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    The bird's new nest Adventskalender: 24. Türchen

    The bird's new nest Adventskalender: 23. Türchen

    8 Jahre The bird’s new nest!

    Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht! Am 1. Januar 2013 ist The bird’s new nest als Facebook-Seite gestartet, am 1. Januar 2014 wurde das Vogelnest zu einem Online-Magazin. Und am…

    Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht! Am 1. Januar 2013 ist The bird’s new nest als Facebook-Seite gestartet, am 1. Januar 2014 wurde das Vogelnest zu einem Online-Magazin. Und am 1. Januar 2021 ist The bird’s new nest acht Jahre alt geworden.

    Wir sind acht!

    Acht Jahre, in denen unglaublich viel passiert ist – hinter den Kulissen des Vogelnests hat sich eine Werbeagentur entwickelt, ich und in Folge das Vogelnest wurden komplett vegan, es gab einen umfassenden Relaunch mit neuer Technik und neuem Design und unser Adventskalender ist mittlerweile das Highlight jeden Jahres. Abgesehen davon habe ich Unmengen spannender Menschen kennen gelernt, konnte vieles ausprobieren und lernen und mich und The bird’s new nest acht Jahre lang weiter entwickeln.

    Seit dem Start von The bird’s new nest als Online-Magazin haben uns über eine Million Menschen besucht und uns so rund 2,5 Millionen Klicks beschert. Fast 75 Prozent unserer LeserInnen kommen aus Deutschland, ein Fünftel aus Österreich und der Rest aus der Schweiz und anderen Ländern. Lesen könnt ihr bei uns zur Zeit rund 850 Artikel von fast 100 AutorInnen zu allen Bereichen rund um das Thema Nachhaltigkeit.

    Rückblick auf 2020

    2020 war wirklich kein einfaches Jahr, sowohl beruflich als auch privat gab es jede Menge Herausforderungen. Das führte auch dazu, dass die Zeit, die ich in The bird’s new nest investieren konnte im letzten Jahr relativ gering war. Umso erstaunter war ich, als ich beim Schreiben des Jahresrückblickes entdeckt habe, dass 2020 unser bis dato erfolgreichstes Jahr war. Dasselbe gilt für unseren Adventskalender, der alle bisherigen Rekorde gebrochen hat. Ein Grund zur Freude zum Abschluss dieses fordernden Jahres!

    Ideen, Pläne und Co.

    Für 2020 gab es viele Pläne, umgesetzt wurde davon leider kaum etwas. Am Anfang des Jahres bin ich Mitinhaberin des Einzelhändlers Friendly im niederösterreichischen Maria Enzersdorf geworden und Corona hat uns so sehr gefordert, dass daneben kaum mehr Zeit und Energie für das Vogelnest geblieben ist. Abgesehen von dem jährlichen Adventskalender, denn diesen wollte ich auf jeden Fall umsetzen, was mir Dank der Unterstützung meiner Teammitglieder bei Friendly – Daniel, Silvia und Sophie – auch gelungen ist, vielen Dank dafür an euch!

    Einige der vielen Ideen und Pläne für The bird’s new nest werden sich sicher in 2021 umsetzen lassen, aber nachdem die nächste Zeit für mich schwer planbar wird, wird das eine oder andere wenn wohl eher spontan angegangen werden. An erster Stelle stehen hier für mich auf jeden Fall die vielen Themen auf meiner To-Write-About-Liste, generell möchte ich mich wieder mehr dem Schreiben widmen.

    Nichts verpassen!

    Wenn ihr regelmäßig Artikelvorschläge präsentiert bekommen, keines unserer Give-Aways verpassen und über alle Neuigkeiten im Nest informiert sein wollt, ist unser Newsletter das Richtige für euch. Schließt euch den fast 16.000 Empfängern unserer Newsletter-Familie an und bekommt einmal die Woche Post von mir – oft auch mit sehr persönlichen Worten.

    Unsere neuen Beiträge sowie weitere News und Informationen zum Thema Nachhaltigkeit findet ihr auf unserer Facebook-Seite. Auf Instagram hingegen gibt es nicht nur Infos zu den neuesten Artikeln, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen und mehr Privates von mir. Auf Pinterest und unserem Twitter-Account findet ihr – ganz straight forward – unsere neuesten Beiträge.

    Ein riesiges achtfaches Dankeschön geht an dieser Stelle an alle LeserInnen, AutorInnen und alle anderen, die The bird’s new nest in der einen oder anderen Form unterstützt haben. Das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger und präsenter, The bird’s new nest wird dank euch allen dazu weiterhin seinen Teil beitragen.

    Happy Birthday an uns alle!

    8 Kommentare zu 8 Jahre The bird’s new nest!

    Rückblick auf 2020: Nachhaltigkeit, das Thema des Jahres

    2020 war ein herausforderndes Jahr, das viele von uns privat wie beruflich an unsere Grenzen gebracht hat. Doch wie immer im Leben steckt in jeder Krise eine Chance und im…

    2020 war ein herausforderndes Jahr, das viele von uns privat wie beruflich an unsere Grenzen gebracht hat. Doch wie immer im Leben steckt in jeder Krise eine Chance und im Jahr von Corona war das vor allem ein stark gestiegenes Interesse an Nachhaltigkeit in allen Bereichen, das wir auch bei The bird’s new nest deutlich gespürt haben.

    So wurde 2020 für uns zum erfolgreichsten Jahr seit dem Start in 2013, was mich trotz der Strapazen des letzten Jahres unglaublich freut. Denn unsere LeserInnen für einen nachhaltigen Lebensstil zu begeistern und über Nachhaltigkeit in all ihren Facetten zu informieren ist der Antrieb und die Motivation hinter The bird’s new nest.

    Wir freuen uns: Eine halbe Million Klicks

    2020 war für The bird’s new nest das reichweitenstärkste Jahr seit unserem Start vor acht Jahren. Mit rund 517.000 Klicks wurden wir in den letzten zwölf Monaten über eine halbe Million Mal angeklickt, insgesamt haben fast 225.000 Personen unsere Seite besucht. In Anbetracht dessen, dass dieses Jahr auf Grund der äußeren Umstände vergleichsweise wenig Zeit ins Vogelnest investiert wurde, ist das eine wunderbare Entwicklung und jede Menge Motivation für 2021.

    Das jährliche Highlight: Der The bird’s new nest Adventskalender

    Unser Adventskalender hat dieses Jahr zum fünften Mal seine Türchen geöffnet und ist mittlerweile ein fixer Bestandteil von The bird’s new nest. Der The bird’s new nest Adventskalender 2020 wurde mit Abstand unser bisher meistbesuchter Kalender – kein Wunder bei den vielen fantastischen veganen und nachhaltigen Gewinnen, die hinter allen Türchen versteckt waren.

    Auf kaum einem anderen Weg lassen sich in so kurzer Zeit so viele neue nachhaltige Marken und Unternehmen kennen lernen und Inspirationen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke sowie langfristige Alternativen zu konventionellen Produkten finden. Was vor fünf Jahren als spontane Idee gestartet ist, ist nun jedes Jahr das größte Projekt im Vogelnest.

