Eco. Life. Style.

Autor: Edda

„Wie kann man Nachhaltigkeit am besten beschreiben?“

Nach meinem ersten Interview mit Little Miss Itchy Feet wurde ich nun von Daniela:s:WeBlog zu einem Interview eingeladen. Abgesehen davon, dass ich mich sehr darüber gefreut habe, fand ich es…

Nach meinem ersten Interview mit Little Miss Itchy Feet wurde ich nun von Daniela:s:WeBlog zu einem Interview eingeladen. Abgesehen davon, dass ich mich sehr darüber gefreut habe, fand ich es auch sehr interessant zu sehen, dass man auf ähnliche Fragen in Interviews immer etwas anders antwortet. Außerdem hat Daniela mir einige sehr spannende Fragen gestellt, zum Beispiel wie viel Arbeit ein Online-Magazin macht oder wie bekannt The bird’s new nest drei Monate nach dem Start ist.

Meine Antworten auf diese und weitere Fragen könnt ihr hier bei Daniela:s:WeBlog lesen: http://danielasabnehmblog.blogspot.co.at/2014/04/interview-der-woche-mit-edda-von-birds.html

Vielen Dank an Daniela für das interessante Interview!

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Der fünfte Mödlinger Fashionflohmarkt – und wir waren dabei!

Am Samstag, den 15. März 2014, fand in der Mödlinger Stadtgalerie der fünfte Mödlinger Fashionflohmarkt statt. Nachdem ich die ersten vier Male leider verpasst hatte, wollte ich ihn mir diesmal…

Am Samstag, den 15. März 2014, fand in der Mödlinger Stadtgalerie der fünfte Mödlinger Fashionflohmarkt statt. Nachdem ich die ersten vier Male leider verpasst hatte, wollte ich ihn mir diesmal auf keinen Fall entgehen lassen. Und so war ich letzten Endes nicht nur einmal, sondern quasi drei Mal vor Ort. Einerseits als Verkäuferin mit einem eigenen Stand, zusammen mit Moni, die mit Niika Fashiondesign Upcycling-Unikate fertigt. Andererseits als Käuferin, denn ich war natürlich sehr neugierig, ob der Fashionflohmarkt meinen Erwartungen und Vorstellungen gerecht wird. Und zu guter Letzt war ich auch als Redakteurin anwesend, um mit meinem Fotoapparat bewaffnet Eindrücke und Erlebnisse in den Artikel zu fassen, den ihr nun lest.

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Bild: Edda P.

Der Fashionflohmarkt startete um zehn Uhr, als Verkäuferinnen waren wir schon um acht Uhr anwesend, was aber im Vergleich zu anderen Flohmärkten, wo man schon um sechs Uhr startet noch eine sehr angenehme Zeit war. Eine halbe Stunde lang wurde alles zu Verkaufende ausgeladen, und um halb neun war Einlass, um sich einen Tisch zu sichern. Als Flohmarkt-Ungeübte konnten wir im ersten Stock der Stadtgalerie nichts ergattern, dafür fanden wir im zweiten Stock einen sehr schönen und großen Platz mit einem tollen Blick über die Galerie nach unten. Bis zehn Uhr konnten wir dann den vom Fashionflohmarkt zur Verfügung gestellten Stand mit unserer Kleidung und Accessoires bestücken. Schon währenddessen wurden die Stände der Nachbarn in Augenschein genommen, auch von mir. Fast hätte ich schon den ersten Kauf getätigt, eine traumhafte Jacke bei einer Standkollegin, noch mit Preisschild (45 Euro). Mir wurde sie um 20 Euro angeboten und hätte sie mir gepasst, hätte ich sie sofort erstanden, aber leider war sie etwas zu eng.

Plötzlich war es auch schon zehn Uhr und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass die Massen in die Stadtgalerie eingefallen sind. Natürlich ist bei Flohmärkten immer viel los, aber das war gigantisch – auch der zweite Stock wurde sofort gestürmt. Der Vormittag verging wie im Flug, nicht nur aufgrund der vielen Leute, sondern auch, weil zuerst ein Ex-Arbeitskollege von mir hereingeschneit ist, und uns danach noch zwei weitere Redakteurinnen von The bird’s new nest, Sonja und Elisabeth, besucht haben – alle waren von der Größe des Fashionflohmarktes und den vielen Leuten sehr beeindruckt. Auf dem Foto seht ihr Sonja, Moni und mich bei unserem Stand, aufgenommen wurde es von Elisabeth.

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Bild: Elisabeth J.

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Bild: Edda P.

Sonjas Mann war wie einige andere Männer etwas enttäuscht, dass keine Männerkleidung angeboten wurde, aber dafür gab es reichlich für uns Mädels. Bei den meisten Ständen wurde Kleidung angeboten, von gebraucht, aber in Ordnung, bis zu ungetragen mit Preisschild war alles vorhanden. Genauso vielfältig war die Auswahl an Marken. Von Klassikern wie H&M und Orsay bis zu Mango und Zara über Esprit, Even & Odd, Topshop bis zu Designermarken war wirklich alles vertreten, was das Herz eines Fashion Victims höher schlagen lässt. Einige Stände hatten auch Kosmetik im Programm, auch hier war von alverde über Essie bis zu MAC wirklich alles zu finden.

Natürlich gab es auch Schuhe und Accessoires wie Taschen, Schmuck und Schals. Alles in allem eine Riesenauswahl, leider konnte ich mich immer nur kurz umsehen, weil ich meinen Stand nicht verwaisen lassen wollte. Um die Mittagszeit nahmen die Menschenmassen etwas ab, eine ideale Gelegenheit für alle, die Samstags gerne etwas länger schlafen oder am Vortag zu heftig gefeiert haben, denn das Angebot war auch am Nachmittag immer noch riesig und der Fashionflohmarkt ist für mich der einzige Flohmarkt, bei dem es sich lohnt, auch am Nachmittag noch vorbeizuschauen – für das Stöbern und Aussuchen sollte man sich auf jeden Fall einiges an Zeit nehmen, denn eine Auswahl wie hier findet man selten.

