Eco. Life. Style.

Autor: Edda

Lovely – made with love

Im März diesen Jahres war ich das erste Mal auf dem Mödlinger Fashionflohmarkt und habe dort auch die anderen Stände besucht, um mir für meinen Artikel einen umfassenden Eindruck machen…

Im März diesen Jahres war ich das erste Mal auf dem Mödlinger Fashionflohmarkt und habe dort auch die anderen Stände besucht, um mir für meinen Artikel einen umfassenden Eindruck machen zu können. Dabei bin ich auch am Stand von Lovely – damals noch R&R Schmuck – vorbeigekommen. Mein erster Gedanke, als meine Augen über die riesige Auswahl an Schmuck wanderten, war: „Ui, das sind aber viele nette, süße Sachen, das muss ich mir genauer ansehen!“ Als dann mein Blick auf die Macaron-Teile fiel, war es um mich geschehen. „Die muss ich haben!“, und weil sie so süß waren, habe ich gleich zwei Kettenanhänger gekauft, einen für mich und einen für eine Freundin. Ich musste mich schwer zurückhalten, noch weiteres zu erstehen, aber ich war ja auf Mission für The bird’s new nest und nicht auf einem Shopping-Trip.

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Das nächste Mal traf ich auf Lovely beim Ostermarkt in der Perchtoldsdorfer Burg. Wer nun glaubt, Lovely kommt aus dem Raum Mödling, der irrt – die Schmuckdesignerin Susanne, die hinter Lovely steckt, wohnt in Wien. Deshalb ist sie mit ihren Kreationen auf vielen Märkten in und um Wien zu finden. Bei besagtem Ostermarkt hatte ich nun auch Zeit, mir in Ruhe den ganzen Stand und die vielen Schmuckstücke anzusehen. Und natürlich habe ich auch wieder etwas gekauft, einen Cabochon-Anhänger.

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Zum dritten Mal traf ich vor ein paar Tagen auf Lovely, als ich wieder auf dem Mödlinger Fashionflohmarkt war. Sofort aufgefallen ist mir der neue Holz-Schmuck – zum Glück konnte ich mich mit geballter Willenskraft davon abhalten, wieder etwas zu kaufen, ich trage nämlich kaum Schmuck – aber bei den Sachen von Lovely kann ich mich kaum beherrschen.

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Dafür habe ich aber die Gelegenheit ergriffen, Susanne zu einem kleinen Interview zu bitten – denn wer hinter diesen vielen netten Schmuckstücken steckt, wollte ich nun schon genauer wissen.

 

Edda: Wie bist du zur Schmuckkreation gekommen – war Schmuck schon immer deine Leidenschaft?

Susanne: Begonnen habe ich mit dem Fädeln von Perlenketten. Daraufhin haben mich meine Freunde und Bekannte dazu ermutigt, weitere Techniken und Schmuckkreationen auszuprobieren.

Wann hast du beschlossen, Schmuckherstellung zu deinem Job zu machen?

Nachdem meine Familie und der Freundeskreis rasch mit Schmuckkreationen versorgt waren und ich weiterhin neue Dinge ausprobieren wollte, habe ich beschlossen, meinen Schmuck auf Märkten zu verkaufen.

Was für Schmuck stellst du her, was kann man bei dir bekommen?

Bei mir findet man von Perlenketten, über Cabochon bis hin zu Nespressoschmuck eine breite Auswahl an Schmuckstücken.

Was machst du, wenn du gerade nicht mit Schmuck arbeitest, was hast du für Hobbies?

Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Familie.

Trägst du deinen Schmuck auch selber? Wenn ja, was sind deine Lieblingsteile?

Ja, immer wieder trage ich meinen Schmuck selbst. Da gehören Ohrringe und Armbänder zu meinen Favoriten.

Welche deiner Kreationen sind am beliebtesten?

Das ist schwer zu sagen. Anfangs war Nespresso-Schmuck sehr beliebt und die Nachfrage war groß. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch Cabochon-Schmuck an die Spitze gesetzt.

Wo holst du dir deine Inspiration für neue Teile?

Meistens aus dem Internet.

Bist du überrascht, dass dein Schmuck so gut ankommt?

Ja schon. Da ich ein sehr bescheidener Mensch bin, hätte ich mit dem vielen positiven Feedback nie gerechnet.

Was für eine Rolle spielt Nachhaltigkeit für dich, abgesehen von deinen Upcycling-Produkten?

Nachhaltigkeit ist eine sehr wichtige Sache, jedoch stehen wir leider erst am Anfang eines Umdenkprozesses. Wobei ich den Eindruck habe, dass es der Gesellschaft immer bewusster wird, wie wichtig Nachhaltigkeit für uns aller Leben ist.

Was sind deine Pläne und Ziele für das nächste Jahr?

Konkrete Ziele habe ich nicht. Für mich ist es wichtig, dass der Spaß an der Sache nicht verloren geht.

 

Wenn ihr euch den Schmuck von Susanne näher ansehen wollt, findet ihr auf der facebook-Seite von Lovely die Information, auf welchen Märkten sie als nächstes anzutreffen ist, ihr findet aber auch Fotos von vielen Schmuckstücken.

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Aus der Redaktion. Hört die Trauer jemals auf?

Heute geht die Kolumne „Aus der Redaktion.“ aus der Sommerpause. „Nach Mitte Oktober?“ denken sich nun vermutlich viele von euch, „Der Sommer ist doch schon lange vorbei.“ Das stimmt, und…

Heute geht die Kolumne „Aus der Redaktion.“ aus der Sommerpause. „Nach Mitte Oktober?“ denken sich nun vermutlich viele von euch, „Der Sommer ist doch schon lange vorbei.“ Das stimmt, und eigentlich sollte der heutige Kolumnenbeitrag sich auch darum drehen, welche – zum Teil ausgefallenen – Fragen ich immer wieder zu The bird’s new nest gestellt bekomme. Und dieses Thema ist in gewisser Weise auch der Grund, wieso der Beitrag so lange auf sich warten ließ. Denn „Aus der Redaktion.“ dreht sich ja um The bird’s new nest, unsere Online-Redaktion und die Dinge, mit denen ich mich zur Zeit beschäftige. Und das war diesen Sommer und auch jetzt meine familiäre Situation.

Wer diesen Kolumnenbeitrag von mir gelesen hat, weiß, dass meine Mutter Anfang Februar eine Gehirnblutung hatte und seitdem schwerstbehindert ist. Bis kurz vor dem Sommer war sie im Krankenhaus, dann ging es darum, ob sie in ein Pflegeheim kommt, oder ob wir mit Unterstützung einer 24-Stunden-Pflege sie auch zu Hause betreuen können. Die Wahl fiel auf letzteres und die Hoffnung war groß, dass sich der Zustand meiner Mutter zu Hause verbessern würde. Aber leider war das Gegenteil der Fall. Die von der Organisation beauftragte Pflegekraft hatte – abgesehen von weiteren Problemen – das Gerät für die Sauerstoffzufuhr falsch bedient, anstatt es täglich zu desinfizieren und neues Wasser einzufüllen, hatte sie das Wasser immer wieder nur nachgefüllt. Das kam leider erst dann heraus, als meine Mutter mit einer schweren Bakterieninfektion ins Krankenhaus gekommen war. Genauso wie die Tatsache, dass die Pflegekraft meiner Mutter nur die Hälfte der benötigten Flüssigkeit verabreicht hatte. Als meine Mutter nach einem Monat Heimpflege wieder ins Krankenhaus kam, war sie komplett dehydriert und lebensgefährlich erkrankt. „Sie wird es vermutlich nicht überleben.“ war die Diagnose der Ärzte. Mein Vater war verzweifelt und machte sich große Vorwürfe. Hätte er die Pflegekraft besser kontrollieren müssen? War die Entscheidung, meine Mutter nach Hause zu nehmen ein Fehler? Und was passiert jetzt?