    Meistgelesen in 2020

    Unser beliebtester Artikel im letzten Jahr war Lebender Weihnachtsbaum mit Liefer- und Abholservice, gefolgt von Veganer Rhabarberkuchen. Auf dem dritten Platz findet sich Über 30 Möglichkeiten, Eier in Rezepten zu ersetzen. Zu Lesen gibt es bei uns natürlich um einiges mehr: Rund 850 Artikel zu allen Themen rund um Nachhaltigkeit sind zur Zeit bei uns online!

    Social Media und der geheime Star im Vogelnest

    Auf Facebook haben wir von euch über 13.100 Likes erhalten, auf Instagram sind uns 3.600 Follower auf den Spuren. Vertreten sind wir auch auf Twitter und Pinterest. Der wirkliche Star und eure liebste Möglichkeit, über Neues im Nest, unsere Beiträge und aktuellen Give-Aways informiert zu werden ist aber unser Newsletter. Fast 16.000 LeserInnen erhalten wöchentlich Post aus dem Vogelnest!

    Dass 2020 ein so erfolgreiches Jahr für The bird’s new nest werden würde, war für mich komplett unerwartet. Umso mehr möchte ich mich bei allen LeserInnen bedanken, die uns im letzten Jahr besucht, Artikel geteilt, geliked, kommentiert oder The bird’s new nest auf anderen Wegen unterstützt haben. Ein genauso großer Dank geht an alle AutorInnen und GastautorInnen, die mit Leidenschaft für ein nachhaltiges Leben Artikel verfasst, sowie an alle, die hinter den Kulissen mitgeholfen haben, sei es fotografisch, technisch oder auf andere Weise. Vielen Dank für eure Unterstützung und euren Einsatz!

    Ich freue mich sehr auf das nächste Jahr – auf ein wunderbares gemeinsames 2021!

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    Über erreichte und zukünftige Ziele – Interview mit blogheim.at

    Interviews sind eine spannende Sache, einerseits weil man nicht weiß, welche Fragen gestellt werden, andererseits weil das Beantworten vieler Fragen zum Innehalten und Reflektieren einlädt. So auch bei meinem Interview…

    Interviews sind eine spannende Sache, einerseits weil man nicht weiß, welche Fragen gestellt werden, andererseits weil das Beantworten vieler Fragen zum Innehalten und Reflektieren einlädt. So auch bei meinem Interview mit blogheim.at, der Heimat der österreichischen Blogszene.

    Wer also wissen möchte, worin meiner Meinung nach der Unterschied zwischen einem Blog und einem Online-Magazin liegt, ob ich finde, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“ inzwischen überstrapaziert wird oder welche Ziele ich mit The bird’s new nest schon erreicht habe und noch gerne erreichen möchte, erfährt dies alles und noch mehr im Interview.

    Ansonsten kann ich blogheim.at für alle österreichischen BloggerInnen empfehlen – vernetzt euch, tauscht euch aus oder werft einen Blick auf das spannende Ranking der Topblogs in Österreich.

    Vielen lieben Dank an Jürgen von blogheim.at für die interessanten Fragen!

     

    Frühere Interviews durfte ich unter anderem ProntoPro, Julia Burget sowie den Online-Magazinen diezeitschrift.at und Make Yourself Move geben.

    2 Kommentare zu Über erreichte und zukünftige Ziele – Interview mit blogheim.at

    Leona Games – Spielerisch die Welt verändern

    Leona Games ist ein soziales Spieleunternehmen aus Berlin, das 2018 mit dem Ziel gegründet wurde, mit einzigartigen Bildungsspielen für Kinder, Jugendliche und Familien den Spielemarkt, die Gesellschaft und vielleicht sogar…

    Leona Games ist ein soziales Spieleunternehmen aus Berlin, das 2018 mit dem Ziel gegründet wurde, mit einzigartigen Bildungsspielen für Kinder, Jugendliche und Familien den Spielemarkt, die Gesellschaft und vielleicht sogar die Welt zu verändern.

    Was sind Bildungsspiele?

    Bildungsspiele verbinden Spiel, Spaß und Bildung miteinander, denn Spiele können weit mehr als nur unterhalten. Lerninhalte jeglicher Art können am Besten über Spiel und Spaß vermittelt werden, egal ob es sich bei den Lernenden um Kinder oder Erwachsene handelt. Leona Games möchte mit ihren Spielen über relevante Themen aufklären, die uns als Gesellschaft alle betreffen und dabei zum Nachdenken und Handeln anregen.

    Wichtige und interessante Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Vielfalt und Diversität finden sich nicht nur thematisch – altersgerecht und altersübergreifend vermittelt – in den Spielen wieder, sondern bilden die Grundlage der Vision und Werte des Spieleunternehmens. So bieten die Spiele eine optimale Grundlage dafür, Menschen miteinander zu verbinden, einen Austausch zu ermöglichen und spielerisch gemeinsam zu lernen.

    Leona Games und Nachhaltigkeit

    Alle Spiele werden umweltschonend mit regionalen Rohstoffen aus nachhaltigem Anbau in Deutschland produziert. Leona Games sieht es als unsere gemeinsame Verantwortung, die Umwelt zu schützen und unseren Planeten zu erhalten. Als Unternehmen ist es sich dieser Verantwortung besonders bewusst, weshalb sich Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht nur thematisch in den Spielen wiederfinden.

    Die Druckpartner von Leona Games sind Vorreiter im sauberen Spieledruck, bereits seit 1996 investieren sie in erneuerbare Energien – die Spiele werden ausschließlich mit grünem Strom aus Wind-, Wasser- und Sonnenenergie produziert. In allen Spielen wird gänzlich auf Komponenten aus Plastik verzichtet, lediglich die Einschweißfolie der einzelnen Spiele enthält Plastikanteile, für welche recyceltes Plastik verwendet wird.

    Die Herstellung der Spiele erfolgt in Deutschland. Rohstoffe und Materialien, die dafür verwendet werden stammen aus regionalem Anbau aus einem Umkreis von 250 Kilometer um das Produktionswerk der Partner. Das Holz und Papier stammt aus lokaler und nachhaltiger Forstwirtschaft mit FSC- oder PEFC-Zertifikat, die Verarbeitung des Holzes erfolgt ebenfalls lokal, Abfallprodukte werden direkt zur Energieerzeugung verwendet oder zu organischem, umweltschonenden Brennmaterial verarbeitet. Alle genutzten Farben und Lacke sind wasserbasierend und ungiftig.

    Leona Games und Diversität

    Menschen sind unterschiedlich. Spiele und Bücher sollten das auch so widerspiegeln. Die Erfahrung von Leona Games bisher war, dass sie sich selbst in keinem der gängigen Spiele wiederfinden konnten. Gar keine Repräsentation zu erleben oder mit stereotypisierenden Darstellungen aufzuwachsen schadet schon früh dem Selbstbild und dem Demokratieverständnis von Kindern. Leona Games möchte unsere Gesellschaft so darstellen, wie sie ist, divers und vielfältig. So zeigen die Spiele die Vielfalt unserer Gesellschaft auf und stellen vor allem jene Menschen dar, die ansonsten nur selten Repräsentation erfahren.

