Eco. Life. Style.

Give-Away! Gewinnt drei 3in1 Jahresplaner 2024 von grünspiriert!

The bird's new nest Adventskalender: 24. Türchen

Vom Chaos zu Kreativität – Workflow für Kreative

Vor einigen Jahren habe ich den unabhängigen und bunten Selfpublishing-Verlag Microcosm Publishing aus Portland entdeckt. Ich stieß damals auf deren vielversprechende Webseite, da ich auf der Suche nach Zines war…

Vor einigen Jahren habe ich den unabhängigen und bunten Selfpublishing-Verlag Microcosm Publishing aus Portland entdeckt. Ich stieß damals auf deren vielversprechende Webseite, da ich auf der Suche nach Zines war und einige der damals (und heute) bekanntesten Zinesters dort ihre Hefte vertrieben. Zines sind kleine Hefte, meist über persönliche Themen, die oft starken DIY-Charakter aufweisen und eigenhändig publiziert werden.

Seither verfolge ich immer wieder über Social Media, wie der Verlag mit größtem Selbstbewusstsein und einer tollen diversen Kreativität ansprechende Bücher und Hefte zu großen und kleinen Themen anbietet. Von Feminismus über DIY-Projekte und Empowerment, aber auch politischer Aktivismus und psychologische Themen, bietet der Verlag eine inspirierende Auswahl. Vor kurzem habe ich aus dem großen Sortiment einige Rezensionsexemplare bekommen, die ich euch nun nach und nach vorstellen möchte.

Zunächst das Buch „From Chaos to Creativity“ von Jessie Kwak, das vor allem für Kunstschaffende einen Weg finden will, sich eine Struktur und einen Workflow aufzubauen. Dabei meint die Autorin, dass Produktivität nicht „Abhaken von Aufgaben“ bedeutet. Sie setzt jedoch Planung als Eckstein für alle Projekte, egal wie unterschiedlich diese sind. Kreative Arbeit folgt dabei aber selten einer bestimmten Logik, analytisches Vorgehen trifft oft nicht auf künstlerische Projekte und Prozesse zu.

Im Grunde geht es zunächst einmal darum, sein Chaos zu zähmen und mehr Überblick zu bekommen. So stellt sie zunächst drei größere Bereiche vor. Das sind zuerst einmal alle „Sammelplätze“ wie beispielsweise Mails, Notizen-App oder Journal für Ideen, Aufträge und Aufgaben, dann den Zeitplan („Schedule“) und als letztes organisierendes Element, die „Projektordner“, in denen man dann bestenfalls jeweils an einem Ort alles zu einem Thema sammelt.

Beim Planungsprozess soll man zum Start alle „Sammelplätze“ sichten und Ziele formulieren. Denn neurologisch gesehen, ist das Gehirn meist mit dem Kurzzeitgedächtnis beschäftigt, was Prioritäten angeht – da übersieht man dann leicht mal das große Ganze. Aus den „Inboxen“ kann man beispielsweise alles nach zeitlichen Kriterien sammeln – Wann muss es erledigt sein? – oder auch nach einzelnen Aufgaben und Projekten sortieren. Hierbei hilft es, sich seinen eigenen Zielen und der Dringlichkeit und Wichtigkeit der Aufgaben bewusst zu werden.

In den Projektordnern, die man dann anlegt, kann man wiederum temporäre To Do-Listen anlegen, um den Auftrag oder das Projekt in einzelne Schritte zu untergliedern. Hierbei kommen dann auch Tools für Erinnerungen oder andere digitale Helfer zum Einsatz. Ein Kernelement dieser Vorgehensweise ist der Kalender, in diesen sollen eher Aktionen und Termine als nur die Deadline eingetragen werden, von der aus man dann rückwärts zum aktuellen Zeitpunkt plant.

Das Buch beinhaltet auch jede Menge Tipps, wie man seinen Arbeitsalltag im Detail gestalten kann – von Arbeitseinheiten bis zu der Frage, wie viel Energie man in einzelne Projekte und dem hin- und herwechseln derer investieren kann. Das ganze Kreativitätssystem soll individuell für unterschiedliche Menschen nützlich sein, dabei helfen weiterführende Hinweise am Ende.

Das ist nur ein grober Überblick über die Kreativitätsstrategie „From Choas to Creativity“ – ich habe mich sehr angesprochen gefühlt, da sie viele Dinge aufgreift, die Kreativschaffende beschäftigen und auf diese Eigenheiten geht sie wissend ein. Das dazugehörige Arbeitsheft zum 2019 erschienenen Buch, „From Chaos to Creativity – Workbook“, fasst die Quintessenz des 192 Seiten langen Buches als Arbeitsschritte zusammen. Das Workbook umfasst daher auch nur 32 Seiten.

Das Heft möchte ebenfalls eine Hilfestellung für alle sein, die im kreativen Bereich arbeiten. Im Prinzip geht es darum, Ziele und Prioritäten festzulegen, aber auch darauf zu achten, wann man welche kreativen Tätigkeiten am besten ausführt. Es geht darum, eine Art für sich passenden Workflow zu schaffen, mit dem man sein kreatives Arbeitsleben ein Stück weit professionalisieren und strukturieren kann. Neben vielen Fragen, die die eigenen Handlungen hinterfragen und analysieren sollen, stellt die Autorin auch einige Zeitmanagementmethoden vor, die in einfacher Form mit in das eigene „Produktivitätssystem“ einfließen können, so zum Beispiel das Eisenhower Quadrat, das nach „dringend“ und „wichtig“ sortiert.

Nach einigen Überlegungen und Fragen soll man dann als Hauptaufgabe zwei Wochen ein Logbuch chronologisch nach Uhrzeit führen, um dieses anschließend dahingehend auszuwerten, inwiefern man seine ideale Vorstellung eines Arbeitslebens tatsächlich einfließen lassen kann. Dazu gibt euch das Heft viele Fragen an die Hand. Sehr nützlich fand ich hierbei die Liste, in der man aufschreiben sollte, wie man sich in die Stimmung eines kreativen Mindsets bringen kann, aber auch welche Pflichten man recht schnell erledigen und welche Aufträge oder Tätigkeiten man überhaupt nicht mehr annehmen möchte.

Zu guter Letzt findet man noch Tipps, wie man Ablenkungen vermeiden und Probleme beim Prozess des Findens eines passenden Workflows lösen kann. Besonders schön: Sie berücksichtigt, dass auch das Träumen und Gedanken frei laufen lassen zur Arbeit von Kreativen dazugehört.

36 Kommentare zu Vom Chaos zu Kreativität – Workflow für Kreative

Mein Herbstprojekt 2020: Beerensträucher im Garten

Warum im Herbst Garteln? Die Sonnenstunden werden weniger, es kühlt ab und regnet nach einem langen und trockenen Sommer endlich wieder. Der Herbst ist da und somit die ideale Zeit…

Warum im Herbst Garteln?

Die Sonnenstunden werden weniger, es kühlt ab und regnet nach einem langen und trockenen Sommer endlich wieder. Der Herbst ist da und somit die ideale Zeit um mehrjährige Pflanzen und Sträucher im Garten auszubringen. Durch die kühlen Temperaturen brauchen die Pflanzen weniger Wasser. Im Idealfall muss man gar nicht gießen weil genug Regen vom Himmel fällt und die Pflanzen können bis zum Winter gute und stabile Wurzeln schlagen um in der nächsten Gartensaison ertragreich in ihren ersten Frühling und Sommer zu starten.

Welche Pflanzen dürfen in meinen Garten ziehen?

Weil ich Beeren liebe und meinen kleinen Stadtgarten mit Sträuchern von der Allgemeinfläche der Wohnhausanlage abgrenzen will, habe ich mich bei meinem Herbstprojekt für Heidel- und Himbeersträucher entschieden.

Ökologische Düngung als Grundlage

Um sowohl bei den Heidel- als auch den Himbeeren für ausreichend Nährstoffe zu sorgen, befindet sich in der untersten Schicht des Beets eine Lage Bokashi. Mit dem Bokashi hoffe ich viele Nützlinge, vor allem Regenwürmer, anzulocken, die diese fermentierten Küchenabfälle angeblich lieben und schneller vererden können als nicht-bokashierte Küchen- und Gartenabfälle. Zusätzlich werden dem Boden wertvolle Mikroorganismen zugeführt.

Ein guter Wasserspeicher

Als weiteren Bestandteil füge ich dem Beet Pflanzenkohle zu. Das Besondere an Pflanzenkohle ist, dass sie eine große Menge Wasser speichern und bei Bedarf an die Pflanzen abgeben kann. Bevor die Pflanzenkohle dem Beet beigefügt wird, muss sie allerdings mit Dünger aktiviert werden, sonst würde sie dem Boden Nährstoffe entziehen. Aktivieren bedeutet einfach, dass der Pflanzenkohle Dünger beigefügt wird. Das kann Bokashisaft, Wurmtee oder anderer biologischer Flüssig-Dünger sein.