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Bild: Isabella Lopez Photography

Was aber den Flohmarkt für mich neben der Fülle an Fashion zu einem Highlight gemacht hat, war zum ersten der DJ, der den ganzen Tag über absolut geniale Musik aufgelegt hat und so für eine super Stimmung in der ganzen Stadtgalerie gesorgt hat. Daumen hoch für DJ Andy! Wer ein Päuschen einlegen und sich für eine weitere Runde Fashionflohmarkten fit machen wollte, konnte sich direkt neben den Verkaufsständen an der Bar mit Kaffee oder anderen Getränken und Snacks eine Stärkung holen. Fashionflohmarkt mit Kaffee, wie genial ist das denn? Aber es geht noch weiter! Einer der Stände war ein Nagelsalon, bei dem man sich seine Nägel machen lassen konnte. Bei einem weiteren Stand konnte man sich von Isabella Lopez Photography fotografieren lassen und so gleichzeitig an einem Gewinnspiel – einem kompletten Fotoshooting mit Haarstyling und Make-up – teilnehmen. Und zu guter Letzt gab es auch einige Stände von Schmuckdesignern, bei denen ich ganz am Schluss des Fashionflohmarktes schwach geworden bin. Seht euch die Fotos von den Teilen von R & R Schmuck an, kleine, bunte Macarons-Anhänger. How cute is that?

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Bild: Edda P.

Auch mit einem Stand vertreten war Kollegin Carmen von Chamy, die ich gleich um drei Teile erleichtert habe. Vielen Dank für die tollen Sachen! Und als krönenden Abschluss konnte ich mich noch länger mit den beiden Mädels unterhalten, die sich mit ihrem professionellen Management des Mödlinger Fashionflohmarktes schon einen Namen gemacht haben, Pia und Stefanie. Während des Fashionflohmarktes waren die beiden laufend auf Achse, um Verkäufern zur Hand zu gehen, Fragen zu beantworten, den Ablauf zu managen oder auch Anwesende zu fragen, wie Ihnen der Fashionflohmarkt gefällt und ob sie Wünsche oder Anregungen haben. Durch ihr glückliches Händchen hat sich der Mödlinger Fashionflohmarkt mittlerweile zur Institution für alle Fashion Victims entwickelt, zu der Besucher vom gesamten Großraum Wien und sogar von noch weiter angereist sind. Und das zu Recht!

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Bild: Edda P.

Ich bin nächstes Mal auf jeden Fall wieder dabei, sowohl als Verkäufer als auch als neugierige Schnäppchenjägerin – den Fashionflohmarkt werde ich mir nie wieder entgehen lassen! Wenn ihr den nächsten Mödlinger Fashionflohmarkt auch nicht verpassen wollt, dann liked die facebook-Seite des Mödlinger Fashionflohmarktes, damit ihr vom nächsten Termin als Erste erfahrt.

Einen Wunsch hätte ich aber doch noch an Pia und Stefanie, nämlich dass der Fashionflohmarkt öfter als zwei Mal im Jahr stattfinden möge. Und wenn es jeden Monat einen Fashionflohmarkt gäbe, ich wäre auf jeden Fall dabei!

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Aus der Redaktion: Plan und Realität

Eigentlich wollte ich in diesem Kolumnenbeitrag die oft gestellte Frage beantworten, wie The bird’s new nest entstanden ist. Möglicherweise ist einigen von euch auch aufgefallen, dass dieser Beitrag schon vor…

Eigentlich wollte ich in diesem Kolumnenbeitrag die oft gestellte Frage beantworten, wie The bird’s new nest entstanden ist. Möglicherweise ist einigen von euch auch aufgefallen, dass dieser Beitrag schon vor einer Woche auf dem Plan gestanden wäre. Aus aktuellem Anlass möchte ich deshalb heute erklären, warum sich der Beitrag verspätet hat und wie oft sich Pläne nicht mit den tatsächlichen Geschehnissen vereinbaren lassen und man zeitweise sehr flexibel planen und immer wieder umplanen muss, um sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Einiges zu der Geschichte von The bird’s new nest werdet ihr hier aber trotzdem lesen.

Dafür möchte ich nun etwas weiter ausholen, und zwar zurück zum Juni 2012. Damals hatte ich nach über vier Jahren in einem großen internationalen Konzern den Wunsch, mein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen, und wollte mir die Zeit nehmen, herauszufinden, in welche Richtung es gehen sollte. Doch dann lag auf einmal ein Jobangebot auf meinem Tisch, und nachdem ich auf eine zündende Idee vergeblich gewartet hatte, war ich in Kürze wieder mit einer neuen Aufgabe beschäftigt und das eigene Projekt wurde beiseite gelegt.

Um Weihnachten 2012 herum hatte ich auf einmal wieder die schon viele Jahre zurückliegende Idee im Kopf, eine Homepage für nachhaltige Produkte zu machen. Offenbar der richtige Zeitpunkt, die Energie und Motivation waren so groß, dass ich sofort loslegen wollte. Und weil es einige Wochen dauert, um eine gute Homepage zu erstellen, bin ich auf facebook ausgewichen, und so entstand am 1. Januar 2013 The bird’s new nest. Und wieder wurde ich so daran erinnert, dass ich eigentlich mein eigenes Projekt verfolgen wollte, wobei The bird’s new nest für mich nur ein Hobby war, an dem ich mich ausprobieren und eigene Ideen leicht umsetzen konnte.

Nach einem Jahr war der Wunsch wieder so groß geworden, dass ich beschloss, ab Juli 2013 den Plan wieder aufzunehmen, mir etwas eigenes aufzubauen. Leider zerbrach genau zu dem Zeitpunkt meine damalige Beziehung, und anstatt dass ich wie geplant motiviert am Schreibtisch Pläne schmiedete, fühlte ich mich nicht mehr in der Lage kreative Ideen zu verfolgen – ganz ohne Job und Beziehung kam ich mir einfach nur verloren vor.

Liebe Freundinnen in Deutschland und der Schweiz boten mir über die Sommermonate an, sie besuchen zu kommen, und nachdem ich mir eingestehen musste, dass ich erst einmal Abstand zu allem brauchte, war ich im Sommer unterwegs und die Pläne mussten warten. Als ich Anfang September aus Deutschland zurückkehrte um voll loszulegen, wurde mir wieder ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich bekam eine Kehlkopfentzündung, mit der ich schon früher immer wieder zu kämpfen hatte. Und diese war so stark, dass ich über längere Zeit meine Stimme komplett verlor und bis zu 20 Stunden am Tag nur schlief. An Arbeit war überhaupt nicht zu denken, und jedes Mal, wenn es so aussah, als würde es etwas besser werden, kam die Krankheit am nächsten Tag mit voller Wucht zurück. Erst nach zwei Monaten wurde es besser und richtig gesund war ich Mitte November.