    Die Spiele von Leona Games

    Bee Good

    Helft den Bienen zurück zum Bienenstock zu kommen! Unterstützt sie dabei, Blumen und Nektar zu finden, um sich für ihren langen Weg zu stärken und zu überleben.

    Im Spiel erfahrt ihr von der Bedeutung der Biene für unser Ökosystem und erhaltet konkrete Hinweise und Informationen, wie wir zum Erhalt der Bienen beitragen können. Gemeinsam gilt es Hindernisse wie Monokulturen, Betonwüsten und Gifte zu überwinden, um alle Bienen zu retten.

    Leona Games spendet einen Euro pro Spiel an die Initiative „Deutschland summt!“

    Family Coloring Book

    Familien in ihrer ganzen Schönheit und Vielfalt! Das Malbuch zeigt ein breites Spektrum des Zusammenlebens und ermöglicht, sich während dem Ausmalen ganz achtsam über Gemeinsamkeiten auszutauschen.

    Das Family Coloring Book liefert auf 34 liebevoll gestalteten Seiten kreativen Ausmalspaß für die ganze Familie. Es fördert die Feinmotorik und regt zu Gesprächen über unterschiedliche Familienmodelle an.

    Family Memo

    Menschen sind unterschiedlich, Familien sind vielfältig und Spiele sollten das auch sein! Lasst uns achtsam in einen Austausch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede kommen.

    Das Family Memo thematisiert die Vielfalt und Diversität von Familien altersübergreifend. Die liebevoll gestalteten Memo-Karten zeigen verschiedene Altersgruppen, Geschlechter, Religionen und Familienmodelle und lassen so erahnen, wie vielfältig Familien sein können.

    Noch mehr Informationen zu Leona Games und den Spielen findet ihr auf der Website von Leona Games.

    35 Kommentare zu Leona Games – Spielerisch die Welt verändern

    Die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2020

    Ihr seid auf der Suche nach den schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalendern für 2021? Diese findet ihr hier: Die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2021   Als ich mich vor…

    Ihr seid auf der Suche nach den schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalendern für 2021? Diese findet ihr hier: Die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2021

     

    Als ich mich vor zwei Jahren das erste Mal auf die Suche nach den schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalendern gemacht habe, war die Ausbeute beachtlich, aber es war trotzdem gut möglich, den Überblick zu behalten. Das letzte Jahr musste ich aus Zeitmangel aussetzen, aber dieses Jahr wollte ich mich unbedingt wieder nach nachhaltigen Adventskalendern umsehen, alleine schon weil ich neugierig war, wie sehr sich das Angebot in den letzten zwei Jahren verändert hat.

    Und, wow, ich war überwältigt! Nicht nur dass die Auswahl sich stark vergrößert hat, sind relativ viele Adventskalender, die in die Kategorie nachhaltig und vegan passen schon ausverkauft. Das ist wohl einerseits dem generellen gestiegenen Interesse an Nachhaltigkeit zu verdanken, liegt andererseits aber wohl auch daran, dass nach dem anstrengenden Jahr die Vorfreude auf eine schöne und entspannte Adventszeit noch grösser ist als sonst.

    Warum nachhaltig und vegan?

    Die Auswahl an veganen Adventskalendern ist mittlerweile relativ groß, doch nicht alle Kalender sind deshalb nachhaltig, denn ohne kontrolliert biologischen Anbau oder fairem Handel ist auch das vegane Produkt nur halb so viel wert. Konventionelle Produktion schadet Mensch, Tier und Natur und Fair Trade ist gerade bei Produkten wie Schokolade ein wichtiger Faktor um soziale Ungerechtigkeit zumindest etwas auszugleichen.

    Alle in diesem Artikel vorgestellten Adventskalender sind ohne Ausnahme vegan und aus kontrolliert biologischem Anbau und in einem Großteil der Fälle aus fairem Handel. Auch die Verpackung ist zumeist aus biologisch abbaubaren Materialien oder kann einfach wiederverwertet oder -verwendet werden. Großkonzerne gehören auch nicht zu meinem Verständnis von Nachhaltigkeit, deshalb kommen nachhaltige Marken, die einen Weltkonzern im Hintergrund haben für diese Auflistung auch nicht in Frage.

    Die Auswahl war dieses Jahr wirklich nicht einfach – ich präsentiere euch hiermit die meiner Meinung nach schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2020, die zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels noch nicht ausverkauft waren:

    Tee-Adventskalender

    Tee-Adventskalender sind mittlerweile ein Klassiker und werden von vielen Marken angeboten, diese vier Adventskalender sind meine Favoriten aus der großen Auswahl, alle davon liefern euch Tee für jeden Tag im Advent.

    Bild: Sonnentor, Demmers Teehaus, English Tea Shop, Lebensbaum

    1. Sonnentor Tee Adventkalender: Der Tee Adventkalender von Sonnentor enthält 24 Aufgussbeutel mit Bio-Teemischungen. Die 24 unterschiedlichen Sorten – von beliebten Klassikern bis zu würzigen Neuheiten – bringen Weihnachten jeden Tag genussvoll etwas näher. Durch das Aufklappen der Flügel wird der Adventkalender zum festlichen Blickfang.

    2. Demmers Teehaus BIO Quick-T Adventkalender: Eine feine Auswahl des BIO Quick-T Sortiments von Demmers Teehaus mit zwei Mal zwölf Teebeuteln in abwechslungsreichen Sorten, verpackt als festliches Bäumchen.

    3. English Tea Shop Tee Adventskalender „25 Days“: Der Tee-Adventskalender von English Tea Shop bringt 13 weihnachtlichen Teekreationen verpackt in 25 Pyramidenbeuteln. Jeder dieser einzigartigen Teemischungen mit Zutaten wie Kardamom, Orangenschale, Ingwer- oder Zimtstückchen soll die Zeit bis zum Fest in genußreiche Tage verwandeln. Die 25 Pyramidenbeutel sind in einem aromaversiegelten, stilvoll designten Papierwürfel verpackt. Für Teeliebhaber besonderer Teekreationen!

    4. Lebensbaum Tee Adventskalender: Im Lebensbaum Tee Adventskalender findet ihr 24 verschiedene Tees im Aufgussbeutel für jeden Tag im Advent – mit Früchte-, Gewürz- und Kräuterteemischungen.

    Adventskalender mit Essbarem

    Vom Klassiker mit Schokolade über Müsli und Porridge bis zu Gewürzen gibt es auch bei den Adventskalendern mit essbarem Inhalt einiges an Auswahl. So findet sich hoffentlich jeder seinen Favoriten!

    Bild: Zotter, mymuesli, Sonnentor, Spicebar

    1. Zotter Nashis Adventkalender: Der vegane Nashis-Adventkalender von Zotter ist mit 24 puren Mini-Schokoladen (13 unterschiedliche Sorten) gefüllt. Von rein pflanzlichen Milchschokoalternativen über bunte Fruchttafeln und hochprozentige dunkle Schoko-Klassiker bis hin zur hundertprozentigen Schokolade ist alles dabei, sogar eine Lebkuchen-Schokolade. Obendrauf gibt es noch eine 25. Tafel gefüllt mit erfrischender Pfefferminzcreme.

    2. mymuesli Premium Adventskalender: 24 vielfältige Türchen mit einzigartigen Müslis, cremigem Porridge, verführerischen Chocs und aromatischem Tee warten in diesem Adventskalender auf euch.