Bei meiner Internetrecherche bin ich auch auf die Empfehlung gestoßen, die Pflanzenkohle mit Urin zu aktivieren. Der Urin muss von einer Person stammen, die keine Medikamente oder Hormone zu sich nimmt, damit diese Stoffe nicht in die Erde gelangen. Ob ihr Pflanzenkohle mit Urin aktiveren wollt, überlasse ich eurem Mut und eurer Verantwortung. Von der Pflanzenkohle erhoffe ich mir auch, dass sie bei Starkregen viel Wasser speichert und in trockenen Zeiten an die Pflanzen abgibt.

Wie muss der Boden für Heidelbeeren beschaffen sein?

Dann kommt natürlich noch Erde ins Beet. Ich hatte schon einmal einen Heidelbeerstrauch im Topf, der so gut wie gar keinen Ertrag gebracht hat. Die Beeren waren kaum fünf Millimeter groß und schmeckten sehr sauer. Der Zwergstrauch war in einen großen Topf mit Rhododendronerde gepflanzt. Rhododendronerde ist sauer und Heidelbeeren brauchen saure Erde, doch auch das hat in diesem Fall nicht geholfen. Deshalb durfte die Pflanze in den großen Garten einer Freundin übersiedeln in der Hoffnung, dass sie sich in einem großen Gartenbeet mit viel Sonne wohler fühlen wird. Dort hat sie letzten Sommer aber auch kaum Ertrag gebracht.

Dennoch habe ich einen neuen Anlauf gewagt und mich diesmal ein bisschen besser informiert. Ein Heidelbeerstrauch sollte nicht allein gepflanzt werden. Es gibt unter den Heidelbeeren zwar Selbstbestäuber, der Ertrag erhöht sich aber deutlich, wenn ein zweiter Heidelbeerstrauch dazu gepflanzt wird. Um den Boden zu säuern habe ich der Erde vertrocknete Trauben meiner Weinrebe, Traubentrester der beim Traubensaft machen übrig geblieben ist und reichlich Kaffeesud beigemischt. Weil es in meinem Bekanntenkreis einige Kaffeeliebhaber gibt habe ich sie gebeten, ihren Kaffeesud für mein Beet aufzuheben.

Sauren Boden erreicht man auch mit Hilfe von Torf, das würde meinem ökologischen Anspruch allerdings nicht genügen. Die ökologisch wertvollen Torfmoore sollen erhalten bleiben und nicht durch den unnötigen Torfgebrauch des Menschen verschwinden. Waldboden von Nadelwäldern ist in der Regel auch sauer, allerdings wollte ich nicht in den Wald pilgern um Erde von dort mitzunehmen, zumal das unter Diebstahl fallen könnte. Außerdem plane ich, den Christbaum heuer nicht bei einer der Wiener Christbaumsammelstellen zu entsorgen, sondern klein zu schneiden und zum Mulchen des Heidelbeerbeets zu verwenden. Tannen und Fichten haben auch den Ruf den Boden zu säuern.

Mittlerweile gibt es Heidelbeer-Sorten, die auch ohne sauren Boden gedeihen. Um meine Erfolgschancen beim Ertrag und Überleben der Pflanzen zu erhöhen, habe ich mich für zwei Heidelbeersträucher entschieden die auch ohne sauren Boden auskommen und für einen Strauch, der sauren Boden braucht. Drei Himbeersträucher dürfen auch in meinen Garten ziehen. Weil Himbeeren den Ruf haben sehr robust zu sein und keine saure Erde zum Gedeihen zu brauchen, füge ich der Erde keine besonderen Stoffe zu.

Das Mulchen

Weil Mulchen ein Beet einerseits mit Nährstoffen versorgt und andererseits vor Austrocknung schützt, kommt zum Abschluss eine Schicht aus getrocknetem Grünschnitt und verblühten Tomatenpflanzen zum Einsatz. Tomaten gehören ja zu den stark zehrenden Pflanzen. Durch die Verwendung als Mulchschicht hoffe ich, die Nährstoffe, die in der Tomatenpflanze enthalten sind wieder dem Gartenkreislauf zuzuführen.

Jetzt haben die Sträucher Zeit sich an ihren neuen Platz zu gewöhnen und gut anzuwurzeln. Gießen muss ich das Beet kein einziges Mal, weil es viele Tage hintereinander regnet. Ich bin gespannt auf meine Beerenernte nächsten Sommer.

Habt ihr auch Beeren in eurem Garten oder auf eurem Balkon? Leben sie bei euch im Topf oder in einem Beet? Habt ihr Tipps, wie ihr eure Beerensträucher zum Blühen bringt?

2 Kommentare zu Mein Herbstprojekt 2020: Beerensträucher im Garten

Vegane Keksrezepte: Auf die Plätzchen, fertig, los!

Eigentlich wollte ich dieses Jahr gar nicht backen, aber nachdem mich ein Kollege auf der Arbeit gefragt hat, ob es denn „überhaupt vegane Plätzchen“ gebe, war mein Ehrgeiz natürlich geweckt. Zu…

Eigentlich wollte ich dieses Jahr gar nicht backen, aber nachdem mich ein Kollege auf der Arbeit gefragt hat, ob es denn „überhaupt vegane Plätzchen“ gebe, war mein Ehrgeiz natürlich geweckt. Zu meinem Glück kam dann – wie es der Zufall will – mein backaffiner Freund am Adventswochenende vorbei und wir legten los. Die drei Plätzchensorten (im Stuttgarter Raum nennen wir sie übrigens „Gutsle“) will ich euch nicht vorenthalten. Eine weitere Sorte hat meine The bird’s new nest-Kollegin Coco mir noch zukommen lassen. Sie hat sie selbst gebacken, aber leider waren sie so schnell weg, dass keiner von uns sie probieren konnte. Jetzt aber: Schürze an, Schüsseln bereitstellen und auf die Plätzchen, fertig, los!

Ausstecherle

Ja, so heißen diese Plätzchen im Schwäbischen! Weil man sie aussticht, nennt man sie „Ausstecherle“. Ich habe sie dieses Jahr mit verschiedenen unweihnachtlichen Motiven ausgestochen – siehe Titelbild. Als leidenschaftliche VW-Käfer-Fahrerin und -Schrauberin kam ich natürlich daran nicht vorbei.

Zutaten

320 g Bio-Mehl
100 g Bio-Zucker
200 g Bio-Margarine
2 TL Bio-Backpulver
Inhalt aus 1 Bio-Vanilleschote
1 Schuss Bio-Zitronenaroma

Zubereitung

Die Zutaten alle miteinander verkneten und den Teig ungefähr eine Stunde im Kühlschrank (oder zugedeckt auf dem Balkon) ruhen lassen. Danach auf viel Mehl ausrollen und mit den Formen ausstechen. Die ausgestochenen Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im 180 °C heißen Backofen ungefähr zehn bis zwölf Minuten backen. Nach Belieben können die Kekse danach auch mit Zuckerstreuseln, Schokolade oder ähnlichem verziert werden.

Vanillekipferl

Vanillekipferl sind an sich schon vegan, wenn man statt Butter Margarine nimmt, denn Eier gehören in die leckeren Hörnchen ohnehin nicht hinein.

Zutaten

200 g Bio-Margarine
250 g Bio-Mehl
50 g Bio-Zucker
20 g Bio-Vanillezucker
100 g gemahlene Bio-Mandeln
1 Prise Salz
1 Schuss Bio-Zitronenaroma
Inhalt aus 2 Bio-Vanilleschoten
100 g Bio-Puderzucker
3 Päckchen Bio-Vanillezucker

Zubereitung

Mehl, Zucker, 20 g Vanillezucker, Salz, Zitronenaroma, Mandeln und ausgekratzte Vanilleschoten vermischen. Kalte Margarine in Flöckchen hinzugeben und kräftig verkneten. Den Teig zwei Stunden im Kühlschrank oder zugedeckt auf dem Balkon ruhen lassen. Danach kleine Hörnchen formen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech im 180 °C heißen Backofen ungefähr zehn bis zwölf Minuten backen. Die noch warmen Kipferl im Puderzucker-Vanillezucker-Gemisch wenden und auf ein Gitter legen zum Abkühlen.