Nun überkam mich aber nicht Erleichterung, sondern Panik. Anstatt die letzten vier Monate an eigenen Projekten zu arbeiten, hatte ich praktisch nichts Brauchbares zustande gebracht. Und noch schlimmer – abgesehen von der verschwendeten Zeit hatte ich noch immer keine Idee, wohin es gehen sollte. Ich hatte das Gefühl, absolut ziellos herumzuirren. Trotz fehlender zündender Idee wollte ich aber endlich Nägel mit Köpfen machen, also beschloss ich, The bird’s new nest eine eigene Homepage zu bescheren, denn das wollte ich auf jeden Fall umsetzen. Und daraus wurde die Seite, auf der ihr nun diesen Beitrag lest.

Nun aber nochmals schnell zurück ins Jahr 2013. Im Frühling letzten Jahres hatte ich nach jahrelanger Suche endlich eine neue Wohnung gefunden, denn dass ich aus meiner jetzigen Wohnung ausziehen wollte, war mir schon länger ein Anliegen. Schon arbeitstechnisch war es sehr mühsam, mit nur einem Raum zurechtzukommen – die gesamte Wohnung misst 34 Quadratmeter. Und im Sommer steigen die Temperaturen auf fast 40 Grad an, was das Arbeiten mehr zu einem Bio-Sauna Besuch macht. Die Wohnung sollte im Mai 2014 fertig sein, insofern ein perfekter Zeitpunkt, um noch vor dem Sommer umzuziehen und endlich ein eigenes Home-Office zu haben.

Zurück zum Februar diesen Jahres. Die Resonanz nach dem Start von The bird’s new nest war viel höher als ich es mir erwartet hatte und mir wurde bewusst, dass genau dieses Projekt, das quasi nebenher entstanden ist, genau das war, was ich machen wollte. Der Plan sah nun wie folgt aus: Februar, März und April sollte die Seite fertiggestellt werden, vor allem was die Struktur im Hintergrund und einiges an Finetuning betrifft, im Mai würde der Umzug stattfinden und ab Juni 2014 wollte ich The bird’s new nest von einem Hobby zu einem Unternehmen verwandeln.

Aber wieder kam es erstens anderes und zweitens als man denkt. Aufgrund von Problemen mit der Bauzulassung wurde die Fertigstellung der Wohnung immer weiter nach hinten verschoben. Zur Zeit rechne ich mit einer Übergabe im Oktober diesen Jahres – genaueres erfahre ich hoffentlich noch diesen Monat. Also wieder umplanen, natürlich mit der entsprechenden Flexibilität, da noch kein fixer Termin feststeht. Und mit entsprechenden Verzögerungen, da ein Mietbüro oder Shared Office für mich nicht leistbar ist – der Sommer wird also nicht zu den produktivsten Zeiten zählen. Juni 2014 war als Startzeitpunkt also passé, durch den angenommenen Umzug im Oktober wurde aus Juni 2014 nun November 2014. Einerseits waren die ständigen Änderungen und Verzögerungen ziemlich frustrierend, andererseits war mir mittlerweile schon klar geworden, dass kaum ein Plan so durchgeführt wird, wie anfangs erstellt. Denn die Änderungen, von denen ihr hier lest, waren nur die großen, praktisch täglich ändern sich irgendwelche kleineren oder größeren Dinge, von Kooperationsmöglichkeiten, über neue Teammitglieder bis zu technischen Änderungen oder Problemen die Homepage betreffend, ist ständiges Umdenken gefragt.

Wieso ist nun aber der Kolumnenbeitrag zu spät? Vor einem Monat hatte meine Mutter eine schwere Gehirnblutung, ein Ereignis, das sowohl mich als auch meine Pläne erst einmal vollkommen aus der Bahn geworfen hat. Meine Mutter war auf der Intensivstation im Koma und ich war komplett arbeitsunfähig und versuchte irgendwie zu begreifen, dass meine Mutter im Sterben liegt. Gleichzeitig die Sorge um meinen Vater, der mit seinen bald 76 Jahren nun ohne meine Mutter zurechtkommen muss, die alles geregelt hatte: Essen kochen, Wäsche waschen, aber auch Dinge wie Finanzen oder Arztbesuche.

Es ist schwer zu beschreiben, wie so ein Ereignis jemanden aus der Bahn werfen kann, aber die emotionale Belastung kann so groß sein, dass es schwer ist, einen klaren Gedanken fassen zu können. Es fühlt sich an, als hätte man einem das Herz herausgerissen. Im Schock taumelt man durch den Tag und ist dankbar, dass es noch möglich ist, sich Essen zubereiten zu können, auch wenn man sonst nichts mehr auf die Reihe bekommt. Dann die Nachricht aus dem Krankenhaus: Meine Mutter könnte die Gehirnblutung überleben. Eine gewisse Erleichterung macht sich breit. Vermutlich wird sie aufgrund der zu erwartenden schweren Hirnschäden aber im Rollstuhl sitzen und ein schwerer Pflegefall werden. Trotzdem ist Hoffnung da, man möchte nicht das Schlimmste annehmen.

Endlich schaffe ich es, das Redaktions-Team zu informieren, alle reagieren sehr verständnisvoll und unterstützend auf die Information, dass dies nun auch bedeutet, dass es wieder zu Verzögerungen kommen wird. Schuldgefühle machen sich breit – ich fühle mich dem mittlerweile über 60 Personen starken Team gegenüber verpflichtet, so gut und effizient zu arbeiten wie möglich, und im Moment fühle ich mich davon so weit entfernt wie noch nie in meinem Leben.

