eltern zu verkraften dauert, auch wenn es mit der Zeit tatsächlich leichter wird und sich der Schmerz immer mehr mit schönen Erinnerungen abwechselt.

    Stress dieser Art hinterlässt auch Spuren. Auf einmal werden ganze Büschel an Haaren grau, man kann in der Nacht nur schlecht einschlafen, auch mit dem Durchschlafen gibt es Probleme. Die Energiereserven sind begrenzt, man ist schneller am Ende seiner Kräfte, schneller gereizt, schneller in Tränen aufgelöst. Es wird alles schnell zu viel. Bei Daniel bemerke ich in dieser Zeit immer wieder eigenartige Aussetzer. Nur ganz kurz, fast könnte man sie übersehen, wenn wir nicht laufend Tag und Nacht zusammen verbringen würden.

    Gefühlt bemerke ich die Aussetzer eher als er selber, oder er lässt es sich nicht anmerken. Ich bitte ihn, zum Arzt zu gehen, für mich sind diese Episoden erschreckend, vor allem weil sie meinem Empfinden nach zunehmen. Zuerst fällt mit nur einmal die Woche auf, dass er plötzlich innehält, mitten in einer Bewegung, mitten im Gespräch, so als würde die Zeit stillstehen. Und kurz darauf läuft die Zeit weiter, so als wäre nichts passiert. Aber bevor ein Arzt konsultiert werden kann, ist doch noch so viel zu tun. Die Wohnung, das Geschäft, der Urlaub… Und irgendwann treten diese Anfälle täglich auf. Und doch sind sie so subtil, dass sie außer mir niemandem auffallen. Vielleicht war auch das einer der Gründe, weswegen ein Arztbesuch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stand. Außerdem war bei Daniel die Hoffnung groß, dass der Urlaub das Stresslevel deutlich senken und diese Episoden von selbst wieder verschwinden würden. Denn ja, vielleicht war es wirklich nur der Stress?

    Endlich im Wohnwagon angekommen wurde es aber nicht besser, sondern noch schlechter. Die Anfälle wurden deutlicher und kamen nun schon alle paar Stunden. Und mir wurde immer klarer, dass hier etwas definitiv nicht in Ordnung war. Und irgendwann war es dann für mich zu viel, Daniel machte immer mehr den Eindruck als würde er bei einer der nächsten Anfälle möglicherweise ohnmächtig werden und nach dem bisher größten Anfall, den ich mitbekommen hatte, habe ich die Rettung angerufen. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass es Daniel da schon so schlecht ging, dass er froh war, dass ich Hilfe geholt habe.

    Nach einer kurzen Untersuchung durch die Rettungssanitäter wurde er sofort in den Rettungswagen gepackt und ins nächstgelegene größere Krankenhaus gebracht. In der Erwartung, dass er dort untersucht und dann noch am selben Tag entlassen werden würde, bin ich mit dem Auto zu einem Park in der Nähe des Spitals gefahren, auch um dort per Handy erreichbar zu sein – beim Wohnwagon gab es kaum Handyempfang, was auch das Rufen der Rettung ziemlich problematisch gemacht hat. Vom behandelten Arzt wurde ich dann auch angerufen und noch einmal zu seinen Symptomen und anderen Details befragt. Später dann habe ich von Daniel Bescheid bekommen, dass er gerade diverse Untersuchungen durchläuft. Und dass er an diesem Tag nicht mehr entlassen werden würde. Nach Urlaub war mir definitiv nicht mehr, also habe ich die Entscheidung getroffen, zurück zum Wohnwagon zu fahren, unsere Sachen zu packen und zu Hause auf weitere Informationen zu warten. Irgendwann in der Nacht bin ich dann relativ erschöpft angekommen.