Man könnte meinen, dass es eine Erleichterung für uns hätte sein sollen, dass meine Mutter nun wieder unter kompetenter ärztlicher Aufsicht war. Leider war die Abteilung, in der meine Mutter lag, nicht erfahren mit schwerbehinderten Patienten, die eine bestimmte Pflege benötigen. Mehrmals kam mein Vater zu meiner Mutter ins Zimmer – er war jeden Tag zu beiden Besuchszeiten bei ihr – und fand sie mit hochrotem Kopf und kaum Luft bekommend vor, weil wieder einmal niemand den Schleim aus ihrer Luftröhre abgesaugt hatte. Eine Ärztin meinte überhaupt zu meinem Vater „man solle meine Mutter doch einfach sterben lassen, weil das ist doch kein Leben mehr“. Mein Vater, der mit seinen bald 80 Jahren den zweiten Weltkrieg mitbekommen hatte, fand sich an das Dritte Reich erinnert, und bestand darauf, dass meine Mutter nicht einfach in ein Zimmer zum Sterben abgeschoben wird, sondern dass der Schlauch in ihrer Luftröhre wie erforderlich betreut wird. Denn das Argument der Ärztin, „wenn das verschmutzt ist bemerken wir es eh, wenn sie dann eine Lungenentzündung bekommt“, war für ihn einfach nur eine Katastrophe. Genauso wie für mich, und das war es auch, was mich neben The bird’s new nest den gesamten Sommer (und danach) beschäftigt hat. „Mir geht es so schlecht.“, sagt mein Vater oft zu mir. Mir ging es auch schlecht, aber das will ich ihm nicht sagen, ich will ihn nicht noch mehr belasten. Also tue ich das, was viele in so einer Situation tun – mich in die Arbeit vergraben um mich abzulenken. Und mich immer mehr zu überarbeiten.

„Warum mache ich zur Entspannung nicht einfach Yoga oder meditiere, so wie früher?“ habe ich mich oft gefragt. Und habe es darauf geschoben, dass ich einfach zu viel zu tun habe. Heute ist mir das erste Mal klar geworden, dass ich es deshalb nicht mache, weil ich sofort an meine Mutter denke, sobald ich nicht mit etwas beschäftigt bin. Ich muss daran denken, wie oft ich sie um Luft ringend im Krankenhaus angetroffen habe. Wie sie sich vor Schmerzen krümmt, wenn ihr der lange Schlauch in die Luftröhre eingeführt wird, um ihr den Schleim abzusaugen – mehrmals täglich. Wie sie versucht, zu sprechen, aber nichts sagen kann, weil der Schlauch in der Luftröhre verhindert, dass sie einen Laut von sich geben kann. Wenn sie den Kopf schüttelt, wenn mein Vater sie fragt: „Kennst du mich?“ Wenn mein Vater an ihrem Bett steht und zu ihr sagt „Ich liebe dich, du bist du schönste Frau der Welt.“ und sie ihn mit verwunderten Augen groß ansieht. Sie weiß nicht, wer wir sind. Sie erkennt uns nicht. Sie weiß nicht, wieso sie im Krankenhaus liegt, warum ihr Ärzte ständig Spritzen geben, ihr Schlauche einführen und sie damit täglich quälen. Warum sie nicht mehr sprechen kann, sich nicht mehr bewegen kann, nicht mehr weiß wo sie ist oder wer sie ist. Und damit war ich den ganzen Sommer beschäftigt und bin es immer noch. Ein Kolumnenbeitrag über Fragen zu The bird’s new nest zu schreiben war für mich deshalb undenkbar. Und ich habe es immer weiter hinausgeschoben. Und heute beschlossen, darüber zu schreiben, was mich tatsächlich beschäftigt.

Eine Frage stellt sich mir aber: Hört die Trauer jemals auf? Kann ich mich mit dem Leiden meiner Mutter abfinden? Wäre sie gestorben, wäre es auch sehr schlimm gewesen, aber so sehe ich sie und meinen Vater und sehe, wie beide leiden – jeder auf seine Weise. Und ich stehe daneben und fühle mich hilflos und überfordert. Letzte Woche hat mein Vater erkannt, dass er mit der Pflege meiner Mutter zu Hause überfordert ist. Denn meine Mutter hat die schwere Bakterieninfektion überlebt und kam wieder nach Hause, wo das Problem mit einer anderen Pflegekraft weiterging. Wieder wurden die Geräte nicht richtig bedient und innerhalb kürzester Zeit war meine Mutter erneut im Krankenhaus. Pflegeheim, das bedeutet nicht nur das Gefühl, dass wir versagt haben – wir haben es nicht geschafft, meine Mutter gemeinsam zu pflegen. Es bedeutet auch Kosten von über 7.000 Euro im Monat. Die Pension meiner Mutter geht bis zu 300 Euro an die Institution, genauso wie ihr Erspartes bis auf 4.000 Euro. Mein Vater ist als ihr Ehemann unterhaltspflichtig. Von seiner Pension muss er jedes Monat 700 Euro zahlen. Ich hoffe, es bleibt ihm genug für die Miete und alle anderen Ausgaben. Das Haus, das meine Eltern gebaut haben, müssen wir verkaufen. Auch alle Ersparnisse meines Vaters fließen ins Pflegeheim. Mein Vater möchte aber noch ein neues (gebrauchtes) Auto kaufen. Grösser als das jetzige, „damit er mit meiner Mutter einen Ausflug zum Haus machen kann“. „Papa, das Haus gibt es dann nicht mehr.“, sage ich.  „Das macht nichts,“ sagt er, „dann fahren wir einfach so hin“. „Aber wie willst du das machen,“ sage ich, „sie kann doch gar nicht selbstständig im Auto sitzen.“ Er antwortet mir nicht, sondern blickt irgendwo in die Ferne.

Was mir bleibt ist die Hoffnung, dass es irgendwann besser wird. Das es besser werden muss. Wie genau das aussehen kann, weiß ich nicht. Ich wurde aber von so vielen Menschen in ähnlichen Situationen angeschrieben, sodass ich weiß, dass viele andere Menschen auch gelernt haben, damit umzugehen. Wird es leichter werden? Wird der erste Gedanke in einer ruhigen Minute irgendwann einmal nicht mehr meiner Mutter gelten? Werde ich irgendwann einmal kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn ich mich wegen etwas freue, weil ich gleich darauf daran denken muss, dass es meiner Mutter vielleicht gerade schlecht geht?

Das sind die Fragen, die mich zur Zeit beschäftigen. Aber jetzt, wo der Einstieg wieder geschafft ist, wird es nächstes Mal das angekündigte Thema geben, damit es weitergeht. Denn irgendwie geht es immer weiter und aufgeben ist einfach keine Option.

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Ringelsuse – Faire Accessoires und Kleidung

Ringelsuse ist ein Modelabel aus Frankfurt, bei dem ihr Accessoires und Kleidung findet, die in Peru unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Viele der süßen und originellen Produkte eignen sich auch…

Ringelsuse ist ein Modelabel aus Frankfurt, bei dem ihr Accessoires und Kleidung findet, die in Peru unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Viele der süßen und originellen Produkte eignen sich auch gut als individuelles Geschenk.