Mein Ziel: Trotz allem die Homepage weiterhin mit Artikeln zu befüllen, damit The bird’s new nest weiter läuft. Und gleichzeitig so oft wie möglich bei meiner Mutter im Krankenhaus zu sein. Dann eine Nachricht aus dem Spital – meine Mutter hat eine Infektion, was bei Komapatienten beziehungsweise bei einem langen Aufenthalt im Krankenhaus nicht unüblich ist. Oft endet so eine Infektion tödlich, weil das Immunsystem durch das Koma schon sehr stark angegriffen ist. Doch die Infektion verschwindet wieder und eine Operation steht an – die künstliche Beatmung soll über einen Luftröhrenschnitt durchgeführt werden, denn bei einer zu langen Beatmung über den Hals können die Stimmbänder irreparabel geschädigt werden. Kurz vor der OP kommt es wieder zu einer Infektion, die OP wird verschoben. Die Infektion legt sich wieder und es wird operiert, alles verläuft gut.

Endlich können die Narkosemittel, die das künstliche Koma aufrechterhalten haben, damit sich das Gehirn leichter regenerieren kann, zurückgefahren werden. Ich habe mittlerweile komplett aufgehört zu planen und versuche einen Tag nach dem anderen zu bewältigen. Dann die nächste Hiobsbotschaft: Meine Mutter reagiert nicht schnell genug, die so genannte Aufwachphase verläuft nicht ordnungsgemäß und es besteht die Gefahr, dass sie zu einem Wachkomapatienten wird. Nach dieser Nachricht geht bei mir auf einmal gar nichts mehr. Ich bringe alles durcheinander, übersehe alles mögliche und bei den einfachsten Routinetätigkeiten schleichen sich Fehler ein. Ich habe das Gefühl gar keine Kraft mehr zu haben und nicht mehr zu wissen, wie es weitergehen soll.

Wieder kann ich mich durch die Unterstützung von lieben Freunden halbwegs erholen. Meine Mutter beginnt, die Augen zu öffnen. Doch sie sieht ins Leere und scheint nichts zu erkennen. „Weißt du, wer wir sind?“, fragt mein Vater. Meine Mutter schließt als Antwort nur wieder die Augen.

Noch ist unklar, ob meine Mutter jemals wieder das Krankenhaus verlassen wird. Das wird sich erst in den nächsten Monaten herausstellen, denn je länger jemand im Koma liegt, umso länger kann die Aufwachphase daraus dauern. Jetzt steht die nächste Operation an, eine Magensonde wird gelegt. Wenn das gut verläuft, wäre der nächste wichtige Schritt, dass sie wieder soweit zu Bewusstsein kommt, dass sie mit der Rehabilitation beginnen kann. Bis dahin kann noch viel Zeit vergehen. Die Reha selber dauert soweit ich mich erinnern kann auch an die sechs Monate. Und ich möchte natürlich weiterhin meine Besuche fortsetzen.

Auch mit dem Planen habe ich wieder begonnen. Unter der Annahme, dass Oktober oder November 2014 dem Umzug gewidmet sind, verschiebt sich der angedachte Start nun auf Januar 2015. Immer mit den Worten meiner Vaters im Kopf: „Dein Projekt ist wichtig, ich möchte nicht, dass du es vernachlässigst.“ Ich versuche, mein Bestes zu geben, auch wenn das an manchen Tagen nicht viel ist, denn The bird’s new nest liegt mir nach wie vor sehr am Herzen.

An dieser Stelle möchte ich all meinen lieben FreundInnen danken, die in dieser Zeit für mich da sind, dem gesamten Team von The bird’s new nest für das Verständnis und die Mithilfe sowie bei allen anderen für die Geduld, wenn sie auf die Antwort auf Mails oder anderen Dinge zur Zeit etwas länger warten müssen. Danke euch allen!

Und danke auch allen, die den langen Beitrag bis zum Ende gelesen haben. Was mir in letzter Zeit auch geholfen hat, war das Wissen, nicht allein zu sein mit solchen Problemen. Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere, der sich in einer ähnlichen Situation befindet sich dadurch auch weniger alleine mit seinen Problemen fühlt.

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Aus der Redaktion: Wie nachhaltig sind wir?

Dass The bird’s new nest den Zusatz Eco. Life. Style. Magazine. trägt, bedeutet nicht nur, dass sich alle Artikel – abgestimmt auf den jeweiligen Themenbereich – rund um das Thema…

Dass The bird’s new nest den Zusatz Eco. Life. Style. Magazine. trägt, bedeutet nicht nur, dass sich alle Artikel – abgestimmt auf den jeweiligen Themenbereich – rund um das Thema Nachhaltigkeit drehen, sondern dass auch im Hintergrund alles möglichst ökologisch ablaufen soll.

Deshalb dreht sich mein heutiger Kolumnenbeitrag darum, wie „eco“ The bird’s new nest hinter den Kulissen ist. Und wie wir den Öko-Faktor noch höher schrauben können. Der Schwerpunkt liegt dabei einerseits auf meinem eigenen Home-Office, andererseits auf der Online-Redaktion. Nachdem man ja immer zuerst vor der eigenen Türe kehren soll, beginne ich mal mit meinem Arbeitsplatz zu Hause.

Wie es oft bei Start-ups üblich ist, ist das Budget knapp bemessen. Deshalb ist mein Schreibtisch ein Vollholz-IKEA-Teil, das ich vor über zehn Jahren gebraucht gekauft habe. Auch wenn er optisch kein Glanzstück (mehr) ist, erfüllt der Tisch doch alle Aufgaben, die man an oder auf ihn stellt. Für Vollholz und Second Hand bekommt der Schreibtisch schon einmal eine gute Öko-Note.

Mein Computer, der sich auf dem Schreibtisch befindet, hat schon einige Jährchen auf dem Buckel, was man vor allem bei Bild- und Videobearbeitung merkt. Auch wenn es schon einige Schwachstellen wie kaputte USB-Ports gibt, sollte der Computer noch einige Zeit seinen Dienst erfüllen. Es wird sicher spannend werden, wenn ich mich irgendwann einmal auf die Suche nach einem nachhaltigen Computer machen muss.