    3. Sonnentor Gewürz Adventkalender: Mit dem Gewürz Adventkalender entdeckt ihr 24 süße und pikante Gewürze und Gewürzmischungen, außerdem unterstützt ihr mit dem Kauf dieses Kalenders SOS-Kinderdorf.

    4. Spicebar Gewürz-Adventskalender: Der Spicebar Gewürz-Adventskalender vereint 24 hocharomatische Bio Gewürze, Gewürzmischungen und Gewürzzubereitungen. Von altbewährten Klassikern bis hin zu noch unentdeckten Gewürz-Raritäten ist alles dabei.

    Adventskalender mit Kosmetik

    Natürlich müssen auch Beauty-Fans nicht auf die tägliche Advents-Überraschung verzichten, hochwertige Kosmetik, Make-up oder Aromaöle überraschen euch hier jeden Tag.

    Bild: Junglück, Primavera, SAVUE, NUI Cosmetics

    1. Junglück Adventskalender: Der Junglück Adventskalender bringt Produkte im Wert von 183 Euro, 21 Pflegeprodukte in Probiergröße, zwei in Originalgröße und zwei Überraschungen aus dem für alle Hauttypen verträglichen Produktsortiment. Cherry on top: Für jeden gekauften Kalender werden 24 Bäume gepflanzt!

    2. Primavera Duftender Adventskalender: Entdeckt die Welt der ätherischen Öle: Im Duftenden Adventskalender erwartet euch jeden Tag ein anderes Dufterlebnis. 17 ätherische Öle, sechs verschiedene Duftmischungen und zwei Bio Pflegeöle warten auf euch.

    3. SAVUE Vegan Beauty Adventskalender: 18 Originalgrößen und acht Deluxe Samples sind in diesem himmlischen Adventskalender versteckt. Die dekorative Kosmetik, verwöhnende Gesichts-, Körper- und Haarpflege und Make Up Tools haben einen Gesamtwert von 426 Euro.

    4. NUI Cosmetics Natural & Vegan Beauty Adventskalender: Fünf Looks aus veganer High-Performance Naturkosmetik, 23 Originalgrößen und ein Deluxe Sample, drei exklusive und brandneue Limited Editions plus ein 15 Euro Gutschein für NUI Cosmetics ergibt einen Gesamtwert von über 600 Euro. Die Deluxe Version unter den Beauty-Adventskalendern!

    Adventskalender mit dem gewissen Extra

    Für alle, die einen Adventskalender mit dem gewissen Extra suchen gibt es hier vier Adventskalender, die noch besonderer sind, jeder auf seine eigene Art und Weise.

    Bild: The Rainforest Company, Startups For Tomorrow, STOP THE WATER WHILE USING ME, 24 GUTE TATEN

    1. The Rainforest Company Adventskalender mit Mission: Dieser Adventskalender beschert euch und euren Liebsten Geschenke der ganz anderen, völlig nachhaltigen Art. Ob Superfoods für Body and Mind oder To Dos mit Social Impact – jedes täglich wechselnde Goodie ist ein Geschenk für eure Gesundheit, eure Haut, eure Mitmenschen oder die Umwelt. Und jedes Goodie schützt den Regenwald!

    2. Startups For Tomorrow Adventskalender: 12 nachhaltige Startups haben diesen Kalender mit 24 Überraschungen mit einem Warenwert von über 120 Euro befüllt. Mit jedem Kauf unterstützt SFT das Projekt „Recycle up! Ghana“ mit 10 Euro!

    3. STOP THE WATER WHILE USING ME All Natural No Advent Calendar: Der Nicht-Adventskalender im minimalistisch-reduzierten Design stellt das Konzept klassischer Adventskalender auf den Kopf. Der klimaneutrale Kalender beinhaltet statt 24 nur sechs Türchen mit hochwertigen Full Size Kosmetik-Essentials – rein natürliche und vegane Stückprodukte für die tägliche Körper-, Haar- und Zahnpflege. Jeder Kauf spendet an die Wasserschutzprojekte GOOD WATER PROJECTS!

    4. 24 GUTE TATEN Adventskalender: Hinter jedem Türchen steckt ein Projekt, das mit eurer Spende umgesetzt wird. So könnt ihr schon ab 24 Euro an 24 unterschiedlichen Orten der Welt Projekte in den Kategorien Gesundheit, Umwelt, Bildung, und Versorgung unterstützen. Öffnet jeden Tag im Dezember ein Türchen und freut euch darüber, welche 24 guten Taten eure Spende bewirkt!

     

    Ich hoffe, euch gefällt meine Auswahl an nachhaltigen und veganen Adventskalendern! Welcher dieser Adventskalender ist euer Favorit? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

     

    Lust auf noch mehr Adventskalender? Dann verpasst nicht den The bird’s new nest Adventskalender 2020, in dem sich nachhaltige Gewinne im Wert von über 1.500 Euro verstecken! Was genau euch erwartet und eine Vorschau auf einige der teilnehmenden Marken findet ihr in diesem Artikel.

    40 Kommentare zu Die schönsten nachhaltigen und veganen Adventskalender 2020

    Neue Studie: Was nervt am meisten an der Periode?

    Wir von der erdbeerwoche bemühen uns mit Aufklärung und Humor das Verhältnis Menstruierender zur ihrer Periode zu verbessern. Aber auch uns ist klar: Allmonatlich zu bluten macht nicht immer Spaß….

    Wir von der erdbeerwoche bemühen uns mit Aufklärung und Humor das Verhältnis Menstruierender zur ihrer Periode zu verbessern. Aber auch uns ist klar: Allmonatlich zu bluten macht nicht immer Spaß. Wir haben uns gefragt, was denn die größten Herausforderungen für Menschen mit Menstruationshintergrund sind und wie Frauen im Alltag mit ihrer Regel umgehen. Außerdem für uns interessant: Welche Periodenprodukte werden regelmäßig verwendet und wie steht es mit der Zufriedenheit damit? In unserer Umfrage unter mehr als 2.000 Menstruierenden haben wir Spannendes herausgefunden.

    Unglaublich: 98 Prozent der Befragten leiden unter Menstruationsbeschwerden

    Diese Zahl übertrifft sämtliche bisherige Studien zu diesem Thema, welche meist von 70 bis maximal 90 Prozent betroffenen Frauen ausgehen. Ganz oben im Schmerzranking (siehe Titelbild): Bauchschmerzen (63 Prozent) gefolgt von Stimmungsschwankungen (36 Prozent). Schmerzen allgemein sind gleichzeitig die größte Herausforderung unserer Befragten, dazu gesellen sich eine starke Blutung und ein unregelmäßiger Zyklus.

    Wie gehe ich während der Arbeit mit meiner Periode um?

    43 Prozent der Berufstätigen sind schon einmal aufgrund starker Schmerzen während der Periode von ihrem Job ferngeblieben. Mit dem Chef darüber zu sprechen ist für die meisten Befragten allerdings kein Thema. Erst elf Prozent haben Perioden-Beschwerden beim Vorgesetzten schon einmal angesprochen. Mit kostenlosen Produkten vor Ort, einem insgesamt offeneren Umgang mit dem Thema (und dadurch auch mehr Akzeptanz und Verständnis) sowie nach Möglichkeit flexibleren Arbeits- und Pausenzeiten beziehungsweise Home Office, ist MitarbeiterInnen bereits geholfen.