    Bei Daniel wurde in Folge der Untersuchungen ein sehr großes Gewächs in der rechten Hirnhälfte festgestellt. So groß, dass es nicht nur die Anfälle ausgelöst, sondern auch schon die Mittellinie des Hirns verschoben und dieses hat anschwellen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war die einzige Lösung eine Operation, die möglichst bald durchgeführt werden sollte, aber da der Eingriff aufgrund der Umstände sehr komplex war, mussten die nächsten Tage entsprechende Untersuchungen durchgeführt werden, ohne die ein solcher Eingriff gar nicht möglich wäre. Mir ist bis heute nicht klar, wie kompliziert die Operation eigentlich war, ob die Schwellung des Hirns und die Größe des Tumors stark erschwerende Umstände waren oder ob die Möglichkeit, alle Untersuchungen vorher durchführen zu können den Eingriff doch etwas weniger riskant gemacht haben. Auf mich haben die Tage vor der Operation auf jeden Fall den Eindruck gemacht als wäre alles unter Kontrolle und die Operation selber zwar nicht simpel, aber trotzdem erfolgsversprechend.

    Die OP sollte einige Stunden dauern und ich nachher von der behandelnden Ärztin über den Verlauf informiert werden. Als zum erwarteten Zeitpunkt kein Telefonanruf kam, wurde ich nervös, wollte aber natürlich auch nicht gleich nachtelefonieren. Eine halbe Stunde später habe ich es nicht mehr aufgehalten, angerufen und die Information bekommen, dass die Operation noch andauert. Mir war nicht klar, ob das nun ein schlechtes Zeichen sein sollte oder es nicht doch normal sein könnte, wenn eine OP ab und zu länger dauert?

    Ich weiß nicht mehr, wie lange ich noch warten musste, bevor ich von der Ärztin angerufen wurde. Bei der Operation hätte es Komplikationen gegeben. Daniels Gehirn war doch stärker angeschwollen als vermutet und es sei zu einer Gehirnblutung gekommen. Er hat viel Blut verloren und liegt nun auf der Intensivstation im induzierten Tiefschlaf. Im Koma. Ob er wieder aufwacht? Es sieht nicht gut aus. Möglicherweise wird er die Nacht nicht überleben.

    Was eine solche Nachricht mit einem macht ist nicht nur schwer zu beschreiben, ich glaube nicht, dass irgendwelche Worte ausreichen um jemanden begreifbar zu machen, was in einem solchen Moment passiert. Genauso wie ein Mensch kein Schmerzgedächtnis hat, können vielleicht auch Empfindungen dieser Art nur in ganz extremen Situationen ausgelöst werden. Zu sagen bekommen, dass der eigene Lebenspartner mit dem man den Rest seines Lebens verbringen wollte möglicherweise in einigen Stunden nicht mehr leben wird war unbeschreiblich schrecklich. Was ich mit dem Wort „emotionaler Schmerz“ beschreiben würde war so unerträglich, dass ich immer wieder das Gefühl hatte, diesen Zustand keine Sekunde länger aushalten zu können.

    Meine Erinnerung an die darauffolgenden Tage ist ein Durcheinander von Telefonaten mit dem Krankenhaus – Daniel hatte die Nacht wie durch ein Wunder überlebt, aber der Gehirndruck war viel zu hoch -, stundenlanges Liegen im Bett – ich hatte kaum Kraft irgendetwas zu tun, auch nicht zu Essen – und endlose Tränen. Dann Besuche auf der Intensivstation. Daniel mit komplett verbundenem Kopf und Körper, in einer schrägen Liegeposition, gefühlt hunderte Schläuche im und am Körper, Unmengen an Monitore, Maschinen, künstliche Beatmung. Wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Erkennst du mich, weißt du, wer ich bin? Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr. Ich berühre dich ganz vorsichtig an der Hand, spürst du das? Ich bin’s, ich bin bei dir.

    In der Nacht kann ich nicht schlafen, ich bin ständig darauf gefasst, einen Anruf mit einer schlechten Nachricht aus dem Krankenhaus zu bekommen. So wie vor einigen Monaten meine Eltern betreffend. „Ihr Vater… er hat es leider nicht geschafft.“ Und ein paar Tage später: „Ihre Mutter ist leider auch gestorben.“ Jeden Tag kommt im Laufe des Vormittags ein Anruf von der diensthabenden Ärztin oder dem diensthabenden Arzt um mich über Daniels Zustand zu informieren. Der leider nicht besser wird, der Hirndruck sinkt nicht und auch die Blutung wird vom Körper nicht abgebaut. Möglicherweise muss nochmals operiert werden, um das Blut aus dem Kopf direkt abzusaugen, man will sich den Verlauf die nächsten Tage ansehen.

