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Kategorie: Cooking.

Veganes Kürbiskompott und Kürbis-Bananen-Smoothie

Letztes Wochenende hatte ich zum Abendessen Besuch und da ich wusste, dass meine Gäste so wie ich sehr gerne Kürbis essen und wir nach Vor- und Hauptspeise schon satt sein…

Letztes Wochenende hatte ich zum Abendessen Besuch und da ich wusste, dass meine Gäste so wie ich sehr gerne Kürbis essen und wir nach Vor- und Hauptspeise schon satt sein werden, wollte ich eine leichte Nachspeise zubereiten. Perfekt hat sich da ein Kürbiskompott angeboten, denn dieses lässt sich gut am Tag vorher kochen und schmeckt nach einer Nacht im Kühlschrank – gut durchgezogen – sogar noch besser. Die weihnachtlichen Gewürze wie Zimtstangen und Zimtnelken verleihen dem Kompott einen winterlichen Geschmack, der geriebene Ingwer bringt etwas frische Schärfe dazu. Ihr könnt bei den Zutaten gerne nach Geschmack variieren.

Zutaten

500 g Kürbis (zum Beispiel Hokkaido)
150 g Rohrzucker, alternativ weniger Zucker und Agavendicksaft
1 Stück Zimtstange
5 Stück Gewürznelken
2 Stück Sternanis
1 Liter Wasser
Etwa 2 cm Ingwer
Saft einer Orange
Etwas Zitronensaft zum Abschmecken

Zubereitung

Den Kürbis in etwa ein Zentimeter große Würfelchen schneiden – wenn ihr einen Hokkaidokürbis verwendet, braucht ihr ihn nicht unbedingt zu schälen. Den Ingwer schälen und mit einer Reibe fein raspeln. Das Wasser mit dem Zucker, dem Saft der Orange und den Gewürzen aufkochen und etwa zehn Minuten köcheln lassen. Anschließend gebt ihr die Kürbiswürfelchen dazu und kocht alles so lange, bis der Kürbis weich ist, aber nicht zerfällt. Mit etwas Zitronensaft könnt ihr noch abschmecken, je nachdem wie fruchtig-säuerlich ihr es mögt. Dann am besten ab in den Kühlschrank mit dem Kompott zum Durchziehen! Schmeckt lecker einfach so oder zu einem (veganen) Kaiserschmarrn.

Kürbis-Bananen-Smoothie

Eine ganz andere Verwendung der Reste des Kürbiskompotts gab es dann am nächsten Tag als Frühstück in Form eines Kürbis-Bananen-Smoothies. Wenn ihr Kürbiskompott oder Kürbismus fertig habt, ist die Zubereitung denkbar einfach: Den weichen gewürzten Kürbis einfach mit Banane, nach Belieben auch etwas Agavendicksaft und Rohkost-Kakao-Pulver in den Blender und pürieren bis alles eine cremig-weiche Konsistenz hat. Ich habe noch etwas Maca-Pulver dazugegeben, um den Smoothie mit weiteren Mineralien und Spurenelementen anzureichern. Fertig ist das leckere trinkbare Frühstück!

Guten Appetit!

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Weihnachtliche Vorfreude auf italienisch: Veganer Panettone

In Italien gibt es zur Weihnachtszeit traditionell einen Kuchen namens Panettone. Mein Freund Cj liebt den Hefeteig mit dem zarten Geschmack von Zitrusfrüchten und Mandeln. Da hat es fast an ein…

In Italien gibt es zur Weihnachtszeit traditionell einen Kuchen namens Panettone. Mein Freund Cj liebt den Hefeteig mit dem zarten Geschmack von Zitrusfrüchten und Mandeln. Da hat es fast an ein Wunder gegrenzt, dass Cj am Wochenende beim Einkauf standhaft geblieben ist, und keinen mitgenommen hat. Wobei der industriell gefertigte Panettone, den es bei uns zu kaufen gibt, nicht an einen selbstgemachten heranreicht – wie ja auch beim Weihnachtsstollen. An den Hefegeschmack erinnert und mit Appetit auf etwas Süßes, hat mich Sonntag früh die Backlust ergriffen – für mich eine Premiere, an einen Panettone hatte ich mich noch nie herangetraut. Es war nicht so schwierig, ein Rezept zu finden, dieses habe ich veganisiert und nach meinem Geschmack etwas abgeändert. So ist zum Beispiel die typisch italienische Variante eher trocken, da nicht so viele Rosinen oder Zitronat/Orangeat enthalten. Ich freue mich immer, wenn ich ein Stückchen erwische, in dem ich auf mehr der saftigen Zutaten stoße. Insofern ähnelt mein selbstgemachter veganer Panettone auch etwas einem Weihnachtsstollen, denn er hat sehr viel von den leckeren Früchten. Cj war begeistert vom Ergebnis, und ich möchte das Rezept gerne mit euch teilen.