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Hinter Ringelsuse steckt Caro, die vor einiger Zeit nach Peru reiste, um ein Praktikum in einer Grundschule zu machen. Fast täglich wurde sie von Händlern gebeten, ob sie nicht deren Produkte in Europa verkaufen wolle. Die angebotenen Waren – unter anderem Nacktschnecken oder Meerschweinchen – trafen zwar nicht ganz den Geschmack von Caro, doch die Idee des internationalen Handels hatte in ihr Begeisterung hervorgerufen. Und so entstand aus dem Interesse am Unternehmertum und der Freude an Kreativität das Projekt Ringelsuse.

Nachdem Caro in Daniel einen vertrauenswürdigen Kooperationspartner gefunden hatte, und sie sich erfolgreich durchs Limas Behördendschungel gekämpft hatten, entstand die erste Kollektion der Ringelsuse, die damals nur aus Täschchen bestand. Sämtliches benötigtes Material – vom Knopf bis zu den Etiketten – stammte vom riesigen Textilmarkt „Gamarra“. Mittlerweile hat sich das Sortiment der Ringelsuse stark erweitert: Süße Kosmetikbeutel, Accessoires wie Loopschals oder Socken, Kleidung für Jungs und Babys sowie Nachtwäsche. Nicht zu vergessen die vielen wunderbaren Täschchen.

Mir persönlich haben es die Taschen angetan, meine Lieblinge seht ihr hier – als erstes die Tasche „Anziehpuppe“, die gleichermaßen süß wie originell ist:

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Die rote Büchertasche spricht mich als Bücherwurm sehr an, was natürlich auch an der lieben Stickerei liegt:

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Sehr gut gefällt mir die rosa Blümchentasche “Mir ist heut so blümerant zumut”:

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Mein absoluter Favorit ist aber die Ladekabeltasche. Nicht nur, dass ich mit einem Ladekabelchaos gesegnet bin, das dieses Täschchen super lösen würde, finde ich das Täschchen und die Stickerei einfach nur unglaublich süß:

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Wenn ihr die Sachen von Ringelsuse zuerst einmal ansehen und anfassen wollt, könnt ihr das natürlich auch, und zwar in diesen Läden.

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The bird’s new nest sucht AutorInnen!

Seit The bird’s new nest am 1. Januar 2014 als Eco. Life.Style. Magazine. gestartet ist, hat sich viel getan. Und zwar so viel, dass wir uns nun wieder auf die Suche…

Seit The bird’s new nest am 1. Januar 2014 als Eco. Life.Style. Magazine. gestartet ist, hat sich viel getan. Und zwar so viel, dass wir uns nun wieder auf die Suche nach neuen AutorInnen machen. Wir freuen uns über jeden, der seine/ihre Leidenschaft für Schreiben und Nachhaltigkeit bei uns einbringen möchte, auch wenn eure Leidenschaft vielleicht nur einen Teil der Thematik betrifft wie Naturkosmetik, veganes Essen, nachhaltiges Reisen oder ihr eure Begeisterung für das Thema vielleicht erst vor Kurzem entdeckt habt.

In nächster Zeit möchten wir vor allem auf folgende Bereiche einen Schwerpunkt legen:

– Vegane Rezepte
– DIYs
– Eventberichte von Messen, Konferenzen und anderen Veranstaltungen

Natürlich sind aber auch alle anderen Themen rund um Nachhaltigkeit willkommen, wobei die Bandbreite hier sehr groß ist – werft nur einmal einen Blick auf unsere vielen unterschiedlichen Kategorien!

Und um gleich einige der Fragen vorweg zu nehmen, die mir immer wieder gestellt werden, wenn es um das Schreiben für The bird’s new nest geht: Ihr müsst nicht vegan oder vegetarisch essen. Ihr müsst keinen Blog betreiben. Ihr müsst keinerlei journalistische Ausbildung oder Erfahrung haben, was das Schreiben betrifft. Hauptsache, ihr habt Spaß daran!

 

Was erwartet euch bei The bird’s new nest?

– Ein nettes und engagiertes Team mit über 30 Redakteuren
– Eine Online-Redaktion mit eurem eigenen (virtuellen) Schreibtisch
– Freie Hand über Themen oder Häufigkeit eurer Artikel, sprich auch keine Verpflichtung, regelmäßig etwas schreiben zu müssen
– Die Möglichkeit einer eigenen Kolumne

Nachdem das gesamte Team inklusive mir ehrenamtlich arbeitet, können wir euch für eure Artikel kein Geld anbieten. Dafür aber folgendes:

– In eurer Autoreninformation könnt ihr gerne auf etwas verlinken, sei es euer Blog, Online-Shop oder eine andere Seite
– Eine Reichweite von über 20.000 Lesern im Quartal
– Rezensionsexemplare von Büchern, um diese auf The bird’s new nest vorstellen zu können
– Akkreditierung (sprich kostenloser Eintritt) für Messen, Konferenzen, Events
– Einladungen zu Launchevents, Bloggerevents, Pressekonferenzen und vielem mehr
– In manchen Jobs werden Schreibproben verlangt, zum Beispiel für die Bewerbung bei PR-Agenturen, dafür könnt ihr eure Artikel auch verwenden

 

Bei Interesse schickt uns einfach eine Mail an nest@thebirdsnewnest.com mit Information über euch und worüber ihr gerne bei The bird’s new nest schreiben würdet. Ich freue mich auf eure Mails!

Wenn ihr noch Fragen habt, stehe ich natürlich auch gerne zur Verfügung, entweder hier in den Kommentaren oder auch per Email.

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Veganes Partyfood: Tacos und Snack-Gratins

Was tun, wenn boutique vegan ein Package mit jeder Menge Fleisch- und Käsealternativen schickt? Ganz klar, man macht Partyfood! Und weil das Kochen zu zweit noch mehr Spaß macht, ist…

Was tun, wenn boutique vegan ein Package mit jeder Menge Fleisch- und Käsealternativen schickt? Ganz klar, man macht Partyfood! Und weil das Kochen zu zweit noch mehr Spaß macht, ist Sophie auch mit von der Partie. Was machen wir nun aus den vielen Produkten? Eines ist klar, es muss schnell gehen und es soll satt machen. Sophie hat die zündende Idee: Wir machen Tacos und Snack-Gratins!

Das Rezept für die Tacos findet ihr im Anschluss, die Snack-Gratins auf Sophies Blog somehowsophie.com.

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Zutaten für 10 Tacos:
1/2 Packung Sojastücke
1/2 Liter Gemüsebrühe
10 Taco Shells
Veganer Pizzakäse
1 Flasche passierte Tomaten (ca. 700 ml)
1 Dose Bohnen nach Belieben (z.B. Calypso-Bohnen, ca. 240 g Abtropfgewicht)
1 Dose Mais (ca. 280 g Abtropfgewicht)
1 TL Oregano
1 Piri-Piri (optional)
Salz, Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

Die Sojastücke in der Gemüsebrühe 15 bis 20 Minuten quellen lassen, danach mit den passierten Tomaten, Bohnen, Mais und Oregano in einem Topf 30 Minuten auf geringer Hitze köcheln lassen. Währenddessen Pizzakäse reiben. Taco-Füllung mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann geriebenen Käse auf den Boden der Tacos geben, darauf die Füllung bis zum Rand hinzufügen und zum Abschluss mit geriebenem Käse bestreuen. Fertig!

Neugierig auf die Snack-Gratins? So sehen sie aus:

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Bei uns geht garantiert keiner hungrig nach Hause!

Vielen lieben Dank, Sophie, für deine Kochexpertise!

