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    Kanada: Vancouver und Victoria – vegan und alternativ

    Dass ich irgendwann einmal nach Kanada reisen würde, hätte ich vor einigen Jahren niemals gedacht. Aber das Leben hält immer wieder Überraschungen bereit und was sich früher noch als unerreichbar weit…

    Dass ich irgendwann einmal nach Kanada reisen würde, hätte ich vor einigen Jahren niemals gedacht. Aber das Leben hält immer wieder Überraschungen bereit und was sich früher noch als unerreichbar weit weg angefühlt hat, wurde in den letzten Wochen der Vorbereitungen immer konkreter und aufregender. Wir haben vermutlich alle ein Bild von Kanada vor unserem inneren Auge – von Fotos, aus Erzählungen von Bekannten oder aus den Medien, Vancouver ist zum Beispiel bekannt für seine Wintersport-Historie. Und ja, die Vorbereitungen sind relativ aufwendig. Es lohnt sich aber!

    In diesem Reisebericht werde ich ein paar Tipps zur Planung, Packliste und vor allem viele Eindrücke und Empfehlungen aus den beiden Städten Vancouver und Victoria mit euch teilen. Ich hoffe, das bringt euch ein Stück näher an eure Urlaubsziele! Disclaimer: Ich kann euch nur von der Reisezeit zum Stand von Spätsommer 2022 erzählen, bitte beachtet, dass sich zum Beispiel Einreisebestimmungen schnell ändern können!

    Vor der Reise

    Ich habe mir Reiseführer aus der Bibliothek ausgeliehen, hier waren zum Teil auch kleine Ortskarten dabei. Diese helfen oft mit guten Tipps weiter, die man gerne vorher wissen möchte. In meinem Fall zum Beispiel öffentlicher Transport, Trinkgeldregelungen oder auch Infos zu Fähren. Außerdem habe ich mich natürlich beim Auswärtigen Amt, bei offiziellen Websites von Kanada beziehungsweise British Columbia, die Region an der Westküste in der Victoria und Vancouver liegen, und den Fluggesellschaften informiert. Hier sollte man vor allem auf die Gepäck-, Einfuhr- und aktuelle Corona-Bestimmungen achten.

    In Kanada benötigt man statt eines Visums ein elektronisches Reisedokument und Stand Spätsommer 2022 auch eine Bescheinigung der Arrive-Can-App bezüglich Corona. Ich musste mir das erste Mal einen Reisepass bestellen und sicherheitshalber haben wir auch den internationalen Führerschein beantragt. Alle meine Dokumente, Nachweise und Papiere habe ich zusätzlich kopiert und mir auch noch eine ärztliche Bescheinigung für notwendige Medikamente geholt, hier solltet ihr euch bezüglich Einfuhr genau informieren. Zusätzlich wichtig ist, dass man Lebensmittel deklariert beziehungsweise dass die Einfuhr bestimmter Lebensmittel verboten ist, dies fällt ebenfalls unter die Einfuhrbestimmungen.

    Eine Auslandskrankenversicherung ist ein Muss, genauso wie eine Kreditkarte für alle Zahlungen in Kanada, wobei Barzahlung auch meistens möglich ist, hier müsstet ihr vorher bei der Bank Geld umtauschen. Zu guter Letzt haben wir uns eine SIM-Karte für Kanada, einen Steckdosenadapter und eine umfangreiche Reiseapotheke besorgt.

    Die (An-)Reise

    Zur Westküste Kanadas kommt man von beispielsweise Frankfurt aus in rund zehn bis elf Stunden Flugzeit. Ich habe mir von einem Blogbeitrag einer Flugbegleiterin wertvolle Tipps für Langstreckenflüge geholt. Für mich als Neuling, was solch lange Flüge angeht, war es wirklich wichtig zu wissen, wie man sich darauf vorbereitet und welche kleinen Helferlein es gibt, damit die Flüge angenehmer werden. Nach der Landung in Vancouver sind wir mit der Canada Line in die Innenstadt gefahren und haben im Guest House in unserer ersten Unterkunft als erstes den fehlenden Schlaf nachgeholt – der Zeitunterschied liegt bei neun Stunden.

    Wir unternahmen den ersten Streifzug durch die Stadt, hier schauten wir uns die Steam Clock sowie die hübschen Ladenfassaden und Backsteingebäude in Gastown an. In Chinatown waren wir essen und mein erstes Highlight war die kleine Buchhandlung Massy Books. Hier gibt es Indie-Titel genauso wie Bücher zum Thema Feminismus, Poesie, Queer oder auch Psychologie.

    Am Canada Place konnten wir das erste schöne Panorama betrachten. Dieses setzt sich aus eindrucksvollen Bergen, tiefblauem Meer und landenden Wasserflugzeugen zusammen. Die Skyline besteht hauptsächlich aus gläsernen Wolkenkratzern. Für Schwindelfreie ist sicher der LookOut, ein Aussichtsaufzug an einem hohen Gebäude, einen Besuch wert.

    Außerdem gibt es von der Main Street aus eine ganz nette Aussicht auf das Science Museum. Laut Reiseführer ist diese Hauptstraße eine der hipsten urbanen Spots. Als wir dort entlang gingen war ich aber nicht so begeistert, da diese eher verlassen aussah.

    Unsere ersten kleinen Besorgungen machten wir im bekannten Bio-Laden Whole Foods, für mich ein Erlebnis aber gleichzeitig auch eine Enttäuschung. Es gibt kaum Getränke in Glasflaschen, das Pfandsystem ist ziemlich unausgereift, hier muss man extra zu einem Sammelspot fahren beziehungsweise Glück haben, dass ein Laden die Flaschen und Dosen zurücknimmt. Ebenso haben kompostierbare To-Go-Verpackungen Seltenheitswert. Es ist immer noch viel in Plastik verpackt, Obst und Gemüse waren jedoch fast komplett unverpackt.

    Unsere Reise führte nach zwei Nächten im Guest House dann via Bus-Fähre-Bus nach Victoria. Diese britisch angehauchte Kleinstadt liegt beschaulich am wunderschönen Inner Harbour. Nicht weit davon befindet sich das Parlamentsgebäude, das The Empress Hotel und das Royal British Museum. Das Museum ist schön anzusehen und eher klein, leider konnten wir die Ausstellung zu indigener Geschichte nicht besuchen, da diese gerade umgebaut wird, es gibt aber auch noch eine zweite Ausstellung zu Klima, Lebenswelt und Natur von British Columbia.

    Der nächste schöne Spot war direkt in der Nähe des hübschen Beacon Hill Parks, nicht weit davon kann man in die Weite des Pazifiks schauen und an der Seawall entspannt dem tiefblauen Wasser zusehen, wie es an die steinige Küste schlägt.

    Wir wohnten hier drei Tage in einem schönen Tea House, unsere zweite Unterkunft war nicht weit vom Kern der Innenstadt entfernt. Die Betreiber setzen sich für Aufforstung ein, zudem gibt es im Bad kaum Wegwerfprodukte dafür eher Spender für Dinge wie Pflegeprodukte. Zimmerservice gab es nur, wenn wir dies kenntlich machten. Besonders war, dass hier auch eine vegane Teatime auf der Karte stand, was ich in so einer traditionellen Unterkunft toll finde.

    Ansonsten findet man in der Stadt fast überall veganes Essen, nur bei klassisch amerikanischer Küche wie in einem Diner gab es wenig Auswahl. Aufpassen muss man beim Frühstück, viele Restaurants und Hotels bieten eher herzhafte Gerichte, manchmal vegetarisch, oder auch French Toast, der üblicherweise mit Ei oder Milch angebraten wird. Hier sollte man unbedingt vorher Bescheid geben, wenn man ein veganes Frühstück möchte, die Auswahl ist sonst sehr bescheiden.

    Natürlich darf auch ein Ausflug zum Whale Watching nicht fehlen. Hier haben wir einen Anbieter ausgewählt, der sich auch für die Erhaltung der Tierbestände, Aufklärung und Bildung einsetzt. So kann man die Tour aufs Meer wirklich genießen. Aber Achtung: warm anziehen, die See ist rau und windig.