Zutaten

500 g Bio-Mehl (entweder nur helles Weizenmehl oder nach Belieben mit Vollkornmehl gemischt)
1 Würfel Bio-Hefe oder 1 Packung Bio-Trockenhefe
Ca. 180 ml Bio-Sojamilch (wenn ihr Vollkornmehl verwendet etwas mehr)
100 g Bio-Zucker
140 g Bio-Margarine
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
1 TL Salz
100 g Bio-Rosinen
70 g Bio-Orangeat/-Zitronat
40 g Bio-Mandeln
Etwas weiche Bio-Margarine zum Bestreichen
Bio-Puderzucker zum Bestäuben

Panettone_2

Zubereitung

Ich verwende zum Backen gerne frische Hefe, die ich in etwas aufgewärmter Sojamilch auflöse. Anschließend wird der Teig aus Mehl, Hefegemisch, restlicher Pflanzenmilch, Zucker, Margarine, Zitronenschale und Salz zubereitet und geknetet, bis er eine gleichmäßige Konsistenz hat. Dann in der Schüssel – mit einem Tuch zugedeckt – an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Danach die Rosinen, Orangeat/Zitronat und Mandeln unter den Teig kneten, wenn es zu klebrig ist, einfach etwas Mehl dazu und gut durchmengen. Dann einen Kochtopf ohne Plastikgriffe (!) mit Backpapier auslegen, den Teig hineinfüllen und zugedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten aufgehen lassen. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Bevor der Teig in den Ofen kommt, die Oberfläche kreuzweise einschneiden und mit etwas zerschmolzener Margarine einstreichen. Die Backzeit beträgt je nach Ofen etwa eine Stunde, am besten eine Stäbchenprobe machen. Falls er oben schon braun ist, am besten zudecken. Im Topf abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestäuben.

Einen guten Appetit wünsche ich euch!

 

Lust auf noch mehr weihnachtliche Backfreuden? Cat hat vier vegane Keksrezepte für euch, natürlich sind Ausstecherle und Vanillekipferl mit von der Partie.

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Veganer Weihnachts-Zimt-Apfel

Draußen wird es kälter – der Wind und der Regen prasseln gegen die Scheiben und ich mache es mir drinnen gemütlich. Aber es fehlt etwas: Ein warmer, gut riechender Bratapfel!…

Draußen wird es kälter – der Wind und der Regen prasseln gegen die Scheiben und ich mache es mir drinnen gemütlich. Aber es fehlt etwas: Ein warmer, gut riechender Bratapfel! Nachdem ich eines Abends die Schränke durchforstet und keine passenden Zutaten gefunden hatte, entstand dieses Rezept, welches neben dem tollen, winterlichen Geschmack noch auf verschiedene Arten abgewandelt werden kann (je nachdem was die Schränke zu Hause hergeben). Ein weiterer Pluspunkt liegt im Zeitaufwand – nach nur zehn Minuten hast du einen tollen Geruch in deiner Wohnung und kannst dich mit diesem Rezept aufwärmen. Es geht auch schnell, wenn sich unangekündigt Besuch vor der Tür befindet.

Zutaten pro Person

1 Apfel
50 ml Orangensaft
Zimt & Zucker je nach Geschmack
Krokant / gehobelte Mandeln / gehackte Walnüsse je nach Geschmack
Rosinen

Der Apfel wird in Stücke gehackt und in 50 Milliliter Orangensaft weich gekocht. Beachte: Er sollte weich gekocht sein, aber noch seine Stückform behalten. Während der Apfel kocht, kann er mit Zimt und Zucker je nach Belieben gewürzt werden, ich habe einen Teelöffel Zimt und zwei Teelöffel Zucker verwendet. Wenn der Apfel weich ist, wird er auf dem Teller mit Rosinen und Krokant, Nüssen und ähnlichem nach Belieben angerichtet .