    Produktzufriedenheit bei Zero-Waste Produkten am höchsten

    Das häufigste Menstruationsprodukt ist nach wie vor der Tampon, in der erdbeerwoche-Community (600 von 2.165 Befragten) wurde dieser aber bereits von der Menstruationstasse überholt! Die Hälfte der Nutzerinnen von müllfreien Periodenprodukten wie der Menstruationstasse oder Stoffbinde sind sehr zufrieden mit ihrem Produkt, in der Vergleichsgruppe der Einwegbinden und Tampons sind das nur 19 Prozent. Zeit also, nachhaltige Produkte auszuprobieren!

    Wichtig: Hände waschen vor dem Tampon-Wechsel

    Schockierend ist, dass sich nur 42 Prozent aller Befragten immer vor dem Wechseln ihres Menstruationsprodukts die Hände waschen. 15 Prozent sagen sogar, dass sie das nie tun! Unsere Bitte an alle Menstruierenden: Wascht euch immer die Hände, bevor es ans Wechseln geht. Die Schleimhaut im Intimbereich nimmt Bakterien besonders gut auf, dadurch kann beispielsweise eure Scheidenflora durcheinander geraten und Intiminfektionen begünstigen.

    Jede sechste Frau entsorgt Tampon oder Binde über die Toilette

    Jede sechste Frau entsorgt ihre Monatshygiene teilweise oder immer über die Toilette. Bei jungen Mädchen ist diese Zahl noch extremer: Laut einer Umfrage der erdbeerwoche 2017 unter 1.100 Jugendlichen entsorgen 83 Prozent der Mädchen ihre Monatshygiene über das WC. Das ist nicht nur ein großes Umweltproblem, sondern auch besonders schwierig für Kläranlagen. Beispielsweise sind in Wien ungefähr 20 Prozent der Störstoffe in der Kläranlage Monatshygieneprodukte. Richtige Entsorgung von Menstruationsprodukten ist genauso wichtig wie die sonstige korrekte Mülltrennung unseres Abfalls.

    PERIODS FOR FUTURE: Wasser schützen – Mistkübel nützen!

    Wir von der erdbeerwoche setzen uns zusammen mit der Wasser-Jugendplattform Generation Blue des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und dm drogeriemarkt für die korrekte Entsorgung von Hygieneprodukten ein. Damit geben wir Schulen konkrete Handlungsanleitungen, um das Problem früh aufzugreifen und zum Thema aufzuklären. Weitere Informationen zum Thema Entsorgung sowie einen Aufklärungsfilm auf YouTube mit der bekannten österreichischen Influencerin Lifestylena gibt es hier: Flutsch & Weg? Was darf ins Klo?

    Und wer noch mehr Informationsbedarf zum Thema Menstruation und den damit verbundenen Produkten hat, dem sei unsere digitale Lernplattform READY FOR RED ans Herz gelegt. In über 70 interaktiven Spielen und Videos kann hier alles rund um die Periode erforscht werden. Schulen können aktuell die Plattform kostenlos im Unterricht einsetzen (Registrierung für Lehrende), Privatpersonen können im erdbeerwoche-Shop einen Zugang erwerben. Beim Kauf einer Packung Organyc Biotampons, Binden oder Slipeinlagen gibt es einen kostenlosen Zugang zu READY FOR RED mit dazu!

     

    Informationen zur erdbeerwoche-Umfrage

    Die Umfrage wurde im August 2020 als anonyme Umfrage unter 2.165 Frauen durchgeführt. 65 Prozent der Befragten waren unter 26 Jahren, 24 Prozent zwischen 26 und 35 Jahren und elf Prozent älter als 35. 600 der Befragten beziehen regelmäßig Informationen der erdbeerwoche.

    Über die erdbeerwoche

    Die erdbeerwoche bietet seit 2011 Aufklärung sowie intelligente und nachhaltige Lösungen rund um das Thema Menstruation. Dazu gehören ein auf nachhaltige Monatshygiene spezialisierter Online-Shop, eine digitale Lernplattform über Menstruation für Jugendliche sowie diverse Forschungs- und Aufklärungsprojekte.

    Quellen und Weiterführende Links:
    erdbeerwoche-Umfrage 2020 unter 2.165 Frauen: erdbeerwoche Menstruations-Umfrage 2020
    erdbeerwoche-Umfrage 2017 unter 1.100 Jugendlichen: READY FOR RED Umfrage 2017

    36 Kommentare zu Neue Studie: Was nervt am meisten an der Periode?

    Vom Chaos zu Kreativität – Workflow für Kreative

    Vor einigen Jahren habe ich den unabhängigen und bunten Selfpublishing-Verlag Microcosm Publishing aus Portland entdeckt. Ich stieß damals auf deren vielversprechende Webseite, da ich auf der Suche nach Zines war…

    Vor einigen Jahren habe ich den unabhängigen und bunten Selfpublishing-Verlag Microcosm Publishing aus Portland entdeckt. Ich stieß damals auf deren vielversprechende Webseite, da ich auf der Suche nach Zines war und einige der damals (und heute) bekanntesten Zinesters dort ihre Hefte vertrieben. Zines sind kleine Hefte, meist über persönliche Themen, die oft starken DIY-Charakter aufweisen und eigenhändig publiziert werden.

    Seither verfolge ich immer wieder über Social Media, wie der Verlag mit größtem Selbstbewusstsein und einer tollen diversen Kreativität ansprechende Bücher und Hefte zu großen und kleinen Themen anbietet. Von Feminismus über DIY-Projekte und Empowerment, aber auch politischer Aktivismus und psychologische Themen, bietet der Verlag eine inspirierende Auswahl. Vor kurzem habe ich aus dem großen Sortiment einige Rezensionsexemplare bekommen, die ich euch nun nach und nach vorstellen möchte.

    Zunächst das Buch „From Chaos to Creativity“ von Jessie Kwak, das vor allem für Kunstschaffende einen Weg finden will, sich eine Struktur und einen Workflow aufzubauen. Dabei meint die Autorin, dass Produktivität nicht „Abhaken von Aufgaben“ bedeutet. Sie setzt jedoch Planung als Eckstein für alle Projekte, egal wie unterschiedlich diese sind. Kreative Arbeit folgt dabei aber selten einer bestimmten Logik, analytisches Vorgehen trifft oft nicht auf künstlerische Projekte und Prozesse zu.

    Im Grunde geht es zunächst einmal darum, sein Chaos zu zähmen und mehr Überblick zu bekommen. So stellt sie zunächst drei größere Bereiche vor. Das sind zuerst einmal alle „Sammelplätze“ wie beispielsweise Mails, Notizen-App oder Journal für Ideen, Aufträge und Aufgaben, dann den Zeitplan („Schedule“) und als letztes organisierendes Element, die „Projektordner“, in denen man dann bestenfalls jeweils an einem Ort alles zu einem Thema sammelt.