Kokos-Schoko-Kekse

Zutaten

200 g Bio-Margarine
150 g brauner Bio-Rohrzucker
175 g Bio-Mehl
1,5 TL Bio-Backpulver
80 g Bio-Kokosraspel
80 g Bio-Schokoraspel

Zubereitung

Die Zutaten miteinander verkneten und den Teig zugedeckt eine Stunde im Kühlschrank oder auf dem Balkon ruhen lassen. Danach den Teig zu einer Rolle formen (Durchmesser ungefähr drei bis fünf Zentimeter) und in Scheiben schneiden. Die Scheiben auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Vorsicht – nicht zu eng legen, bei uns sind sie ziemlich verlaufen im Backofen. Nicht, dass man dann am Ende einen Riesenkeks hat. Die Kekse bei 200 °C zehn bis zwölf Minuten backen. Danach auf dem Backblech gut auskühlen lassen.

Cocos Zimtlokomotiven

Zutaten

9 EL Wasser
250 g Bio-Puderzucker
1 Päckchen Bio-Vanillezucker
2-3 TL Bio-Zimt
375 g gemahlene Bio-Mandeln (am besten schmeckt’s, wenn mit Schale gemahlen wurde)

Zubereitung

Den Puderzucker durchsieben, löffelweise zum Wasser zugeben und gut mit dem Handrührgerät vermischen. Anschließend auf Knethaken wechseln, den Rest dazugeben und nochmals ordentlich durchkneten. Dann wird der Teig auf etwa einen Zentimeter Dicke ausgerollt. Für den Zuckerguss einfach etwas Wasser und Puderzucker verrühren bis es richtig schön klebrig ist. Diesen dann auf die ausgestochenen Kekse pinseln. Bei 100 °C etwa zehn Minuten lang backen lassen, anschließend auf 80 Grad Celsius herunterschalten und nochmals circa zehn Minuten backen lassen. Abkühlen lassen und zuschlagen.

Guten Appetit und eine großartige Adventszeit euch allen!

6 Kommentare zu Vegane Keksrezepte: Auf die Plätzchen, fertig, los!

Vegane Parasol-Schnitzel mit Bratkartoffeln

Die Natur beschenkt uns jetzt im Herbst mit den verschiedensten Speisepilzen, einer meiner Lieblingsschwammerl ist der „Gemeine Riesenschirmling“ – weitläufig auch als Parasol bekannt. Die Hüte lassen sich ganz einfach…

Die Natur beschenkt uns jetzt im Herbst mit den verschiedensten Speisepilzen, einer meiner Lieblingsschwammerl ist der „Gemeine Riesenschirmling“ – weitläufig auch als Parasol bekannt.
Die Hüte lassen sich ganz einfach panieren und wie das klassische Wiener Schnitzel zubereiten.

Die Stiele sind für den Verzehr zu zäh, sie können stattdessen getrocknet werden. Fein zerbröselt lässt sich das so gewonnene Pilzpulver herrlich zum Würzen von Suppen, Schwammerlsaucen und Eintöpfen verwenden.

Das brauchen wir für die Zubereitung der Parasol-Schnitzel:

2 große oder 3 kleine Pilzhüte pro Person
Bio-Mehl (am besten Weizen oder Dinkel)
Bio-Ei-Ersatz-Pulver (alternativ Bio-Sojamehl oder Bio-Kichererbsenmehl)
Soda- oder prickelndes Mineralwasser
Bio-Pflanzenmilch (zum Beispiel aus Hafer, Soja oder Dinkel)
Bio-Semmelbrösel oder Bio-Paniermehl
Bio-(Kräuter-)Salz
Bio-Pfeffer
Neutrales Bio-Bratöl (am besten aus der Sonnenblume)
1 Bio-Zitrone oder Bio-Zitronensaft

3 bis 4 mittelgroße festkochende Bio-Kartoffeln pro Person
Bio-Grillgewürzsalz
Bio-Bratöl (in diesem Fall bevorzuge ich Olivenöl)

Zubereitung

Als ersten Schritt trennen wir die Stiele von den Hüten. Entweder diese durch drehen vom Hutansatz lösen oder mit einem Messer abschneiden. Die Hüte nun etwas ausklopfen. Falls noch Schmutz in den Lamellen hängt fällt dieser durchs Klopfen heraus. Die Schwammerl keinesfalls mit Wasser waschen, da sie dieses sofort aufsaugen und dadurch matschig werden. Kleine Hüte bis ungefähr acht Zentimeter Durchmesser könnt ihr im Ganzen lassen, größere Teile schneide ich gerne in dreieckige Stückchen.

Die Panierstraße bereiten wir in Suppentellern folgendermaßen vor: In den ersten Teller kommt eine cremige Masse aus dem Mehl, dem Ei-Ersatz, der Pflanzenmilch und etwas Sodawasser, verquirlt mit einer Gabel. Diese Masse würzen wir noch leicht mit (Kräuter-)Salz und Pfeffer. Viel Würze bedarf es nicht, da Parasol selber schon einen herrlichen Geschmack besitzt. Die Semmelbrösel geben wir in einen zweiten Suppenteller.

In eine tiefe Pfanne füllen wir das Bratöl etwa ein bis zwei Zentimeter hoch, damit die panierten Pilzstücke zumindest bis zur Hälfte ins Fett eintauchen können. Nun geht es los mit dem Panieren, parallel kann sich das Fett schon erhitzen. Ich empfehle, die Herdplatte nicht auf die höchste Stufe zu stellen, damit sich das Pilzfleisch gut durcherhitzen kann, bevor die Kruste zu kross wird. Wichtig ist, dass sich der Parasol gut durcherhitzt, denn roh ist er nicht genießbar!

Die einzelnen Stückchen ziehen wir nun durch die cremige Mehlmasse. Wenn sie vollkommen von dieser bedeckt sind, wenden wir sie in den Semmelbröseln. Ich verwende übrigens gerne glutenfreies Maispaniermehl. Sollte dir die Panade nach einem Durchgang nicht dick genug sein, kannst du den Vorgang einfach nochmals wiederholen. Die panierten Stücke können sofort ins heiße Öl gelegt werden. Die Schnitzel in der Pfanne mehrmals wenden und auf beiden Seiten kross backen bis eine schöne goldbraune Kruste entsteht. Wer es nicht allzu fettig mag, kann die fertigen Schnitzel kurz auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Aber nicht zu lange liegen lassen, sonst kühlen sie aus.

Es passen verschiedene Beilagen zu Parasol-Schnitzeln, ich habe mich diesmal für Bratkartoffeln mit Grillgewürzsalz entschieden, dazu gab es Aioli und Preiselbeeren. Es passen aber auch Pommes Frites, Reis oder Kartoffelsalat dazu, wie eben auch zum klassischen Wiener Schnitzel. Tipp: Wenige Tropfen frischer Zitronensaft auf die Schnitzel geträufelt runden das Geschmackserlebnis ab.

Ich wünsche gutes Gelingen und einen guten Appetit!

5 Kommentare zu Vegane Parasol-Schnitzel mit Bratkartoffeln

Adventsome Adventskalender 2020 – Der beste Adventskalender der Welt

Den besten Adventskalender der Welt zu kreieren ist ein ehrgeiziges Vorhaben, dem sich Lea und Josias vor zwei Jahren verschrieben haben. Was einen solchen Adventskalender ausmacht? Durchdacht bis ins letzte…

Den besten Adventskalender der Welt zu kreieren ist ein ehrgeiziges Vorhaben, dem sich Lea und Josias vor zwei Jahren verschrieben haben. Was einen solchen Adventskalender ausmacht? Durchdacht bis ins letzte Detail soll er alles vereinen, was dem Paar aus Köln wichtig ist: ein wunderschönes Design, tägliche Freude und Spannung durch vielfältigste Geschenke, Nachhaltigkeit und Mitgefühl.

Der Beginn des Herzensprojektes

Aber zuerst einmal zurück zum Anfang, denn wie kommt man eigentlich auf die Idee, sich einem Adventskalender-Projekt zu verschreiben – und das jedes Jahr aufs Neue? Wie so oft entstehen Ideen dieser Art aus einer Notwendigkeit, einem persönlichen Bedürfnis, das mit keinem existierenden Produkt befriedigt werden kann. Unbefriedigend waren in diesem Fall im Jahr 2017 die Adventskalender, die Lea und Josias füreinander als Geschenk kaufen wollten. Ob gefüllt mit Schokolade, Tee oder anderen Produkten, keiner der Kalender war genau das, was man sich gegenseitig schenken wollte. Egal ob in Bezug auf die enthaltenen Produkte, die Verpackung oder den Faktor Nachhaltigkeit, kein Adventskalender konnte wirklich überzeugen.

Die Lösung fand sich – wie so oft – darin, die Dinge selber in die Hand zu nehmen und einen Adventskalender nach den eigenen Vorstellungen selber zu basteln und zu befüllen. Die Umsetzung dieser Idee bereitete beiden großen Spaß und das Resultat war – vor allem durch die mit Sorgfalt und Liebe ausgewählten Geschenken hinter den Türchen – so aufregend und besonders, dass Lea und Josias beschlossen, dieses Erlebnis mit anderen zu teilen. Und so wurde das Herzensprojekt Adventsome geboren.

