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    The bird's new nest Adventskalender: 24. Türchen

    Superschokoladige vegane Schokocookies

    Ein ganz normaler Abend unter der Woche, ich habe gerade lecker gegessen und auf einmal… habe ich riesige Lust auf superschokoladige Schokocookies. Aber leider ist weit und breit nichts Schokoladiges…

    Ein ganz normaler Abend unter der Woche, ich habe gerade lecker gegessen und auf einmal… habe ich riesige Lust auf superschokoladige Schokocookies. Aber leider ist weit und breit nichts Schokoladiges in Sicht. Was also tun? Einfach selber backen – zum Glück habe ich zufällig alle notwendigen Zutaten zu Hause. Also ab in die Küche und losgebacken! Was das Rezept betrifft wird improvisiert und ich kann mit Freude berichten, dass das Experiment superschokoladige Schokocookies mehr als gelungen ist. Deshalb freut es mich sehr, dieses nun mit euch zu teilen!

    Zutaten

    200 g Bio-Mehl, ich habe Weizenvollkornmehl verwendet
    80 g Bio-Zucker
    100 ml geschmacksneutrales Bio-Öl, hier habe ich Sonnenblumenöl genommen
    50 ml Bio-Pflanzenmilch, in diesem Fall Reismilch
    150 g vegane Bio-Kuvertüre
    2 EL Bio-Kakao
    1 Pkg Bio-Vanillezucker
    1 TL Bio-Backpulver
    1 Prise Salz

    Alle flüssigen Zutaten in eine Schüssel geben, dann alle weiteren Zutaten bis auf die Kuvertüre unterrühren. Die Kuvertüre mit einem Messer in Stückchen hacken – je grösser die Stückchen, umso mehr Schokoladestücke gibt es auch in den Cookies. Nun die Schokostückchen mit dem Teig vermischen.

    Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig mit einem Esslöffel in acht runde, flache Portionen auf dem Backblech aufteilen. Bei 150°C Umluft (160°C Ober-/Unterhitze) 30 Minuten backen. Da die Schokolade direkt nach dem Backen noch relativ flüssig ist, die Kekse am besten vor dem Essen eine gute Stunde auskühlen lassen.

    Die Kekse eignen sich nicht nur für eine kleine Kaffeejause, sondern auch als Mitbringsel zu Partys oder als Süßigkeit zu Feiern. Schokocookies kann einfach fast niemand widerstehen!

    Guten superschokoladigen Appetit!

    Lust auf mehr supereasy Backfreuden? Dann probiert doch mal mein veganes Haselnuss-Bananenbrot, Elis vegane Schoko-Walnuss-Muffins oder ihren veganen Nuss-Nougat-Kuchen!

    9 Kommentare zu Superschokoladige vegane Schokocookies

    Vegane Rezeptreihe: Linsenbraten

    Statt dem in unserer Familie traditionellen Schweinsbraten gab es vor einigen Jahren zu Weihnachten das erste Mal einen Linsenbraten. Damit am Heiligen Abend auch wirklich alles funktioniert, wurde das Rezept…

    Statt dem in unserer Familie traditionellen Schweinsbraten gab es vor einigen Jahren zu Weihnachten das erste Mal einen Linsenbraten. Damit am Heiligen Abend auch wirklich alles funktioniert, wurde das Rezept zuerst einmal ausprobiert, als gut empfunden, aber noch nicht als perfekt. Nach ein paar Abwandlungen ist es mittlerweile zu einem Lieblingsgericht von mir geworden.

    Wer dieses Jahr erstmals ein veganes Weihnachtsmenü ausprobieren möchte, dem kann ich diesen Linsenbraten sehr ans Herz legen. Er lässt sich wunderbar mit einer Gewürzsauce und Knödeln oder einfach mit Rotkraut kombinieren.

    Zutaten:
    600 g gekochte Bio-Linsen (ganz weich kochen lassen)
    3 EL gemahlene Bio-Leinsamen
    9 EL Wasser
    3 zerdrückte Bio-Knoblauchzehen
    2 bis 3 Bio-Zwiebel gewürfelt
    2 Bio-Karotten geraspelt und klein geschnitten
    1 großer Bio-Apfel geraspelt und zerkleinert
    50 g getrocknete Bio-Tomaten kleingeschnitten
    200 g Bio-Semmelbrösel
    1 TL Bio-Thymian
    Salz und Bio-Pfeffer nach Belieben

    Eine Stunde vor der Zubereitung die Linsen weich kochen. Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Als Bindemittel werden zuerst die Leinsamen mit dem Wasser vermengt und zum Quellen kurz stehen gelassen. Währenddessen Zwiebeln und Knoblauch leicht anbraten und anschließend die Karotten, den Apfel und die Tomatenstücke hinzufügen und für fünf Minuten dünsten lassen. In einer großen Schüssel die Linsen und alle restlichen Zutaten gut vermischen. Den Teig anschließend mit den Gewürzen abschmecken. Eine Kastenform mit Öl einfetten und mit Backpapier auslegen. Die Mischung fest in die Form drücken und 50 bis 60 Minuten in das vorgeheizte Backrohr geben.

    Den Linsenbraten etwas auskühlen lassen und vorsichtig mit Hilfe des Backpapiers aus der Kastenform heben. Nochmals kurz auf einem Teller auskühlen lassen, bevor er angeschnitten und serviert wird – das ist wichtig, denn sonst werden die Scheiben nicht eben!

    Guten Appetit!

    3 Kommentare zu Vegane Rezeptreihe: Linsenbraten

    Blogparade! #veganxmas – Wunderbare vegane Weihnachtsmenüs

    Weihnachten naht und somit auch die Frage, welche Speisen dieses Jahr den festlich gedeckten Tisch füllen sollen. Wo manche Menschen jedes Jahr ihr traditionelles Weihnachtsessen mit den gleichen Gerichten servieren,…

    Weihnachten naht und somit auch die Frage, welche Speisen dieses Jahr den festlich gedeckten Tisch füllen sollen. Wo manche Menschen jedes Jahr ihr traditionelles Weihnachtsessen mit den gleichen Gerichten servieren, suchen andere jedes Weihnachten aufs Neue nach einem spannenden Menü, mit dem sie ihre Lieben überraschen können. Doch egal zu welcher Kategorie ihr gehört, möchte ich dazu aufrufen, euer Festessen dieses Jahr vegan zu gestalten. Diese Blogparade soll allen Interessierten dabei helfen, ein wunderbares veganes Weihnachtsmenü servieren zu können.

    Warum vegane Weihnachten?

    Sei es aus ethischen Gründen, der Umwelt zu liebe oder weil ihr die Herausforderung liebt, etwas Neues auszuprobieren, es gibt viele Gründe, sich der veganen Küche zu widmen. Und selten nimmt man sich für ein Essen so viel Zeit und Mühe wie für das weihnachtliche Festessen. So eignet sich ein mehrgängiges Menü auch wunderbar, um verschiedenste Speisen auszuprobieren und zu kombinieren. Salat, Suppe oder Häppchen zur Vorspeise; ein Braten, Auflauf oder Paniertes zur Hauptspeise; als Beilage Knödel, Kartoffeln, Gemüse oder Reis in unzähligen Variationen und zum süßen Abschluss ein Mousse, Tiramisu oder Küchlein – unendliche Möglichkeiten, ein wunderbares Weihnachtsessen zu zaubern.

