Eco. Life. Style.

Autor: Tina

Vegane Rezeptreihe: Linsenbraten

Statt dem in unserer Familie traditionellen Schweinsbraten gab es vor einigen Jahren zu Weihnachten das erste Mal einen Linsenbraten. Damit am Heiligen Abend auch wirklich alles funktioniert, wurde das Rezept…

Statt dem in unserer Familie traditionellen Schweinsbraten gab es vor einigen Jahren zu Weihnachten das erste Mal einen Linsenbraten. Damit am Heiligen Abend auch wirklich alles funktioniert, wurde das Rezept zuerst einmal ausprobiert, als gut empfunden, aber noch nicht als perfekt. Nach ein paar Abwandlungen ist es mittlerweile zu einem Lieblingsgericht von mir geworden.

Wer dieses Jahr erstmals ein veganes Weihnachtsmenü ausprobieren möchte, dem kann ich diesen Linsenbraten sehr ans Herz legen. Er lässt sich wunderbar mit einer Gewürzsauce und Knödeln oder einfach mit Rotkraut kombinieren.

Zutaten:
600 g gekochte Bio-Linsen (ganz weich kochen lassen)
3 EL gemahlene Bio-Leinsamen
9 EL Wasser
3 zerdrückte Bio-Knoblauchzehen
2 bis 3 Bio-Zwiebel gewürfelt
2 Bio-Karotten geraspelt und klein geschnitten
1 großer Bio-Apfel geraspelt und zerkleinert
50 g getrocknete Bio-Tomaten kleingeschnitten
200 g Bio-Semmelbrösel
1 TL Bio-Thymian
Salz und Bio-Pfeffer nach Belieben

Eine Stunde vor der Zubereitung die Linsen weich kochen. Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Als Bindemittel werden zuerst die Leinsamen mit dem Wasser vermengt und zum Quellen kurz stehen gelassen. Währenddessen Zwiebeln und Knoblauch leicht anbraten und anschließend die Karotten, den Apfel und die Tomatenstücke hinzufügen und für fünf Minuten dünsten lassen. In einer großen Schüssel die Linsen und alle restlichen Zutaten gut vermischen. Den Teig anschließend mit den Gewürzen abschmecken. Eine Kastenform mit Öl einfetten und mit Backpapier auslegen. Die Mischung fest in die Form drücken und 50 bis 60 Minuten in das vorgeheizte Backrohr geben.

Den Linsenbraten etwas auskühlen lassen und vorsichtig mit Hilfe des Backpapiers aus der Kastenform heben. Nochmals kurz auf einem Teller auskühlen lassen, bevor er angeschnitten und serviert wird – das ist wichtig, denn sonst werden die Scheiben nicht eben!

Guten Appetit!

3 Kommentare zu Vegane Rezeptreihe: Linsenbraten

Vegane Rezeptreihe: Cracker

Heißhunger auf etwas Salziges, aber den Griff zu den Supermarkt-Chips möchte man vermeiden? Für mich sind in so einer Situation selbstgemachte Cracker die perfekte Lösung. Sie sättigen schnell, schmecken nach…

Heißhunger auf etwas Salziges, aber den Griff zu den Supermarkt-Chips möchte man vermeiden? Für mich sind in so einer Situation selbstgemachte Cracker die perfekte Lösung. Sie sättigen schnell, schmecken nach mehr als nur Salz und Paprika und lassen sich in einer Dose lange lagern.

Für ein ganzes Backblech dieser gut duftenden Häppchen benötigt ihr:
240g Sonnenblumenkerne
500g Leinsamen
200g Tomatenmark
2 TL Chilipulver oder Cayenne Pfeffer
2 TL Salz
1 TL Kurkuma

Als erstes die Sonnenblumenkerne in einem Mixer zerkleinern und danach alle Zutaten vermengen. Die Masse auf einem Backblech mit Backpapier gleichmäßig und möglichst dünn verstreichen und mit Backpapier bedecken. Das Endprodukt sollte nicht dicker als 0,5 Zentimeter sein, damit es auch wirklich schön trocknen kann.

Die Masse für ungefähr zwei Stunden bei 100 Grad Celsius im Backrohr trocknen lassen. Ihr erkennt sehr gut, ob es an manchen Stellen noch zu feucht ist, da die Masse dort viel dunkler ist als zum Beispiel an den Rändern, die immer zuerst trocknen. Die zukünftigen Cracker noch im warmen Zustand in Dreiecke, Rauten oder eine andere passende Form schneiden und gut auskühlen lassen. Am besten lassen sie sich in einer Keksdose aufbewahren. So habt ihr nicht nur einmal, sondern bei mehreren Gelegenheiten etwas davon.