Geheizt wird in meinem Home-Office nicht, da ich mich im Dachgeschoss befinde und es immer überdurchschnittlich warm ist. Beispielsweise hat es jetzt, Mitte Februar gegen 20:30 genau 26,5 Grad. Das hat auch Auswirkungen auf meine Arbeitskleidung, im Moment sitze ich hier in Boxershorts und Tank-Top. Das bedeutet auch, dass weniger Stoffmenge gewaschen werden muss. Der Strom, mit dem Waschmaschine und natürlich auch Computer, Licht, Musikanlage – ich höre fast immer Musik beim Arbeiten – betrieben werden, kommt vom Ökostrom-Anbieter AAE, Alpen Adria Energie: aae-energy.at

Natürlich brauche auch ich Energie, um durch den Arbeitstag zu kommen. Deshalb nun zu meiner üblichen Nahrungszufuhr. Den Tag starte ich üblicherweise mit einem Kaffee und Marmeladebrot, dazu gibt es ein großes Glas Wasser. Zubereitet wird der Kaffee in einer Espressokanne auf dem Herd, der Kaffee selber stammt von Alnatura, meiner Meinung nach der mit Abstand beste Espresso. Das Wasser stammt aus der Leitung und Brot und Marmelade sind immer vegan und bio, auf Margarine verzichte ich schon seit Jahren. Mittags gibt es üblicherweise nur einen kleinen Snack, da ich sonst für gute zwei Stunden nicht arbeitsfähig wäre, weil sich mein gesamter Körper auf Verdauungsmodus stellt. Mein All-Time-Klassiker ist Brot mit Hummus, und dazu einen Salat, natürlich wieder alles bio und vegan. Am Nachmittag gibt es dann nochmals einen Kaffee und abends wird dann warm gegessen, und das in deutlich grösseren Portionen, da ich komischerweise später am Tag durch reichliches Essen nicht so müde werde wie zu Mittag. Gekocht wird, was der Kühlschrank hergibt, zum Beispiel gebratenen Tofu mit Paprika und Reis, Pasta mit Tomatensoße, Polenta mit Rotkohl, Linsensuppe, Linsencurry mit Reis, Gebratene Zucchini mit Tofu oder – mein Abendessen nachdem ich diesen Artikel geschrieben hatte – Vogerlsalat (Feldsalat) mit Apfel und gebratenem Tofu.

Welche Bereiche lassen sich noch näher beleuchten? Was den Anfahrtsweg zu Meetings, Besprechungen und anderen Terminen angeht bin ich mit meinem Auto relativ unökologisch unterwegs. Zwar versuche ich, so wenig wie möglich mit dem Auto zu fahren, wenn ich aber etwas zu transportieren habe, oder der Anfahrtsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln dreimal so lang wäre, siegt das Auto – und damit letzten Endes die Zeitersparnis. Nachdem das ökologischste Auto das ist, das nicht produziert wird, bin ich mit meinem 13 Jahre alten Gebrauchtwagen im Vergleich zumindest besser unterwegs als mit einem Neuwagen.

Alle Give-Aways werden mit wiederverwendetem Versandmaterial verpackt, an dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die für mich gebrauchtes Verpackungsmaterial sammeln und mich immer wieder damit versorgen! Versandt wird mit der Österreichischen Post, alle Sendungen werden hier CO2 neutral zugestellt: post.at/co2neutral Listen und Notizen werden auf Schmierpapier gemacht, Blöcke und Büromaterial habe ich zum Teil noch vom Studium und auch von Freunden bei Tauschpartys ertauscht.

Nun noch zur Online-Redaktion. Der Anfahrtsweg ist für alle Teammitglieder denkbar kurz. Die Online-Redaktion liegt auf einem anderen Server als The bird’s new nest, und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst vor kurzem erfahren habe, dass es auch ökologische Provider gibt. Sobald sich die Möglichkeit eines Wechsels ergibt, werde ich mir diese Thematik näher ansehen. Nachdem die Redaktion nur virtuell existiert, ist das aus meiner Sicht auch der einzige Faktor bei der ökologischen Bewertung.

Ich hoffe, ich habe alle Bereiche bedacht und nichts vergessen – falls euch noch etwas einfällt oder ihr Tipps habt, wie ich The bird’s new nest noch umweltfreundlicher gestalten kann, hinterlasst mir bitte einen Kommentar, ich freue mich sehr über eure Ideen und Anregungen!

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Aus der Redaktion: Home Office

Ich schreibe diesen Kolumnenbeitrag, während ich neue Autoren auf der Teamseite anlege und eine Statistik über die Artikel und Beiträge, die bis jetzt verfasst wurden, erstelle. Es ist Montagabend, 23…

Ich schreibe diesen Kolumnenbeitrag, während ich neue Autoren auf der Teamseite anlege und eine Statistik über die Artikel und Beiträge, die bis jetzt verfasst wurden, erstelle. Es ist Montagabend, 23 Uhr, ich esse Schokolade und aus dem Radio dröhnt Dance-Musik. Das ist ein typischer Abend, seit ich nicht mehr als Angestellte in einem Unternehmen mit einem Schreibtisch fernab meines Heimes arbeite. Ich sitze aber nicht nur unter der Woche vor dem Computer, sondern auch am Wochenende. Jeden Tag. Wenn mich Freunde fragen, was ich mache, antworte ich manchmal: „Arbeits-Party!“ Das klingt dann nicht ganz so nach „vor dem Computer vereinsamen“.

Womit wir schon bei der ersten Nebenwirkung des Arbeiten von zu Hause, auf neudeutsch auch Home-Office genannt, zu sprechen kommen, dem Alleinsein. Ich habe prinzipiell nichts gegen Zeit für mich alleine, aber wo man früher jeden Tag automatisch zig Leute persönlich getroffen und mit ihnen interagiert hat, muss man nun außer Haus gehen – und das kommt bei mir zur Zeit recht selten vor. Deshalb habe ich begonnen, mit mir selber zu sprechen. Wenn ich etwas absende, rufe ich: „Und ab die Post!“ Wenn etwas funktioniert, schmeiße ich die Arme in die Luft und schreie: „YES!!!“ Das Problem dabei ist, dass man sich diese Verhaltensweisen angewöhnt, und sie dann ganz automatisch aus einem herausbrechen. Den Ok-Button beim Bankomaten an der Kasse gedrückt? „Ab die Post!“ Die letzte Packung Sojamilch im Supermarkt aus dem Regal gefummelt? „YES!!!“ Alleine von zu Hause aus zu arbeiten macht nicht zwingend traurig. Aber ziemlich sicher komisch.