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Mit dem Rad unterwegs durch Europa

Vor drei Jahren habe ich durch Zufall auf meiner Geburtstagsfeier Reinier kennengelernt, der damals das erste Mal mit dem Rad quer durch Europa unterwegs war. Nachdem er drei Jahre später…

Vor drei Jahren habe ich durch Zufall auf meiner Geburtstagsfeier Reinier kennengelernt, der damals das erste Mal mit dem Rad quer durch Europa unterwegs war. Nachdem er drei Jahre später der Radtrips noch immer nicht müde ist, habe ich ihn zu einem Interview über seine Reisen mit dem Rad und seine Erlebnisse auf diesen Trips gebeten. Auch wenn mehr das Budget als die Nachhaltigkeit ausschlaggebend für das Transportmittel war, gehört Radfahren doch zu den umweltfreundlichsten Transportmitteln, also eindeutig ein Fall für The bird’s new nest! Reinier – jeweils links im Bild – stammt aus den Niederlanden, daher haben wir uns in Englisch unterhalten – im Anschluss findet ihr eine Übersetzung auf Deutsch.

Edda: When did your bike travels start, was there any specific reason for going by bike?

Reinier: The first time I took a bicycle out for traveling purposes was after I finished teaching my first semester as media lecturer in the summer of 2011. I had studied for a while, made some money, but didn’t have the cash to pay for motorized travel. Still, I wanted to leave for a long time, so I sat down to strategize. The first option was hitch-hiking, the second was to ride a bike. I realised later that these forms of travel are complete opposites, but as it goes with opposites they sort of meet again at the other side where the circle closes. Hitch-hiking works on complete dependence on circumstances: your travel will take you. Traveling by bike allows complete independence: it is you and your bike who decide where to go. The two ways of travel meet each other in their closeness with serendipity: both outcomes cannot be foreseen. I chose the bike because it allows for travel outside of the network of hubs: planes, buses and highways lead to hub in the network. Bicycles can visit these hubs, but most time is spent in between them. This mode of travel really focuses your attention on those non-places that are on no general tourist itinerary.

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How many trips by bike have you done alltogether? How many days did you travel in average?

After returning last Wednesday from Tuzla in Bosnia and Herzegovina, I have made four long distance trips, one each summer. After I cycled to Turkey the first time, doing 5.500 kilometers in five and a half months, I thought i would never ride a bike anywhere again. But when summer 2012 came around, I started to become jumpy. Before May I had set out the next plan: a trip around the Baltic Sea. I rode 6.000 kilometers in three months. Last summer I wanted to slow down a little and rode from Bordeaux to Porto, an easy 1.500 kilometers in less then a month. This year I wanted to return to the Balkans and Poland, cherished destinations that I have each visited a handful of times now. I took the train to Gdansk to follow the Wistla river to it’s source near the Slovakian border and then headed to Zagreb, central Bosnia and Montenegro. The total of this trip was 3.000 kilometers in almost two months.

How much time do you spend planning each trip?

The time I spent planning my trips has gone down massively. Before I set out on my first trip, I spent months gathering the right material, weighing one sleeping bag against another, wondering what panniers to buy. My planning has always been more about material than route: itineraries can be changed at any moment. So now my trips come together more organically. I might set a starting point or and end date, and figure out a way to get there. If I can’t make it somewhere in time, there are always buses and trains, although both present their own challenges when it comes to fitting a travel bike. Now that I have the material, I could basically leave tomorrow again. And that is a nice feeling.

To which countries have you travelled by bike? Which countries can you recommend for bike trips, which not?

I have traveled by bike in The Netherlands, Germany, Austria, the Czech Republic, Slovakia, Hungary, Croatia, Bosnia and Herzegovina, Serbia, Bulgaria, Greece, Turkey, Cyprus, Poland, Lithuania, Latvia, Estonia, Finland, Sweden, Denmark, France, Spain, Portugal and Montenegro. I can recommend almost all of these destinations, be it for different reasons. To give an example: Bosnia and Herzegovina is wonderful because there is simply very little heavy traffic and there are no highways, so all roads are pretty accessible. Added to the beautiful nature and fantastic people, I can very much recommend it. But when it comes to bicycle infrastructure, there are very few bicycle shops in Bosnia, whereas Poland, for instance, has one in every medium sized town. Poland is very affordable, people are helpful and most of the terrain is easy for bicycles, but sometimes the roads get a bit busy. Sweden is paradise for wild camping, as it is legally allowed, but food is extremely expensive and you might find that when you’re riding by yourself in Sweden, it can be a bit lonely. The one place I cannot recommend to anyone without a death wish is Cyprus. From the moment I rolled off the boat, it seemed like I was in a computer game with angry motor traffic trying to cut me off at every possibility they had. It got so bad that I simply stopped and hitched a ride from a truck, with the bike in the back. For hitch-biking, Cyprus turned out to be a great destination.

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Are you still using the bike you started your trips with? How often have you had to fix your bike while traveling?

When I started I bought a second hand Koga Myata, a bike that despite it’s Japanese sounding name is as Dutch as it gets. It is the kind of bike made for long distance travel, a so-called trekking or tour bicycle, and has served me ever since. I have had the idea to buy a more sturdy one, as this one is lightweight, but since I’ve realised I prefer asphalt over off-road, this one serves me pretty well.

When it comes to maintenance, there are no shortcuts. If bike travel taught me anything, it is to solve your problems as soon as they pop up. Riding for a while without a well functioning brake might seem ok because it allows you to avoid spending money and time on the repair, but in the end it makes you drive slower and therefore lose the joy of cycling, as you are taking into account all the little defects. When something stops sounding right, it is time to intervene and investigate: a tyre that is not correctly placed might go bust over time when not addressed, and loose cables annoy you. In a more general sense, a bike is like the human body: parts need to be renewed constantly for the whole to function. A chain does 2.000 kilometers, a casette 6.000, brake pads depend on the kind of terrain, but inadvertently wear. This year I broke my seat: the aluminium simply snapped. So while I still ride the same bike I bought in 2011, most of it has been replaced and is no longer original.

Where do you spend your nights?

While I’m cycling, I have a variety of ways to spend the night. I usually bring a tent, which makes me completely self-sustained. When I travel with a companion, the tent is often the preferred destination for the night and then I like to do wild camping. But alone, nights in dodgy locations can be quite long, and campsites offer not only a shower, but also some people to chat to after a long day on the bike. By myself, I prefer to stay with people through the online communities Warmshower.org and Couchsurfing.org. Whereas Couchsurfing is known more and has a bigger user-base, Warmshowers is specifically for bike tourers and has a much more useful interface, as it lists people’s actual location on the map. When I started out, Couchsurfing had that option too, but their recent commercialisation has led me further away from them. Still, I owe much of the friends I’ve made over the years to Couchsurfing and I’m still hosting through both networks when I’m at home.

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Do you prefer to travel alone or with company?

When it comes to traveling alone or with company, I find myself in a split. I really love to ride together, and being in tandem allows you to take bolder steps more easily, like camping on an abandoned dockyard, or taking a badly indicated but promising turn-off. However, the freedom you have when you are by yourself is incredible and priceless. There is no need to talk anything over, discussions are internal and take place in a split second. An advantage of travel in a group is having people to talk to, the advantage of being alone is being able to make contact so much more easily. You simply have to: if you don’t talk to anyone, you will be by yourself. It is a great motivation.

Have you ever been in any kind of dangerous situation on your trips?