    Tags darauf werde ich darüber informiert dass sich Daniels Zustand über Nacht so verschlechtert hat, dass er notoperiert werden musste um das Blut sofort abzusaugen. Leider hatte die OP nicht den gewünschten Effekt, die Werte sind nun noch schlechter und als ich in der Intensivstation neben seinem Bett stehe zeigt mir eine Ärztin die aktuellen Bilder und meint, dass man sich aufs Schlimmste gefasst machen muss.

    Vor sieben Jahren hatte meine Mutter eine Gehirnblutung. Wodurch diese damals ausgelöst wurde und warum sie so massiv war haben wir nie erfahren, aber auch sie ist einige Wochen in künstlichem Tiefschlaf gelegen. Damals war es nicht nur schrecklich das mit zu erleben, sondern auch zu sehen wie sehr mein Vater darunter gelitten hat. Aber zumindest habe ich damals schon Tipps bekommen, wie man mit jemandem, der im Koma liegt, am besten umgehen sollte. Und zwar dass man mit der Person sprechen kann und soll, sie mag zwar das Gesagte vielleicht nicht zu 100 Prozent mitbekommen, aber dass mit einem gesprochen wird hat definitiv einen Effekt. Ob nun ein direktes (einseitiges) Gespräch oder Erzählungen, leichte Berührungen und andere positive Sinneseindrücke wie Musik können helfen, den Patienten positiv zu beeinflussen.

    Auch wenn man mir quasi gesagt hatte, dass ich mir keine Hoffnungen mehr machen sollte, konnte ich definitiv nicht aufgeben. Ich habe also meine letzten Kräfte zusammengekratzt und mich nach dieser Hiobsbotschaft an Daniels Bett gesetzt und mit ihm gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn über alles liebe und ihn bitte zu mir zurückzukommen, wenn er das möchte. Ich habe ihm ganz deutlich gesagt: Du bist für mich das Wichtigste auf dieser Welt. Ich brauche dich. Bitte komm zu mir zurück!

     

    Gerne hätte ich alles auf einmal niedergeschrieben, aber es ist fast Mitternacht, ich bin erschöpft und habe beim Schreiben auch die meiste Zeit geweint. Bevor es für mich zu viel wird, beende ich den Artikel hier, gehe ins Bett und schreibe ein anderes Mal weiter. Vielen Dank an alle, die schon bis hierhin gelesen haben!

    20 Kommentare zu Zuerst Corona, dann Intensivstation und Gehirnblutung

    Superschokoladige vegane Schokocookies

    Ein ganz normaler Abend unter der Woche, ich habe gerade lecker gegessen und auf einmal… habe ich riesige Lust auf superschokoladige Schokocookies. Aber leider ist weit und breit nichts Schokoladiges…

    Ein ganz normaler Abend unter der Woche, ich habe gerade lecker gegessen und auf einmal… habe ich riesige Lust auf superschokoladige Schokocookies. Aber leider ist weit und breit nichts Schokoladiges in Sicht. Was also tun? Einfach selber backen – zum Glück habe ich zufällig alle notwendigen Zutaten zu Hause. Also ab in die Küche und losgebacken! Was das Rezept betrifft wird improvisiert und ich kann mit Freude berichten, dass das Experiment superschokoladige Schokocookies mehr als gelungen ist. Deshalb freut es mich sehr, dieses nun mit euch zu teilen!