    #veganxmas Blogparade

    Aber wer die Wahl hat, hat bekannterweise auch die Qual und hier wollen wir mit der #veganxmas Blogparade helfen. Egal ob Foodblog, Veganblog oder ein anderer Themenschwerpunkt, diese Blogparade soll eure Rezepte für wunderbare vegane Weihnachtsmenüs zu einer Inspirationsquelle für alle Interessierten vereinen.

    Und das Beste? Ihr müsste dafür nicht einmal den Kochlöffel schwingen, denn natürlich könnt ihr auch aus schon bestehenden Rezepten auf eurem Blog ein Weihnachtsmenü zusammenstellen. Ein eigener Blogbeitrag in dem in der Überschrift #veganxmas vorkommt ist ausreichend. Aber natürlich sind auch all jene, die gerne komplett neue Rezepte kreieren wollen, dazu herzlich eingeladen. Genauso wie alle, die schon bestehende nicht vegane Rezepte veganisieren wollen – auch das ist eine Option. Dazu noch eine kleine Hilfestellung: Milch kann genauso wie Joghurt und andere Milchprodukte durch pflanzenbasierte Alternativen ersetzt werden, Eier müssen entsprechend ihrer Funktion im Rezept ausgetauscht werden – hier findet ihr über 30 Möglichkeiten, Eier in Rezepten zu ersetzen.

     

    Die Blogparade läuft bis inklusive 16. Dezember 2021, einen Tag darauf werden alle eingereichten Beiträge in einem eigenen Beitrag hier auf The bird’s new nest gesammelt und auf all unseren Social Media-Kanälen geteilt. Wenn euer Beitrag an der Blogparade teilnehmen soll, schickt bitte den Link zu eurem Blogbeitrag bis 16. Dezember 2021 an nest@thebirdsnewnest.com. Merry #veganxmas!

     

    Habt ihr Anregungen oder Fragen? Postet sie doch als Kommentar zu diesem Artikel!

    2 Kommentare zu Blogparade! #veganxmas – Wunderbare vegane Weihnachtsmenüs

    Buchweizen – starke Flocken, grundlos unterschätzt! Meine 3 Lieblings-Rezepte!

    Wer auf der Suche nach einer sehr gesunden Alternative zu den morgendlichen Haferflocken ist, darf sich auf die Bandbreite von Buchweizen freuen. Man kennt das glutenfreie Pseudo-Getreide, welches seinen Namen…

    Wer auf der Suche nach einer sehr gesunden Alternative zu den morgendlichen Haferflocken ist, darf sich auf die Bandbreite von Buchweizen freuen. Man kennt das glutenfreie Pseudo-Getreide, welches seinen Namen den dreikantigen Körnern verdankt, die an Bucheckern erinnern, ursprünglich aus der russischen oder polnischen Küche. Es wird Zeit, ihm auch in unseren Küchenschränken mehr Platz einzuräumen!

    Buchweizen hat einen leicht bitteren, kräftigen Geschmack, der sich aber in den verschiedenen Zubereitungsarten dennoch gut einfügt. Auch seine inneren Werte überzeugen – mit rund zehn Prozent hochwertigem Eiweiß sollten gerade Sportler dem grauen Korn einen Freundschaftsantrag stellen. Vitamin E, B1, B2 und Kalium, Eisen, Kalzium und Magnesium bringen zusammen mit der enthaltenen Kieselsäure für Haut und Haare zusätzlichen Schwung in die Müslischale. Mit rund 350 Kalorien auf 100 Gramm ist Buchweizen vergleichbar mit anderen natürlichen Frühstücks-Zerealien und kann daher mengenmäßig mit anderen Kohlehydrat-Quellen in Rezepten ausgetauscht werden. Buchweizen gibt es als ganzes Korn zu kaufen, aber auch als Flocken, Grütze oder Mehl – es empfiehlt sich die lichtgeschützte Aufbewahrung im Vorratsschrank.

    Für die kalte Jahreszeit findet ihr meine drei aktuellen Lieblings-Rezepte für Buchweizen in Kombination mit Chiasamen, als Porridge und als Protein-Pfannkuchen.

    Overnight Kokos-Buchweizen Mix

    parfait

    Zutaten

    60 g Bio-Buchweizenflocken
    15 g Bio-Chiasamen
    20 g Bio-Kokosraspeln
    1 TL Bio-Erdnussmus
    Bio-Süßungsmittel nach Wahl
    Bio-Pflanzenmilch (Sojadrink, Haferdrink, Mandeldrink…)
    ½ Bio-Granatapfel

    Buchweizenflocken über Nacht mit Pflanzenmilch, Kokosraspeln, einem Teelöffel Erdnussmus, Chiasamen und Süßungsmittel nach Wunsch in den Kühlschrank stellen und quellen lassen. Am nächsten Morgen fünf Minuten anwärmen und Buchweizen nachgaren, danach weitere fünf Minuten quellen lassen. Den MIx mit Granatapfelkernen garnieren.

    Buchweizen-Kürbis-Porridge mit lauwarmem Kompott und Kakao-Nibs

    kuerbisporridge

    Zutaten

    50 g Bio-Buchweizenflocken
    20 g Bio-Haferflocken
    ca. 120 ml Wasser
    Bio-Pflanzendrink (Sojadrink, Haferdrink, Mandeldrink…)
    4 EL Bio-Kürbispüree
    Bio-Süßungsmittel nach Wahl
    1 Bio-Apfel
    1 Bio-Birne
    Rohe Bio-Kakao-Nibs

    Buchweizen (wer mag auch gemischt mit Haferflocken) mit Wasser zehn Minuten köcheln lassen, bis das Wasser fast verkocht ist. Den warmen Brei mit einem Schuss Pflanzenmilch cremig rühren und mit Kürbispürree mischen. Mit Zimt, einer Süßungsquelle (Kokosblütenzucker, Xylit und ähnlichem) nach Wunsch süßen und weitere fünf Minuten quellen lassen. In einem zweiten Topf Apfel- und Birnenstücke mit ein wenig Wasser für zehn Minuten kochen, bis das Obst weich wird und nach Wunsch süßen. Das warme Kompott auf den Buchweizen-Porridge geben und für den extra Crunch beim Essen noch mit rohen Kakao-Nibs und Nüssen garnieren.

    Tipp: Wer am Morgen nicht extra den Herd anwerfen möchte, kann auch am Vorabend die Zutaten für den Porridge über Nacht mit Pflanzenmilch zum Quellen in den Kühlschrank geben und den Porridge am nächsten Morgen nur kurz erhitzen.

    Kürbispüree und Kompott lassen sich auch super auf Vorrat produzieren und in Einmachgläsern lagern. Für hausgemachtes Kürbispüree einen Hokkaido in Wasser kochen, abgießen, mit sehr wenig Wasser pürieren und mit Zimt, Süßungsmittel nach Wahl sowie Zitronenschale, einem Hauch Ingwer und Nelken abschmecken, noch heiß in Einmachgläser füllen.

    Das Porridge schmeckt auch super mit warmen Bananen und Kokosmilch.