    Sowohl in Victoria als auch in Vancouver sind mir die vielen Handcrafting Märkte und Stände oder auch kleine Ladenkollektive aufgefallen. Hier kann man handgemachte Dinge abseits der Massenproduktion kaufen und kleine Unternehmen unterstützen. So kann ich den James Bay Market mit Bio-Gemüse oder handgemachter Naturkosmetik, Kerzen, Schmuck und ähnlichem und das Cascadia Collective mit einem Bauwagen am Inner Harbour empfehlen.

    Victorias Innenstadt ist eine Fundgrube an urbanen Shops. Hier mischen sich Second Hand Shops, Wanderausrüstungsmarken und fancy Läden bunt durcheinander. Hier waren wir im Market Square in einem komplett veganen Restaurant namens Green Cuisine essen, welches sich auch der Nachhaltigkeit verschrieben hat.

    Mein liebster Laden war The Regional Assembly of Text, welcher handgemachte Papeterie mit Retro- und Vintage-Optik verkauft. Das Schöne: Man kann sich dort an die altmodischen Pulte setzen und sich Zeit zum Briefe schreiben nehmen. Dazu sind die Postkarten, Umschläge, Journals und Kinkerlitzchen aus Papier einfach wunderschön. Perfekt für Journaling, schöne Post oder Scrapbooking.

    Zurück in Vancouver wohnten wir in einem Hotel in der Innenstadt (5 Nächte) und besuchten vorfreudig das Vegan Cave Café, hier gibt es ultra leckere Pizza, am Bild zu sehen „Buddha on the Beach“.

    Für viel Wald, Strand, eindrucksvolle Aussichtspunkte und Fotomaterial wie die folgenden Totempfähle muss man per Rad den Stanley Park umrunden, das ist umweltfreundlich und die beste Art, zum schönsten (Sand-)Strand zu kommen, dem Second Beach. Hier wurde tatsächlich noch Anfang September gebadet, an allen anderen Stränden haben wir das sonst nicht gesehen.

    Sehr häufig findet man in Souvenirshops auch indigene Kunst und Handarbeit, viel von Kanada – auch Gewässerbereiche – sind indigenes Land/Territorium. So wie ich es erlebt habe, erfährt diese Tatsache Wertschätzung von der Bevölkerung und man wird zudem in Museen und auch in Touristenbroschüren, am Flughafen und ähnlichem als TouristInnen darüber aufgeklärt.

    Weiter ging es zur bekanntesten Einkaufsstraße in Vancouver, der Robson Street. Hier gibt es eher Ladenketten, aber meiner Meinung nach weniger interessante Einkaufsläden als coole Restaurants. Dieses Mal gab es vegane Poutine, das sind Pommes Frites mit (veganem) Käse und dunkler Soße, und (vegane) Hotdogs bei Good Dogs Plant Food.

    Unbedingt wollten wir auch das bekannte Vancouver Aquarium besuchen. Eigentlich bin ich kein Fan von Sea Life und Co. Doch dieses Aquarium betreibt auch eine Rettungsstation unter anderem für Seehunde, Seelöwen und Seeotter, die verletzt wurden und nicht mehr alleine überlebensfähig wären. Im Aquarium gab es beeindruckende Tiere wie Piranhas, Faultiere, ein Opossum mit Behinderung oder auch einen Kaiman. Unnötig zu erwähnen, dass die putzigen großen Seeotter jedoch das absolute Highlight waren, denen man auch stundenlang zuschauen könnte.

    Als nächstes besuchten wir Granville Island via Bus. Das bunte Inselchen ist voller alternativer kleiner Shops, überwiegend fern von üblichen Touristen-Läden. Ein Fairtrade-Laden, Pop-Up Stores, Werkstätten von KünstlerInnen und Ateliers. Der richtige Ort für schöne Mitbringsel, meine Favoriten: Paper-Ya, make, Nooroongji. Besonders schön ist die Markthalle, die ebenfalls regionales Kunsthandwerk und Gerichte aller Nationen bietet.

    Per Nussschalen-Fähre sind wir zum ehemaligen Hippie-Strand Kitsilano Beach gefahren. Alle Strände, die wir gesehen haben, waren sauber, recht naturbelassen und kaum besucht. Insgesamt waren beide Städte überhaupt nicht überlaufen.

    Mein Wunsch war es noch, ein Andenken im Patagonia Store zu besorgen. Dieses nachhaltige Label befindet sich ziemlich außerhalb im Viertel Kitsilano an der spannenden Einkaufsstraße Arbutus Street umgeben von Wohngebiet. Wer lokale handgemachte Sachen kaufen möchte, muss unbedingt auch beim Kollektiv The Nooks vorbeischauen. Achtet nur bei Seifen darauf, dass keine tierischen Fette enthalten sind. Zu guter Letzt besuchten wir in Downtown die Public Library und die Art Gallery, beides eindrucksvolle Gebäude. Tipp: die Aussicht von der Bücherei oben ist besonders klasse!

    Reise-Fazit

    Ihr seht: Man muss kein Wandertyp sein, um Kanada genießen zu können. Es sei aber gesagt, dass der Weg in die Berge nicht allzu weit ist. Dann gibt es da noch die unberührteren Bereiche der Insel Vancouver Island, Salt Spring Island oder auch die Berge Whistler für Wintersport oder Grouse Mountain, um nur einige Beispiele zu nennen. In unserem Fall waren wir zehn Tage in der Region British Columbia. Vancouver wird ja zum Teil auch als Raincouver bezeichnet, wir hatten aber zu  unserer Reisezeit wirklich Glück mit dem Wetter, es waren immer Temperaturen um die 20 bis 25 Grad Celsius. Wenn ihr neben Vancouver und Victoria noch weitere Orte in (West-)Kanada oder British Columbia sehen möchtet, würde ich euch auf jeden Fall mehr als zehn Tage Aufenthalt empfehlen.

    Bezüglich Plastikverpackungen, vielen ausgetrockneten kleinen Parks und auch Recyclingsystem muss British Columbia wohl noch einiges aufholen. Aber zumindest vegane Ernährung ist weniger das Problem. Das Panorama mit Bergen, Großstadt, Meer und Wald bleibt jedenfalls lange im Gedächtnis.

    Für alle, die sich irgendwann nach Kanada aufmachen: Ich wünsche euch viel Spaß und schöne Eindrücke!

    3 Kommentare zu Kanada: Vancouver und Victoria – vegan und alternativ

    Lebender Weihnachtsbaum mit Liefer- und Abholservice

    Wer eine nachhaltige Alternative zum konventionellen Christbaum sucht, wird möglicherweise bei einem lebenden Weihnachtsbaum fündig. Einen solchen Baum bekommt man in vielen Gärtnereien und Gartenbaubetrieben. Ein spezielles Service ist die…

    Wer eine nachhaltige Alternative zum konventionellen Christbaum sucht, wird möglicherweise bei einem lebenden Weihnachtsbaum fündig. Einen solchen Baum bekommt man in vielen Gärtnereien und Gartenbaubetrieben. Ein spezielles Service ist die Anlieferung und Abholung des Baumes, so muss man sich weder um den Transport nach dem Kauf kümmern, noch den Christbaum nach dem Fest entsorgen. Der Weihnachtsbaum wird angeliefert und danach wieder abgeholt und erneut eingepflanzt. Welche Anbieter ein solches Service zum Mieten bieten, habe ich für euch in diesem Artikel zusammengestellt.

    Warum aber überhaupt ein lebender Christbaum? Zu Weihnachten werden alleine in Deutschland über 30 Millionen Nadelbäume für das Weihnachtsfest abgeholzt. Ein lebender Baum nadelt bei richtiger Pflege nicht – Pflegetipps findet man üblicherweise auf der Homepage der Anbieter oder direkt auf Nachfrage (und natürlich online). Lebende Christbäume sind außerdem brandsicherer als ihre wurzellosen Kollegen. Die Christbaumsuche und das Nach-Hause-Schleppen hat ein Ende, denn der Weihnachtsbaum wird geliefert und auch wieder abgeholt, und das alles zum Wunschtermin!

    Bei vielen Anbietern gibt es zusätzlich die Möglichkeit, jedes Jahr den gleichen Baum zu mieten, und so seinen Familienbaum von Jahr zu Jahr wachsen und gedeihen zu sehen. Oder man behält sich den Baum und pflanzt ihn im eigenen Garten ein.