Verspeist werden können sie zum Beispiel mit einem Kräuteraufstrich oder zu einer Cremesuppe. Sie schmecken aber auch pur vorzüglich. Wie serviert ihr eure Cracker? Ich bin gespannt.

6 Kommentare zu Vegane Rezeptreihe: Cracker

Vegane Rezeptreihe: Müsliriegel mit Power

Es gibt zwar schon einige vegane Riegel zu kaufen, aber so ganz das, was ich mir vorstelle, konnte ich bis heute nicht finden. Entweder sind die Riegel ohne Getreide und…

Es gibt zwar schon einige vegane Riegel zu kaufen, aber so ganz das, was ich mir vorstelle, konnte ich bis heute nicht finden. Entweder sind die Riegel ohne Getreide und primär eine rohe Masse – versteht mich nicht falsch, die schmecken sehr lecker, sind aber einfach nicht das, was ich seit meiner Kindheit als Müsliriegel abgespeichert habe -, oder sie sind immer mit Rosinen, die ich nun einfach wirklich nicht ausstehen kann. Die Lösung des Dilemmas ist selber backen!

Für diesen süßen Snack benötigt ihr:
125ml Wasser
500g Agavensirup
400g Vollkornflocken
50g Sonnenblumenkerne
50g Mandeln gerieben
50g Leinsamen
300g Gojibeeren getrocknet (Trockenobstsorte je nach Geschmack verwenden)
1 TL Zimt
1 Prise Salz

Die Zubereitung ist kinderleicht: Alles zusammen in eine Schüssel geben, gut vermischen und anschließend mindestens 15 Minuten quellen lassen. Ein Blech mit Backpapier vorbereiten und die Masse gleichmäßig darauf verstreichen (mit Teigkarte oder Nudelholz) und mit einem zweiten Backpapier bedecken. Bei 180 Grad Celsius für 20 bis 30 Minuten im Ofen lassen und anschließend sofort in Riegel schneiden (noch im warmen Zustand, sonst bröselt man alles voll).

Nachdem sie ausgekühlt sind kann man sie pur oder in Joghurt getunkt genießen!

1 Kommentar zu Vegane Rezeptreihe: Müsliriegel mit Power

Vegane Rezeptreihe: Räuchertofuschnecken

Da zu Silvester auch ein guter Freund von mir Geburtstag hat, wird bei uns beim Übergang ins neue Jahr immer groß aufgetischt. Heuer gab es zum ersten Mal ein veganes…

Da zu Silvester auch ein guter Freund von mir Geburtstag hat, wird bei uns beim Übergang ins neue Jahr immer groß aufgetischt. Heuer gab es zum ersten Mal ein veganes Buffet für rund 15 Nicht-VeganerInnen und zwei VeganerInnen, deshalb wollte ich Dinge kochen die ansprechend aussehen und nicht gleich als Tofu und Co zu identifizieren sind. Gesagt, getan und es kam sehr gut an!

Um diese leckeren, mundgerechten Häppchen nachzumachen, braucht ihr folgendes (Hauptspeise für vier Personen, als Partysnack eine große volle Keksdose):
3 Mal Bio-Blätterteig
400g Bio.Räuchertofu (ich persönlich präferiere den Räuchertofu mit Kräutern von Taifun)
2 Bio-Zwiebel
6 EL Bio-Tomatenmark
6 EL Bio-Sojamilch
Etwas Bio-Mehl

Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und ihn, mit den restlichen Zutaten vermengt, in einen Mixer geben bis eine Art Creme entsteht. Den Blätterteig ausrollen und die Räuchertofu-Mischung gleichmäßig auf den Teig verstreichen, jedoch auf einer langen Seite zwei cm frei lassen, um ihn noch gut verschließen zu können. Der Länge nach zusammenrollen und nun mit dem Messer daumenbreite Scheiben (Schnecken) abschneiden. Nicht wundern, nach dem Schneiden sehen sie noch nicht nach Schnecken aus, eher nach einem ovalen Irgendwas, aber nach dem Backen werden sie wunderschön.

Bei 180°C ungefähr 30 Minuten backen bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Die drei Blätterteige bitte jeweils einzeln in das Rohr geben, sonst werden sie ungleich warm und es besteht die Gefahr, dass etwas nicht ganz durch ist. Am besten noch warm servieren, sie schmecken aber kalt ebenso gut.

Lasst es euch schmecken!

Keine Kommentare zu Vegane Rezeptreihe: Räuchertofuschnecken

Was möchtest du finden?