    Blaubeer-Buchweizen-Protein-Pfannkuchen

    pancakes

    Zutaten

    120 g Bio-Buchweizenmehl oder Bio-Buchweizenflocken im Mixer zu Mehl weiterverarbeitet
    1 reife Bio-Banane
    45 g veganes Bio-Proteinpulver
    20 g Bio-Nüsse, z.B. Cashews
    250 ml Bio-Pflanzendrink (Sojadrink, Haferdrink, Mandeldrink…)
    1 TL Bio-Backpulver
    Eine Hand voll Bio-Blaubeeren

    Buchweizenflocken im Mixer zu Mehl verarbeiten. Bananen, Backpulver, Proteinpulver sowie nach Wunsch Nüsse und einige Blaubeeren zusammen mit dem Pflanzendrink im Mixer zu einem cremigen Teig verarbeiten. Den Teig einige Minuten quellen lassen, in der Zwischenzeit in einer kleinen Pfanne Kokosöl erhitzen. Den Teig portionsweise zu Pfannkuchen verbacken, dabei jeweils ein paar Blaubeeren in den Pfannkuchen einbacken. Pfannkuchen servieren und mit den restlichen Beeren garnieren.

    Viel Spaß beim Ausprobieren! Hinterlasst mir gerne einen Kommentar, wir ihr Buchweizen kombiniert!

    7 Kommentare zu Buchweizen – starke Flocken, grundlos unterschätzt! Meine 3 Lieblings-Rezepte!

    Vegane Kürbis-Brownies

    Zuerst eine kurze Vorstellung: Wir sind Kathi und Rudi von Kathie’s Cloud. Wir freuen uns sehr, heute das erste Rezept auf The bird’s new nest veröffentlichen zu dürfen. Passend zur…

    Zuerst eine kurze Vorstellung: Wir sind Kathi und Rudi von Kathie’s Cloud. Wir freuen uns sehr, heute das erste Rezept auf The bird’s new nest veröffentlichen zu dürfen. Passend zur Jahreszeit und unserer Vorliebe für Kürbis gibt es unsere veganen Kürbis-Brownies.

    Weil der Butternusskürbis schon sehr süß und saftig ist, kann bei Öl und Zucker etwas gespart werden. Die Zartbitterschokolade, welche die Brownies so richtig schmackhaft macht, ist normalerweise vegan. Wenn ihr euch nicht sicher seid, überprüft das einfach anhand der Inhaltsstoffe.

    Kürbis Brownies vegan

    Zutaten für rund 16 bis 20 Stück:

    150 g glattes Bio-Mehl
    200 ml Bio-Pflanzenmilch (z.B. Soja-, Hafer- oder Mandelmilch)
    200 g dunkle Bio-Schokolade (mindestens 70 % Kakaoanteil)
    80 g Bio-Rohrzucker
    20 g Bio-Kokosblüten- oder Bio-Rohrzucker
    1/2 kleinen Bio-Butternusskürbis (ca. 150 g Fruchtfleisch)
    200 g Bio-Walnüsse
    40 ml Bio-Sonnenblumenöl
    3 EL Bio-Kakaopulver
    1 TL Bio-Backpulver
    1 Bio-Vanilleschote
    1 TL Salz

    Zubereitung

    Zuerst geht es an den Kürbis. Dieser wird halbiert und mit einem Löffel von den Kernen befreit. Die beiden Kürbishälften kommen anschließend für 30 bis 45 Minuten bei 200°C in den Backofen, bis sie weich sind. Sollte der Kürbis zu schnell braun werden, einfach mit einem Stück Alufolie bedecken. Während der Kürbis gebacken wird, 150 g der Schokolade im Wasserbad schmelzen und leicht auskühlen lassen.

    Die Vanilleschote wird anschließend halbiert und das Mark mit dem Messer ausgekratzt. Die Vanille mit Zucker, Kakao, Salz und Backpulver in einer großen Schüssel zusammen geben und das Mehl darüber sieben. Alles miteinander vermischen.

    Wenn der Kürbis weich und leicht abgekühlt ist, kann das Fruchtfleisch mit einem großen Löffel aus der Schale gekratzt und in die Schüssel zu dem Mehl gegeben werden. Anschließend noch die Schokolade, das Öl und die Pflanzenmilch in die Schüssel gegeben und alles zu einem Teig vermengen. Der Teig sollte halbwegs glatt werden.

    150 g der Walnüsse und die Schokolade grob mit dem Messer hacken und vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig gleichmäßig in eine geölte, ofenfeste Backform gießen und die restlichen Walnüsse darüberstreuen. Die Brownie-Masse bei 180°C rund 30 bis 40 Minuten backen.

    Da Brownies nicht komplett fertig gebacken werden, sondern in der Mitte noch weich sein sollen, wendet man hier auch keine Nadelprobe an um zu sehen, ob der Teig durch ist. Die Brownies müssen noch für zehn bis 15 Minuten abkühlen bevor sie in kleine, quadratische Stücke geschnitten werden können – sonst bröselt alles. Am Besten schmecken die Brownies wenn sie noch ein bisschen warm sind.

    Kürbis Brownies vegan PO

    Wir haben diese Brownies einmal zu einer Feier mitgenommen – sie sind sehr gut angekommen und waren auch zwei Tage später noch sehr lecker.

    Viel Spaß beim Ausprobieren!

    7 Kommentare zu Vegane Kürbis-Brownies

    Empathie – Die Basis des Zusammenlebens von Mensch und Tier

    Die meisten Kinder sind von Geburt an neugierig. Sie erkunden ihre Umgebung und sind an allen anderen Dingen und Lebewesen interessiert. Das ist Teil eines angeborenen Bedürfnisses: Die Welt kennen…

    Die meisten Kinder sind von Geburt an neugierig. Sie erkunden ihre Umgebung und sind an allen anderen Dingen und Lebewesen interessiert. Das ist Teil eines angeborenen Bedürfnisses: Die Welt kennen zu lernen und die Wesen, mit denen sie diese Welt teilen. Es sind entscheidende Momente in der Entwicklung des Kindes, denn – abhängig von ihrer jeweiligen Erziehung und den Erfahrungen, die sie machen – entwickeln sich Empathie und emotionale Intelligenz. In unserer Gesellschaft unterliegen sowohl das soziale Umfeld als auch das Erziehungssystem dem Speziesismus, der den Mensch als ranghöchstes Lebewesen betrachtet. Alle anderen Lebewesen werden ihm als minderwertig untergeordnet, sie haben folglich nicht die gleichen Rechte. Während ihrer Kindheit wird den meisten Kindern auf indirekte und subtile Weise vermittelt, dass die einzige Rolle der Tiere auf unserer Welt darin besteht, vom Mensch in jedweder Form benutzt zu werden. Anzeichen von Zärtlichkeit oder Mitleid mit einem Tier – vor allem mit den so genannten Nutztieren – werden im Entwicklungsprozess vieler Kinder als Zeichen von Schwäche und Unreife abgetan.