    Beim Planungsprozess soll man zum Start alle „Sammelplätze“ sichten und Ziele formulieren. Denn neurologisch gesehen, ist das Gehirn meist mit dem Kurzzeitgedächtnis beschäftigt, was Prioritäten angeht – da übersieht man dann leicht mal das große Ganze. Aus den „Inboxen“ kann man beispielsweise alles nach zeitlichen Kriterien sammeln – Wann muss es erledigt sein? – oder auch nach einzelnen Aufgaben und Projekten sortieren. Hierbei hilft es, sich seinen eigenen Zielen und der Dringlichkeit und Wichtigkeit der Aufgaben bewusst zu werden.

    In den Projektordnern, die man dann anlegt, kann man wiederum temporäre To Do-Listen anlegen, um den Auftrag oder das Projekt in einzelne Schritte zu untergliedern. Hierbei kommen dann auch Tools für Erinnerungen oder andere digitale Helfer zum Einsatz. Ein Kernelement dieser Vorgehensweise ist der Kalender, in diesen sollen eher Aktionen und Termine als nur die Deadline eingetragen werden, von der aus man dann rückwärts zum aktuellen Zeitpunkt plant.

    Das Buch beinhaltet auch jede Menge Tipps, wie man seinen Arbeitsalltag im Detail gestalten kann – von Arbeitseinheiten bis zu der Frage, wie viel Energie man in einzelne Projekte und dem hin- und herwechseln derer investieren kann. Das ganze Kreativitätssystem soll individuell für unterschiedliche Menschen nützlich sein, dabei helfen weiterführende Hinweise am Ende.

    Das ist nur ein grober Überblick über die Kreativitätsstrategie „From Choas to Creativity“ – ich habe mich sehr angesprochen gefühlt, da sie viele Dinge aufgreift, die Kreativschaffende beschäftigen und auf diese Eigenheiten geht sie wissend ein. Das dazugehörige Arbeitsheft zum 2019 erschienenen Buch, „From Chaos to Creativity – Workbook“, fasst die Quintessenz des 192 Seiten langen Buches als Arbeitsschritte zusammen. Das Workbook umfasst daher auch nur 32 Seiten.

    Das Heft möchte ebenfalls eine Hilfestellung für alle sein, die im kreativen Bereich arbeiten. Im Prinzip geht es darum, Ziele und Prioritäten festzulegen, aber auch darauf zu achten, wann man welche kreativen Tätigkeiten am besten ausführt. Es geht darum, eine Art für sich passenden Workflow zu schaffen, mit dem man sein kreatives Arbeitsleben ein Stück weit professionalisieren und strukturieren kann. Neben vielen Fragen, die die eigenen Handlungen hinterfragen und analysieren sollen, stellt die Autorin auch einige Zeitmanagementmethoden vor, die in einfacher Form mit in das eigene „Produktivitätssystem“ einfließen können, so zum Beispiel das Eisenhower Quadrat, das nach „dringend“ und „wichtig“ sortiert.

    Nach einigen Überlegungen und Fragen soll man dann als Hauptaufgabe zwei Wochen ein Logbuch chronologisch nach Uhrzeit führen, um dieses anschließend dahingehend auszuwerten, inwiefern man seine ideale Vorstellung eines Arbeitslebens tatsächlich einfließen lassen kann. Dazu gibt euch das Heft viele Fragen an die Hand. Sehr nützlich fand ich hierbei die Liste, in der man aufschreiben sollte, wie man sich in die Stimmung eines kreativen Mindsets bringen kann, aber auch welche Pflichten man recht schnell erledigen und welche Aufträge oder Tätigkeiten man überhaupt nicht mehr annehmen möchte.

    Zu guter Letzt findet man noch Tipps, wie man Ablenkungen vermeiden und Probleme beim Prozess des Findens eines passenden Workflows lösen kann. Besonders schön: Sie berücksichtigt, dass auch das Träumen und Gedanken frei laufen lassen zur Arbeit von Kreativen dazugehört.

    36 Kommentare zu Vom Chaos zu Kreativität – Workflow für Kreative

    Mein Herbstprojekt 2020: Beerensträucher im Garten

    Warum im Herbst Garteln? Die Sonnenstunden werden weniger, es kühlt ab und regnet nach einem langen und trockenen Sommer endlich wieder. Der Herbst ist da und somit die ideale Zeit…

    Warum im Herbst Garteln?

    Die Sonnenstunden werden weniger, es kühlt ab und regnet nach einem langen und trockenen Sommer endlich wieder. Der Herbst ist da und somit die ideale Zeit um mehrjährige Pflanzen und Sträucher im Garten auszubringen. Durch die kühlen Temperaturen brauchen die Pflanzen weniger Wasser. Im Idealfall muss man gar nicht gießen weil genug Regen vom Himmel fällt und die Pflanzen können bis zum Winter gute und stabile Wurzeln schlagen um in der nächsten Gartensaison ertragreich in ihren ersten Frühling und Sommer zu starten.

    Welche Pflanzen dürfen in meinen Garten ziehen?

    Weil ich Beeren liebe und meinen kleinen Stadtgarten mit Sträuchern von der Allgemeinfläche der Wohnhausanlage abgrenzen will, habe ich mich bei meinem Herbstprojekt für Heidel- und Himbeersträucher entschieden.

    Ökologische Düngung als Grundlage

    Um sowohl bei den Heidel- als auch den Himbeeren für ausreichend Nährstoffe zu sorgen, befindet sich in der untersten Schicht des Beets eine Lage Bokashi. Mit dem Bokashi hoffe ich viele Nützlinge, vor allem Regenwürmer, anzulocken, die diese fermentierten Küchenabfälle angeblich lieben und schneller vererden können als nicht-bokashierte Küchen- und Gartenabfälle. Zusätzlich werden dem Boden wertvolle Mikroorganismen zugeführt.

    Ein guter Wasserspeicher

    Als weiteren Bestandteil füge ich dem Beet Pflanzenkohle zu. Das Besondere an Pflanzenkohle ist, dass sie eine große Menge Wasser speichern und bei Bedarf an die Pflanzen abgeben kann. Bevor die Pflanzenkohle dem Beet beigefügt wird, muss sie allerdings mit Dünger aktiviert werden, sonst würde sie dem Boden Nährstoffe entziehen. Aktivieren bedeutet einfach, dass der Pflanzenkohle Dünger beigefügt wird. Das kann Bokashisaft, Wurmtee oder anderer biologischer Flüssig-Dünger sein.

    Bei meiner Internetrecherche bin ich auch auf die Empfehlung gestoßen, die Pflanzenkohle mit Urin zu aktivieren. Der Urin muss von einer Person stammen, die keine Medikamente oder Hormone zu sich nimmt, damit diese Stoffe nicht in die Erde gelangen. Ob ihr Pflanzenkohle mit Urin aktiveren wollt, überlasse ich eurem Mut und eurer Verantwortung. Von der Pflanzenkohle erhoffe ich mir auch, dass sie bei Starkregen viel Wasser speichert und in trockenen Zeiten an die Pflanzen abgibt.

    Wie muss der Boden für Heidelbeeren beschaffen sein?