Der beste Adventskalender der Welt

Der erste Schritt war ein Konzept für den perfekten Adventskalender zu erstellen: Die Produkte sollten hochwertig, nachhaltig und innovativ sein. Gleichzeitig wollten Lea und Josias keine Wegwerfverpackung verwenden, sondern eine Box, die auch nach der Adventszeit benützt werden kann. Zu guter Letzt wollten sie mit dem Adventskalender wohltätige Organisationen unterstützen.

Handelsübliche Adventskalender gehen typischerweise thematisch in eine Richtung. Sie enthalten beispielsweise 24 Beautyprodukte, 24 Süßigkeiten oder 24 Tees. Oft kommt alles von derselben Marke, man weiß also schon ziemlich genau, was einen erwarten wird. Der Überraschungseffekt geht so verloren. Der Adventsome Adventskalender liefert hingegen eine bunte Mischung von Produkten zahlreicher Startups. So ist jeder Tag eine Überraschung.

Wie sieht der Adventsome Adventskalender 2020 nun aus und was steckt hinter den Türchen? 20 hochwertige nachhaltige und vegane Produkte von Startups wie Snacks, Drinks, Gadgets sowie Pflege- und Wellnessprodukte können im Kalender gefunden werden. Dazu kommen vier Spenden für wohltätige Zwecke, die sich ebenfalls hinter den Türchen verstecken. Zusätzlich gibt es 19 exklusive Rabattcodes für die Online-Shops der Startups. All dies steckt in einer liebevoll illustrierten Box, die auch nach Weihnachten weiterverwendet werden kann. Verpackt wird der Kalender von Hand in einer sozialen Werkstatt.

Die Produkte und die Startups dahinter

Bei der Auswahl der Produkte, die im Adventsome Adventskalender enthalten sind, war Nachhaltigkeit ein zentrales und wichtiges Kriterium. Damit der Kalender jeden Tag eine Überraschung bietet, haben sich Lea und Josias nicht auf eine Kategorie von Produkten festgelegt, sondern bieten einen bunten Mix von 20 innovativen Geschenken. Eins aber haben alle gemeinsam, der Adventskalender enthält ausschließlich vegane Produkte, die auf jegliche tierische Inhaltsstoffe verzichten.

Viele der beteiligten Startups engagieren sich neben ihren nachhaltigen Produkten zusätzlich für eine bessere Welt, indem sie beispielsweise auf eine plastikfreie Verpackung setzen oder einen Teil ihrer Gewinne spenden. Ein jedem Geschenk beigelegtes Briefchen erzählt mehr über das Startup wie Fun Facts, die Gründungsstory oder Wissenswertes zum Produkt. Zusätzlich gibt es exklusive Gutscheincodes mit bis zu 25 Prozent Rabatt für die jeweiligen Online-Shops. Besonders Neugierige finden auf der Homepage von Adventsome einen Spoiler für den Inhalt des Adventskalenders, in dem drei der 24 Geschenke verraten werden.

Der Adventskalender ist vor allem aus zwei Gründen mit Startup-Produkten gefüllt: Erstens machen diese den Adventskalender erst richtig spannend, denn die Wahrscheinlichkeit auf Produkte zu treffen, die man noch nicht kennt ist größer. Außerdem möchten Lea und Josias Startups mit tollen Ideen gerne unterstützen. Von eben erst gegründeten Startups, deren Schätze noch richtige Geheimtipps sind, bis hin zu etwas bekannteren Jungunternehmen, ist alles dabei. Die teilnehmenden Unternehmen bekommen durch Adventsome die Möglichkeit, neue Menschen von sich zu überzeugen und zu begeistern.

20.000 Euro für gute Zwecke

Was wäre Weihnachten ohne Nächstenliebe? Ohne etwas zurückzugeben und Freude zu teilen? Lea und Josias haben sich entschieden, diese Gedanken einen festen Bestandteil des Adventskalenders werden zu lassen. Deshalb sind vier der 24 Geschenke im Kalender Spenden für wohltätige Zwecke.

An den jeweiligen Tagen versteckt sich hinter dem Türchen ein Brief der jeweiligen Organisation, der erklärt, wofür sich diese einsetzt und was konkret mit eurer Spende bewirkt wird. Die wohltätigen Organisationen erhalten durch den Adventsome Adventskalender dieses Jahr finanzielle Unterstützung von insgesamt 20.000 Euro in ihrem Engagement für eine bessere Welt. Seit dem Start im Jahr 2018 wurden so bereits über 10.000 Euro gespendet, in 2020 kommen die eben erwähnten 20.000 Euro hinzu. Welche Organisationen bis jetzt Spenden erhalten haben könnt ihr auf der Adventsome-Homepage nachlesen.

Verpackung und Design

Eine nachhaltige Verpackung war Lea und Josias besonders wichtig. Anstelle einer Wegwerfverpackung finden die 24 Geschenke Platz in einer wertigen, stabilen Box aus Pappe, die von der Künstlerin Farina Kuklinski mit einer Winterlandschaft mit vielen liebevollen Details illustriert wurde. Die Box kann nach der Adventszeit einfach weiterverwendet werden, zum Beispiel zum Aufbewahren von Weihnachtsdeko oder um sie erneut mit Geschenken zu befüllen.

Nachhaltigkeit war dem Paar auch bei Details wichtig, so wurde bei allen Materialien wie zum Beispiel den Umschlägen für die Briefe oder den Zahlenstickern vegane Varianten ohne tierische Klebstoffe gewählt. Auch die Postkarten, die dem Adventskalender beiliegen, werden in der Umweltdruckerei nachhaltig hergestellt. Der gesamte Adventskalender wird sorgfältig und liebevoll in einer sozialen Werkstatt im Kölner Raum von Hand verpackt.

Made with Love in Germany

Nachdem Lea und Josias aus Köln stammen, war es ihnen wichtig, alle Komponenten des Kalenders aus Deutschland zu beschaffen. So wird die Box in der Nähe von Leipzig hergestellt, genauso wie das zum Umwickeln der Geschenke verwendete FSC-zertifizierte Seidenpapier in Deutschland produziert wird. Zusammengestellt wird der Adventskalender wie weiter oben schon erwähnt in Köln – Menschen mit Behinderung bekommen hier die Möglichkeit, sich den eigenen Fähigkeiten entsprechend im eigenen Tempo einzubringen. Und last, but not least stammen auch alle 20 Startups, die am Adventsome Adventskalender 2020 beteiligt sind, aus Deutschland.

 

Ist der Adventsome Adventskalender der beste Adventskalender der Welt? Das werden die 24 Tage der Adventszeit zeigen, die Lea und Josias für euch mit Spannung, Entdeckungen und Vorfreude füllen möchten. Wenn ihr diese mit anderen teilen wollt, könnt ihr den Adventskalender auch als Paar (der Kalender ist unisex und nicht für ein bestimmtes Geschlecht gepackt), mit Familie (es sind keine alkoholischen Produkte enthalten) oder mit Freunden öffnen.

Nachdem ich Adventsome und die Idee dahinter näher kennenlernen durfte, bin ich nicht nur beeindruckt vom Engagement von Lea und Josias, sondern auch sehr neugierig auf alle enthaltenen Marken und Produkte. Gratulation zur Idee und zur wunderbaren Umsetzung und auf viele weitere adventsome Adventszeiten!

 

Nicht verpassen – zur Zeit könnt ihr den Adventsome Adventskalender als Give-Away von The bird’s new nest gewinnen. Wie ihr an der Verlosung teilnehmen könnt, findet ihr in diesem Beitrag.

41 Kommentare zu Adventsome Adventskalender 2020 – Der beste Adventskalender der Welt

Willkommen im Team, Daniel!

Ich freue mich sehr, ein neues Teammitglied bei uns begrüßen zu dürfen! Daniel wird sich zukünftig bei The bird’s new nest den Themen Agrarwirtschaft und Gartenbau, Klimatologie und Meteorologie, Kulinarik…

Ich freue mich sehr, ein neues Teammitglied bei uns begrüßen zu dürfen! Daniel wird sich zukünftig bei The bird’s new nest den Themen Agrarwirtschaft und Gartenbau, Klimatologie und Meteorologie, Kulinarik und gesellschaftlichen Entwicklungen widmen.