    So erzählt ein Bauer in dem Dokumentarfilm „Das friedliche Reich“: „Ich wuchs in einer Bauernfamilie auf und mir wurde als Kind beigebracht, dass die Tiere für unseren Gebrauch da sind und dass dies Teil eines natürlichen Kreislaufes von Geburt und Tod ist. Ich habe das geglaubt, aber ich dachte mir auch, dass das irgendwie keinen Sinn ergibt. Denn wir hatten auch Hunde und Katzen und ich hatte eine enge Beziehung zu meinen Hunden. Wir waren wie beste Freunde, wir haben alles zusammen gemacht, doch mit den Nutztieren war das nicht so. Ich wusste nicht warum und fragte meine Mutter. Sie sagte mir, dass es normal sei sich schlecht zu fühlen wenn man Tiere tötet, um sie zu essen. Aber man dürfe sich das nicht anmerken lassen, sondern für sich behalten. Und das letzte was ich wolle, sei doch wohl als schwach zu gelten.“

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    Dieser Prozess von schon fast brutaler Dissoziation und Desensibilisierung, der den Kindern beigebracht wird, scheint auf den Bauernhöfen und im Viehgeschäft notwendig. Im kleinerem Maßstab geschieht es ebenso in der Erziehung der Großstadtkinder, die darüber hinaus weniger persönliche Erlebnisse mit Nutztieren haben. Alles läuft auf sehr subtile Weise ab. Beispielsweise lesen wir den Kindern Geschichten vor, die lächelnde und glückliche Nutztiere zeigen. Diese Nutztiere geben geradezu mit Dankbarkeit ihren Körper für das Produkt her, das aus ihnen gemacht wird. All die Grausamkeit, die Nutztiere tagtäglich erleiden, wird ausgelassen, das Wort „Tod“ niemals erwähnt. Es werden vage Begriffe benutzt, um sich auf bestimmte Körperteile zu beziehen, beispielsweise verwendet man „Lende“ statt „Kalbfleisch“, „Schinken“ anstelle von „Schweinekeule“. Darüber hinaus wird das tierische Endprodukt unkenntlich gemacht und das bis zu dem Punkt, der es unmöglich macht, eine Verbindung zwischen den Lebensmitteln aus dem Supermarkt und den Tieren, von denen sie stammen, herzustellen.

    Am Ende gehen viele Kinder dann davon aus, dass die Milch von einem unendlichen Brunnen stammt und Schnittkäse oder Nuggets von einer Fabrik kommen, die wie Kekse oder Brot produziert werden, oder dass es Fischstäbchenfische gibt. Die Kinder werden älter und bleiben unwissend oder auch ignorant gegenüber der schmerzlichen Wahrheit, die die Nutztiere sowohl auf Bauernhöfen als auch in grösserer Massentierhaltung erleiden und vor der Bauern, Produzenten und deren Kinder die Augen verschließen (müssen). Denn für die meisten Menschen ist die Vorstellung untragbar, für den grausamen Tod eines anderen Lebewesens verantwortlich zu sein, wenn auch oft nur indirekt durch den Fleischkonsum. Hackbraten, Steak, Filet – sie sind alle hübsch dekoriert angerichtet und verschleiern so die Tatsache, dass vor uns ein totes Tier auf unserem Teller liegt, das wegen uns Schmerzen und Qualen erleiden musste.

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    Tierrettungshöfe, Tierschutzhöfe und Gnadenhöfe stellen eine Alternative zu all dem dar. Sie zeigen uns eine bessere Welt. Tier und Mensch leben in Koexistenz, ohne einander in irgendeiner Weise zu schaden oder die Freiheit und Lebensqualität des anderen Lebewesens einzuschränken. Kinder lernen dort die Bedürfnisse und Eigenarten der sogenannten Nutztiere kennen. Sie lernen, mit ihnen zu fühlen, genauso wie sie es mit ihren Hunden und Katzen Zuhause tun. Und sie sehen, dass es einen anderen, unkonventionellen Weg gibt, der auf Respekt und gegenseitiger Wertschätzung basiert.

    PädagogInnen und KinderpsychologInnen bestätigen die hohe Bedeutung des Erlernens von Empathie. Ein gesundes Einfühlungsvermögen ist die Basis für ausgewogene soziale Beziehungen und ein stabiles Selbstwertgefühl. Etwa im ersten Lebensjahr werden Kinder sich ihrer selbst bewusst und fangen an, andere Menschen von sich selbst zu unterscheiden. Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr sind sie fähig zu verstehen, dass andere Lebewesen ihre eigenen Gefühle haben. Rund um das sechste Lebensjahr begreifen sie, dass andere Menschen ihre eigene Lebensgeschichte haben und dass diese ihre emotionalen Reaktionen beeinflusst. Mit etwa zehn Jahren können sie sich in die Lage anderer hinein versetzen und die Gefühle anderer Lebewesen verstehen. Diese gesamte Entwicklung wird durch einen grundlegenden Lernprozess bei Kindern stimuliert: Nachahmung. Bei der Kindererziehung sind daher nicht nur Erklärungen über richtig und falsch erforderlich, sondern vor allem müssen diese Erklärungen mit den Handlungen und Taten der Erwachsenen übereinstimmen.

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    Die vegane Lebensweise ist für Tiere und Menschen der höchste Ausdruck für Gerechtigkeit, Respekt und Empathie und bringt Vorteile für Mensch, Tier und Umwelt. Unter den Studien, die Dr. Ernst W. Heinrich zusammengestellt hat, zeigt sich beispielsweise, dass die durchschnittliche Intelligenz veganer Kinder höher ist, als die von nicht vegan lebenden Kindern. Gründe dafür sind eine gesündere, weniger toxische Ernährung, was wesentlich für eine hohe intellektuelle Leistungsfähigkeit ist, sowie die Bildung einer intensiven Empathiefähigkeit. Die Basis dazu ist eine antispeziesistische Erziehung, die Tier und Mensch den gleichen Wert zuspricht, und den Kindern zeigt, wie man respektvoll mit anderen Lebewesen umgeht und zusammenlebt. Gerade die Entwicklung von Empathie im frühen Kindesalter ist eine Grundlage dafür, dass sie später einmal jedem Lebewesen mit Respekt und Aufrichtigkeit gegenüber treten.

    Letztendlich ist das der Wegweiser in eine bessere Zukunft für uns alle.

    4 Kommentare zu Empathie – Die Basis des Zusammenlebens von Mensch und Tier

    Österreichische Klassiker in vegan: Gebackene Mäuse

    Der Wochenend-Besuch bei den Schwiegereltern in spe ist immer ein Grund zur Freude. Warum? Weil es neben netten Gesprächen und lustigen Anekdoten immer vegane Leckereien gibt. Obwohl ich die einzig…

    Der Wochenend-Besuch bei den Schwiegereltern in spe ist immer ein Grund zur Freude. Warum? Weil es neben netten Gesprächen und lustigen Anekdoten immer vegane Leckereien gibt. Obwohl ich die einzig vegan Essende am Tisch bin, macht sich die liebe Schwimu in spe – Nein, ich weiß leider nicht, wo ich diesen Ausdruck her habe, vermutlich auf Instagram aufgeschnappt… – immer die Mühe, etwas neues Tierproduktfreies zu kochen oder zu backen. Und nachdem ich sehr gerne esse, bin ich davon natürlich absolut begeistert!

    Letztes Wochenende gab es beim Kaffee dann eine besonders große Überraschung! Zum Kaffee kredenzt wurde nämliche eine meiner liebsten Süßspeisen, der leider schon ziemlich in Vergessenheit geratene österreichische Klassiker „Gebackene Mäuse“. Verglichen werden diese oft mit Krapfen (zu deutsch auch Berliner oder Pfannkuchen), was ich aber nicht bestätigen kann – gebackene Mäuse sind einfach tausendmal leckerer! Und weil sie mir so gut geschmeckt haben, habe ich um das Rezept gebeten, natürlich gemeinsam mit der Erlaubnis, dieses hier auf The bird’s new nest mit euch teilen zu dürfen.