    Dann kommt natürlich noch Erde ins Beet. Ich hatte schon einmal einen Heidelbeerstrauch im Topf, der so gut wie gar keinen Ertrag gebracht hat. Die Beeren waren kaum fünf Millimeter groß und schmeckten sehr sauer. Der Zwergstrauch war in einen großen Topf mit Rhododendronerde gepflanzt. Rhododendronerde ist sauer und Heidelbeeren brauchen saure Erde, doch auch das hat in diesem Fall nicht geholfen. Deshalb durfte die Pflanze in den großen Garten einer Freundin übersiedeln in der Hoffnung, dass sie sich in einem großen Gartenbeet mit viel Sonne wohler fühlen wird. Dort hat sie letzten Sommer aber auch kaum Ertrag gebracht.

    Dennoch habe ich einen neuen Anlauf gewagt und mich diesmal ein bisschen besser informiert. Ein Heidelbeerstrauch sollte nicht allein gepflanzt werden. Es gibt unter den Heidelbeeren zwar Selbstbestäuber, der Ertrag erhöht sich aber deutlich, wenn ein zweiter Heidelbeerstrauch dazu gepflanzt wird. Um den Boden zu säuern habe ich der Erde vertrocknete Trauben meiner Weinrebe, Traubentrester der beim Traubensaft machen übrig geblieben ist und reichlich Kaffeesud beigemischt. Weil es in meinem Bekanntenkreis einige Kaffeeliebhaber gibt habe ich sie gebeten, ihren Kaffeesud für mein Beet aufzuheben.

    Sauren Boden erreicht man auch mit Hilfe von Torf, das würde meinem ökologischen Anspruch allerdings nicht genügen. Die ökologisch wertvollen Torfmoore sollen erhalten bleiben und nicht durch den unnötigen Torfgebrauch des Menschen verschwinden. Waldboden von Nadelwäldern ist in der Regel auch sauer, allerdings wollte ich nicht in den Wald pilgern um Erde von dort mitzunehmen, zumal das unter Diebstahl fallen könnte. Außerdem plane ich, den Christbaum heuer nicht bei einer der Wiener Christbaumsammelstellen zu entsorgen, sondern klein zu schneiden und zum Mulchen des Heidelbeerbeets zu verwenden. Tannen und Fichten haben auch den Ruf den Boden zu säuern.

    Mittlerweile gibt es Heidelbeer-Sorten, die auch ohne sauren Boden gedeihen. Um meine Erfolgschancen beim Ertrag und Überleben der Pflanzen zu erhöhen, habe ich mich für zwei Heidelbeersträucher entschieden die auch ohne sauren Boden auskommen und für einen Strauch, der sauren Boden braucht. Drei Himbeersträucher dürfen auch in meinen Garten ziehen. Weil Himbeeren den Ruf haben sehr robust zu sein und keine saure Erde zum Gedeihen zu brauchen, füge ich der Erde keine besonderen Stoffe zu.

    Das Mulchen

    Weil Mulchen ein Beet einerseits mit Nährstoffen versorgt und andererseits vor Austrocknung schützt, kommt zum Abschluss eine Schicht aus getrocknetem Grünschnitt und verblühten Tomatenpflanzen zum Einsatz. Tomaten gehören ja zu den stark zehrenden Pflanzen. Durch die Verwendung als Mulchschicht hoffe ich, die Nährstoffe, die in der Tomatenpflanze enthalten sind wieder dem Gartenkreislauf zuzuführen.

    Jetzt haben die Sträucher Zeit sich an ihren neuen Platz zu gewöhnen und gut anzuwurzeln. Gießen muss ich das Beet kein einziges Mal, weil es viele Tage hintereinander regnet. Ich bin gespannt auf meine Beerenernte nächsten Sommer.

    Habt ihr auch Beeren in eurem Garten oder auf eurem Balkon? Leben sie bei euch im Topf oder in einem Beet? Habt ihr Tipps, wie ihr eure Beerensträucher zum Blühen bringt?

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    Vegane Keksrezepte: Auf die Plätzchen, fertig, los!

    Eigentlich wollte ich dieses Jahr gar nicht backen, aber nachdem mich ein Kollege auf der Arbeit gefragt hat, ob es denn „überhaupt vegane Plätzchen“ gebe, war mein Ehrgeiz natürlich geweckt. Zu…

    Eigentlich wollte ich dieses Jahr gar nicht backen, aber nachdem mich ein Kollege auf der Arbeit gefragt hat, ob es denn „überhaupt vegane Plätzchen“ gebe, war mein Ehrgeiz natürlich geweckt. Zu meinem Glück kam dann – wie es der Zufall will – mein backaffiner Freund am Adventswochenende vorbei und wir legten los. Die drei Plätzchensorten (im Stuttgarter Raum nennen wir sie übrigens „Gutsle“) will ich euch nicht vorenthalten. Eine weitere Sorte hat meine The bird’s new nest-Kollegin Coco mir noch zukommen lassen. Sie hat sie selbst gebacken, aber leider waren sie so schnell weg, dass keiner von uns sie probieren konnte. Jetzt aber: Schürze an, Schüsseln bereitstellen und auf die Plätzchen, fertig, los!

    Ausstecherle

    Ja, so heißen diese Plätzchen im Schwäbischen! Weil man sie aussticht, nennt man sie „Ausstecherle“. Ich habe sie dieses Jahr mit verschiedenen unweihnachtlichen Motiven ausgestochen – siehe Titelbild. Als leidenschaftliche VW-Käfer-Fahrerin und -Schrauberin kam ich natürlich daran nicht vorbei.

    Zutaten

    320 g Bio-Mehl
    100 g Bio-Zucker
    200 g Bio-Margarine
    2 TL Bio-Backpulver
    Inhalt aus 1 Bio-Vanilleschote
    1 Schuss Bio-Zitronenaroma

    Zubereitung

    Die Zutaten alle miteinander verkneten und den Teig ungefähr eine Stunde im Kühlschrank (oder zugedeckt auf dem Balkon) ruhen lassen. Danach auf viel Mehl ausrollen und mit den Formen ausstechen. Die ausgestochenen Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im 180 °C heißen Backofen ungefähr zehn bis zwölf Minuten backen. Nach Belieben können die Kekse danach auch mit Zuckerstreuseln, Schokolade oder ähnlichem verziert werden.

    Vanillekipferl

    Vanillekipferl sind an sich schon vegan, wenn man statt Butter Margarine nimmt, denn Eier gehören in die leckeren Hörnchen ohnehin nicht hinein.

    Zutaten

    200 g Bio-Margarine
    250 g Bio-Mehl
    50 g Bio-Zucker
    20 g Bio-Vanillezucker
    100 g gemahlene Bio-Mandeln
    1 Prise Salz
    1 Schuss Bio-Zitronenaroma
    Inhalt aus 2 Bio-Vanilleschoten
    100 g Bio-Puderzucker
    3 Päckchen Bio-Vanillezucker

    Zubereitung

    Mehl, Zucker, 20 g Vanillezucker, Salz, Zitronenaroma, Mandeln und ausgekratzte Vanilleschoten vermischen. Kalte Margarine in Flöckchen hinzugeben und kräftig verkneten. Den Teig zwei Stunden im Kühlschrank oder zugedeckt auf dem Balkon ruhen lassen. Danach kleine Hörnchen formen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech im 180 °C heißen Backofen ungefähr zehn bis zwölf Minuten backen. Die noch warmen Kipferl im Puderzucker-Vanillezucker-Gemisch wenden und auf ein Gitter legen zum Abkühlen.