    Zutaten

    200 g Bio-Mehl, ich habe Weizenvollkornmehl verwendet
    80 g Bio-Zucker
    100 ml geschmacksneutrales Bio-Öl, hier habe ich Sonnenblumenöl genommen
    50 ml Bio-Pflanzenmilch, in diesem Fall Reismilch
    150 g vegane Bio-Kuvertüre
    2 EL Bio-Kakao
    1 Pkg Bio-Vanillezucker
    1 TL Bio-Backpulver
    1 Prise Salz

    Alle flüssigen Zutaten in eine Schüssel geben, dann alle weiteren Zutaten bis auf die Kuvertüre unterrühren. Die Kuvertüre mit einem Messer in Stückchen hacken – je grösser die Stückchen, umso mehr Schokoladestücke gibt es auch in den Cookies. Nun die Schokostückchen mit dem Teig vermischen.

    Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig mit einem Esslöffel in acht runde, flache Portionen auf dem Backblech aufteilen. Bei 150°C Umluft (160°C Ober-/Unterhitze) 30 Minuten backen. Da die Schokolade direkt nach dem Backen noch relativ flüssig ist, die Kekse am besten vor dem Essen eine gute Stunde auskühlen lassen.

    Die Kekse eignen sich nicht nur für eine kleine Kaffeejause, sondern auch als Mitbringsel zu Partys oder als Süßigkeit zu Feiern. Schokocookies kann einfach fast niemand widerstehen!

    Guten superschokoladigen Appetit!

    Lust auf mehr supereasy Backfreuden? Dann probiert doch mal mein veganes Haselnuss-Bananenbrot, Elis vegane Schoko-Walnuss-Muffins oder ihren veganen Nuss-Nougat-Kuchen!

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    Vegane Rezeptreihe: Linsenbraten

    Statt dem in unserer Familie traditionellen Schweinsbraten gab es vor einigen Jahren zu Weihnachten das erste Mal einen Linsenbraten. Damit am Heiligen Abend auch wirklich alles funktioniert, wurde das Rezept…

    Statt dem in unserer Familie traditionellen Schweinsbraten gab es vor einigen Jahren zu Weihnachten das erste Mal einen Linsenbraten. Damit am Heiligen Abend auch wirklich alles funktioniert, wurde das Rezept zuerst einmal ausprobiert, als gut empfunden, aber noch nicht als perfekt. Nach ein paar Abwandlungen ist es mittlerweile zu einem Lieblingsgericht von mir geworden.

    Wer dieses Jahr erstmals ein veganes Weihnachtsmenü ausprobieren möchte, dem kann ich diesen Linsenbraten sehr ans Herz legen. Er lässt sich wunderbar mit einer Gewürzsauce und Knödeln oder einfach mit Rotkraut kombinieren.

    Zutaten:
    600 g gekochte Bio-Linsen (ganz weich kochen lassen)
    3 EL gemahlene Bio-Leinsamen
    9 EL Wasser
    3 zerdrückte Bio-Knoblauchzehen
    2 bis 3 Bio-Zwiebel gewürfelt
    2 Bio-Karotten geraspelt und klein geschnitten
    1 großer Bio-Apfel geraspelt und zerkleinert
    50 g getrocknete Bio-Tomaten kleingeschnitten
    200 g Bio-Semmelbrösel
    1 TL Bio-Thymian
    Salz und Bio-Pfeffer nach Belieben

    Eine Stunde vor der Zubereitung die Linsen weich kochen. Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Als Bindemittel werden zuerst die Leinsamen mit dem Wasser vermengt und zum Quellen kurz stehen gelassen. Währenddessen Zwiebeln und Knoblauch leicht anbraten und anschließend die Karotten, den Apfel und die Tomatenstücke hinzufügen und für fünf Minuten dünsten lassen. In einer großen Schüssel die Linsen und alle restlichen Zutaten gut vermischen. Den Teig anschließend mit den Gewürzen abschmecken. Eine Kastenform mit Öl einfetten und mit Backpapier auslegen. Die Mischung fest in die Form drücken und 50 bis 60 Minuten in das vorgeheizte Backrohr geben.

    Den Linsenbraten etwas auskühlen lassen und vorsichtig mit Hilfe des Backpapiers aus der Kastenform heben. Nochmals kurz auf einem Teller auskühlen lassen, bevor er angeschnitten und serviert wird – das ist wichtig, denn sonst werden die Scheiben nicht eben!