    Zutaten

    250 g glattes Bio-Mehl
    1 Packung Bio-Trockengerm/-Trockenhefe
    1 Prise Salz
    20 g Bio-Margarine (Zimmertemperatur)
    250 ml Bio-Sojamilch oder eine andere Bio-Pflanzenmilch (lauwarm)
    4 EL Bio-Kristallzucker
    1 Packung Bio-Vanillezucker
    Etwas Rum

    2 Packungen Bio-Kokosfett (à 250 g) zum Herausbacken

    Alle Zutaten außer dem Kokosfett in eine Schüssel geben zu einem Teig verarbeiten. Wer hier ganz professionell vorgehen möchte kann den Trockengerm in der Sojamilch auflösen und diese Mischung dann zur schon geschmolzenen Margarine hinzufügen. In einer separaten Schüssel Mehl, Salz und Zucker vermischen, den Rum und dann die restlichen flüssigen Zutaten beifügen und zu einem homogenen Teig verkneten.

    Den Teig zudecken, zum Beispiel mit einem warmfeuchten Geschirrtuch, und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Wem es an warmen Orten mangelt kann die zugedeckte Teigschüssel bei 30 bis 40 Grad ins Backrohr stellen bis der Teig fast das doppelte Volumen erreicht hat.

    Das Kokosfett auf rund 170 Grad erhitzen, hier hilft der Holzstäbchen-Test: Ein Holzstäbchen ins Fett halten, wenn das Fett kleine Bläschen um das Stäbchen bildet hat es die richtige Temperatur erreicht. Mit einem Esslöffel kleine Portionen des Teigs aufnehmen und im heißen Fett goldbraun backen. Schwiemu-Pro-Tipp: Die Teigstücke immer wieder mit dem heißen Fett übergießen, damit sie innen nicht teigig bleiben. Die gebackenen Mäuse auf Küchenrolle gut abtropfen lassen, am besten auch über die gebackenen Mäuse legen, damit noch weniger Fett auf ihnen hängen bleibt.

    Die gebackenen Mäuse können noch warm gegessen werden, nach Geschmack mit Puderzucker oder feinerem Kristallzucker bestreuen.

    Guten Appetit!

    5 Kommentare zu Österreichische Klassiker in vegan: Gebackene Mäuse

    Gesellschaftskritische Comics und Graphic Novels von weiblichen Künstlern

    In diesem Artikel möchte ich den Fokus auf gesellschaftskritische Comics und Graphic Novels legen, die von weiblichen Künstlern kreiert wurden. Drei dieser Werke möchte ich euch heute vorstellen: „Wie gut,…

    In diesem Artikel möchte ich den Fokus auf gesellschaftskritische Comics und Graphic Novels legen, die von weiblichen Künstlern kreiert wurden. Drei dieser Werke möchte ich euch heute vorstellen:

    „Wie gut, dass wir darüber geredet haben“ von Julia Bernhard

    Der 2019 erschienene Comic „Wie gut, dass wir darüber geredet haben“ ist das Debüt von Julia Bernhard und strotzt schon im Titel nur so vor Ironie und Zynismus. Die reduzierte Farbpalette der gezeichneten Panels aus lachsrot und sumpfgrün fällt als erstes auf, als nächstes, dass viele Szenen aus dem (körperlichen) Blickwinkel der Protagonistin zu sehen sind. „Wir“ sprechen also mit unserer Oma beim Kuchenessen, mit unseren Dates oder unserer französischen Bulldogge. Dieses Stilmittel sorgt dafür, dass sich die Lesenden sehr involviert und persönlich angesprochen fühlen.

    So erleben wir unangenehme Gespräche mit der Familie, der intoleranten Oma oder auch Männern, die sich bloß nicht binden wollen. Die Protagonistin wird mit Weltbildern, Anforderungen und Erwartungen konfrontiert, versucht sich teilweise daraus zu befreien oder das Gegenüber nicht vor den Kopf zu stoßen. Leider wehrt sie sich aber auch nicht so deutlich und nimmt – meist sehr passiv – alles auf, ohne Grenzen zu setzen oder ihre Meinung klar und deutlich auszusprechen.

    Es geht also um die Generation Mitte Zwanzig, um Sorgen und merkwürdige Situationen, um Freundinnen, die sich über ihren Partner beschweren und unzufrieden sind, aber dann doch beim kleinsten Zuneigungskrümel dahinschmelzen; um die groteske Welt in einer Kreativagentur, Gespräche mit Pflanzen und Hunden aber auch der Clash zwischen modernen Ideen von Beziehung und Partnerschaft – „Alles ist möglich!“ – und traditionellen Werten, (Un-)Verbindlichkeit und Freiheit.

    Viele Situationen sind in der Kommunikation ungenügend, Missverständnisse und unterschiedliche Realitäten prallen so lange aufeinander, bis diese der Protagonistin, von Depression und Selbstzweifel geplagt, über den Kopf wächst und sie sich im wahrsten Sinne des Wortes zurückzieht.

    Die Message, die ich mitnehme: Letztendlich könnte es allen besser gehen, wenn man versucht das Gegenüber aufrichtig zu verstehen und nicht alles toleriert. Und: moderne und offene Weltanschauungen sind bei weitem noch nicht Standard.

    „Der Ursprung der Liebe“ von Liv Strömquist

    An ein ähnliches Thema wie im Comic zuvor macht sich Liv Strömquist in „Der Ursprung der Liebe“, sie untersucht nämlich was genau Liebe eigentlich ist und was eigentlich unser Bild von Beziehungen und Partnerschaften ausmacht.

    Es geht darum, wie Mann und Frau über Gefühle sprechen, welche Unterschiede Sozialisation zwischen Mann und Frau entstehen lässt und wie das unsere Beziehungsgestaltung beeinflusst. Wir treffen hier wie in allen Comics von ihr auf viele bekannte Persönlichkeiten, von Tim Allen bis Ronald Reagan, von Prinzessin Diana zu Britney Spears.

    Die Autorin beleuchtet, wie das Konzept Beziehung entstand und aus welchen Beweggründen man früher bis heute eine Beziehung einging. Und warum bleiben eigentlich viele in ihrer ungesunden Beziehung hängen? Was haben Religion und Rituale mit Liebe zu tun? Wie weit darf Liebe gehen? Wer legt Grenzen und Bedingungen für Liebesbeziehungen und Partnerschaften fest?

    Liv Strömquist schafft es, diese für uns eigentlich selbstverständlichen Dinge so zu hinterfragen, dass man nach der ersten Verwunderung auch Freiheit verspürt, die Dinge selbst so zu entscheiden wie man es für richtig hält. Sprich, sie klärt auf und schafft damit Handlungsspielraum und die Möglichkeit, seine Entscheidungen und sein Verhalten in Tradition und Strukturen zu überdenken. Es geht aber auch um Macht, Manipulation, unerfüllte Bedürfnisse und die verbreitete Vorstellung, eine Beziehung kann uns von allen Ängsten befreien und sei das ultimative Ziel im Leben.