Daniel ist im niederösterreichischen Alpenvorland aufgewachsen und lebt seit mittlerweile sieben Jahren vegan. Bis zum veganen Sinnes- und Lebenswandel in der IT tätig, gründete er gemeinsam mit einer Freundin vor fünf Jahren einen veganen Einzelhandel namens Friendly mit Bio-Lebensmitteln und Naturkosmetik in Maria Enzersdorf, angrenzend an Wien. So hat der begeisterte Hobbykoch auch immer alle nötigen Zutaten für kulinarische Köstlichkeiten bei der Hand.

Seit Kindestagen an Gartenarbeit interessiert hat Daniel Ausbildungen zu ökologischem und naturnahem Gemüsebau und Obstbaumschnitt absolviert und mehrjährige praktische Erfahrung mit Permakultur in Gemeinschaftsgärten gesammelt, Urban Gardening Projekte begleitet und mitentwickelt und sich mit Konzepterstellung und Aufbau von Hochbeeten beschäftigt. Ein weiterer seiner Schwerpunkte ist das Arbeiten mit effektiven Mikroorganismen und Mykorrhiza.

Der Leidenschaft für (Extrem-)Wetter und (Wetter-)Fotografie geht Daniel als Obmann seines Vereins Storm Science Austria nach. Seit rund acht Jahren jagt er als „Stormhunter“ Gewitterstürme, beschäftigt sich mit Wetterkunde und arbeitet mit dem weltweit agierenden privaten Wetterdienst UBIMET sowie der Wetterredaktion des Privatsenders ServusTV zusammen. Eines der Vereinsziele von Storm Science Austria ist, die Bevölkerung durch die Dokumentation von Extremwetterereignissen auf die Auswirkung des Klimawandels auf das Wettergeschehen aufmerksam zu machen.

Habt ihr Wünsche und Ideen zu konkreten Themen aus den Bereichen Agrarwirtschaft und Gartenbau oder Klimatologie und Meteorologie für Daniel? Oder Fragen, die ihr gerne von ihm beantwortet hättet? Postet eure Inputs, Vorschläge und Fragen zum Thema als Kommentar zu diesem Artikel!

Willkommen im Team, Daniel!

Keine Kommentare zu Willkommen im Team, Daniel!

Aus der Redaktion. Der The bird’s new nest Adventskalender

Es ist Oktober und wie jedes Jahr sitze ich zu dieser Zeit an unserem größten Projekt, dem The bird’s new nest Adventskalender. Gestartet in 2016 findet unser Adventskalender nun schon…

Es ist Oktober und wie jedes Jahr sitze ich zu dieser Zeit an unserem größten Projekt, dem The bird’s new nest Adventskalender. Gestartet in 2016 findet unser Adventskalender nun schon zum fünften Mal statt. Höchste Zeit also, ihm einen Beitrag in meiner Kolumne „Aus der Redaktion.“ zu widmen!

Warum überhaupt ein Adventskalender?

Auch wenn ich warmes Wetter und Sonnenschein liebe, kann ich der kalten Jahreszeit trotzdem einiges abgewinnen. Insbesondere Weihnachten und der Adventszeit. Mit einem heißen Tee auf dem Sofa ein spannendes Buch lesen, warmen Punsch mit Freunden genießen, jede Menge Kekse futtern – mir fallen viele Gründe ein, weshalb ich den Winter mittlerweile lieb gewonnen habe.

Ein weiterer Grund waren aber auch Adventskalender. Die aus Papier, die ich in der Kindheit geliebt habe. Danach kamen die mit Schokolade und dann Tee-Adventskalender. Und in den letzten Jahren Online-Adventskalender nachhaltiger Marken, bei denen man jeden Tag Produkte aus ihrem Sortiment gewinnen konnte. Doch leider waren nicht alle diese Produkte vegan, deshalb habe ich mich nach einem Online-Adventskalender umgesehen, der mit nachhaltigen und veganen Produkten aufwarten konnte.

Wenn du es nicht findest, mach‘ es selbst!

Leider wurde ich nicht fündig und da war der nächste Gedanke auch nicht mehr weit: Wieso nicht selber einen Adventskalender gestalten, der wirklich nachhaltige Produkte hinter seinen Türchen versteckt, nämlich vegan, mit Lebensmitteln aus kontrolliert biologischer Produktion, zertifizierter Naturkosmetik und andere passenden Produkten. Wie lange es genau gedauert hat, den ersten Kalender in 2016 zu organisieren weiß ich nicht mehr, aber eines ist klar, selbst nach einigen Jahren „Übung“ dauert die Organisation des Kalenders jedes Jahr mehrere Monate.

Doch die Zeit ist es auf jeden Fall wert. Zu sehen, wie sich der Adventskalender über die Monate Stück für Stück entwickelt und sich dann am ersten Dezember die Türchen beginnen zu öffnen, ist jedes Jahr wieder ein Erlebnis. Auf den Kalender des letzten Jahres, den The bird’s new nest Adventskalender 2019, bin ich besonders stolz, denn die Balance zwischen Food, Beauty, Style und anderen Bereichen war, wie ich finde, sehr gelungen.

Stolz bin ich aber auch auf die Marken, die wir bis jetzt in unserem Adventskalender begrüßen durften. Dabei waren unter anderem Sonnentor, hessnatur, Santaverde, i+m NATURKOSMETIK BERLIN, recolution und ethletic, um nur einige zu nennen. In Kooperation mit diesen und weiteren Marken haben wir in den letzten Jahren alleine mit unserem Adventskalender Gewinne im Wert von insgesamt über 5.000 Euro verlost.

Hinter jedem Türchen versteckt sich… Inspiration!

Aber es geht nicht nur ums Gewinnen. Die Teilnahme an Gewinnspielen hat mir immer schon großen Spaß gemacht, ich wollte so aber auch gleichzeitig neue Marken und Produkte entdecken, bei denen ich in Punkto Nachhaltigkeit keine Kompromisse machen muss. Und genau das möchte ich auch mit unserem Adventskalender erreichen, nämlich Inspirationen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke liefern, die nicht nur den Beschenkten freuen, sondern auch Tier und Umwelt. Und klar, viele Menschen schenken zu Weihnachten mittlerweile nichts mehr oder Zeit statt Zeug, aber auch für diese kann das Kennenlernen neuer nachhaltiger Marken eine Inspiration sein, in Zukunft zu diesen zu greifen und nicht zu ihrem konventionellen Pendant.

Was erwartet euch dieses Jahr?

24 Türchen mit täglichem Gewinnspiel warten im The bird’s new nest Adventskalender 2020 auf euch, hinter jedem Türchen verstecken sich nachhaltige und vegane Gewinne im Wert von jeweils über 50 Euro – insgesamt gibt es Preise im Gesamtwert von rund 1.500 Euro zu gewinnen! Außerdem gibt es hinter vielen Türchen zusätzlich Aktions- und Promocodes für die jeweiligen Online-Shops. In rund zwei Wochen kann ich mehr verraten, damit ihr den Kalender sicher nicht verpasst, könnt ihr euch in unseren Newsletter eintragen.

Jetzt ist es aber erstmal wieder Zeit, mich an den Computer zu setzen, denn das eine oder andere ist noch zu tun bis es dann wieder heißt: Türchen, öffne dich!

 

81 Kommentare zu Aus der Redaktion. Der The bird’s new nest Adventskalender

Menschen, die die Welt verbessern: Silvia und die (zeitgemäße) Arbeit

– „Tätigkeiten (…) mit Widmung (machen), sodass wir wirklich Platz darin haben.“ – In dieser Artikel-Serie auf The bird’s new nest möchte ich über Menschen schreiben, die mich besonders inspirieren,…

– „Tätigkeiten (…) mit Widmung (machen), sodass wir wirklich Platz darin haben.“ –

In dieser Artikel-Serie auf The bird’s new nest möchte ich über Menschen schreiben, die mich besonders inspirieren, weil sie die Welt auf ihre eigene Art und Weise verbessern. Weil sie andere Wege gehen, weil sie ihre eigenen Wege gehen. Wege, die sich für sie Sinn-voll anfühlen, auch wenn sie anstrengend, da wenig ausgetreten, sein mögen. Ich möchte über jene Menschen schreiben, die gegen den Strom schwimmen, die sich trauen, anders zu sein. Die Vorreiter*innen, Vorbilder sind. Die uns zeigen, was man mit einem Leben bewirken kann. Die optimistisch sind, die ihre Energie für Dinge einsetzen, die anderen dienen.