    Hier findet ihr alle Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz:

    Deutschland

    Baumschule Schwanenland: Nordmanntannen, Liefergebiet: Ganz Deutschland, Anlieferung im Großraum München/Radius 50 Kilometer um die Schwanenland Baumschule (20 Euro Anlieferung ODER Abholung, 35 Euro Anlieferung UND Abholung), ansonsten Anlieferung per GLS (25 Euro Anlieferung, 45 Euro Anlieferung UND Abholung), Baum kann ohne Aufpreis behalten werden, bei Rückgabe gibt es einen Gutschein über 15 Euro, der im nächsten Jahr beim Erwerben des ursprünglichen oder auch eines anderen Weihnachtsbaumes eingelöst werden kann.

    Paderbäumchen: Nordmanntannen, Liefergebiet: Ganz Deutschland (Lieferung und Abholung inklusive), Baum kann auch gekauft werden (günstigerer Preis).

    Weihnachtsbaumfreun.de: Nordmanntannen, Frasertannen, Blaufichten, Koreatannen, Liefergebiet: Ganz Deutschland (Lieferung und Abholung inklusive), Baum kann auch behalten werden.

    Weihnachtsurwald: Nordmanntannen, Liefergebiet: Berlin (Lieferung und Abholung inklusive), Baum kann auch behalten werden.

    Wundertree.co: Nordmanntannen, Liefergebiet: Berlin und Potsdam (Lieferung und Abholung inklusive).

    GreenTree: Nordmanntannen und Frasertannen, Liefergebiet: München (Lieferung und Abholung inklusive), Baum kann ohne Aufpreis behalten werden.

    Österreich

    GreenTree: Nordmanntannen und Frasertannen, Liefergebiet: Wien und Umgebung, Graz und Umgebung, Salzburg und Umgebung sowie Burgenland (Lieferung und Abholung inklusive), Baum kann ohne Aufpreis behalten werden.

    Grünbaum: Nordmanntannen, Liefergebiet: Wien und Umgebung sowie St. Pölten und Umgebung (Lieferung und Abholung inklusive)

    Gartenbau Kamper: Nordmanntannen, Liefergebiet: Bezirk Baden und Wiener Neustadt, Lieferung und Abholung pro 15 Minuten Fahrtzeit ab Hirtenberg 10 Euro.

    Gartenbau Wilhelm: Nordmanntannen, Liefergebiet (Tillmitsch in der Steiermark): Zustellung/Abholung bis 50 Kilometer im Umkreis der Gärtnerei enthalten, über 50 Kilometer Entfernung Zustellung nur auf Anfrage, Baum kann auch abgeholt werden, auch hier kann der Baum behalten oder auch nächstes Jahr wieder zu Weihnachten ins Haus geholt werden.

    Schweiz

    Baumfreunde.ch: Nordmanntannen, Liefergebiet: Gesamte Schweiz, Baum kann auch selber abgeholt und zurückgegeben werden, auf Wunsch kann der selbe Baum auch im Folgejahr wieder gemietet werden.

    Ecosapin: Liefergebiet: Gesamte Schweiz (Entweder durch Logistikpartner oder die Post, Baum kann auch selber abgeholt und zurückgegeben werden)

    Schutz Filisur: Nordmanntannen, Dufttannen, Fichten, Serbische Fichten, Blautannen, Liefergebiet: Gesamte Schweiz (Transportkosten für Auslieferung und Abholung separat, Baum kann auch selber abgeholt und zurückgegeben werden), auf Wunsch kann der selbe Baum auch im Folgejahr wieder gemietet werden.

    Traumbaum: Nordmanntannen, Dufttannen, Rottannen, Blautannen, Liefergebiet: Deutsche und italienische Schweiz, Liechtenstein (Lieferung und Abholung inklusive), Lieferungen in die französische Schweiz auf Nachfrage möglich, auf Wunsch kann der selbe Baum auch im Folgejahr wieder gemietet werden.

    LBB Gärtnerei: Nordmanntannen, Liefergebiet: Grossraum Basel, Baum kann auch selber abgeholt und zurückgegeben werden.

    Christbäume.ch: Nordmanntannen, Liefergebiet: Region Thurgau, Baum kann auch selber abgeholt und zurückgegeben werden.

     

    Habe ich einen Anbieter übersehen? Dann postet ihn bitte in den Kommentaren und ich nehme ihn in die Liste auf – vielen Dank!

     

    26 Kommentare zu Lebender Weihnachtsbaum mit Liefer- und Abholservice

    Vegane Winter-Creme-Suppe

    Wenn es im Herbst langsam kälter wird ist es für mich Zeit, mit der Suppensaison zu starten! Wenn ihr es euch bei kaltem Wetter in der Wohnung bequem machen und…

    Wenn es im Herbst langsam kälter wird ist es für mich Zeit, mit der Suppensaison zu starten! Wenn ihr es euch bei kaltem Wetter in der Wohnung bequem machen und euch eine warme Suppe zubereiten möchtet, eignet sich dieses Rezept hervorragend. Es ist je nach Geschmack oder je nachdem, welchen Vorrat ihr im Haus habt, abwandelbar. Ihr könnt auch eine große Portion kochen und sie über die Woche verteilt essen oder aufwärmen. Für die Suppe könnt ihr zum Beispiel folgende Gemüsesorten verwenden: Kartoffeln, Kürbis, Möhren/Karotten, Ingwer, Schnittlauch, Kohlrabi, Fenchel und ähnliches. Im Folgenden findet ihr meine Variation:

    Vorbereitung: 20 Minuten
    Kochzeit: 30 Minuten

    Zutaten:
    2 Bio-Zwiebeln
    1 Bio-Knoblauchzehe
    1 Scheibe Bio-Ingwer
    1 Bio-Hokkaidokürbis
    4 Bio-Kartoffeln
    4 Bio-Möhren/-Karotten
    Bio-Olivenöl zum Anrösten
    700ml Wasser
    200ml Bio-Orangensaft
    200ml Bio-Kokosmilch
    1 TL Bio-Senf
    2 TL Bio-Gemüsebrühe
    Gewürze nach Geschmack (Salz, Bio-Paprikapulver, Bio-Currypulver)

    1. Arbeitsschritt:
    Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer in kleine Stücke schneiden und mit Olivenöl in einem großen Topf anrösten.

    2. Arbeitsschritt:
    Das Gemüse – den Kürbis, die Kartoffeln und die Möhren – schälen und in kleine Stücke schneiden. Anschließend das kleingeschnittene Gemüse in den Topf geben und das Wasser dazu gießen. Während das Gemüse kocht könnt ihr die Küche aufräumen, damit nach dem Suppengenuss schon alles wieder verstaut ist.

    3. Arbeitsschritt:
    Wenn das Gemüse fertig gekocht ist, könnt ihr es nach Belieben pürieren und mit dem Orangensaft, der Kokosnussmilch und den Gewürzen abschmecken.

    Die Suppe ist jetzt fertig! Dazu passen selbstgemachte Croûtons. Dafür schneidet ihr ein Brötchen/eine Semmel in Würfel und bratet diese in der Pfanne in Olivenöl und mit Salz gewürzt etwas an.

    Ich wünsche euch guten Appetit – seid mutig und experimentiert mit der Suppe und ihren Zutaten, es lohnt sich!

     

    Lust auf noch mehr Suppenfreuden? Probiert doch mal Maronisuppe à la Larimar, Einats Pastinaken-Spinat-Kresse-Suppe, Erbsen-Kokos-Suppe oder Karotten-Ingwer-Suppe.

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    DIY vegane Naturkosmetik: Gingerbread Bodyscrub

    DIY liegt nach wie vor im Trend und zu Weihnachten bietet sich außerdem an, seine Liebsten mit etwas Selbstgemachtem unter dem Weihnachtsbaum zu überraschen. Deshalb habe ich für euch zwei…

    DIY liegt nach wie vor im Trend und zu Weihnachten bietet sich außerdem an, seine Liebsten mit etwas Selbstgemachtem unter dem Weihnachtsbaum zu überraschen. Deshalb habe ich für euch zwei DIYs für vegane Naturkosmetik, mit denen ihr euch oder auch anderen die Weihnachszeit verschönern könnt.