    Inhaltlich regt sie dazu an zu hinterfragen, mit wie viel Integrität man seine Liebesbeziehungen lebt und erläutert, wie diese Sichtweisen auf Beziehungen und Werte in einer Partnerschaft über die Jahre entstanden sind. Welche Phänomene in Liebe und Romantik sind allgemeingültig? Wo gibt es historische und kulturelle Unterschiede? Strömquist analysiert gerne mal bis ins Groteske und schafft es, danach wieder alles in einen Rahmen zu rücken und überlässt uns schließlich unserem eigenen Urteil.

    Ihre überspitzten, lebendigen Charakterzeichnungen und die kleinen Nebenkommentare hinterlassen die Lesenden mit neuen Blickwinkeln, ohne erhobenen Zeigefinger oder Dogma. Sie nimmt sich an den richtigen Stellen auch selbst nicht zu ernst und stellt offene Fragen: Was bedeutet denn jetzt eigentlich Liebe?

    „Ich fühl’s nicht“ von Liv Strömquist

    Im neuesten Werk „Ich fühl’s nicht“ der bekannten schwedischen Comickünstlerin geht es wieder um die Liebe. Aber dieses Mal etwas anders. Es geht noch mehr um das eigene Selbstbild, um Leidenschaft und was Liebe in unserer konsumorientierten Gesellschaft bedeutet. Wie zeigen wir uns in unseren Verhaltensweisen in der aktuellen Zeit? Sind andere nur dazu da, um sich selbst zu spiegeln und zu erweitern?

    Sie stellt Theorien anhand vorhandener Forschung und Fakten auf; untersucht, warum sich manche beispielsweise nicht binden wollen oder können, warum zu viel Auswahl und Möglichkeit uns hindert, tiefer zu fühlen und die Überoptimierung uns nicht glücklicher machen wird, auch was die Partnersuche angeht. Was macht die moderne Partnersuche und dutzendfache Auswahl mit uns? Laut Strömquist nimmt beispielsweise die Rationalität bei der Partnerwahl inzwischen eine wichtigere Stellung ein, als die emotionale Komponente.

    Sie beschreibt, wie Definitionen von Männlichkeit und Weiblichkeit unser Konzept von Bindung und Beziehung tief beeinflusst. Die Autorin zeigt, warum man so ist wie man ist, wenn man sich verliebt und wie sich Liebe in einer Beziehung oder Partnerschaft auch verändern kann.  Sie thematisiert zum Beispiel das Dilemma der bedingungslosen Liebe vieler Frauen, die sich selbst aufgeben und die Gefahr „durch Gedankendressur und Selbst-Empowerment“ genauso liebesunfähig zu werden. Kann man zu tief lieben? Wie dauerhaft ist Liebe?

    Besonders interessant: Unser Streben nach Einzigartigkeit verschließt uns den Weg zu tieferer Liebesfähigkeit. Denn, so erklärt sie frei nach Erich Fromm, häufig üben wir uns nicht in der Kunst des Liebens, sondern fokussieren uns oft nur darauf, wie wir geliebt werden können.

    Wie immer stellt sie aktuelle, aber auch historisch ältere philosophische, soziologische oder auch psychologische Thesen nebeneinander und schließt daraus Fragen, (unerwartete) Schlüsse und weitere (teilweise verblüffende) Theorien. Dabei kommen die wissenschaftlichen Persönlichkeiten oftmals selbst zu Wort, so zum Beispiel die Soziologie-Professorin Eva Illouz. Uns begegnen hier jedoch auch Figuren wie Der Kleine Prinz, Lord Byron oder Beyoncé.

    Immer gibt sie auch die jeweilige Quelle an und lässt sowohl Philosophen als auch ausgedachte Charaktere aus allen Zeiten selbst zu Wort kommen. Gekonnt bündelt sie Witz und viel Stoff zum Nachdenken zu einem lehrreichen aber auch sehr unterhaltsamen und etwas anarchischen Sachcomic.

    Eine große Empfehlung meinerseits für alle Strömquist-Bände. Ihre Werke hinterlassen immer eine Mischung aus augenöffnenden Momenten, Verwunderung (manchmal auch Schrecken) und lassen einen sich selbst und die Welt, wie sie ist, hinterfragen.

    Im Herbst dieses Jahres erscheint übrigens ihr nächstes Werk.

    Vielen Dank an den avant-verlag für die Rezensionsexemplare!

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    Crowdfunding für „Maha Maya Center of Consciousness“ – Die Gründerin des Sozialprojekts in Indien im Interview

    Vor einigen Wochen erhielt ich einen Anruf von den Kolleg*innen der Crowdfunding-Plattform für Gemeinwohlprojekte, mit der Bitte um Inputs und Kontakte für ein sehr schönes und wichtiges Projekt: das Maha…

    Vor einigen Wochen erhielt ich einen Anruf von den Kolleg*innen der Crowdfunding-Plattform für Gemeinwohlprojekte, mit der Bitte um Inputs und Kontakte für ein sehr schönes und wichtiges Projekt: das Maha Maya Center of Consciousness. In Kerala/Indien soll in den kommenden Monaten ein Zentrum für Frauen und Kinder, die Gewalt erlitten haben, entstehen. Denn eine misshandelte Frau gilt in Indien als wertlos – sie verliert das eigene Elternhaus, jegliche Form der Erwerbsmöglichkeit und somit den Schutz für ihre Kinder.

    Dahinter steht die gebürtige Österreicherin mit indischen Wurzeln Parvati Reicher. Gemeinsam mit ihrer Team-Kollegin Andrea Mastny und vielen anderen Helfer*innen kümmert sich um den Aufbau und die Finanzierung des Zentrums. In einem gemeinsamen Workshop haben wir über Möglichkeiten der Verbreitung des Projekts gesprochen und ich habe angeboten, die Community von The bird’s new nest darüber zu informieren.

    Wie die Idee entstand, worum es genau im Maha Maya Center of Consciousness gehen wird, warum sich Parvati auch an Unterstützer*innen in Österreich und Europa richtet und welche Rolle Permakultur und Nachhaltigkeit dabei spielen wird, erzählt die Gründerin im Crowdfunding-Interview mit The bird’s new nest.

    Wolfgang: Liebe Parvati, du bist die Gründerin des Maha Maya Center of Consciousness in Indien. Wie kam es dazu?

    Parvati: Zunächst mal ist es vermutlich meinen indischen Wurzeln zuzuschreiben, dass ich mich so stark nach Indien hingezogen fühle. Ich bin gebürtige Österreicherin, meine Mutter zur Hälfte Inderin. Auch meine Tochter ist ein indisches Mädchen. Die Einfachheit, die Spiritualität, die im Alltag einen ganz normalen Stellenwert hat, das sind Aspekte, die für mich immer sehr anziehend waren.

    Seit sehr langer Zeit verbringe ich jährlich ein paar Monate in Indien. Ich habe viele Techniken der Meditation und des energetischen Arbeitens gelernt, Zeit im Ashram im Himalaya verbracht und bei vielen Schulprojekten mitgearbeitet. Dabei ging es immer um ganz Elementares, wie Schulutensilien, warmes Gewand für die Kinder, Trinkwasser organisieren usw.