I guess the most dangerous situations on my bike trips sprang from underestimating traffic conditions, or simply having no options. If you’re halfway through a canyon and you have to cross a 700 meter long tunnel with faltering light, that will not be the best experience and might not be that safe either. But I tend to ride defensively. Contra intuition, that does not mean that you make yourself small and position yourself on the furthest possible edge of the road. I ride in such a way that I always have about a meter to sway to on my right side. By being out on the road more, cars will automatically slow down, and if they come too close, you have space to move into. If you sit all the way to the right, they might think they can pass and the smallest move to the left can cost you. It is all about managing expectations: you will be safest when cars expect you to do the weirdest things.

What have been the best experiences you made during those trips?

It is very hard to pinpoint the best experiences, as the whole bike traveling adds up. It receives value through all of its compnents: you have to work to get to your destination ,which gives satisfaction. You have short and long term goals (where do I turn left? How do i get to the next city? On which continent do I want to end up?) which give structure and order. Because of the bike, many people like to have a chat and are curious, which helps to build contacts and friendship. All of it together creates the priceless experience.

Have you inspired people to travel like you do?

When I meet people and explain them my way of travel, they are often impressed. I like to talk it down: I’m not exceptional in my strength or endurance, anyone can do it. I believe that the mental treshold is higher than the physical one: once you realise you can travel by bicycle, the body follows without any problems. We’re sturdy animals, a few centuries ago we all worked the field everyday. Taking a five hour spin each day sounds like a holiday compared to other things the human body gets used to. And I have given some people the little push they needed in the direction of cycle tripping.

Has travelling this way changed you somehow?

It is hard to tell in what way bike travel has changed me. For me it feels more like it enabled me to be more of what I already liked in myself. The activity, the social contacts, the way of travel that allows you to get close to your destination. These are all things I already enjoyed before, but it feels like bike travel showed me the way to most succesfully and enjoyably combine them.

Any advice for people who are now inspired to travel by bike?

There is no blue print,and there are no rules. If you want to ride 30 kilometers a day and survive by picking flowers on the side of the road and sell them in villages while sleeping at the local chruch, you can. But if you want to ride 120 kilometers a day, sleep in hotels and eat restauant food, that’s equally fine. One day, four days, a week, a month, a year, all trips can be fun. And for me it has always been pretty clear: if you don’t feel like cycling anymore,stop cycling. Don’t hold onto something you don’t enjoy. I’ve stopped several times with the idea not to cycle the day after,only to find my legs itching to get back to it by 10 AM the next day. So be warned, you might get addicted.

 

Und hier die Übersetzung:

Edda: Wann bist du das erste Mal mit dem Rad auf Reisen gegangen? Gab es einen bestimmten Anlass dafür?

Reinier: Die erste Radreise habe ich unternommen, nachdem ich mein erstes Semester als Medien-Dozent auf der Universität abgeschlossen hatte. Das war im Sommer 2011. Ich hatte einige Zeit studiert, ein bisschen Geld verdient, aber nicht genug für motorisiertes Reisen. Trotzdem wolle ich eine Zeitlang auf Reisen gehen, also hab ich mich hingesetzt, um eine Strategie zu entwickeln. Eine Möglichkeit war Trampen, die andere Möglichkeit, das Rad zu nehmen. Erst später erkannte ich, dass das zwei völlig gegensätzliche Formen des Reisens sind. Aber wie das mit Gegenteilen so ist, sie treffen sich am Ende doch irgendwann dort wieder, wo der Kreis sich schließt. Trampen basiert auf einer völligen Abhängigkeit von den Umständen: Die Reise nimmt dich mit sich. Radfahren erlaubt komplette Unabhängigkeit: Du und dein Rad – ihr entscheidet wohin es gehen soll. Diese beiden Formen des Reisens treffen sich dort wieder, wo der Zufall ins Spiel kommt: In beiden Fällen kann das Ergebnis nicht vorhergesehen werden. Ich habe mich für das Rad entschieden, weil man damit auch außerhalb der Zentren reisen kann: Flugzeuge, Busse und Autobahnen führen alle zu den Zentren des Netzwerkes. Mit dem Rad kann man die Zentren zwar auch erreichen, aber die meiste Zeit verbringt man dazwischen. Bei dieser Art des Reisens kannst du dich wirklich auf diese Nicht-Plätze jenseits der typischen Touristen-Routen fokussieren.

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Wie viele Radtouren hast du insgesamt schon unternommen? Und wie viele Tage bist du im Durchschnitt gereist?

Am Mittwoch bin ich aus Tuzla zurückgekommen, einer Stadt in Bosnien und Herzegowina. Inklusive dieser Reise habe ich nun schon vier Langstrecken-Touren hinter mir, jeden Sommer eine. Das erste Mal bin ich in die Türkei gefahren und habe 5.500 Kilometer in fünfeinhalb Monaten hinter mich gebracht. Ich dachte, ich könnte mich niemals wieder auf ein Rad setzen. Aber als der Sommer 2012 kam, bin ich unruhig geworden. Noch im März hatte ich mir einen neuen Plan überlegt: Eine Tour an der Ostsee. Ich fuhr 6.000 Kilometer in drei Monaten. Letzten Sommer wollte ich es dann ein wenig langsamer angehen und fuhr von Bordeaux nach Porto, das waren leichte 1.500 Kilometer in weniger als einem Monat. Dieses Jahr sollte es wieder auf die Balkanhalbinsel gehen und nach Polen, also in Gegenden, die ich nun schon einige Male besucht habe und sehr schätze. Ich nahm also den Zug nach Danzig, um der Weichsel zu ihrem Ursprung nahe der slowakischen Grenze zu folgen und steuerte dann Zagreb an. Insgesamt habe ich 3.000 Kilometer in knapp zwei Monaten zurückgelegt.

Wie viel Zeit benötigst du, um deine Touren zu planen?

Die Zeit, die ich mit der Planung meiner Touren verbringe, hat sich stark reduziert. Vor meiner ersten Tour habe ich Monate damit verbracht, die richtige Ausrüstung zusammenzustellen, habe Schlafsäcke verglichen und nach der richtigen Fahrradtasche gesucht. Meine Planung drehte sich immer mehr um die Ausrüstung als um die Route: Eine Reiseroute kann man ja jederzeit ändern. Inzwischen entstehen meine Routen eher zufällig. Ich lege den Ort fest, von dem aus ich starten möchte oder das Datum, an dem ich an einem Ort ankommen will und überlege dann, wie ich dorthin komme. Wenn ich nicht rechtzeitig da bin, dann gibt es immer Busse oder Züge, obwohl beide ihre Herausforderungen bereitstellen, wenn es darum geht, ein Rad zu transportieren. Jetzt, da ich die Ausrüstung zusammenhabe, könnte ich eigentlich gleich morgen schon wieder abreisen. Und das ist ein schönes Gefühl.

Welche Länder hast du bei deinen Reisen besucht? Welche kannst du für Radtouren empfehlen, welche nicht?

Ich habe Radtouren durch die Niederlande, Deutschland, Österreich, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bosnien Herzegowina, Serbien, Bulgarien, Griechenland, die Türkei, Zypern, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden, Dänemark, Frankreich, Spanien, Portugal, und Montenegro gemacht und kann fast alle Gegenden empfehlen, allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Um ein Beispiel zu nennen: Bosnien Herzegowina ist wunderbar, weil es dort kaum Verkehr oder Autobahnen gibt, die Straßen sind also gut befahrbar. Dazu noch die schöne Natur und die tollen Menschen –ich kann es sehr empfehlen. Allerdings gibt es nur wenige Fahrradgeschäfte dort. In Polen hingegen gibt es in jeder mittelgroßen Stadt eines. Polen ist günstig, die Menschen sind hilfsbereit und das Gelände ist mit dem Fahrrad leicht zugänglich, aber manchmal ist auf den Straßen viel los. Schweden ist ein Paradies, wenn man wild Campen möchte, das ist dort auch erlaubt. Aber das Essen ist sehr teuer und es kann etwas einsam werden, dort alleine mit dem Rad unterwegs zu sein. Der einzige Ort, den ich wirklich niemandem empfehlen kann, ist Zypern. Vom Moment an als ich das Boot verlassen habe, hatte ich den Eindruck in einem Computerspiel zu sein, weil ich bei jeder Möglichkeit, die sich bot, von Autos geschnitten wurde. Das war so schlimm, dass ich dann einfach angehalten habe und mich von einem LKW habe mitnehmen lassen. Zum Trampen war Zypern am Ende super.