    Kokos-Schoko-Kekse

    Zutaten

    200 g Bio-Margarine
    150 g brauner Bio-Rohrzucker
    175 g Bio-Mehl
    1,5 TL Bio-Backpulver
    80 g Bio-Kokosraspel
    80 g Bio-Schokoraspel

    Zubereitung

    Die Zutaten miteinander verkneten und den Teig zugedeckt eine Stunde im Kühlschrank oder auf dem Balkon ruhen lassen. Danach den Teig zu einer Rolle formen (Durchmesser ungefähr drei bis fünf Zentimeter) und in Scheiben schneiden. Die Scheiben auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Vorsicht – nicht zu eng legen, bei uns sind sie ziemlich verlaufen im Backofen. Nicht, dass man dann am Ende einen Riesenkeks hat. Die Kekse bei 200 °C zehn bis zwölf Minuten backen. Danach auf dem Backblech gut auskühlen lassen.

    Cocos Zimtlokomotiven

    Zutaten

    9 EL Wasser
    250 g Bio-Puderzucker
    1 Päckchen Bio-Vanillezucker
    2-3 TL Bio-Zimt
    375 g gemahlene Bio-Mandeln (am besten schmeckt’s, wenn mit Schale gemahlen wurde)

    Zubereitung

    Den Puderzucker durchsieben, löffelweise zum Wasser zugeben und gut mit dem Handrührgerät vermischen. Anschließend auf Knethaken wechseln, den Rest dazugeben und nochmals ordentlich durchkneten. Dann wird der Teig auf etwa einen Zentimeter Dicke ausgerollt. Für den Zuckerguss einfach etwas Wasser und Puderzucker verrühren bis es richtig schön klebrig ist. Diesen dann auf die ausgestochenen Kekse pinseln. Bei 100 °C etwa zehn Minuten lang backen lassen, anschließend auf 80 Grad Celsius herunterschalten und nochmals circa zehn Minuten backen lassen. Abkühlen lassen und zuschlagen.

    Guten Appetit und eine großartige Adventszeit euch allen!

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    Vegane Parasol-Schnitzel mit Bratkartoffeln

    Die Natur beschenkt uns jetzt im Herbst mit den verschiedensten Speisepilzen, einer meiner Lieblingsschwammerl ist der „Gemeine Riesenschirmling“ – weitläufig auch als Parasol bekannt. Die Hüte lassen sich ganz einfach…

    Die Natur beschenkt uns jetzt im Herbst mit den verschiedensten Speisepilzen, einer meiner Lieblingsschwammerl ist der „Gemeine Riesenschirmling“ – weitläufig auch als Parasol bekannt.
    Die Hüte lassen sich ganz einfach panieren und wie das klassische Wiener Schnitzel zubereiten.

    Die Stiele sind für den Verzehr zu zäh, sie können stattdessen getrocknet werden. Fein zerbröselt lässt sich das so gewonnene Pilzpulver herrlich zum Würzen von Suppen, Schwammerlsaucen und Eintöpfen verwenden.

    Das brauchen wir für die Zubereitung der Parasol-Schnitzel:

    2 große oder 3 kleine Pilzhüte pro Person
    Bio-Mehl (am besten Weizen oder Dinkel)
    Bio-Ei-Ersatz-Pulver (alternativ Bio-Sojamehl oder Bio-Kichererbsenmehl)
    Soda- oder prickelndes Mineralwasser
    Bio-Pflanzenmilch (zum Beispiel aus Hafer, Soja oder Dinkel)
    Bio-Semmelbrösel oder Bio-Paniermehl
    Bio-(Kräuter-)Salz
    Bio-Pfeffer
    Neutrales Bio-Bratöl (am besten aus der Sonnenblume)
    1 Bio-Zitrone oder Bio-Zitronensaft

    3 bis 4 mittelgroße festkochende Bio-Kartoffeln pro Person
    Bio-Grillgewürzsalz
    Bio-Bratöl (in diesem Fall bevorzuge ich Olivenöl)

    Zubereitung

    Als ersten Schritt trennen wir die Stiele von den Hüten. Entweder diese durch drehen vom Hutansatz lösen oder mit einem Messer abschneiden. Die Hüte nun etwas ausklopfen. Falls noch Schmutz in den Lamellen hängt fällt dieser durchs Klopfen heraus. Die Schwammerl keinesfalls mit Wasser waschen, da sie dieses sofort aufsaugen und dadurch matschig werden. Kleine Hüte bis ungefähr acht Zentimeter Durchmesser könnt ihr im Ganzen lassen, größere Teile schneide ich gerne in dreieckige Stückchen.

    Die Panierstraße bereiten wir in Suppentellern folgendermaßen vor: In den ersten Teller kommt eine cremige Masse aus dem Mehl, dem Ei-Ersatz, der Pflanzenmilch und etwas Sodawasser, verquirlt mit einer Gabel. Diese Masse würzen wir noch leicht mit (Kräuter-)Salz und Pfeffer. Viel Würze bedarf es nicht, da Parasol selber schon einen herrlichen Geschmack besitzt. Die Semmelbrösel geben wir in einen zweiten Suppenteller.

    In eine tiefe Pfanne füllen wir das Bratöl etwa ein bis zwei Zentimeter hoch, damit die panierten Pilzstücke zumindest bis zur Hälfte ins Fett eintauchen können. Nun geht es los mit dem Panieren, parallel kann sich das Fett schon erhitzen. Ich empfehle, die Herdplatte nicht auf die höchste Stufe zu stellen, damit sich das Pilzfleisch gut durcherhitzen kann, bevor die Kruste zu kross wird. Wichtig ist, dass sich der Parasol gut durcherhitzt, denn roh ist er nicht genießbar!

    Die einzelnen Stückchen ziehen wir nun durch die cremige Mehlmasse. Wenn sie vollkommen von dieser bedeckt sind, wenden wir sie in den Semmelbröseln. Ich verwende übrigens gerne glutenfreies Maispaniermehl. Sollte dir die Panade nach einem Durchgang nicht dick genug sein, kannst du den Vorgang einfach nochmals wiederholen. Die panierten Stücke können sofort ins heiße Öl gelegt werden. Die Schnitzel in der Pfanne mehrmals wenden und auf beiden Seiten kross backen bis eine schöne goldbraune Kruste entsteht. Wer es nicht allzu fettig mag, kann die fertigen Schnitzel kurz auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Aber nicht zu lange liegen lassen, sonst kühlen sie aus.

    Es passen verschiedene Beilagen zu Parasol-Schnitzeln, ich habe mich diesmal für Bratkartoffeln mit Grillgewürzsalz entschieden, dazu gab es Aioli und Preiselbeeren. Es passen aber auch Pommes Frites, Reis oder Kartoffelsalat dazu, wie eben auch zum klassischen Wiener Schnitzel. Tipp: Wenige Tropfen frischer Zitronensaft auf die Schnitzel geträufelt runden das Geschmackserlebnis ab.

    Ich wünsche gutes Gelingen und einen guten Appetit!

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