Ein weiterer Nachteil des Arbeitens von zu Hause ist, dass Arbeit und Freizeit verschwimmen, sie lösen sich quasi ineinander auf. Vor allem, wenn man wie ich nur in einer Ein-Zimmer-Wohnung gelebt hat. Mit Ausnahme von Essenspausen wird rund um die Uhr gearbeitet. Wenn die große Motivation einsetzt, ist es ein Leichtes, den ganzen Tag vor dem Computer zu verbringen, denn der Computer läuft von früh bis spät und zu tun ist genug. Wenn aber einmal Flaute herrscht, dann ist Ablenkung sofort in Reichweite. Die Wäsche muss gemacht werden, das Geschirr stapelt sich in der Küche, der Staub tanzt zum Takt der Musik im Radio. Zum Glück bin ich nun meiner neuen Wohnung, in der ich ein Zimmer zum Arbeitsraum auserkoren habe. Auf dem Bild zu diesem Beitrag seht ihr meine Vision von einem zukünftigen Home-Office – das ist aber wieder eine andere Geschichte.

Ein Pluspunkt ist, dass man sich die Arbeit frei einteilen kann. Freiheit, juhu! Leider erfordert das auch jede Menge Disziplin. Ohne eine umfassende Planung und selbst gesetzte Deadlines, bunte ToDo-Listen und einen akribisch geführten Kalender würde ich im Chaos versinken. Und ich muss zugeben, auch mit diesen Tools kann es ab und zu vorkommen, dass man die erledigten Tasks vor lauter weiteren ToDos nicht mehr sieht. Und dann beginnt, keine Essenspausen mehr zu machen, sondern am Computer zu essen. Und private Termine abzusagen, weil man das Gefühl hat, dass man noch mehr erledigen muss. Der innere Chef ist oft strenger als gedacht, und genauso wie Disziplin benötigt wird, um die Aufgaben effizient zu erledigen, ist nun auch bei der Erholung Disziplin gefragt. Mein Tipp: Arbeiten, bis man vor lauter Erschöpfung nicht mehr kann, ist keine gute Idee!

Ein weiterer eindeutiger Vorteil ist der stark verkürzte Arbeitsweg. Bei mir betrug er zu Beginn ungefähr vier Meter – vom Bett um den Lesesessel und den Couchtisch herum zum Computer. Und ja, obwohl ich nicht jeden Tag aus dem Haus gehe oder andere Menschen treffe, wasche ich mich täglich zwei Mal. Die Kleidung wiederum hat Stay-at-home-Style – zur Zeit eine graue Jogginghose und ein rostfarbenes Tanktop. Meine Ausgaben für schicke Business-Teile haben sich seitdem auch stark reduziert, was wiederum gut für mein etwas strapaziertes Budget ist. Freizeitlook ist doch deutlich günstiger als Business-Dresscode.

Ein zusätzlicher Vorteil ist die Abwesenheit von lästigen Chefs und mühsamen Arbeitskollegen. Wobei ich von diesen in den letzten Jahren zum Glück relativ verschont geblieben bin – doch aus früheren Jahren habe ich noch so einiges in Erinnerung. Zum Beispiel die Kollegin, die schon so lange in der Firma war, dass es ihr gestattet war, im Büro zu rauchen. Als Nichtraucherin mit trockenen Augen und häufigen Atemwegsproblemen trauere ich dieser Episode meines Arbeitslebens keineswegs nach. Oder die Zeit, als ich zwei Chefs hatte, mit beiden im Zimmer saß und den Streitereien zuhören durfte, ob ich nun zuerst die Aufgaben des einen oder doch die des anderen erledigen soll. Auch über die Raumtemperatur gibt es nun keine Diskussionen mehr. Nicht mehr ständig den Thermostat kontrollieren, wenn die Klimaanlage im Sommer mal wieder von überhitzten Kollegen auf 18 Grad gestellt wurde. Wobei ich zugeben muss, dass die 40 Grad, die es in meiner Dachgeschosswohnung im Sommer bekommen hat, auch ein sehr alternatives Arbeitserlebnis geboten hat.

Was man auch nicht außer Acht lassen darf: Man kann sich sein eigenes Essen zubereiten. Nachdem ich jeden Tag mit Kollegen essen gegangen bin, war Kantinenessen an der Tagesordnung – und das war leider oft hart an der Grenze der Genießbarkeit. Jetzt kann ich ohne Probleme meinen veganen Gelüsten frönen. Dies trifft auch auf die Qualität des Kaffees zu, den ich nun in meiner Espressokanne am Herd zubereite. Der Automat in der Kaffeeküche, der lösliches Kaffeepulver mit heißem Wasser vermischt hat, und für die widerliche Brühe auch noch Geld wollte, ist somit Geschichte!

Mein Fazit zum Home-Office: Es ist definitiv anders als das Arbeiten mit Kollegen in einem Büro, und es ist schwer, die Vor- und Nachteile abzuwiegen. Den Vorteil, den ich habe ist, dass ich mehr oder weniger ständig mit unserem Team in Kontakt bin, sei es per Mail, Facebook, Twitter, Google+, Skype und natürlich über die Online-Redaktion. Denn auch wenn unsere Gespräche primär im virtuellen Raum stattfinden ist es beim Plaudern fast genauso wie früher in der Kaffeeküche, wenn die Kollegen von der Nachbarabteilung dazugestoßen sind um zu schauen, wieso die Edda denn wieder so laut lacht. In diesem Sinne: Let’s Arbeits-Party!

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Aus der Redaktion: Unser Team

„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.“ Wer kennt diesen Spruch nicht? Doch bevor jetzt Beschwerden zu sexistischem Inhalt kommen – ich möchte diesen Spruch für The bird’s new…

„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.“ Wer kennt diesen Spruch nicht? Doch bevor jetzt Beschwerden zu sexistischem Inhalt kommen – ich möchte diesen Spruch für The bird’s new nest passend umformuliert verwenden: Hinter jedem erfolgreichen Online-Magazin steht ein starkes Team! Wie ihr soeben erkannt habt, geht es im heutigen Beitrag zu dieser Kolumne um das Team hinter The bird’s new nest.