    Gemeinsam mit Sabine von makeupbine darf ich euch heute das Rezept für ein Gingerbread Bodyscrub präsentieren. Das Rezept ergibt rund 250g, ist ca. sechs Monate lang haltbar und eignet sich auch super als Last Minute Geschenk, da es sehr schnell herzustellen ist.

    Innere Werte

    200g brauner Rohrohr-Zucker
    Bis zu 50ml neutral riechendes Öl (z.B. Sonnenblume, Kokos, Mandel)
    1-2 TL geriebene Mandeln
    1/4-1/2 TL Lebkuchengewürz oder geriebener Zimt, Nelke, Anis, Muskat…

    So wird’s gemacht

    Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Zusammen mit etwas Öl nun zu einer homogenen Masse verrühren und danach in ein sauberes Schraubglas abfüllen.

    Mit einem Löffel die gewünschte Menge entnehmen, unter der Dusche einmassieren und anschließend abspülen. Abgestorbene Hautschüppchen werden dabei vom Zucker und den Mandelpartikel entfernt, durch den sanften Massageeffekt wird die Durchblutung der Haut angeregt. Zusätzlich sorgt die Gewürzmischung für einen wärmenden und durchblutungsfördernden Effekt. Durch den Ölanteil lässt sich das Peeling nicht nur leichter anwenden, sondern man steigt sozusagen auch schon eingecremt aus der Dusche.

     

    Vielen Dank an Sabine für das Rezept! Sabine Burggraf ist Grüne Kosmetik-Pädagogin und Make up-Artist. In Workshops, Beratungen und auf ihrem Blog zeigt sie Erwachsenen und Kindern wie man vegane Naturkosmetik schnell und einfach selber herstellen kann. Dabei lässt sie sich von Beauty Rezepten aus Großmutters Zeit inspirieren und legt bei der Umsetzung Wert auf einfache Zubereitung und Verwendung von frischen Pflanzen und Zutaten aus dem Küchenregal. Tanja hat einen von Sabines Workshops besucht und hier darüber berichtet.

    Weitere Infos zum Workshop: makeupbine.com/p/blog-page_10.html

     

    Lust auf etwas Sommer im Winter? Hier findest du unsere DIY-Kosmetik für den Sommer: Beruhigendes Lavendel-TonicApres Sun Bodylotion mit Kokos und Bodypeeling mit Zitrone und Rosmarin.

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    Essen retten, Müll reduzieren: Was ist foodsharing und wie funktioniert es?

    foodsharing wurde im Jahr 2012 in Berlin aus der Idee geboren, noch essbare aber nicht mehr verkäufliche Lebensmittel vor der Tonne zu bewahren. Denn auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten…

    foodsharing wurde im Jahr 2012 in Berlin aus der Idee geboren, noch essbare aber nicht mehr verkäufliche Lebensmittel vor der Tonne zu bewahren. Denn auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten oder die Verpackung beschädigt ist, sind Lebensmittel üblicherweise noch genießbar. Auch Überproduktionen müssen so nicht im Müll landen. Über foodsharing werden diese Lebensmittel ohne Gegenleistung weiterverschenkt.

    Der Gründer Raphael Fellmer, der ursprünglich Lebensmittel aus Mülltonnen von Bio-Supermärkten gedumpstert hatte, kam mit seiner Idee auf Supermärkte zu und fruchtbare Kooperationen nahmen ihren Lauf. Eines der Prinzipien von foodsharing ist, dass sämtliche Arbeit ehrenamtlich abläuft und gleichzeitig niemand für die Mitgliedschaft oder die abgeholten Lebensmittel zahlen muss.

    Auf den jeweiligen Online-Plattformen foodsharing.de, foodsharing.at und foodsharingschweiz.ch können sich foodsharing-Mitglieder organisieren und durch private Nachrichten mit jedem anderen Mitglied in Kontakt treten. Über 200.000 Menschen sind auf den foodsharing-Plattformen registriert.

    Ein mobiler Fair-Teiler voll mit gerettetem Essen.

    Wie kann ich mich beteiligen?

    Der erste Schritt ist, sich auf der foodsharing-Seite seines Landes mit Namen und E-Mail-Adresse zu registrieren. Durch diese Registrierung ist man offizieller Foodsharer und kann sich mit anderen Mitgliedern vernetzen, Lebensmittel auf der Plattform einstellen und so verschenken oder auch angebotene Lebensmittel abholen. Hier gilt immer die Regel: „Gib‘ nur weiter, was du auch noch essen würdest.“

    Vom Foodsharer zum Foodsaver

    Möchte ein Foodsharer sich noch mehr einbringen, kann er Foodsaver werden. Foodsaver holen Essen direkt von Unternehmen wie Supermärkten, Restaurants oder Bäckereien ab, mit denen foodsharing eine Kooperation hat. Um Foodsaver zu werden, ist es nötig, sich Wissen zu den Richtlinien und Regeln des Foodsavings anzueignen. Das Foodsharing-Wiki informiert über alles, was Foodsaver wissen müssen – hier muss auch ein Online-Test mit Zeitlimit absolviert werden, der zehn Fragen umfasst. Wenn man lieber unbegrenzt Zeit haben möchte, versucht man sich am Quiz mit 20 Fragen.

    Ist das Quiz geschafft, müssen drei Einarbeitungsabholungen in unterschiedlichen Betrieben mit erfahrenen Foodsavern absolviert werden. So kann man direkt von erfahrenen Mitgliedern lernen und alle aufkommenden Fragen sofort besprechen. Wenn alle drei Abholungen gut verlaufen, bekommt man einen Foodsaver-Ausweis, den man bei jeder Abholung vorzeigen muss. Nun kann man sich auf der foodsharing-Plattform für die Aufnahme in ein Team bewerben, wenn dieses noch Unterstützung für den Betrieb sucht, den es betreut. Die kooperierenden Betriebe sind auf der jeweiligen foodsharing-Plattform auf einer Landkarte eingetragen. Auf dieser Landkarte ist auch ersichtlich, für welche Betriebe noch Foodsaver gesucht werden. Wird der Foodsaver vom Betriebsverantwortlichen ins Team aufgenommen, kann er sich offiziell für Abholtermine im jeweiligen Unternehmen anmelden.

    Wer denkt, es geht hier nur um kleine Mengen, irrt.

    Was passiert mit dem abgeholten Essen?

    Die vom Unternehmen bereitgestellten Lebensmittel müssen vollständig abgeholt werden, auch wenn das eine oder andere Stück vielleicht nicht mehr zum Verzehr geeignet ist. Nun ist der jeweilige Foodsaver dafür verantwortlich, nicht mehr Genießbares auszusortieren. Natürlich kann man sich von dem geretteten Essen auch selber etwas behalten, wobei darauf zu achten ist, dass man das Essen auch entsprechend ohne Überschuss verbrauchen kann.

    In Folge gibt es viele kreative Möglichkeiten, das gerettete Essen zu verteilen. Das kann direkt über die foodsharing-Seite passieren oder es kann in einen Fair-Teiler gebracht werden. Manche Foodsaver verschenken Essen an ihre Nachbarn, fair-teilen es über Facebook-Gruppen oder organisieren gemeinsame Koch-Events. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.

    Was sind Fair-Teiler?

    Fair-Teiler sind Orte, zu denen Lebensmittel gebracht und auch abgeholt werden können. Sie sind meistens mit Kühlschrank und Regal oder zumindest einem von beiden ausgestattet. Fair-Teiler können auf privatem Grund und Boden, in Vereinsräumen, einer Uni, einem Café oder einem Geschäft stehen – es gibt unzählige Möglichkeiten. Für einen Fair-Teiler ist ein konkreter betriebsverantwortlicher Foodsaver zuständig. Er überprüft, ob der Hygieneplan eingehalten wird und beteiligt sich selber daran.

    Das Besondere an Fair-Teilern: Jeder, auch Menschen, die nicht auf foodsharing registriert sind, kann Essen aus einem Fair-Teiler abholen oder hinbringen. Jeder Fair-Teiler hat eine eigene Seite auf der jeweiligen foodsharing-Plattform mit Informationen zur Organisation und neu eingelangten Lebensmitteln. Via Mailingliste kann man sich auch per Mail über Neuigkeiten im jeweiligen Fair-Teiler informieren lassen.

    Beispielhaft: Ein Fair-Teiler im zehnten Wiener Gemeindebezirk.