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Bist du noch mit dem Rad unterwegs, mit dem du deine ersten Touren gemacht hast? Wie oft musstest du dein Rad während deiner Reisen reparieren?

Für meine erste Tour habe ich mir ein gebrauchtes Koga Miyata gekauft, ein Rad das trotz des japanisch klingenden Namens in den Niederlanden hergestellt wird. Es ist für Langstrecken-Touren gebaut, also ein sogenanntes Trekking- oder Tourenrad, und steht mir seitdem zu Diensten. Ich habe zwischendurch überlegt, mir ein robusteres Rad zu kaufen, da dieses sehr leicht ist, aber dann habe ich gemerkt, dass ich lieber auf Asphalt fahre als im Gelände, so passt mir dieses hier sehr gut. Was die Instandhaltung angeht, so gibt es keine Patentlösung. Wenn das Reisen mit dem Rad mich eines gelehrt hat, dann, dass man seine Probleme in dem Moment lösen muss, in dem sie auftauchen. Man kann schon eine Weile mit einer schadhaften Bremse fahren, weil man so kein Geld ausgeben muss und keine Zeit für die Reparatur drauf geht. Aber am Ende bedeutet das nur, dass du langsamer fährst und den Spaß am Fahren verlierst, wenn du an all die kleinen Defekte denkst. Wenn irgendwo komische Geräusche herkommen, dann sollte man eingreifen und herausfinden, was los ist. Ist der Reifen nicht richtig montiert, wird er irgendwann platzen und lose Kabel machen auch Ärger. Generell gesprochen, ist ein Fahrrad wie der menschliche Körper: Die Teile müssen regelmäßig erneuert werden, damit das Ganze funktioniert. Eine Kette hält 2.000 Kilometer, eine Kassette 6.000 Kilometer, bei den Bremsbelägen hängt es von der Art des Geländes ab, aber sie nutzen auch so ab. Dieses Jahr ging mein Sattel kaputt, das Aluminium brach einfach. Also, ich benutze zwar immer noch das gleiche Rad, das ich damals 2011 gekauft habe, aber ein Großteil wurde ersetzt und entspricht nicht mehr dem Original.

Wo verbringst du deine Nächte?

Beim Reisen mit dem Rad stehen mir einige Möglichkeiten offen, wie ich die Nacht verbringe. Normalerweise habe ich ein Zelt dabei, das mich komplett unabhängig macht. Wenn ich zu zweit reise, nutzen wir auch am liebsten das Zelt und dann campen wir auch gerne wild. Aber wenn ich alleine unterwegs bin, dann kann die Nacht in einer abgelegenen Gegend ziemlich lang sein. Zeltplätze bieten nicht nur Duschen, sondern man kann dort auch mit den anderen Leuten quatschen nach einem langen Tag auf dem Rad. Wenn ich alleine fahre, dann übernachte ich auch bei Leuten, die ich über Online-Communities wie Warmshower.org und Couchsurfing.org finde. Couchsurfing ist bekannter und hat mehr UserInnen, Warmshowers richtet sich vor allem an Biker und ist nützlicher aufgebaut, da es den tatsächlichen Wohnort der Leute auf der Karte anzeigt. Als ich anfing, hatte Couchsurfing diese Option auch noch, aber die kürzliche Kommerzialisierung hat mich eher abgestoßen. Dennoch schulde ich den Freunden, die ich über die Jahre bei Couchsurfing kennengelernt habe eine Menge und bin in beiden Netzwerken aktiv, wenn ich zu Hause bin.

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Reist du lieber alleine oder in Gesellschaft?

Bei der Frage, ob ich lieber alleine oder in Begleitung reise, bin ich gespalten. Ich mag es wirklich gerne gemeinsam zu reisen, denn dann ist man mutiger und campt auf einer verlassenen Werft oder nimmt eine schlecht ausgeschriebene, aber vielversprechende Abfahrt. Auf der anderen Seite ist die Freiheit, die du hast, wenn du alleine mit dir bist, einfach unglaublich und unbezahlbar. Man muss keine Rücksprache halten, Diskussionen führst du innerlich und sie dauern nicht einmal eine Sekunde. Der Vorteil des Gruppenreisens ist, dass man immer Leute zum Reden hat, der des Allein-Reisens, dass man viel einfacher neue Kontakte schließt. Du musst ja, denn wenn du mit niemandem sprichst, bleibst du allein. Das ist eine gute Motivation.

Hast du auf deinen Reisen auch einmal gefährliche Situationen erlebt?

Ich glaube, die gefährlichsten Situationen auf dem Rad entstanden, weil ich die Verkehrsbedingungen unterschätze habe beziehungsweise keine anderen Optionen hatte. Wenn du auf halbem Wege durch eine Schlucht bist und einen 700 Meter langen Tunnel durchqueren musst, in dem das Licht flackert, dann ist das nicht die tollste Erfahrung und wohl auch nicht besonders sicher. Aber ich fahre eher defensiv. Entgegen der Intuition heißt das nicht, dass man sich klein macht und sich am äußersten Ende der Straße hält. Ich fahre so, dass ich immer einen Meter Platz habe auf meiner rechten Seite. Wenn man sich mehr auf der Straße hält, fahren die Autos automatisch langsamer und wenn sie zu nahe kommen, hat man Platz, um auszuweichen. Wenn du zu weit rechts fährst, denken sie vielleicht, sie können vorbei fahren und eine kleine Bewegung nach links kann gefährlich werden. Es geht hauptsächlich darum, die Erwartungen zu lenken: Du fährst am sichersten, wenn die Autofahrer davon ausgehen, dass du irgendetwas Bescheuertes tust.

Was waren die schönsten Erfahrungen während deiner Touren?

Es ist schwer, das festzumachen, da sich die ganze Reise aufaddiert. All ihre Komponenten tragen zur Bewertung bei: Du musst dich anstrengen, um dein Ziel zu erreichen, das befriedigt. Du hast kleine und große Ziele, die Struktur und Ordnung bringen (Wo biege ich links ab? Wie erreiche ich die nächste Stadt? Auf welchem Kontinent möchte ich ankommen?). Wegen des Fahrrads kommt man mit vielen Leuten ins Gespräch, dadurch schließt man Kontakte und Freundschaften. All das zusammengenommen ist eine unbezahlbare Erfahrung.

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Hast du Leute dazu inspiriert, so wie du zu reisen?

Wenn ich den Leuten erzähle wie ich reise, reagieren sie oft beeindruckt. Ich rede es dann gerne klein: Ich bin nicht ausgewöhnlich stark oder ausdauernd, jeder kann das machen. Ich glaube, dass die mentale Hürde größer ist als die physische: Wenn du realisierst, dass du mit dem Rad reisen kannst, folgt dein Körper automatisch. Wir sind robuste Lebewesen, vor einigen Jahrhunderten haben wir noch den ganzen Tag auf Feldern gearbeitet. Ein fünfstündiger Ausflug am Tag klingt da wie Urlaub, verglichen mit den Bedingungen, an die sich der menschliche Körper sonst so gewöhnen muss. Ich habe ein paar Leuten auch schon mal einen kleinen Stupser in Richtung Radreisen gegeben, wenn nötig.