Ein Team zusammenzustellen ist nie einfach. Schon gar nicht, wenn man nichts anzubieten hat als eine Idee – die Idee ein Online-Magazin zum Thema Nachhaltigkeit. Das war zumindest mein Gedanke als ich mit der Suche nach Schreibfreudigen für The bird’s new nest begonnen habe. Mit Gruseln habe ich an frühere Teambildungsversuche zurückgedacht: Das Volleyball-Team beim Schulsport, die Arbeitsgruppe auf der FH, das Projekt-Team im vorletzten Job. Mein Wunschziel war, beim Start von The bird’s new nest 20 Leute gefunden zu haben, die gerne Artikel oder Kolumnen zum breiten Feld der Nachhaltigkeit schreiben wollen würden. Und das außerdem ehrenamtlich, da The bird’s new nest als Hobbyprojekt läuft. Wäre das überhaupt möglich?

Es ist möglich!

Als die ersten E-Mails von Interessenten eingetrudelt sind, habe ich mich sehr darüber gefreut. Natürlich habe ich damit gerechnet, dass ein großer Teil dankend absagt, wenn ich mit detaillierten Informationen antworte. Noch nichts vorzuzeigen als eine Facebook-Seite? Nur eine einzige Person hinter dem ganzen Projekt? Keine Bezahlung? Keine echte Redaktion sondern nur eine virtuelle? Doch das Gegenteil war der Fall. Mit großem, fassungslosen Staunen habe ich am 13. Dezember 2013 alle Interessanten zusammengezählt: 22 Personen. 19. Dezember: 31 Personen. Das Staunen weicht einer großen, noch etwas ungläubigen Freude. So viele Meldungen! 26. Dezember: Die Liste wächst auf 36. Nur noch sechs Tage bis zum Start. Endspurt – man hat sich schon etwas kennengelernt, aber in Kürze folgt die Probe aufs Exempel. Wird das geäußerte Interesse sich auch in Artikel und Kolumnenbeiträge verwandeln? Werden wir genügend Lesestoff veröffentlichen können?

29. Dezember: 40 Personen. Drei Tage bis zum Start und… alles läuft! Ich freue mich nicht mehr – ich bin begeistert! Noch nie habe ich irgendwo so ein motiviertes und energetisches Team gesehen. Das sich in so kurzer Zeit formiert hat und trotzdem so zusammenarbeitet, als würde man sich schon jahrelang kennen. Das viele tolle Ideen liefert, sich gegenseitig hilft und auch bei Diskussionen immer respektvoll und produktiv bleibt. Ein Team, das ich so fantastisch finde, dass ihm ein eigener Kolumnenbeitrag gebührt.

Vor den Vorhang

Zuguter letzt möchte ich noch die für mich faszinierende Heterogenität des Teams hervorheben. Nun, nicht unbedingt was das Geschlecht betrifft, von den gestarteten 49 Redaktionsmitgliedern waren 40 weiblichen Geschlechts. Was aber aufgrund der Thematik nicht so verwunderlich ist, viele Bereiche der Nachhaltigkeit ziehen eher Frauen als Männer an – noch. Rund die Hälfte des Teams kommt aus Österreich, die andere Hälfte aus Deutschland und eine einzelne Schweizerin hat sich auch eingefunden. Das ist zwar keine repräsentative Verteilung, aber zumindest wäre der gesamte deutschsprachige Raum abgedeckt.

Richtig spannend wird es dann bei der Altersstruktur. Unser jüngster Autor ist 16, unsere Autorin mit den meisten Lebensjahren ist 67 Jahre alt. Generationskonflikt? Nicht die Spur, im Gegenteil – durch die große Streuung an Lebensjahren ergeben sich viele spannende Möglichkeiten, Nachhaltigkeit zu betrachten und über die eigenen Erfahrungen berichten zu können. Mich freut sehr, dass so viel verschiedene und interessante Menschen zu The bird’s new nest gefunden haben und das Magazin mit ihren Ideen, Artikeln und Kolumnen mit Leben und Lesestoff füllen. An diesem Punkt ein grosses Dankeschön an alle Teammitglieder, schön, dass ihr hier seid!

Meet the team, join the team!

Neugierig geworden? Die Teammitglieder findet ihr hier mit Foto und kurzer Beschreibung. Lust bekommen, auch für The bird’s new nest zu schreiben? In das Leben hinter dem Magazin zu blicken? Eure Leidenschaft für Nachhaltigkeit auszuleben? Dann bitte hier entlang – ich freue mich über eure Mails.

Nach diesem etwas gefühlsbetonteren Artikel wird es in meinem nächsten Kolumnenbeitrag um das Arbeiten im Home-Office, also von zu Hause aus, gehen. Um die Vor- und Nachteile und Herausforderungen, die beim eigenen Schreibtisch lauern.

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Aus der Redaktion: Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen in der Redaktion von The bird’s new nest! In dieser Kolumne werdet ihr von mir jeden Monat mit Neuigkeiten und Informationen versorgt – hier wird quasi aus dem Nähkästchen…

Herzlich Willkommen in der Redaktion von The bird’s new nest! In dieser Kolumne werdet ihr von mir jeden Monat mit Neuigkeiten und Informationen versorgt – hier wird quasi aus dem Nähkästchen geplaudert, oder besser gesagt aus dem Vogelnestchen.

Dass ein Magazin eine Redaktion benötigt, steht außer Frage, vor allem ab einer bestimmten Anzahl an Autoren und Redakteuren. Und nachdem zur Zeit über 30 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zugesagt haben, für The bird’s new nest zu schreiben, ist eine einfache und effiziente Organisation aller Teammitglieder grundlegend, ansonsten droht das Chaos. Ihr fragt euch vermutlich, wo unsere Redaktion liegt oder ob sie überhaupt existiert. Die Redaktion von The bird’s new nest ist real und zugleich doch nicht, außerdem ist sie überall und auch nirgends. Die Auflösung dieses Rätsels ist aber ganz simpel – es handelt sich nämlich um eine virtuelle, eine Online-Redaktion.

Ich muss zugeben, es war eher ein spontaner Gedanke, eine Online-Redaktion anzulegen und ich war mir auch alles andere als sicher ob die Vorstellung einer virtuellen Arbeitsumgebung allen Teammitgliedern zusagt. Aber der Praxistest hat bewiesen, es funktioniert! Jeder hat seinen eigenen virtuellen Schreibtisch und kann sich so organisieren, wie es ihm zusagt. Und in einer räumlich unbegrenzten Redaktion haben auch unbeschränkt viele Schreibtische Platz. Natürlich haben wir auch einen Meeting-Raum, in dem aktuelle Themen besprochen, über Ideen diskutiert oder Feedback gegeben wird. Eine Kaffeeküche darf auch nicht fehlen – obwohl ich erstaunt bemerken muss, dass im Vergleich zu anderen Arbeitsstätten die Kaffeeküche nicht exzessiv genutzt wird.