Einer dieser Menschen ist Silvia. Silvia ist eine Frau, die wahrnimmt, wie unser kapitalistisches Arbeits- und Gesellschaftssystem Menschen zermürben kann. Wie es Menschen und ihre Arbeitskraft im Sinne der Profitmaximierung unterjocht. Silvia ist eine Frau, die verstanden hat, dass es Zeit ist, anders zu denken, anders zu handeln und anders zu leben. Die den Mut und den Eigensinn hat, dies auch zu tun. Die die Weisheit hat, zu spüren, wie wichtig es ist, ihr Leben nach ihren Werten, ihren Talenten und ihren Fähigkeiten auszurichten. Zu ahnen, was sie durch ihr (Anders-)Sein beiträgt. Zu leben, wie es sich für sie stimmig anfühlt. Auch wenn dies bedeutet, dass ihr Weg, den sie beschreitet, ein anderer ist. Ein Weg, auf dem sie so manche Hürden erwarten. Auf dem sie immer wieder anhält, sich umblickt, es wagt, inne zu halten, bis sich ein neuer Wegweiser auftut.

Silvia ist ein Schreiberling, eine Querdenkende, ein Naturmensch, ein Pferdemensch. Ihr literarisches Talent wird zum Beispiel in einem wissenschaftlichen Beitrag – der sich übrigens wie ein Kurzroman liest – in einem Forschungsband deutlich, den ich mir von ihr zum Lesen ausborgen durfte. Sie lebt ihre besondere Fähigkeit, sich mit der Natur zu verbinden. Diese Fähigkeit behält sie nicht nur für sich – obwohl es sie des Öfteren auch alleine in die Natur, auf die Berge hinaufzieht –, sondern teilt sie auch mit anderen, wenn sie zum Beispiel im Rahmen der „Waldläuferbande“ Kindern spielerisch Wälder und Natur näherbringt, oder auf Wildniscamps, wo es möglich wird, zu erleben, wie es ist, mit und in der Natur zu sein – mit ihren Kreisläufen, ihren Witterungen, wo auch mal im Regen getollt wird, wo Erde gefühlt wird.

Gemeinsam mit anderen schafft Silvia Orte des Wohlbefindens, der Verbundenheit; wie in dem Frauenkreis, den sie im ihrem Wohnort organisiert. Auch im regionalen Foodcoop ist sie aktiv, um regionale Lebensmittelversorgung zu unterstützen. Den Rasen vor dem Haus, in dem sie wohnt, hat sie zu einem bunten Garten transformiert, der vielen Menschen leckeres und gesundes Obst und Gemüse spendet und für Insekten, Vögel und andere Tiere wie Igel und Schlangen ein nahrhaftes Zuhause geworden ist.

Silvia lebt ein Leben, das sich nicht in normative Formen pressen lässt. Sie steigt aus dem kapitalistischem Hamsterrad aus – beziehungsweise ist sie in selbiges nie wirklich eingestiegen –, das unsere Umwelt verbraucht und Wälder zu Geldscheinen konvertiert, um sich selbst zu leben und um eine Vorbotin und -denkerin für Neues zu sein. Dazu arbeitet sie mit anderen Anders-Denker*innen im „Institut für zeitgemäße Arbeit“ zusammen. Es handelt sich dabei um einen „Think-Feel-Do-Tank“, dessen ungewöhnlicher Name bewusst gewählt wurde. In diesem Institut soll eben nicht nur intellektuell reflektiert werden. Man soll auch ins Handeln, ins Fühlen kommen. Jeder kann dabei mitmachen, zum Beispiel beim vom Institut veranstalteten Wanderseminar „WanderZeit“, das übrigens bald wieder im Wienerwald stattfinden soll.

Das Institut für zeitgemäße Arbeit stellt uns die Frage: „Was und wie arbeitest du, wenn für dein Auskommen gesorgt ist?“, und ruft uns somit auf zu reflektieren, was unsere eigenen Werte sind, abgetrennt von dem, was uns das kapitalistische System verkaufen will, unabhängig davon, wie unser Leben von plutokratischen Scheindemokratien beeinflusst wird, losgelöst davon, wie parteiische Medien auf uns einwirken wollen. Es lädt uns zu dem Gedankenexperiment ein, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen, das vielerorts prophezeit wird, jetzt bereits da sei. Dass es uns bereits möglich ist, frei zu wählen, wie wir unsere Lebenszeit verwenden wollen.

In ihren Blog-Beiträgen lässt uns Silvia ein Stück weit in ihre (Er)Lebenswelt blicken. Um ihr (Er)Leben ein Stück weit mit uns zu teilen, beschreibt sie darin mutig Auszüge aus ihren Erfahrungen und reflektiert diese in ihrem gesellschaftlichen Kontext. Silvia betont den Wert alltäglicher Reproduktionsarbeit, die in unserem System geringgeschätzt wird, für die Qualität unseres Seins jedoch essentiell ist: „Das heißt, mir, mit und für die Menschen in meinem Umfeld einen Alltag gestalten, so dass wir uns darin wohlfühlen. Die Dinge wie Kochen, Waschen, Putzen, Zeit miteinander verbringen, sich gegenseitig in emotionalen Prozessen begleiten, Essen, et cetera. Einfach das Leben wahrnehmen. Tätigkeiten nicht nur „schnell schnell“ machen, sondern mit Widmung, sodass wir wirklich Platz darin haben.“

Silvia beschreibt etwas, das sich auch in buddhistischer Achtsamkeit wiederfindet. Eine Praxis, die der Schnelligkeit unserer westlichen Welt, dem Leistungsdruck, all dem, das uns überfordert und auf Dauer auslaugt und krank macht, eine „Widmung“ entgegenstellt. Ein „Zeit-Nehmen“. Was ist das für ein Luxus geworden, in unserer Gesellschaft, dass jemand Zeit und Energie für einen hat? Wie schwer ist es für uns, die Karriereleiter, an die wir uns klammern, los zu lassen, uns auf die Erde zu setzen, durch Wälder zu wandern, in Bergseen und -flüssen zu baden, und zu reflektieren, was wirklich wichtig ist im Leben? Was für eine Kraft kostet es, sich nicht zu bemühen, sich einzufügen in das System, und sich stattdessen zu fragen: „Tut es gut, was ich mache? – Mir, und anderen?“

Kennt ihr Menschen, die die Welt verbessern und die auf The bird’s new nest vorgestellt werden sollten? Ich freue mich auf eure Tipps und Vorschläge!

 

Weiterführende Links
Weißengruber, Silvia. (2015) „Arbeit und Kritik: Versuche alternativer Lebenspraktiken im Neoliberalismus“, Marburg: Jonas Verlag.
Gespräch mit Silvia: „Über das Verständnis von Arbeit: Alternativen zur klassischen Erwerbsarbeit. Mit Silvia Weißengruber. Kulturanthropologische Gespräche #3
Institut für zeitgemäße Arbeit

38 Kommentare zu Menschen, die die Welt verbessern: Silvia und die (zeitgemäße) Arbeit

Unboxing: TrendRaider „Tropical Vibes“ August 2020

Der Sommer fliegt nur so dahin und schon liegt die TrendRaider Box für August vor der Türe. Jede Box verspricht tolle, innovative Trends aus den Bereichen Food, Fashion, Wellness und…

Der Sommer fliegt nur so dahin und schon liegt die TrendRaider Box für August vor der Türe. Jede Box verspricht tolle, innovative Trends aus den Bereichen Food, Fashion, Wellness und Design im Wert von über 90 Euro. TrendRaider überrascht alle, die gerne neue nachhaltige Produkte kennen lernen wollen mit nachhaltigen Produkt-Boxen – einmalig oder monatlich nach Hause geliefert. Neben den monatlichen TrendBoxen gibt es eine GeschenkBox, die genau auf den zu Beschenkenden zugeschnitten werden kann sowie ThemenBoxen zu Bereichen wie Beauty, Food, Fitness und vielem mehr. Alle Boxen können komplett vegan zusammengestellt werden – das ist auch die Variante, die jedes Monat zu mir kommt.

Die TrendRaider Box für August 2020 steht unter dem Motte „Tropical Vibes“. Dazu fallen mir – im Gegensatz zur „Summer Nights“ Box im letzte Monat – deutlich mehr Dinge ein, die in der Box enthalten sein könnten. Lebensmittel mit Ananas, Papaya oder Kokos, Kosmetik mit tropischem Duft, Schmuck oder Deko mit Flamingos… Die vielen Ideen steigern die Vorfreude, also legen wir los mit dem auspacken!

Als erstes kommt ein niedliches Glasfläschchen zum Vorschein, das eine Trinksuppe enthält, die man warm oder auch kalt konsumieren kann. Die Trinksuppe To Go „Soup Quicky“ mit Karotte, Kokos & Ingwer von Eden (2,19 Euro) ist bio-zertifiziert und passt perfekt, einerseits klingt sie sehr lecker, andererseits bin ich in den letzten Wochen zum Suppen-Junkie geworden. Die schicke Flasche wird auf jeden Fall auch aufgehoben. Daumen hoch für das erste Produkt!