    Was macht ein betriebsverantwortlicher Foodsaver?

    Ein betriebsverantwortlicher Foodsaver muss dafür sorgen, dass die Kooperation mit einem Betrieb reibungslos funktioniert und den Kontakt zu Betrieb und den Foodsavern, die vom Betrieb abholen pflegen. Er muss zudem überprüfen, ob für jeden Abholungstermin ein Foodsaver eingetragen ist. Wenn das nicht der Fall ist oder ein Foodsaver eine Abholung kurzfristig absagt, muss der Betriebsverantwortliche einspringen. Um betriebsverantwortlicher Foodsaver zu werden, muss man bereits Foodsaver sein. Zusätzlich muss ein Quiz bestehend aus zehn Fragen über die Aufgaben eines betriebsverantwortlichen Foodsavers absolviert werden. Auch um sich eines Fair-Teilers anzunehmen ist ein Status als betriebsverantwortlicher Foodsaver nötig.

    Neben Foodsavern, Foodsharern und betriebsverantwortlicher Foodsavern gibt es noch Botschafter. Diese koordinieren die Betriebsverantwortlichen und stellen die Ausweise für neue Foodsaver aus. Des weiteren unterstützen sie bei der Akquisition neuer Betriebe, organisieren Treffen und repräsentieren foodsharing in deren Region.

    Wie kooperieren Unternehmen mit foodsharing?

    Ein kooperierender Betrieb kann ein Restaurant, ein Hotel, eine Kantine, eine Bäckerei, ein Bauernhof, eine Supermarktfiliale und noch vieles mehr sein. Nicht jedoch konventionelle Supermarktketten, da hier mit anderen Organisationen wie zum Beispiel Sozialmärkten Kooperationen existieren. Unternehmen können alle Lebensmittel spenden, so lange diese genießbar sind. Interessierte Betriebe finden hier weitere Informationen, unter anderem welche Vorteile ihnen eine Kooperation mit foodsharing bringt.

    Warum sollte ich mich bei foodsharing engagieren?

    Weltweit landet ein Drittel aller Lebensmittel im Müll. Ein großer Teil davon sind Überproduktionen oder Lebensmittel, die der Besitzer nicht mehr verwenden will oder kann. Neben anderen Maßnahmen wie bewussterem Einkaufen kann mit der Verteilung noch genießbarer Lebensmittel ein wertvoller Beitrag gegen diese Verschwendung geleistet werden. Auch Menschen, die finanziell schlechter gestellt sind, können sich so mit Essen versorgen. Sich ehrenamtlich zu engagieren bringt natürlich auch die üblichen Vorteile: Man lernt neue Fähigkeiten und neue Menschen kennen und findet im besten Fall eine Leidenschaft für das ganze Leben.

    Weitere Informationen findet ihr auf den foodsharing-Seiten für das jeweilige Land:

    Deutschland: foodsharing.de
    Österreich: foodsharing.at
    Schweiz: foodsharingschweiz.ch

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    Supereasy veganes Haselnuss-Bananenbrot

    Ich habe mich sehr gefreut, dass mein supereasy veganes Kokos-Bananenbrot so gut bei euch angekommen ist. Nachdem ich es natürlich auch sehr lecker finde, habe ich mich an weiteren Kreationen…

    Ich habe mich sehr gefreut, dass mein supereasy veganes Kokos-Bananenbrot so gut bei euch angekommen ist. Nachdem ich es natürlich auch sehr lecker finde, habe ich mich an weiteren Kreationen für Bananenbrot-Rezepte gewagt. Nicht alles ist so gut gelungen, dass ich es auf The bird’s new nest als Rezept veröffentlichen wollte – dazu muss es schon richtig gut sein!

    Und das ist mir nach einigen missglückten Versuchen mit diversen Experimenten von Mohn über Walnuss auch gelungen, deshalb präsentiere ich euch heute stolz mein supereasy veganes Haselnuss-Bananenbrot. Supereasy deshalb, weil es wie sein Kokos-Vorgänger nicht mehr als zehn Minuten braucht, um es zuzubereiten. Und es ist kinderleicht, man braucht dazu tatsächlich nichts außer eine Schüssel und die eigenen Hände – und einen Messbecher und eine Backform, aber das war es dann auch wirklich!

    haselnuss-bananenbrot-2

    Zutaten

    2 reife Bananen
    2 TL Backpulver
    100g Rohrohrzucker
    250g Mehl nach Wahl
    200g geriebene, geröstete Haselnüsse
    100ml Pflanzenmilch (am Besten Hafer- oder Reismilch)
    100ml Sonnenblumenöl (oder ein anderes geschmacksneutrales Öl)
    Etwas Öl für die Backform

    Zubereitung

    Ich beschreibe hier meine vielleicht etwas unkonventionelle Art der Zubereitung. Wer das Ganze professioneller oder mit mehr Küchengeräten angehen möchte ist dazu natürlich herzlich eingeladen.

    Die Bananen in ca. drei Zentimeter dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Dann die Schüssel auf eine Waage stellen, das Gewicht auf Null setzen und Rohrohrzucker, Mehl und Haselnüsse dazuwiegen. Danach Backpulver hinzufügen. In einen Messbecher das Öl und die Pflanzenmilch abmessen und in die Schüssel gießen. Nun einfach alles mit feucht-nassen Händen (damit nicht so viel kleben bleibt) vermengen, die Bananen dürfen durchaus noch in kleineren Stückchen vorhanden sein.

    Den Teig in eine zuvor mit dem Öl eingefettete Form geben, ich verwende gerne eine Brot-Kastenform. Dann für eine Stunde ab ins vorgeheizte Backrohr bei 160 Grad. Danach auskühlen lassen und genießen!

    Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

     

    Noch mehr Kuchenlust? Dann probiert unser Rezept für veganen Nuss-Nougat-Kuchen oder das weiter oben schon erwähnte vegane Kokos-Bananenbrot!

    Bananabread im Sommer? Ja klar! Zur Abkühlung gebt einfach Eis auf den Kuchen, zum Beispiel selbstgemachte vegane Eiscreme: Bananen-Schoko-Melt.

    9 Kommentare zu Supereasy veganes Haselnuss-Bananenbrot

    Wohin mit alten Shampoos, Duschgels & Co? Die 7 besten Recycling-Tipps!

    Kennt ihr das auch? Man hat das ganze Badezimmer voll mit unzähligen Shampoo-, Duschgel- und Conditioner-Flaschen und geht trotzdem immer wieder shoppen, weil man entweder noch nicht das richtige Produkt…

    Kennt ihr das auch? Man hat das ganze Badezimmer voll mit unzähligen Shampoo-, Duschgel- und Conditioner-Flaschen und geht trotzdem immer wieder shoppen, weil man entweder noch nicht das richtige Produkt gefunden hat oder einfach süchtig nach Beautyartikeln ist. Und nebenbei stauben die alten Flaschen ein. Ich meine, wer kann schon das ganze Zeug komplett aufbrauchen? Und dazu kommen noch Geschenke und Pröbchen. Wohin das alles? Einen zusätzlichen Schrank einbauen oder wegwerfen?

    Wer nachhaltig leben möchte, kann auch mit diesen überflüssigen Produkten noch so einiges anstellen. Ich habe hier die sieben besten Tipps gesammelt und freue mich natürlich auch, wenn von euch noch ein paar Ideen hinzukommen.

    1. Tipp, Duschgel: Shampoos, die man nicht für den Kopf verwenden mag, kann man prima als Duschgel benutzen.

    2. Tipp, Rasiergel: Die meisten Shampoos, Duschgele und auch Conditioner eignen sich bestens als Rasiergel, denn sie sind dickflüssig und auch sanft zur Haut. Ich benutze sie sogar lieber als Rasierschaum, denn damit sind die Beine hinterher oft richtig trocken.

    3. Tipp, Haarkur: Oft benutzt man ja manche Conditioner nicht mehr, weil sie nicht so reichhaltig sind und nicht so schnell wirken wie andere Produkte. Dabei hilft es meist mehr, wenn man sie länger einwirken lässt und sich die Inhaltsstoffe in Ruhe entfalten können. Wer keine Lust hat, eine halbe Stunde oder länger mit nassem Kopf herumzulaufen, kann zum Beispiel vor dem Schlafen ein paar Kleckse im trockenen Haar verteilen, etwas anfeuchten und dann mit Zopf oder auf einem Handtuch schlafen gehen. Am nächsten Morgen wie gewohnt waschen und sich überraschen lassen!