    Was dabei so immens erfüllend war, ist, dass man auf diese Weise mit so wenig so viel verändern kann. Vorbei an Bürokratie, unmittelbare Hilfe wo es wirklich notwendig ist.

    Gründerin Parvati Reicher und ihr Team

    Wolfgang: Unter anderem möchtest du dort Frauen und Kindern, die Gewalt erlitten haben, helfen. Wie genau?

    Parvati: Zuerst bekommen die Frauen und Kinder, die wegen Misshandlungen ihr Zuhause verloren haben, ein ruhiges Heim, einen Raum und ein Bad für sich. Sie bekommen bei Bedarf medizinische Hilfe und kraftvolles vegetarisches Essen aus unserer Permakultur. Sie haben eine eigene Küche, in der sie sich ihr Essen selbst zubereiten können.

    Ich selbst verlege meinen Wohnsitz nach Kerala in das Maha Maya Center, um für diese Frauen jederzeit da zu sein und um mit ihnen genau so zu arbeiten, wie ich es in den letzten 20 Jahren hier in Europa mit vielen Menschen gemacht habe. Ein ruhiger geregelter Tagesablauf, mit Kinderversorgung, für sich selbst Kochen, Körpertherapie und Meditation (HIAO Healing), Therapien und Ausbildung werden ihren Alltag ausmachen.

    Schon jetzt gibt es hier in Österreich verschieden Therapeut*innen die sich gemeldet haben, um ihre Erfahrung anzubieten und eine Zeit lang im Maha Maya Center mitzuhelfen. Es sind Traumatherapeut*innen, Psycholog*innen, Ärzt*innen und so weiter.

    Es ist meine Absicht eine Schule zu bauen, damit die Kinder und möglicherweise ihre Mütter im gesicherten Rahmen Bildungsmöglichkeiten bekommen.

    Wolfgang: Permakultur und bewusstes Leben spielen ebenfalls eine große Rolle. Welche?

    Parvati: Wirklich ausheilen können wir alle nur, wenn wir achtsam mit uns werden. Dazu gehört das passende Umfeld, das was wir denken und selbstverständlich auch das was wir essen. Wenn wir das Leben an sich nicht lieben, werden wir nie dazu kommen uns selbst zu lieben. Ohne dieser Liebe gibt es keinen Selbstwert, keinen Sinn im Leben. Diese Erfahrung werden wir alle in unserer Permakultur machen. Alle die dort arbeiten, alle westlichen Menschen, die ins Retreat Center kommen und unbedingt die Frauen, die dort im Healing Home leben.

    Abgesehen davon wird es für die Frauen oder ihre heranwachsenden Kinder die Möglichkeit geben, eine Ausbildung zur Bio-Gärtner*in zu machen und sich damit eine Selbstständigkeit – zum Beispiel in einer Community mit anderen Frauen des Zentrums – aufzubauen. Dies ist eine Möglichkeit, wie sie sich ein Leben außerhalb des Maha Maya aufbauen können.

    Wolfgang: Was planst du noch in deinem Center? Es soll ja auch ein Seminarzentrum entstehen.

    Parvati: Genau genommen plane ich nicht, sondern es entsteht gerade. Ich konnte das Grundstück erwerben und die Fundamente werden gebaut. Jetzt braucht es die Finanzierung, um wirklich bauen zu können. Das Seminarzentrum ist für Menschen gedacht, die mit ihrer Yogagruppe, Qi Gong, Tanzgruppe und ähnlichem – also alles rund um die Klärung des eigenen Seins – ins Zentrum kommen.

    Ich vermiete also einen Teil des gesamten Grundes, den Retreat-Teil an Lehrer*innen, die mit ihrer Gruppe kommen, um in Indien zu unterrichten und die Wurzeln der Spiritualität zu erfahren. Es werden Lehrer*innen sein, die ihren Schüler*innen anbieten, sich für zwei oder drei Wochen von allem zu lösen, um sich ganz auf ihre Praxis einzulassen.

    Im Zentrum finden die Gruppen einen wunderschönen Seminarraum, liebevoll eingerichtete Zimmer und vegetarische Verpflegung. Mit diesen Einnahmen werde ich zum einen das Zentrum refinanzieren und zum anderen das Healing Home erhalten und weiter aufbauen.

    Die unterschiedlichen Bereiche im Maha Maya Center

    Wolfgang: Über die Crowdfunding Plattform der Genossenschaft für Gemeinwohl kann man dein Projekt unterstützen. Erzähl‘ doch noch mehr darüber!

    Parvati: Wie schon gesagt war es mir möglich, das 10.000 Quadratmeter große Grundstück zu erwerben. Dann suchte ich nach einer Möglichkeit der Finanzierung und habe von der Gemeinwohl-Genossenschaft erfahren. Mir wurde bewusst, dass es zum Projekt passt, wenn viele mithelfen, es entstehen zu lassen.

    Zum einen soll im Zentrum vielen Menschen geholfen werden und somit darf es auch durch viele Menschen entstehen. Zum anderen unterstreicht es die Tatsache, dass es wieder mehr darum gehen kann, dass wir alle zusammen helfen, um die Menschlichkeit als höchste Religion zu erfahren und somit zu einem höheren Miteinander gelangen.

    Gemeinwohl bietet neben der Plattform die rechtlichen Grundlagen, sodass die Geldgeber, die leihen oder spenden, ganz wie sie wollen, sich bestens informieren können und einen Vertrag bekommen. Die Tatsache, dass man sich wirklich beweisen muss, um das Gemeinwohlsiegel zu erhalten, erzeugt auf beiden Seiten Vertrauen, ohne das so etwas natürlich nicht umsetzbar wäre.

    Wolfgang: Vielen Dank für das Gespräch!

     

    Noch bis Ende Juni 2021 könnt ihr die Crowdfunding-Kampagne für das Maha Maya Center of Consciousness unterstützen und mithelfen, das Healing Home für indische Frauen und Kinder, das Retreat Center und den Permakulturgarten aufzubauen. Parvati und Andrea freuen sich über jeden Support – also gerne das Projekt teilen oder die Pressemeldung an relevante Kontakte weiterleiten.

    Arbeitet ihr an einem nachhaltigen Crowdfunding-Projekt oder kennt ein solches, über das auf The bird’s new nest berichtet werden sollte? Dann sendet mir eure Inputs und Vorschläge zum Thema an office@crowdfunding-service.com!

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    CAREHAIR – Veganer Friseursalon und Haarpflege

    Stellt euch vor, ihr bekommt in einem veganen Friseursalon nicht nur Beratung, Schnitt und Pflege von einer Friseurmeisterin mit nachhaltigem Konzept, sondern auch professionelle, vegane Haarpflege der eigenen Hausmarke. Dass…

    Stellt euch vor, ihr bekommt in einem veganen Friseursalon nicht nur Beratung, Schnitt und Pflege von einer Friseurmeisterin mit nachhaltigem Konzept, sondern auch professionelle, vegane Haarpflege der eigenen Hausmarke. Dass beides Hand in Hand gehen kann, zeigt Inhaberin Nicole Lesyk-Seiler in ihrem wundervoll grünen und modernen Friseursalon CAREHAIR in Tübingen. Dort ist nicht nur die Einrichtung nachhaltig – vom Nachfüllspender bis zur Einrichtung aus Holz -, sondern auch die verwendeten Produkte halten den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich.