    Guten Appetit!

    3 Kommentare zu Vegane Rezeptreihe: Linsenbraten

    Blogparade! #veganxmas – Wunderbare vegane Weihnachtsmenüs

    Weihnachten naht und somit auch die Frage, welche Speisen dieses Jahr den festlich gedeckten Tisch füllen sollen. Wo manche Menschen jedes Jahr ihr traditionelles Weihnachtsessen mit den gleichen Gerichten servieren,…

    Weihnachten naht und somit auch die Frage, welche Speisen dieses Jahr den festlich gedeckten Tisch füllen sollen. Wo manche Menschen jedes Jahr ihr traditionelles Weihnachtsessen mit den gleichen Gerichten servieren, suchen andere jedes Weihnachten aufs Neue nach einem spannenden Menü, mit dem sie ihre Lieben überraschen können. Doch egal zu welcher Kategorie ihr gehört, möchte ich dazu aufrufen, euer Festessen dieses Jahr vegan zu gestalten. Diese Blogparade soll allen Interessierten dabei helfen, ein wunderbares veganes Weihnachtsmenü servieren zu können.

    Warum vegane Weihnachten?

    Sei es aus ethischen Gründen, der Umwelt zu liebe oder weil ihr die Herausforderung liebt, etwas Neues auszuprobieren, es gibt viele Gründe, sich der veganen Küche zu widmen. Und selten nimmt man sich für ein Essen so viel Zeit und Mühe wie für das weihnachtliche Festessen. So eignet sich ein mehrgängiges Menü auch wunderbar, um verschiedenste Speisen auszuprobieren und zu kombinieren. Salat, Suppe oder Häppchen zur Vorspeise; ein Braten, Auflauf oder Paniertes zur Hauptspeise; als Beilage Knödel, Kartoffeln, Gemüse oder Reis in unzähligen Variationen und zum süßen Abschluss ein Mousse, Tiramisu oder Küchlein – unendliche Möglichkeiten, ein wunderbares Weihnachtsessen zu zaubern.

    #veganxmas Blogparade

    Aber wer die Wahl hat, hat bekannterweise auch die Qual und hier wollen wir mit der #veganxmas Blogparade helfen. Egal ob Foodblog, Veganblog oder ein anderer Themenschwerpunkt, diese Blogparade soll eure Rezepte für wunderbare vegane Weihnachtsmenüs zu einer Inspirationsquelle für alle Interessierten vereinen.

    Und das Beste? Ihr müsste dafür nicht einmal den Kochlöffel schwingen, denn natürlich könnt ihr auch aus schon bestehenden Rezepten auf eurem Blog ein Weihnachtsmenü zusammenstellen. Ein eigener Blogbeitrag in dem in der Überschrift #veganxmas vorkommt ist ausreichend. Aber natürlich sind auch all jene, die gerne komplett neue Rezepte kreieren wollen, dazu herzlich eingeladen. Genauso wie alle, die schon bestehende nicht vegane Rezepte veganisieren wollen – auch das ist eine Option. Dazu noch eine kleine Hilfestellung: Milch kann genauso wie Joghurt und andere Milchprodukte durch pflanzenbasierte Alternativen ersetzt werden, Eier müssen entsprechend ihrer Funktion im Rezept ausgetauscht werden – hier findet ihr über 30 Möglichkeiten, Eier in Rezepten zu ersetzen.

     

    Die Blogparade läuft bis inklusive 16. Dezember 2021, einen Tag darauf werden alle eingereichten Beiträge in einem eigenen Beitrag hier auf The bird’s new nest gesammelt und auf all unseren Social Media-Kanälen geteilt. Wenn euer Beitrag an der Blogparade teilnehmen soll, schickt bitte den Link zu eurem Blogbeitrag bis 16. Dezember 2021 an nest@thebirdsnewnest.com. Merry #veganxmas!

     

    Habt ihr Anregungen oder Fragen? Postet sie doch als Kommentar zu diesem Artikel!

    2 Kommentare zu Blogparade! #veganxmas – Wunderbare vegane Weihnachtsmenüs

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