Hat dich das Reisen verändert?

Ich kann schlecht sagen, wie mich das Reisen verändert hat. Nach meinem Empfinden hat es mir ermöglicht, mehr ich selbst zu sein. Die Aktivität, die sozialen Kontakte, die Art so zu reisen, dass man seinem Ziel nahe kommt – das sind alles Dinge, dich ich zwar schon vorher genossen habe, aber das Radreisen hat mir gezeigt, wie ich sie besonders erfolgreich und angenehm kombinieren kann.

Hast du einen Rat für Leute, die nun inspiriert sind, selbst eine Radtour zu unternehmen?

Es gibt da keine Blaupause oder Regeln. Wenn du 30 Kilometer am Tag fahren möchtest, und dein Überleben sichern, indem du Blumen am Straßenrand pflückst und in Dörfern verkaufst und deine Nächte in der örtlichen Kirche verbringen, dann kannst du das machen. Aber wenn du 120 Kilometer am Tag fahren möchtest, in Hotels schlafen und in Restaurants essen, dann ist das genauso in Ordnung. Ein Tag, vier Tage, eine Woche, ein Monat, ein Jahr – das kann alles Spaß machen. Und für mich war eigentlich immer ziemlich klar: Wenn man keine Lust mehr hat zu fahren, dann hört man auf. Zwing dich nicht zu etwas, das dir keinen Spaß macht. Ich habe mehrfach angehalten und überlegt am nächsten Tag zu pausieren, aber am nächsten Morgen hat es mich in den Beinen gejuckt und ich wollte wieder aufs Rad. Also sei gewarnt, du könntest süchtig werden.

 

Habt ihr schon einmal eine längere Radtour unternommen? Oder träumt ihr davon, irgendwann einmal mit dem Rad durch Europa – oder sogar durch die ganze Welt – zu reisen?

Vielen lieben Dank an Verena für die Übersetzung!

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Mödlinger Fashionflohmarkt goes Kids: Das Interview

Der Mödlinger Fashionflohmarkt findet zur Zeit zwei Mal im Jahr statt, und viele warten – so wie ich – schon mit großer Vorfreude auf den nächsten Termin. Und dieser steht…

Der Mödlinger Fashionflohmarkt findet zur Zeit zwei Mal im Jahr statt, und viele warten – so wie ich – schon mit großer Vorfreude auf den nächsten Termin. Und dieser steht seit kurzem fest: Der nächste Mödlinger Fashionflohmarkt wird am Samstag, den 18. Oktober 2014, wie gewohnt in der Stadtgalerie Mödling veranstaltet. Aber nicht nur das, denn der Mödlinger Fashionflohmarkt goes Kids – am Tag darauf, dem Sonntag, den 19. Oktober 2014, findet zum ersten Mal der Kidsflohmarkt statt, wo Baby- und Kindermode ge- und verkauft werden kann. The bird’s new nest war im März beim Fashionflohmarkt, hier könnt ihr alles dazu nachlesen. Und auch im Oktober werden wir wieder vor Ort sein, denn das lassen wir uns nicht entgehen!

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Dass der Mödlinger Fashionflohmarkt expandiert, war die perfekte Gelegenheit, um die beiden Veranstalterinnen Pia und Stefanie zu einem Interview zu bitten.

Edda: Der Mödlinger Fashionflohmarkt ist ja mittlerweile schon eine Institution. Für alle, die ihn trotzdem noch nicht kennen – könnt ihr kurz erklären, was die Besucher erwartet und was ihn von anderen Flohmärkten unterscheidet?

Pia: Es gibt mittlerweile viele Modemärkte und Designmärkte, bei denen DesignerInnen und ModebloggerInnen ausstellen, und es gibt ganz viele Flohmärkte, wo Mode aus längst vergangenen Zeit verkauft wird. Unser Fashionflohmarkt soll alles vereinen. Bei uns findet man Designstände, sei es mit selbstgemachtem Schmuck oder auch selbstgemachter Mode, und vor allem findet man bei uns Stände von modebewussten Frauen in allen Altersstufen.

Stefanie: Wir hoffen, die Männer trauen sich auch bald. (lacht)

Edda: Seit wie vielen Jahren gibt es den Fashionflohmarkt und wie oft hat er schon stattgefunden?

Stefanie: Ich kann mich noch genau an den ersten Flohmarkt Ende 2012 erinnern, da hatten wir nur zehn Ausstellerinnen. Damals hatte Pia auch ihren eigenen Stand und ich war nur die Helferin. Wir hatten ziemliche Zweifel, dass überhaupt potenzielle Käufer kommen werden, aber es war schon der erste Termin ein voller Erfolg, alle waren zufrieden. Nun findet der Mödlinger Fashionflohmarkt schon zum sechsten Mal statt und wir können uns nicht mehr retten vor Anfragen um die Standplätze.

Edda: Wie seid ihr auf die Idee eines solchen Flohmarktes gekommen und was war der Anstoß dafür, die Idee umzusetzen?

Pia: Vor allem unsere eigenen Kleiderkästen. Jedes Mal wenn wir uns fest vornehmen, eine Zeit lang aufs Shoppen zu verzichten, kommen wir wieder mit einem neuen Teil heim. Dieses landet dann im Kasten und wird oftmals nach Jahren – noch inklusive Preisschild oder drei Mal getragen – aussortiert. Wir finde das schade, so viele Kleidungsstücke hätten einen besseren Besitzer verdient. Dafür ist der Fashionflohmarkt die ideale Plattform. Hier finden vergessene Schätze einen neuen Besitzer.

Stefanie: Außerdem ist uns aufgefallen, dass viele Modeflohmärkte und Designmärkte in Wien veranstaltet wurden und keine im Bezirk Mödling. Von unserem Freundes- und Bekanntenkreis wussten wir aber, dass es einige Interessierte für einen Standplatz gäbe und so haben wir beschlossen, solch einen Markt auch in Mödling anzubieten. Wie man am Erfolg sieht, hatten wir genau den richtigen Riecher dafür.

Edda: Wie hat sich der Mödlinger Fashionflohmarkt über die Jahre entwickelt?

Stefanie: Wie schon erwähnt, wir haben mit zehn Ständen in zwei kleinen Räumen der Mödlinger Stadtgalerie begonnen und dann haben wir Schritt für Schritt auf 35 Stände erweitert. Mittlerweile haben wir so viele Anfragen auf die Standplätze, dass wir beim letzten Flohmarkt im März innerhalb von 72 Stunden ausreserviert waren. Die AusstellerInnen sind so begeistert von dem angenehmen Ambiente mit Musik und super Stimmung, der Wetterunabhängigkeit und natürlich von der großen Besucherzahl. Sie machen immer ein gutes Geschäft, denn umso mehr Besucher kommen umso mehr wird auch verkauft.

Edda: Dieses Jahr kommt nun erstmals auch ein Kinderflohmarkt dazu – was hat euch dazu bewegt, zusätzlich zu Fashion in Richtung Kids zu gehen?

Stefanie: Wir selbst haben noch keine Kinder. Aber genug Mädels in unserem Umfeld, wir wurden mittlerweile schon mehrere Male darauf angesprochen, ob wir nicht auch einen Kindermodenflohmarkt machen wollen.

Pia: Man kauft seinem kleinen Liebling coole neue Sachen und so schnell kann man gar nicht schauen, ist er oder sie schon wieder rausgewachsen. „Fashionflohmarkt goes Kids“ soll genau die jungen Mamas und Papas ansprechen, die gerne das schöne Gewand ihrer Kinder weiterverkaufen wollen.