    4. Tipp, Badezusatz: Sowohl Shampoo als auch Duschgel kann man bestens als Badezusatz verwenden. Das riecht oft auch überraschend gut!

    5. Tipp, Putzmittel: Manchmal hat man ganz aggressive Shampoos, die man nicht mehr benutzen kann, weil die Kopfhaut irritiert reagiert oder Duschgele, die die Haut extrem austrocknen. Wer sich ein wenig auskennt, weiß: Oft werden Tenside verwendet, die in Reinigungsmitteln vorkommen. Warum also nicht zum Beispiel die Badewanne damit schrubben, den Boden oder meinetwegen das Katzenklo? Habe ich alles schon ausprobiert, funktioniert einwandfrei.

    6. Tipp, Seife: Die aggressivere Waschkraft der Shampoos und Duschgele funktioniert natürlich auch bestens zum Händewaschen – und riecht meist besser als viele Seifen.

    7. Tipp, Gegenstände reinigen: Auch eine gute Idee ist, Pinsel und Bürsten mit Shampoo zu reinigen! Gerade Make-up Tools sollten regelmäßig gesäubert werden, wenn sie oft in Verwendung sind.

    Für alle Tipps gilt: Wer sich an der Verpackung stört, kann die Produkte auch in andere Gefäße umfüllen, dann sieht es auch optisch gleich besser aus!

    Ich wünsche euch viel Spaß beim Reduzieren eurer Shampoo- und Duschgelvorräte!

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    Über 30 Möglichkeiten, Eier in Rezepten zu ersetzen

    Warum auch immer man auf den Konsum von Eiern verzichten möchte, eine Frage stellt sich auf jeden Fall: Wie soll ich ohne Eier kochen oder backen? Für all jene unter…

    Warum auch immer man auf den Konsum von Eiern verzichten möchte, eine Frage stellt sich auf jeden Fall: Wie soll ich ohne Eier kochen oder backen? Für all jene unter uns, die vegan leben ist diese Frage leicht zu beantworten, schließlich stehen Eier genauso wie alle anderen Produkte tierischen Ursprungs nicht mehr auf dem Speiseplan. Doch auch vegan lebende Menschen kennen vermutlich nicht alle Möglichkeiten, Eier zu ersetzen.

    Eier haben verschiedene Funktionen in einer Speise. Ob ein Kuchen locker und saftig werden und schön aufgehen soll, ob die Kekse mürbe werden, ob Sauce gebunden oder Teig zusammen gehalten werden soll – Eier sind Multitalente. Doch was Eier können, können viele andere Lebensmittel auch. Das Geheimnis? Man muss wissen, welche Eigenschaften der jeweilige Ersatz haben soll und schon ist kochen und backen ohne Ei keine Hexerei mehr.

    Die folgenden Aufgaben können Eier in Rezepten erfüllen:

    Binden: Durch das Erhitzen während des Kochen oder Backen verlieren Eier ihre flüssige Konsistenz und werden fest. So werden alle Zutaten miteinander verbunden. Auch mittels Emulsion können Zutaten gebunden werden, besonders solche, die normalerweise nur schwer zu verbinden sind wie Öl und Essig. Diese Aufgabe übernimmt Eigelb, es macht Fette wasserlöslich. Falls ein Rezept nur Eiweiß benötigt, wird dieses nicht zum Emulgieren der Zutaten genutzt. Wenn ein Rezept viel auf Wasser basierende Flüssigkeit sowie reichlich Öl oder andere Fette benötigt dient das Ei in diesem Fall als Emulgator.

    Aufgehen: Diese Aufgabe können Treibmittel wie Backpulver, Natron oder Hefe übernehmen. Wenn das Rezept aber säurehaltige Inhaltsstoffe wie Buttermilch, Essig oder Zitronensaft benötigt, übernehmen Eier diese Aufgabe. Eigelb alleine unterstützt das Aufgehen nicht, da es zu viel Fett enthält.

    Feuchtigkeit: In Rezepten ohne oder mit nur sehr wenig Flüssigkeit wirken Eier als Feuchtigkeitsspender. Falls in einem Rezept sehr wenig Flüssigkeit verwendet wird, sorgt das Ei vermutlich dafür, dass das fertige Produkt austrocknet. Eiweiß alleine liefert keine Feuchtigkeit.

    Verdicken: Vor allem in Saucen und Pudding werden Eier für die nötige Dichte und Cremigkeit verwendet.

    Farbe und Geschmack: Eigelb sorgt für die typisch gelbe Färbung von Speisen, in denen größtenteils Ei enthalten ist. Auch in einigen Nudelsorten sowie in Gebäck ist Eigelb ein Geschmacksgeber.

     

    All diese Aufgaben können auch von den folgenden über 30 Lebensmitteln übernommen werden. Wer schon etwas Übung hat kann auch eine Kombination von Produkten verwenden, um unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen.

    Obst und Gemüse

    Diverse Obst- und Gemüsesorten können püriert als Ei-Ersatz dienen, Teig wird so sowohl gebunden, als auch locker und saftig. Neben den im Anschluss erwähnten Bananen, Apfelmus, Kürbismus und Tomatenmark kann prinzipiell jede Obst- und Gemüsesorte als Ei-Ersatz dienen, es eignen sich zum Beispiel auch Zwetschgen/Pflaumen, Birne oder Mango. Wenn das jeweilige Püree einen hohen Flüssigkeitsanteil besitzt, kann bei Bedarf die restliche Flüssigkeit etwas reduziert werden. Sollte der Teig durch das Püree schwerer und fester geworden sein, kann für eine lockerere Konsistenz zusätzlich noch ein halber Teelöffel Backpulver helfen. Je nach verwendeter Menge kann der Eigengeschmack des Obstes oder Gemüses sich im Aroma des Backwerks widerspiegeln, was aber üblicherweise keinen Nachteil darstellt. Am besten lassen sich mit Obst- und Gemüsepüree bis zu drei Eier ersetzen.

    Bananen

    Bananen sind eine der beliebtesten Substitutionen für Eier in Süßspeisen. Ein Ei wird durch die Hälfte einer möglichst reifen Banane ersetzt, wobei die Konsistenz des Teiges beeinflusst werden kann, indem man die Banane entweder püriert oder auch nur – zum Beispiel mit einer Gabel – fein oder etwas grober zerdrückt. Geeignet ist diese Methode für Rezepte bis zu vier Eier, je mehr Bananen enthalten sind, umso stärker wird die bananige Geschmacksnote. Ein Klassiker ist das Bananenbrot, in dem die Banane nicht nur Zweitbesetzung ist, sondern äußerst erfolgreich die Hauptrolle spielt.

    Apfelmus

    Auch Apfelmus eignet sich als Ei-Ersatz für Süßes, die Konsistenz passt optimal zu feuchterem Teig. Zwei bis vier Esslöffel (60 bis 80 Milliliter/Gramm) entsprechen einem Ei. Im Gegensatz zu Bananen ist Apfelmus relativ geschmacksneutral, der Apfelgeschmack geht durch das Backen fast vollständig verloren. Wenn das Apfelmus gesüßt ist, kann bei Bedarf die Zuckermenge entsprechend angepasst werden. Am besten eignet sich Apfelmus für Rezepte mit bis zu zwei Eiern. Mit Apfelmus zubereitet werden zum Beispiel diese Vollwert-Chiaplätzchen.

    Kürbismus

    Kürbismus eignet sich sowohl für Süßigkeiten, als auch für Herzhaftes, wobei Kürbis meistens einen charakteristischen Geschmack hinterlässt. Es empfiehlt sich daher, Kürbis als Ei-Ersatz nur in Backwaren zu verwenden, deren Aroma gut mit Kürbis harmoniert. Anstelle eines Eis können wie auch bei Apfelmus zwei bis vier Esslöffel (60 bis 80 Milliliter/Gramm) weiches, gut püriertes Kürbismus verwendet werden. Wie gut Kürbis mit Schokolade harmoniert, könnt ihr mit diesen Kürbis-Brownies ausprobieren.