Der zweite Griff offenbart eine Haarspange von TrendRaider (7,95 Euro), die nicht nur schick aussieht und mir sehr gut gefällt, sondern auch plastikfrei ist, denn sie besteht aus gepressten Zellulose-Resten. Ich hoffe, meine Unmenge an Haaren lässt sich mit diesem sehr coolen Teil bändigen!

   

Nummer drei ist wieder etwas Essbares: Bio-Jackfrucht von Junes (3,29 Euro) – feinste getrocknete Jackfruitstücke. Als Snack, fürs Müsli oder für herzhafte Gerichte eignen sich die Stückchen, die in einer Dose nur aus Papier verpackt sind. Bio, Fair Trade, vegan, plastikfrei, hier passt einfach alles! Ich bin schon sehr gespannt, wie mir die Jackfruit in dieser Form schmecken wird.

Als viertes findet sich eine Kokosnuss-Schale von Copoya (5,85 Euro) in der Box. Ich besitze selber zufällig schon zwei solcher Schüsseln, die mir generell sehr gut gefallen. Die Verarbeitung dieser Schüssel ist nicht ganz so perfekt, deshalb werde ich diese Schüssel wohl weitergeben.

   

Produkt Nummer Fünf ist ein Bio-Allzweck-Reiniger mit Grapefruitöl von Poliboy (2,99 Euro). Ich mag Grapefruit und Reiniger kann man immer brauchen, ganz klar. Die Verpackung ist übrigens komplett aus Recyclingmaterial gefertigt, 100 Prozent der Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs und das Produkt selber ist klimaneutral. Gefällt!

Das nächste Produkt kenne ich sehr gut, weil wir es selber bei uns im Laden verkaufen, nämlich die Dinkel Hanf-Schoko Kekse von Sommer (2,79 Euro). Die Bio-Kekse sind sehr schokoladig, extrem gut und werden wohl ziemlich bald aufgegessen sein. Eine der besten Kekse von Sommer wie ich finde – unbedingt probieren, wenn ihr die Gelegenheit dazu habt!

   

Ein Kuvert, das ein Kunstwerk enthalten soll, finde ich nun in der Box. Enthalten ist ein schickes Poster Set „Tropical“ von ART BOX ONE (44,97 Euro) – leider kam die Box ziemlich demoliert bei mir an, was bedeutet dass auch die Prints nicht mehr wirklich knickfrei sind. Sehr schade darum, aber zum Glück sind die Prints nicht zu 100 Prozent mein Geschmack und das einzige, das beim Versand gelitten hat, also werden sie weitergeschenkt an jemanden, der damit mehr Freude hat. Die Prints kosten übrigens tatsächlich so viel, was mich wundert, denn als jemand, der immer wieder Kunstdrucke bestellt ist die Qualität (Papiersorte, Papierstärke) für mich zu diesem Preis nicht überzeugend.

Und noch ein Bio-Produkt – das freut mich sehr! Das Coco Water Pure Kokoswasser von Dr. Antonio Martin’s (1,79 Euro) ist 100 prozentiges Fair Trade Kokoswasser von der grünen Kokosnuss. Perfekt für die letzten heißen Tage, deshalb gleich ab damit in den Kühlschrank!

Der achte Griff bringt ein Kosmetikprodukt: Body Soufflé von human+kind (16,45 Euro), also eine fluffige Bodylotion. Hier handelt es sich zwar nicht um Naturkosmetik, aber zumindest ist das Soufflé frei von Parabenen. Leider ist der Geruch für meine Nase sehr aufdringlich und unangenehm, dieses Produkt wird also auf jeden Fall weiter verschenkt. Auf der Homepage von human+kind gibt es Unmengen an positiver Reviews zum Body Soufflé, auch zum Duft – hier sieht man wieder, wie unterschiedlich Geschmäcker sein können!

   

Das nächste Produkt ist wieder Kosmetik, und zwar ein Vitamin C Serum von Schaebens (2 Euro), das mit hochdosiertem Vitamin C und Hyaluronsäure als Glow Booster funktionieren soll. Zellaktivierung, Glättung und Feuchtigkeit wird hier versprochen, und auch hierbei handelt es sich nicht um Naturkosmetik, aber es sind kein Mikroplastik, PEGs, Silikone, Paraffine, Farbstoffe oder allergene Duftstoffe enthalten. Meine Gesichtshaut ist zwar sehr empfindlich, das betrifft aber weniger den Stirnbereich, deshalb werde ich das Serum hier auf jeden Fall ausprobieren, denn etwas Glättung wäre hier mittlerweile kein Schaden.

Als vorletztes findet sich ein Löffel aus Kokosnuss von TrendRaider (3,99 Euro) in der Box (Bild vom Löffel siehe Bild von der Kokosnuss-Schale weiter oben). Optisch sehr schick, aber leider einige recht raue Stellen, also nicht die beste Verarbeitung. Da ich den Löffel vermutlich nicht verwenden werde, weil meine Erfahrung mit Küchenutensilien aus Holz und ähnlichen Stoffen nicht die beste ist, darf er weiterziehen.

Den Abschluss macht nochmals ein Kosmetikprodukt, eine Mandelmilch-Peeling-Seife von Decoris Sensis (5,95 Euro) für Gesicht und Körper. Die Naturkosmetik-Seife riecht sehr gut, frisch nach Minze, Weihrauch und Zitronengras. Verpackt ist sie nur in Papier, hergestellt mit Bio-Inhaltsstoffen, palmölfrei und in Handarbeit. Ein schönes Produkt, das ich schweren Herzens auch weitergebe, da ich Seife generell nur schlecht vertrage, egal wie sanft diese sein soll. Ich bin mir aber sicher, dass sich jemand anderer sehr über diese Seife freuen wird.

   

Wie auch schon letztes Monat gefällt mir der Inhalt der Box sehr gut, auch diesmal habe ich einige Highlights: Die Sommer-Kekse (weil sie einfach wirklich unglaublich gut sind), die Suppe zum Trinken, die Jackfruit-Stücke und die Haarspange. Das Lowlight ist das Body Soufflé, dessen Geruch mir im Nachhinein tatsächlich Kopfschmerzen verursacht hat, und ich bin hier normalerweise nicht sehr empfindlich.

Alle Produkte in der Box haben einen Wert von 100,21 Euro, besonders gut gefällt mir an dieser Box, dass alle Lebensmittel darin bio-zertifiziert sind, außerdem habe ich einige neue, spannende Marken kennen gelernt – Eden, Junes, Poliboy und Decoris Sensis waren mir bis jetzt nicht bekannt. Nicht zu vergessen die schicke Haarspange! Die „Tropical Vibes“ Box spielt somit in der selben Liga wie die „Summer Nights“ Box im letzten Monat. Das Thema des nächsten Monats ist „Feel the Forest“, und nachdem mir die letzten beiden Boxen sehr gut gefallen haben, bin ich jetzt schon voller Vorfreude auf die nächste Box!

Das Motto des nächsten Monats klingt für euch auch spannend? Mit dem Code „thebirdsnewnest10“ bekommt ihr einen Rabatt von 10 Prozent auf alle TrendRaider Boxen, egal ob ihr euch eine ThemenBox oder eine GeschenkBox sichern oder mit den Monatsboxen loslegen wollt.

Vielen Dank an TrendRaider für die Box! Wie gefällt euch die „Tropical Vibes“ Box? Was sind eure Produkt- Highlights?

 

Nicht verpassen: Noch bis Montag, den 31. August 2020 könnt ihr die TrendRaider AugustBox unter dem Thema „Tropical Vibes“ hier auf The bird’s new nest gewinnen!

4 Kommentare zu Unboxing: TrendRaider „Tropical Vibes“ August 2020

Unboxing: TrendRaider „Summer Nights“ Juli 2020

Das letzte Unboxing auf The bird’s new nest ist schon eine ganze Weile her und ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich irgendwann wieder mit einer Box vor meinem…

Das letzte Unboxing auf The bird’s new nest ist schon eine ganze Weile her und ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich irgendwann wieder mit einer Box vor meinem Laptop sitzen würde um einen Artikel über deren Inhalt zu schreiben. Unter anderem deshalb weil der Boxen-Boom merklich zurückgegangen ist, was sich auch an der sinkenden Anzahl der Unboxing-Artikel auf Blogs bemerkbar macht. Und damit schließt sich quasi der Kreis.

Oder auch nicht, denn genauso wie sich bei Lebensmittel und Kosmetik der Fokus immer mehr in Richtung Nachhaltigkeit verschiebt, sind Boxen, die sich auf dieses Thema fokussiert haben nach wie vor der Renner. Und so wird diese Nische zu einem Garant dafür, Artikel kennen zu lernen, die einem nicht in jedem Supermarkt zum Schleuderpreis hinterher geworfen werden. Denn wir wollen Neues entdecken, aber nicht um sprichwörtlich „jeden Preis“, sondern Produkte, die unseren Anforderungen entsprechen. In meinem Fall ein höchstmögliches Mass an Nachhaltigkeit.