    Ich habe mit Nicole ein Interview über ihre spannende Geschichte als Hair & Make-Up Artist in aller Welt, ihre Ziele und ihr Interesse für einen grünen Lifestyle geführt. Von ihren neuen Produkten, die sie selbst als Eigenmarke entwickelt hat und in ihrem Online-Shop zu haben sind, berichte ich euch ebenfalls.

    Verena: Was liebst du an der Arbeit als Friseurmeisterin und Visagistin?

    Nicole: Aus Haaren und Gesichtern die ganze Schönheit herauszuholen, das liebe ich an meinem Beruf. Bei Shootings oder Filmproduktionen ist es immer wieder ein Highlight in einem Team zu arbeiten und Teil eines kreativen Ganzen zu sein. Es ist ein tolles Gefühl, die eigene Arbeit auf Fotos, in Magazinen oder im TV zu sehen. Außerdem hat mein Job mich an viele schöne Orte der Welt gebracht, und mir die Möglichkeit gegeben, interessanten Menschen zu begegnen.

    Was hat dich dazu bewegt, hier im beschaulichen Tübingen einen eigenen Salon zu eröffnen?

    Tübingen ist die Stadt, in der ich geboren wurde. Die Familienplanung hat mich wieder in meine Heimat zurückgebracht. Nach der Elternzeit habe ich mir meinen Traum vom eigenen Salon beziehungsweise von eigenen Produkten verwirklichen können.

    Hast du ein Motto in deinem Leben?

    Ich habe den Minimalismus für mich entdeckt: Weniger ist mehr. Ansonsten lebe ich auch nach den Weisheiten: Gehe dorthin, wo dich dein Herz hinführt. Und: Carpe Diem – Nutze den Tag.

    Wie kam dein Interesse für umwelt- und tierfreundliche Produkte auf?

    Meine Schwangerschaften waren der Auslöser, mich intensiv mit Inhaltsstoffen in Kosmetikprodukten zu beschäftigen. Durch Hautkontakt gelangen Inhaltsstoffe von Produkten in den Blutkreislauf und somit auch direkt zum ungeborenen Kind. Ich habe erstmals realisiert, wie viele Profi-Marken es auf dem Kosmetikmarkt gibt, die minderwertige Inhaltsstoffe in Produkten zu teurem Preis verkaufen, und was viele konventionelle Inhaltsstoffe mit Haut, Körper und Umwelt anrichten können. Bei Plattformen über Umwelt- und Tierschutzorganisationen, wie dem BUND, WWF und PETA, welche ich heute aus Dienstleistungs- und Produktumsätzen unterstütze, habe ich mich intensiv über das Thema informiert.

    Wie überprüfbar ist die Qualität und Nachhaltigkeit der Rohstoffe für deine eigenen Produkte?

    Die Rohstoffe wie zum Beispiel das Brokkolisamenöl und das Jojobaöl sind bio-zertifiziert. Aus kontrolliert biologischem Anbau stammt auch das Kokosöl für unser Zuckertensid. Alle Rohstoffe erfüllen die EU-Richtlinien, unter anderem Tierversuchsfreiheit. Im Gegensatz zu den meisten Profimarken verzichtet CAREHAIR auf Silikone, Parabene, Sulfate, Mineralöle und Mikroplastik. CAREHAIR steht dafür, Haare natürlich zu pflegen, die Umwelt zu schützen und auch für die Tiere, die wir mit jedem verkauftem Produkt unterstützen. Im Jahr 2021 gehen Spendengelder an den Aufbau von Waschbärgehegen in Haßberge über den Bayrischen Tierschutzbund.

    Die neuen Haarpflege-Produkte von CAREHAIR – vegan, tierleidsfrei, mikroplastikfrei.

    Probierst du privat auch gerne neue Looks an dir aus?

    Ja sicher, bei jeder neuen Lebensphase habe ich das Bedürfnis nach einem neuen Look. Neulich habe ich mir einen Long Bob schneiden lassen. Beim Styling mag ich verschiedene Varianten, wie Half-Bun, Sleek Look oder Beach Waves.

    An welches Erlebnis aus deiner Karriere erinnerst du dich gerne?

    Da habe ich einige schöne Erlebnisse. Mein langjähriger Aufenthalt auf Mallorca – als freiberufliche Make-Up Artistin bin ich zu tollen Produktionen gebucht worden wie Popstars auf Ibiza oder der Eagles Cup in Portugal oder der Beach Polo World Cup auf Sylt…

    Bei der Tätigkeit auf Kreuzfahrtschiffen war ich dem Meer so nahe und habe die schönsten Fleckchen der Erde sehen dürfen – von den Seychellen bis hoch nach Spitzbergen. Im Nachhinein hinterfrage ich zwar den Umweltaspekt, dennoch habe ich einen ganz besonderen Bezug zur Natur, den Weltmeeren und der Erde bekommen.

    Und natürlich die Gründung von CAREHAIR, es bereitet mir viel Freude, die eigenen Konzepte und Ideen verwirklichen zu können.

    Was sind deine Ziele für die nächsten Jahre?

    Momentan bin ich dabei, die CAREHAIR Haarpflegeserie mit einem Produkt zu erweitern. In spätestens zwei Jahren möchte ich mit der Produktion fertig sein. Mir schwebt vor, anschließend eine Hautkosmetik zu entwickeln. Die Wort-Marke CARESKIN habe ich bereits schützen lassen.

    Hast du einen Rat für junge Menschen, die Make-Up & Hair Artists werden möchten?

    Man benötigt professionelle Fotos auf der Website, um gebucht zu werden. Verschiedene Close-Ups und Ganzkörperportraits, welche Haare und Make-Up von verschiedenen Perspektiven zeigen, sind unerlässlich für die Fotomappe. Anfangs sollte man bei Styled Shoots oder anderen verschiedenen Shootings TFP mitwirken, um gute Fotos und Referenzen zu sammeln. Und auf jeden Fall Fremdsprachen lernen, das öffnet einem weitere Türen, auch international.

    Vielen Dank Nicole für das Interview!

     

    Im Vorfeld wurden mir von Nicole alle Produkte ihrer HAIRCARE Haarpflegeserie zugesendet. Diese sind Salonqualität, vegan, tierleidsfrei und werden aus Inhaltsstoffen wie Jojobaöl, Grüner Tee-Extrakt, Weizenprotein oder Brokkolisamenöl produziert. Leere Flaschen können im Salon wieder befüllt werden, zudem geht dieses Jahr für jedes verkaufte Produkt – wie auch schon im Interview erwähnt – ein Spendenanteil an ein Waschbärprojekt. Der nächste Schritt ist die Zertifizierung aller Produkte mit dem PETA- und Vegan-Label.

    Ich habe alle Haarpflegeprodukte – den Shampoo Bar mit Sisalsäckchen, die Hydrating Mask und das Foaming Mousse –  getestet und mag vor allem Duft und Wirkung der Pflegemaske, sehr gut gefällt mir auch das müllfreie Konzept des Shampoostücks mit Sisalsäckchen und die festigende Wirkung des Mousses, das meine Locken schön in Form hält.

    Allen, die in und um Tübingen leben kann ich einen Besuch bei CAREHAIR sehr ans Herz legen. Genießt das Ambiente im Salon und lasst euch verwöhnen!

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