    Tomatenmark

    Für pikante Speisen kann auch ein Esslöffel Tomatenmark anstelle von Ei verwendet werden.

    Stärke

    Mehl oder anderes Stärkehaltiges wie Kartoffel, Reis, Semmelbrösel (Paniermehl) oder Haferflocken dienen sowohl zum Binden als auch zum Verdicken. Zusätzlich sind diese Optionen geschmacksneutral und können daher sowohl für Süßigkeiten als auch für Pikantes verwendet werden. Stärke eignet sich optimal für alle Rezepte, die einen hohen Ei-Anteil benötigen. Sollte im Rezept schon viel Flüssigkeit enthalten sein, kann das Wasser auch weglassen werden. Wenn sehr viele Eier ersetzt werden, könnte es wiederum nötig sein, den Anteil der anderen Flüssigkeiten etwas zu erhöhen. Generell gilt: Ein bis zwei Esslöffel Stärke mit zwei bis drei Esslöffel Wasser mischen um ein Ei zu ersetzen.

    Stärkemehl

    Stärkemehl ist unter anderem als Mondamin oder Gustin bekannt. Üblicherweise stammt der Stärkeanteil aus Weizen, es kann aber auch Mais oder Kartoffel enthalten sein.

    Sojamehl

    Sojamehl in der Variante vollfett ist eine weitere Option. Obwohl Stärkemehl generell geschmacksneutral ist, wird Sojamehl manchmal nachgesagt, trotzdem einen charakteristischen Nachgeschmack zu hinterlassen.

    Maisstärke

    Je ein Esslöffel Maisstärke und ein Esslöffel Wasser ersetzen ein Ei.

    Kichererbsenmehl

    Statt einem Ei kann ein Esslöffel Kichererbsenmehl verrührt mit zwei Esslöffel Wasser verwendet werden.

    Johannisbrotkernmehl

    Ein Teelöffel Johannisbrotkernmehl verrührt mit 40 Milliliter Wasser ersetzt ein Ei. Johannisbrotkernmehl bindet übrigens auch ohne dass es erhitzt wird.

    Pfeilwurzelmehl

    Als Ei-Ersatz nimmt man pro Ei drei Esslöffel Pfeilwurzelmehlstärke, verrührt mit einem Esslöffel Wasser.

    Kartoffelpüree

    In pikanten Gerichten können zwei bis drei Teelöffel Kartoffelpüree anstelle eines Eis hinzugefügt werden. Verwendet werden kann sowohl selber zubereitetes Kartoffelpüree – auch aus Süßkartoffeln -, als auch eines aus der Tüte.

    Reis

    Ein Ei kann auch durch zwei bis drei Teelöffel Reis ersetzt werden.

    Semmelbrösel

    Mit zwei bis drei Teelöffel Semmelbrösel kann jeweils ein Ei ersetzt werden.

    Haferflocken

    Zwei bis drei Teelöffel gekochte Haferflocken oder Schnellkoch-Haferflocken ersetzen ein Ei.

    Samen

    Samen eignen sich sowohl zum Binden als auch zum Emulgieren. Die Samen werden fein gemahlen, am besten in einem Mixer oder einer Küchenmaschine, da eine Kaffee- oder Gewürzmühle verkleben könnte.

    Leinsamen

    Ein bis zwei Esslöffel frisch gemahlene Leinsamen mit drei Esslöffeln Wasser gemischt ersetzt ein Ei. Die Mischung muss ja nach Menge bis 30 Minuten ruhen, bis sie eine dicke, geleeartige Konsistenz hat. Fertig gemahlene Leinsamen sind nicht sehr empfehlenswert, da die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Saat schnell oxidieren. Leinsamen haben einen leicht nussigen Geschmack und eignen sich deshalb besonders für herzhafteres Gebäck.

    Chia-Samen

    Wie auch bei Leinsamen ersetzen ein bis zwei Esslöffel frisch gemahlene Chia-Samen mit drei Esslöffeln Wasser gemischt ein Ei. Auch hier die Mischung 30 Minuten ruhen lassen, falls das Ei im Rezept als Triebmittel verwendet wird, kann nach Bedarf noch etwas Backpulver hinzugefügt werden. Im Gegensatz zu Leinsamen haben Chia-Samen aber keinen Eigengeschmack.

    Flohsamen

    Ein bis zwei Esslöffel Flohsamen werden frisch gemahlen mit 200 Milliliter kaltem Wasser im Mixer vermischt. Die Mischung dann rund zehn Minuten ruhen lassen.

    Sojaprodukte

    In Sojabohnen ist wie auch in Eiern viel Lecithin enthalten, deshalb eignen sich Sojaprodukte sehr gut als Ei-Ersatz. Über Sojamehl als Ei-Ersatz ist weiter oben unter „Stärke“ zu lesen.

    Tofu

    Mit Tofu können Eier in Gerichten ersetzt werden, in denen diese den Großteil des Rezeptes ausmachen. Ein Ei kann durch rund 60 Gramm fein pürierten weichen Tofu, ungewürzt und nicht geräuchert, ersetzt werden. Für Rührei/Eierspeise wird fester Tofu zerbröselt und angebraten, Kala Namak – weitere Informationen dazu gibt es weiter unten unter „Gewürze“ – sorgt für den typischen Ei-Geschmack.

    Seidentofu

    Der weiche Seidentofu eignet sich zum Binden, als Emulgator und für Feuchtigkeit für süße als auch herzhafte Speisen. 50 bis 60 Gramm Seidentofu, cremig gerührt oder püriert, ersetzen ein Ei. Manchmal wird Seidentofu ein leichter Eigengeschmack nachgesagt, was möglicherweise auch von der verwendeten Menge abhängt.

    Soja-Joghurt

    Soja-Joghurt bindet den Teig und macht ihn schön saftig. Ein Ei wird gegen einen Esslöffel Soja-Joghurt ausgetauscht.

    Soja-Sahne/-Schlagobers

    Gebäck kann anstelle von Ei vor dem Backen mit einer Mischung aus einem Esslöffel Soja-Sahne/-Schlagobers und einem Esslöffel Öl bestrichen werden.

    Soja-Sauerrahm/Saure Sahne

    Ein Ei lässt sich auch mit rund 60 Gramm Soja-Sauerrahm/Saure Sahne ersetzen.

    Nüsse

    Nussmus

    Auch mit Nussmus lässt sich Teig binden. Drei Esslöffel Mandel-, Cashew- oder Erdnussmus ersetzen ein Ei. Der Eigengeschmack ist je nach Nussart unterschiedlich, Erdnuss hinterlässt den stärksten Beigeschmack, was sich aber durchaus positiv auf das Gekochte oder Gebackene auswirken kann.

    Kokosmilch

    Kokosmilch ist geeignet, um dem Teig Feuchtigkeit zu geben. 60 Milliliter dienen als Ersatz für ein Ei.

    Gewürze

    Kurkuma

    Wer Gerichten die typische Gelbfärbung von auf Eiern basierenden Speisen verleihen will, kann dies mit Hilfe von Kurkuma bewerkstelligen. Eine Prise des Gewürzes, das auch tatsächlich als Färbemittel verwendet wird, ist ausreichend – für den Geschmack kann aber natürlich auch mehr hinzugefügt werden.

    Kala Namak

    Wer den typischen Geschmack von Eiern mag, kann seine Speisen mit Kala Namak (auch Schwarzsalz genannt) würzen.

    Backpulver und Natron

    Backpulver oder Natron sorgen dafür, dass Teig aufgeht. Sie unterscheiden sich chemisch, funktionieren aber auf die gleiche Weise, wobei in Backpulver Natron enthalten ist. Natron reagiert mit den säurehaltigen Inhaltsstoffen im Rezept und setzt Kohlendioxid frei. Dadurch geht der Teig auf. Backpulver geht gleich zwei Mal doppelt auf, einmal wenn es feucht wird, ein zweites Mal wenn es erhitzt wird.

    Backpulver

    Backpulver ist eine vorgefertigte Mischung aus Natron, Stärke sowie einem Säuerungsmittel. Pures Backpulver eignet sich optimal als Ei-Ersatz für Rezepte, die nur ein Ei benötigen. Ein halber bis ein Teelöffel ist hier ausreichend. Für das Ersetzen von mehr als einem Ei können ein bis zwei Teelöffel Backpulver, zwei bis vier Teelöffel Wasser und ein bis zwei Teelöffel Öl – bei Bedarf noch ein bis zwei Teelöffel Mehl – vermengt werden.

