Im März diesen Jahres war ich das erste Mal auf dem Mödlinger Fashionflohmarkt und habe dort auch die anderen Stände besucht, um mir für meinen Artikel einen umfassenden Eindruck machen zu können. Dabei bin ich auch am Stand von Lovely – damals noch R&R Schmuck – vorbeigekommen. Mein erster Gedanke, als meine Augen über die riesige Auswahl an Schmuck wanderten, war: „Ui, das sind aber viele nette, süße Sachen, das muss ich mir genauer ansehen!“ Als dann mein Blick auf die Macaron-Teile fiel, war es um mich geschehen. „Die muss ich haben!“, und weil sie so süß waren, habe ich gleich zwei Kettenanhänger gekauft, einen für mich und einen für eine Freundin. Ich musste mich schwer zurückhalten, noch weiteres zu erstehen, aber ich war ja auf Mission für The bird’s new nest und nicht auf einem Shopping-Trip.

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Das nächste Mal traf ich auf Lovely beim Ostermarkt in der Perchtoldsdorfer Burg. Wer nun glaubt, Lovely kommt aus dem Raum Mödling, der irrt – die Schmuckdesignerin Susanne, die hinter Lovely steckt, wohnt in Wien. Deshalb ist sie mit ihren Kreationen auf vielen Märkten in und um Wien zu finden. Bei besagtem Ostermarkt hatte ich nun auch Zeit, mir in Ruhe den ganzen Stand und die vielen Schmuckstücke anzusehen. Und natürlich habe ich auch wieder etwas gekauft, einen Cabochon-Anhänger.

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Zum dritten Mal traf ich vor ein paar Tagen auf Lovely, als ich wieder auf dem Mödlinger Fashionflohmarkt war. Sofort aufgefallen ist mir der neue Holz-Schmuck – zum Glück konnte ich mich mit geballter Willenskraft davon abhalten, wieder etwas zu kaufen, ich trage nämlich kaum Schmuck – aber bei den Sachen von Lovely kann ich mich kaum beherrschen.

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Dafür habe ich aber die Gelegenheit ergriffen, Susanne zu einem kleinen Interview zu bitten – denn wer hinter diesen vielen netten Schmuckstücken steckt, wollte ich nun schon genauer wissen.

 

Edda: Wie bist du zur Schmuckkreation gekommen – war Schmuck schon immer deine Leidenschaft?

Susanne: Begonnen habe ich mit dem Fädeln von Perlenketten. Daraufhin haben mich meine Freunde und Bekannte dazu ermutigt, weitere Techniken und Schmuckkreationen auszuprobieren.

Wann hast du beschlossen, Schmuckherstellung zu deinem Job zu machen?

Nachdem meine Familie und der Freundeskreis rasch mit Schmuckkreationen versorgt waren und ich weiterhin neue Dinge ausprobieren wollte, habe ich beschlossen, meinen Schmuck auf Märkten zu verkaufen.

Was für Schmuck stellst du her, was kann man bei dir bekommen?

Bei mir findet man von Perlenketten, über Cabochon bis hin zu Nespressoschmuck eine breite Auswahl an Schmuckstücken.

Was machst du, wenn du gerade nicht mit Schmuck arbeitest, was hast du für Hobbies?

Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Familie.

Trägst du deinen Schmuck auch selber? Wenn ja, was sind deine Lieblingsteile?

Ja, immer wieder trage ich meinen Schmuck selbst. Da gehören Ohrringe und Armbänder zu meinen Favoriten.

Welche deiner Kreationen sind am beliebtesten?

Das ist schwer zu sagen. Anfangs war Nespresso-Schmuck sehr beliebt und die Nachfrage war groß. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch Cabochon-Schmuck an die Spitze gesetzt.

Wo holst du dir deine Inspiration für neue Teile?

Meistens aus dem Internet.

Bist du überrascht, dass dein Schmuck so gut ankommt?

Ja schon. Da ich ein sehr bescheidener Mensch bin, hätte ich mit dem vielen positiven Feedback nie gerechnet.

Was für eine Rolle spielt Nachhaltigkeit für dich, abgesehen von deinen Upcycling-Produkten?

Nachhaltigkeit ist eine sehr wichtige Sache, jedoch stehen wir leider erst am Anfang eines Umdenkprozesses. Wobei ich den Eindruck habe, dass es der Gesellschaft immer bewusster wird, wie wichtig Nachhaltigkeit für uns aller Leben ist.

Was sind deine Pläne und Ziele für das nächste Jahr?

Konkrete Ziele habe ich nicht. Für mich ist es wichtig, dass der Spaß an der Sache nicht verloren geht.

 

Wenn ihr euch den Schmuck von Susanne näher ansehen wollt, findet ihr auf der facebook-Seite von Lovely die Information, auf welchen Märkten sie als nächstes anzutreffen ist, ihr findet aber auch Fotos von vielen Schmuckstücken.