Nun steht sie also vor mir, die TrendRaider JuliBox unter dem Motto „Summer Nights“ durch unsere Kooperation mit TrendRaider. Jede Box verspricht tolle, innovative Trends aus den Bereichen Food, Fashion, Wellness und Design im Wert von über 90 Euro. TrendRaider überrascht alle, die gerne neue nachhaltige Produkte kennen lernen wollen mit nachhaltigen Produkt-Boxen – einmalig oder monatlich nach Hause geliefert. Neben den monatlichen TrendBoxen gibt es eine GeschenkBox, die genau auf den zu Beschenkenden zugeschnitten werden kann sowie ThemenBoxen zu Bereichen wie Beauty, Food, Fitness und vielem mehr. Alle Boxen können auch komplett vegan zusammengestellt werden – ich habe mich hier natürlich auch für die vegane Variante entschieden.

Jetzt geht es endlich los und die Box wird geöffnet, der Flyer mit Informationen zu allen Produkten wird beiseite gelegt – wir wollen uns doch überraschen lassen! Apropos Überraschung: Das einzige, was mir zum Thema „Summer Nights“ einfällt sind Cocktails, auch wenn ich selber kaum Alkohol trinke.  Deshalb bin ich nun sehr amüsiert, als ich das erste Produkt aus der Box angle, es handelt sich nämlich um einen Energy-Drink von Taiberg (1,80 Euro), zwar ohne Alkohol, aber zumindest ein – alleine schon durch den Look – tropisch wirkendes Getränk. Das Design gefällt mir extrem gut, die auf der Verpackung genannten Inhaltsstoffe Taigawurzel, Grapefruit und Granatapfel klingen auch sehr spannend. Leider ist das Getränk nicht bio-zertifiziert, also wird es nur bei einem Geschmackstest bleiben.

Als nächstes finden wir wieder etwas Essbares in der Box und zwar Quinoa Crackers von bettr mit Kurkuma und Kreuzkümmel (1,99 Euro). Das klingt wunderbar – bio, vegan und glutenfrei passt perfekt. Wenn die Cracker so lecker sind wie sie klingen, wird diese Packung wohl nicht lange leben – Wiederkauf nicht ausgeschlossen!

     

Das dritte Produkt ist dafür etwas ganz anderes, nämlich ein Rezeptset für Reiniger und Waschmittel mit zehn Rezepten inklusive Anleitung und Etiketten von SAUBERKASTEN (7,80 Euro). Eine sehr feine Idee, die ich aber wohl aufgrund von Zeitmangel eher nicht nutzen werde. Auch Nummer Vier ist wieder nichts zum Essen, sondern fünf Trinkhalme aus Zuckerrohr von My Eco World (1,50 Euro), von denen ich sehr beeindruckt bin, denn bisher kannte ich nur Plastik-Alternativen aus Papier, Bambus, Metall oder Glas – die Zuckerrohr-Variante sieht der Plastik-Version aber zum Verwechseln ähnlich, greift sich auch genauso an und ist trotzdem 100 Prozent biologisch abbaubar.

     

Produkt Nummer Fünf ist etwas dringend Benötigtes, nämlich ein 100 % natürliches Insekten-Abwehr-Spray von incognito (9,50 Euro). Der Geruch ist sehr angenehm, was bei einem Insektenspray eher selten ist, die vegane Naturkosmetik soll auch in tropischen Gebieten wirken und Schutz gegen Moskitos, Mücken/Gelsen, Bremsen, Zecken und viele andere Insekten liefern. Das kommt zu einem perfekten Zeitpunkt und wird definitiv Verwendung finden!

Als nächstes hebe ich einen Mehrwegbecher von heybico (10,90 Euro) im Blume des Lebens-Design aus der Box. Sieht ganz nett aus, aber ich bin an sich kein Freund von Bechern dieser Art, und um ihn für etwas anderes, zum Beispiel als Stiftebecher zu nutzen, gefällt mir das Design nicht gut genug. Der Becher wird also weitergeschenkt und nachdem ich einige Fans dieses Designs kenne, bin ich mir sicher, dass er jemandem anderen definitiv Freude bereiten wird.

     

Nummer Sieben ist ein Lippenbalsam von FRUU (5,60 Euro) in der Farbe Strawberry Creme. Sieht spannend aus, aber nachdem meine Gesichtshaut sehr empfindlich ist und der Lipbalm zwar vegan ist, aber keine Naturkosmetik, werde ich ihn möglicherweise nicht vertragen. Die Farbe sieht auf jeden Fall sehr schick aus, alles andere wird dann der Praxistest zeigen. Gleich wieder in die Box gegriffen und es findet sich ein Bio Granola Kakao-Sauerkirsche von Verival (4,89 Euro). Wieder ein perfekter Zufall, denn ich wollte schon länger Granola ausprobieren und hier werden alle Wünsche erfüllt: Bio, vegan, palmölfrei, mit veganer Schokolade, Vollkorn und ballaststoffreich. Alle Daumen hoch!

Ein weiteres Kosmetikprodukt wird gefunden, der Après Lotion Spray von Jean & Len (6,99 Euro), der definitiv zu einer Sommernacht passt. Es handelt sich hier zwar nicht um Naturkosmetik, aber die Inhaltsstoffe sind alle unbedenklich und der Geruch sehr angenehm, also wird es definitiv getestet. Auch ein Schmuckstück befindet sich in der Box, eine goldene Kette mit Libellen-Anhänger von Vooc (15 Euro), die auf den ersten Blick niedlich, auf den zweiten aber eher billig und nach Fast Fashion wirkt. Auch auf der Homepage von Vooc ist kein Wort zu Nachhaltigkeit zu finden – die Kette ist wohl das Low-Light dieser Box und wird von mir auf jeden Fall weitergeschenkt werden.

     

Und noch ein Kosmetikprodukt taucht in den Tiefen der Box auf, ein veganer Nagellack von Kia Charlotta (12,90 Euro) in der Farbe „Something Blue“, ein sehr schöner Blauton, leicht in Richtung Flieder gehend. Nachdem es relativ schwierig ist, Nagellack in Naturkosmetik-Qualität herzustellen, drücke ich hier ein Auge zu und der Nagellack wird auf jeden Fall getestet.

Last, but definitely not least das letzte Produkt der Box, ein Veganes Wachstuch von Bee Food Wraps (10 Euro) in einem schicken Design. Das Wachstuch L ist 30 mal 30 Zentimeter gross, gefertigt aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle mit Pflanzenwachs und Kiefernharz einer österreichischen Pecherei. Verpackt nur in Papier ist dieses Teil wohl das Highlight der Box und die krönende Überraschung zum Schluss.

     

Der Wert der gesamten Box liegt bei 88,87 Euro, meine Highlights sind das vegane Wachstuch, die Cracker, die Trinkhalme aus Zuckerrohr, das Granola und das Insekten-Abwehr-Spray. Absolut verzichtbar ist für mich die Kette mit Anhänger, die meiner Meinung nach aufgrund der fehlenden Nachhaltigkeitsausrichtung auch nicht in die Box passt. Unterm Strich hat mich die „Summer Nights“ Box positiv überrascht, einerseits weil einige Produkte enthalten waren, die ich selber schon testen wollte, andererseits weil ich neue Marken und Produkte kennen gelernt habe, die mir noch gar kein Begriff waren. Die Menge an Highlights spricht für sich!

Mein Tipp für alle, denen nur ein Teil des Inhalts gefällt: Bestellt euch zu zweit oder zu dritt eine Box oder ein Abo und macht jedes Monat ein gemeinsames Unboxing. Das garantiert noch mehr Spaß und sollte ein Produkt alle begeistern, so gibt es vielleicht einen Gutscheincode, mit dem ihr es im Nachhinein für euch alle sichern könnt. Übrigens: Mit dem Code „thebirdsnewnest10“ bekommt ihr einen Rabatt von 10 Prozent auf alle TrendRaider Boxen, egal ob ihr euch eine ThemenBox oder eine GeschenkBox sichern oder mit den Monatsboxen loslegen wollt.

Vielen Dank an TrendRaider für die Box! Wie gefällt euch die „Summer Nights“ Box? Was sind eure Produkt- Highlights?

 

Nicht verpassen: Noch bis Montag, den 17. August 2020 könnt ihr die TrendRaider AugustBox unter dem Thema „Tropical Vibes“ hier auf The bird’s new nest gewinnen!

347 Kommentare zu Unboxing: TrendRaider „Summer Nights“ Juli 2020

Was möchtest du finden?