    Natron und Essig

    Eine Alternative zu Backpulver ist Natron und Essig. Ein Ei wird hier mit einem Esslöffel Essig und einem Teelöffel Natron ersetzt. Der Essiggeschmack verflüchtigt sich komplett.

    Anderes

    Ei-Ersatz-Pulver

    Ei-Ersatz-Pulver gibt es in verschiedenen Varianten – um Vollei zu ersetzen oder auch nur für die Substitution von Eigelb oder Eiweiß. Üblicherweise enthält dieser Ei-Ersatz in Pulverform Stärke aus Mais oder Kartoffeln sowie Mehle wie Lupinen-, Tapioka- oder Johannisbrotkernmehl. Das Pulver wird je nach Anleitung mit Wasser angerührt.

    Agar-Agar

    Für Rezepte, in denen nur Eiweiß benötigt wird, kann als Ersatz Agar-Agar verwendet werden. Agar-Agar ist eine Alge, die auch als Geliermittel benutzt wird und sich ähnlich wie Eiweiß aufschlagen lässt. Ein Teelöffel Agar-Agar gemischt mit einem Teelöffel Wasser ergibt den Ersatz für ein Ei. Die Mischung wird aufgeschlagen und muss dann im Kühlschrank ruhen, danach wird sie nochmals aufgeschlagen. Agar-Agar ist geschmacksneutral.

    Bohnen- oder Kichererbsenwasser

    Das Abtropfwasser von Bohnen oder Kichererbsen in der Dose ist ein perfekter Ersatz für Eiweiß. Es lässt sich wie Eiweiß aufschlagen und auch genauso verwenden. Beim Panieren können die Eier durch eine Mischung von Abtropfwasser und normalem Wasser ersetzt werden.

    Kein Ei

    Wenn die Eier im Rezept nicht als Bindemittel benötigt werden, den Teig nur luftiger machen oder ihm mehr Flüssigkeit geben sollen, kann auf die Eier auch verzichtet werden. Wenn der Teig zu trocken ist, kann man mit Wasser oder Pflanzenmilch nachhelfen.

     

    Viel Erfolg beim Kochen und Backen und guten Appetit!

    Vermisst ihr in dieser Auflistung ein Lebensmittel? Welchen Ei-Ersatz/Eiersatz könnt ihr besonders empfehlen? Schreibt eure Tipps in die Kommentare!

    182 Kommentare zu Über 30 Möglichkeiten, Eier in Rezepten zu ersetzen

    Veganer Nuss-Nougat-Kuchen

    Dieses Rezept widme ich allen Schoko- und NussfanatikerInnen unter euch. Dieser Kuchen hat es in sich und erreicht fast Brownie-Qualität, das Nougat verleiht ihm aber die ganz besondere Note. Perfekt…

    Dieses Rezept widme ich allen Schoko- und NussfanatikerInnen unter euch. Dieser Kuchen hat es in sich und erreicht fast Brownie-Qualität, das Nougat verleiht ihm aber die ganz besondere Note. Perfekt als Geburtstagskuchen, für eine schöne Kaffeejause oder als Abschluss zu einem festlichen Menü.

    Zutaten für einen großen Kuchen (Springform):

    200 ml Bio-Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
    5 EL Bio-Leinsamen
    250 g Bio-Rohrzucker
    150 g Bio-Nougatmasse
    100 g Bio-Schokolade
    1 TL Bio-Vanille
    2 Prisen Salz
    350 g Bio-Mehl
    200 g gemahlene Bio-Haselnüsse
    1 Päckchen Backpulver

    Für die Glasur:
    150 g Bio-Kuvertüre
    100 g Bio-Nougatmasse

    Die Leinsamen mit dem dreifachen Volumen heißen Wassers übergießen und kurz stehen lassen. In der Zwischenzeit Öl und Zucker abmessen. Die Leinsamen werden mit dem Wasser püriert bis eine schleimige Masse entsteht. Diese wird zu dem Öl und dem Zucker gegeben und schaumig gerührt. Dann wird das Nougat mit der Schokolade geschmolzen, entweder im Wasserbad oder auf niedriger Stufe in der Mikrowelle, und unter die Masse gerührt.

    Salz und Vanille hinzufügen, das Mehl mit den Nüssen und dem Backpulver mischen und kurz unterrühren. So viel Wasser hinzufügen, dass ein klebriger Teig entsteht. In eine gefettete Form geben und bei 175 Grad Celsius backen, bis die Einstechprobe positiv ist (ungefähr 45 Minuten). Den abgekühlten Kuchen mit der Glasur – Kuvertüre und Nougat werden im Wasserbad geschmolzen – überziehen und nach Belieben verzieren. Natürlich kann die Masse auch für Muffins verwendet werden.

    Wer einen anderen Ei-Ersatz als Leinsamen probieren möchte, findet hier über 30 Möglichkeiten, Eier in Rezepten zu ersetzen.

    Guten Appetit!

    Weitere Rezepte für Kuchenliebhaber und Krümelmonster: Vegane Kürbis-Brownies, Vegane Schoko-Walnuss-Muffins, superschokoladige vegane Schokocookies und supereasy veganes Kokos-Bananenbrot

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    DIY vegane Naturkosmetik: „Gute Besserung“ Kräuter-Badesalz

    DIY liegt nach wie vor im Trend und zu Weihnachten bietet sich außerdem an, seine Liebsten mit etwas Selbstgemachtem unter dem Weihnachtsbaum zu überraschen. Deshalb habe ich für euch zwei…

    DIY liegt nach wie vor im Trend und zu Weihnachten bietet sich außerdem an, seine Liebsten mit etwas Selbstgemachtem unter dem Weihnachtsbaum zu überraschen. Deshalb habe ich für euch zwei DIYs für vegane Naturkosmetik, mit denen ihr euch oder auch anderen die Weihnachtszeit verschönern könnt.

    Gemeinsam mit Sabine von makeupbine darf ich euch heute das Rezept für ein „Gute Besserung“ Kräuter-Badesalz präsentieren. Das Rezept ergibt rund 500g, ist ca. ein Jahr lang haltbar und eignet sich auch super als Last Minute Geschenk, da es sehr schnell herzustellen ist.

    Innere Werte

    500g Totes Meer Badesalz oder Meersalz
    1 EL getrocknete Kräuter wie z.B. Thymian, Salbei, Majoran
    5 Tropfen ätherisches Eukalyptusöl in Bio-Qualität

    So wird’s gemacht

    Die Kräuter mit den Fingern klein bröseln und in eine Schüssel geben. Danach das Salz und das ätherische Öl hinzufügen und alles gut vermischen. Die Mischung in ein sauberes Schraubglas abfüllen und nach Bedarf weihnachtlich dekorieren.

    Das Badesalz wird einfach ins laufende Badewasser geleert. Das Wasser sollte während des Badens ca. 37°C haben, die Badedauer idealerweise 20 Minuten betragen. Totes Meer Badesalz ist seit dem Altertum bekannt für seine reinigende und regenerierende Wirkung durch die enthaltenen Mineralien und Spurenelemente. Die bei Erkältungsbeschwerden bewährten Kräuter erleichtern das Durchatmen und können das Immunsystem unterstützen und stärken.

    Vielen Dank an Sabine für das Rezept! Sabine Burggraf ist Grüne Kosmetik-Pädagogin und Make up-Artist. In Workshops, Beratungen und auf ihrem Blog zeigt sie Erwachsenen und Kindern wie man vegane Naturkosmetik schnell und einfach selber herstellen kann. Dabei lässt sie sich von Beauty Rezepten aus Großmutters Zeit inspirieren und legt bei der Umsetzung Wert auf einfache Zubereitung und Verwendung von frischen Pflanzen und Zutaten aus dem Küchenregal.

     

    Hier findest du unsere DIY-Kosmetik für den Sommer: Beruhigendes Lavendel-TonicApres Sun Bodylotion mit Kokos und Bodypeeling mit Zitrone und Rosmarin.

    4 Kommentare zu DIY vegane Naturkosmetik: „Gute Besserung“ Kräuter-Badesalz

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