Edda: Wenn ihr die Erfahrungen, die ihr mittlerweile gesammelt habt schon beim ersten Fashionflohmarkt gehabt hättet, was hättet ihr damals anders gemacht?

Pia: Man lernt jedes Mal dazu, aber wir würden nichts wirklich anders machen. Es war schon sehr gut wie es begonnen hat. Wir haben immer wieder neue Ideen und möchten diese beim nächsten Flohmarkt dann umsetzen. Beim letzten Mal hat sich Steffi gewünscht, einen Nagel-Stand zu machen, das haben wir prompt umgesetzt. Dieses Mal wird zum ersten Mal auch ein Cakepop-Stand mit dabei sein und wir werden auch noch versuchen, einen Smoothie- bzw. Säftestand zu organisieren. Mal schauen, wie uns das gelingen wird. Wir hatten auch schon mal einen Flohmarkt, der zum Mödlinger Late-Night-Shopping am Abend stattgefunden hat, dort hat uns Chris Emray mit einem Konzert die Ehre erwiesen und fleißig für Stimmung nach dem Shoppen gesorgt. Wir lassen uns also immer etwas Neues einfallen.

Stefanie: Perfekt kann man nie sein, aber wir geben alles um unsere AusstellerInnen und KundInnen glücklich zu machen.

Edda: Was waren für euch die schönsten Erlebnisse, die durch den Fashionflohmarkt zustande gekommen sind?

Stefanie: Wir arbeiten unfassbar gerne zusammen. Es macht uns viel Spaß, als kleines Team diesen Flohmarkt zu organisieren. Wir sind jedesmal sehr stolz auf das positive Feedback von den vielen AusstellerInnen und BesucherInnen. Bei jedem Flohmarkttermin lernen wir wieder neue Mädels kennen und es entwickelt sich eine kleine Fashioncommunity. Das macht wirklich viel Spaß!

Edda: Was habt ihr für Wünsche oder Ziele was die Entwicklung des Mödlinger Fashionflohmarktes betrifft?

Pia: Unser Ziel sind viele zufriedene KundInnen und AusstellerInnen. Beim nächsten Termin sind wir sehr gespannt, wie der Kindermodenflohmarkt am Sonntag ankommen wird. Falls alles gut läuft und dieser genauso gut besucht ist, wie der Fashionflohmarkt für Erwachsene, dann überlegen wir uns auch diesen auf regelmäßiger Basis zu organisieren. Irgendwann hoffen wir, dass wir nach einem genialen Flohmarkttag die Pforten schließen können, weil unsere Ausstellerinnen leer gekauft sind.

 

Wenn ihr gerne auf einem oder auch beiden Flohmärkten als Ausstellerin vertreten sein wollt, könnt ihr euch ab morgen, dem 2. September 2014, ab 8 Uhr unter Moedlingerfashionflohmarkt@gmail.com anmelden, ihr bekommt ein Anmeldeformular, das ihr ausgefüllt retour senden müsst. First come, first serve, also schnell sein!

Als Besucher seid ihr natürlich auch jederzeit willkommen, der Eintritt ist frei – und ich kann aus Erfahrung sagen: Es lohnt sich!

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Doris verrät 15 Insider-Tipps für Wien

Interviewanfragen bekomme natürlich nicht nur ich, sondern auch unsere Teammitglieder, vor allem wenn sie so bekannt sind wie Little Miss Itchy Feet Doris. In ihrem Interview mit dem Reiseblog viel…

Interviewanfragen bekomme natürlich nicht nur ich, sondern auch unsere Teammitglieder, vor allem wenn sie so bekannt sind wie Little Miss Itchy Feet Doris. In ihrem Interview mit dem Reiseblog viel unterwegs hat sie Bloggerin Katrin 15 Insider-Tipps für Wien verraten – unter anderem was es nur in Wien gibt oder was man in Wien unbedingt gesehen haben muss.

Das ganze Interview könnt ihr hier auf viel unterwegs lesen.

Habt ihr noch weitere Insider-Tipps für Wien? Postet sie doch in den Kommentaren!

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Wassermelonen-Cashew-Salat mit Chiasamen

Es hat lange gedauert, bis ich euch nun mein erstes veganes Rezept präsentieren kann, denn ich esse zwar sehr gerne, aber ich koche nur widerwillig und werde ungeduldig, sobald ich…

Es hat lange gedauert, bis ich euch nun mein erstes veganes Rezept präsentieren kann, denn ich esse zwar sehr gerne, aber ich koche nur widerwillig und werde ungeduldig, sobald ich länger als zehn Minuten in der Küche stehe. Deshalb ist alles was ich koche sehr simpel und vermutlich für alle talentierten Kochgenies nicht interessant. Aber vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen Leser, der so wie ich schnelle und einfache Rezepte bevorzugt oder einfach mal in die vegane Küche hineinschnuppern möchte.

Viele meiner Kreationen sind von dem bestimmt, was ich in meiner Küche finde, so wie dieser Wassermelonen-Cashew-Salat mit Chiasamen. Ich finde ihn superlecker, erfrischend, aber trotzdem sättigend. Für mich ist eine Portion als Mittagessen ausreichend, er kann aber auch sehr gut als Vorspeise für ein Sommermenü dienen oder in grösseren Mengen als Leckerei für Grill- oder Gartenpartys verwendet werden. Ich würde mich sehr über Feedback von euch freuen, ob euch solche Rezepte interessieren – vielleicht habt ihr ja auch konkrete Wünsche für Zutaten oder anderes. Nun aber auf zum Rezept!

Rezept für zwei Personen:

700g Wassermelone
60g Cashew-Kerne
2 EL Chia-Samen
2 EL Sesamöl (ersatzweise auch jegliche Nussöle)
1 TL Agavendicksaft
Balsamico Creme
Prise Salz

Zubereitung:

Die Wassermelone in kleine Würfel schneiden (die 700g sind pur ohne Schale abgewogen), Cashew-Kerne und Chia-Samen hinzufügen, durchmischen. Dann Sesamöl, Agavendicksaft, ein paar Spritzer Balsamico Creme und die Prise Salz hinzugügen und nochmals durchmischen. Etwas ziehen lassen – fertig!

Für eine ansprechendere Optik können die Cashew-Kerne auch erst am Ende hinzugefügt werden – siehe Titelbild. Mahlzeit!

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„Man ist nicht nur verantwortlich für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.“

Ich freue mich über jede Anfrage für ein Interview, aber ganz besonders gefreut habe ich mich darüber, dass ich Undine Antworten auf ihre Fragen geben durfte. Denn auch sie hat…

Ich freue mich über jede Anfrage für ein Interview, aber ganz besonders gefreut habe ich mich darüber, dass ich Undine Antworten auf ihre Fragen geben durfte. Denn auch sie hat mit Make Yourself Move ein wunderbares Online-Magazin gegründet, das sich mit Sport, Food, Beauty und vielen weiteren interessanten Themen beschäftigt. Und wieder einmal hat sich bestätigt, dass Interviews nicht langweilig werden, vor allem nicht, wenn einem so interessante Fragen wie „Welche Charaktereigenschaft magst Du am liebsten an Dir?“ oder „Deine größte Motivation?“ gestellt werden.

Meine Antworten zu diesen und weiteren Fragen könnt ihr in meinem Interview mit Make Yourself Move nachlesen – und so auch erfahren, was es mit der Überschrift dieses News-Artikel auf sich hat.

Vielen Dank an Undine für die interessanten Fragen!

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