Insofern ist die Online-Redaktion nicht nur der Arbeitsplatz aller Autoren und Redakteure von The bird’s new nest, sondern auch eine Art Experiment was die Zusammenarbeit vieler Menschen auf eine eher unkonventionelle Art und Weise betrifft. Welche Erfahrungen sich außerdem durch diese Art der Zusammenarbeit ergeben, zum Beispiel das Arbeiten von einem Home-Office aus, könnt ihr in Kürze hier lesen.

Einen ganz besonderen Vorteil hat eine virtuelle Redaktion übrigens: Die virtuelle Kaffeemaschine wird nie kaputt!

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thebirdsnewnest.com ist online!

Ein Jahr nachdem The bird’s new nest auf facebook gestartet ist, ist nun, am 1. Januar 2014, thebirdsnewnest.com online gegangen. Aus der facebook-Seite, auf der jeden Tag nachhaltige Produkte, DIY-Tipps,…

Ein Jahr nachdem The bird’s new nest auf facebook gestartet ist, ist nun, am 1. Januar 2014, thebirdsnewnest.com online gegangen. Aus der facebook-Seite, auf der jeden Tag nachhaltige Produkte, DIY-Tipps, vegane Rezepte und weitere Infos zum Thema Nachhaltigkeit vorgestellt wurden ist nun, zum 1. Geburtstag, ein Magazin zum Thema Nachhaltigkeit geworden. Zukünftig werdet ihr hier Artikel und Kolumnen zur gesamten Bandbreite der Thematik Nachhaltigkeit lesen können. Von Politik über Wirtschaft, Gesundheit, Kosmetik bis zu Kochrezepten und vielen weiteren Bereichen könnt ihr euch Anregungen und Informationen für einen bewussten Lebensstil holen.

Möglich geworden ist dieses Projekt einerseits durch die vielen Leute, die The bird’s new nest im letzten Jahr unterstützt haben, sei es durch Likes und Kommentare auf der facebook-Seite, durch das Weiterempfehlen an andere, durch Kontakte, die mir vermittelt wurden und durch viel Zuspruch von sehr vielen lieben Menschen. Bei all jenen möchte ich mich heute von ganzem Herzen für ihre Unterstützung bedanken. Andererseits lebt ein Magazin von den Menschen, die dafür schreiben, und ich war wirklich überwältigt von den vielen Bloggern und Autoren, die sich gemeldet haben, um für The bird’s new nest zu schreiben. Einen Teil des Teams von The bird’s new nest findet ihr hier: Team. In den nächsten Tagen werden weitere Teammitglieder unter dem Link zu finden sein. An das gesamte Team von The bird’s new nest ein riesiges Dankeschön für die große Motivation und Begeisterung, aber auch für die gegenseitige Unterstützung und den enormen Teamgeist, der sich schon in so kurzer Zeit entwickelt hat. Ich freue mich sehr, so viele wunderbare Leute im Team zu haben.

Jeden Tag erwartet euch neuer Lesestoff auf The bird’s new nest. Die ersten Artikel und Kolumnen sind schon online, über Feedback, Fragen oder anderen Rückmeldungen zu unseren Beiträgen würden wir uns alle sehr freuen. Habt ihr sonst Verbesserungsvorschläge, Feedback, Ideen oder Wünsche für The bird’s new nest? Schreibt doch ein Kommentar unter diesen Beitrag – ich freue mich, von euch zu lesen!

Ich wünsche euch und uns allen viel Spass mit einem weiteren Jahr The bird’s new nest, dem Eco. Life. Style. Magazine.!

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aebletrae [bio.fair.vegan]

Heute möchte ich euch das kleine, feine Label aebletrae vorstellen. Der bunt-verspielte Retro-Stil ist typisch für aebletrae, produziert werden – ausschließlich im eigenen Atelier im hohen Norden Deutschlands – individuelle und…

Heute möchte ich euch das kleine, feine Label aebletrae vorstellen. Der bunt-verspielte Retro-Stil ist typisch für aebletrae, produziert werden – ausschließlich im eigenen Atelier im hohen Norden Deutschlands – individuelle und qualitativ hochwertige Stücke in Kleinserien. Die selbst entworfenen Stoffe mit farbenfrohen Mustern, werden ebenfalls in Deutschland gedruckt. aebletrae verwendet ausschließlich Stoffe, die zertifiziert aus biologischem Anbau sowie fairem Handel stammen. Tierprodukte wie zum Beispiel Pelz, Leder, Wolle, Seide oder Horn werden nicht verwendet. Bio, fair, vegan und toller Stil – was will man mehr?

Die Kollektion von aebletrae und weitere Informationen über das Label findet ihr hier. Hier geht es zu aebletraes Facebook-Seite.

Findet ihr den Stil von aebletrae auch so toll wie ich? Welches Teil der aktuellen Kollektion gefällt euch am besten?

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The bird’s new nest im Wiener Bezirksblatt

Ich freue mich sehr über den The bird’s new nest-Artikel im aktuellen Wiener Bezirksblatt! Als ich gefragt wurde, ob das Wiener Bezirksblatt über The bird’s new nest berichten könnte, war ich mir…

Ich freue mich sehr über den The bird’s new nest-Artikel im aktuellen Wiener Bezirksblatt! Als ich gefragt wurde, ob das Wiener Bezirksblatt über The bird’s new nest berichten könnte, war ich mir nicht einmal sicher, ob meine Seite interessant genug ist, um es in die Zeitung zu schaffen. Und jetzt ist so ein toller Artikel daraus geworden!

Vielen Dank an alle, die mich unterstützt haben, ohne die vielen Likes und Tipps und die viele weitere Unterstützung hätte es den Artikel sicher nicht gegeben – danke euch allen!

Um den Artikel zu lesen, einfach auf das Bild klicken, um es zu vergrössern.

TBNN WBB

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