Bon appétit! (Vorsicht heiß!)

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Topinambur-Kartoffel-Karotten-Püree

Kennt ihr eigentlich die Wunderknolle Topinambur? Nicht? Nicht schlimm – ich habe sie auch erst im vergangenen Herbst kennen und lieben gelernt. Aber was macht dieses nussig-süß schmeckende Wurzelgemüse eigentlich…

Kennt ihr eigentlich die Wunderknolle Topinambur? Nicht? Nicht schlimm – ich habe sie auch erst im vergangenen Herbst kennen und lieben gelernt. Aber was macht dieses nussig-süß schmeckende Wurzelgemüse eigentlich so besonders? Topinambur (lateinisch: Helianthus tuberosus), mit der Sonnenblume verwandt, zeigt im Sommer eine sonnig-gelbe Blütenpracht, der Sonnenblume nicht unähnlich. Geerntet werden allerdings die unter der Erde liegenden Knollen, die den Ingwer-Wurzeln sehr ähnlich sehen. Diese sollen beim Abnehmen helfen, da sie gut sättigen und wenig Kalorien enthalten. Und da Topinambur den Blutzuckerspiegel kaum beeinflusst, wird das Gemüse in manchen Kreisen auch DiabetikerInnen-Kartoffel genannt. Mehr dazu erfahrt ihr unter anderem in diesem Artikel. Zum Glück muss ich noch nicht auf meinen Blutzucker achten, aber ich mag die Knolle trotzdem sehr.

Und hier nun ein ganz einfaches Rezept, welches du als Hauptmahlzeit oder Beilage essen kannst.

Die Zutaten

Eine Handvoll Topinambur
Eine Handvoll Kartoffeln
Eine Handvoll Karotten
Eine Prise Salz
(Wer mag, etwas Kreuzkümmel)
200 bis 300 ml Soja-Reis-Drink
Salz, Pfeffer, Muskat zum Würzen

Topinambur-Kartoffel-Karotten-Püree

Die Zubereitung

Gemüse gut waschen und – wer mag, muss oder will – schälen. Ich habe darauf verzichtet, da ich alles aus dem Biomarkt habe. So kann ich auch die Schale dran lassen, denn da stecken ja bekanntlich viele Vitamine. In etwas größere Würfel schneiden, in gesalzenes Wasser geben und aufkochen lassen. Bei kleiner Flamme etwa 20 bis 30 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Nun das Wasser abgießen, etwas Soja-Reis-Drink dazu geben und mit einem Kartoffelstampfer alles breit drücken bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und bei Bedarf noch etwas Soja-Reis-Drink dazu geben. Fertig.

Ich hab mir dazu noch veganes Mutter Paneer (oder auch Mater Paneer geschrieben) gekocht, indem ich den Käse durch Tofu ersetzt habe.  Lecker.

Topinambur-Kartoffel-Karotten-Püree

 

Hast du schon einmal mit Topinambur gekocht? Was magst du besonders daran? Hast du Rezepttipps, die du mir in den Kommentaren verraten willst?

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Rose küsst Wirsing – Orientalische, vegane Gemüsepfanne

Als ich gestern die Flasche Rosenwasser im Regal stehen sah, die ich schon länger nicht mehr benutzt hatte, war auf einmal die Idee für ein leckeres Rezept geboren. Bisher kannte…

Als ich gestern die Flasche Rosenwasser im Regal stehen sah, die ich schon länger nicht mehr benutzt hatte, war auf einmal die Idee für ein leckeres Rezept geboren. Bisher kannte ich Rosenwasser nur in Desserts. Ich wollte probieren, ob es sich auch in herzhafte Gerichte integrieren lässt. Das kann ich jetzt mit einem großen „Ja“ beantworten! Diese orientalische Gemüsepfanne verführt durch eine würzige Raz al Hanout Komponente, umwoben von lieblicher Rose, süßer Feige und frischer Zitrone. Lasst euch zu einer neuen Geschmacksreise in den Orient entführen.

Zutaten:

125 g Buchweizen
1 große Zwiebel
2 bis 3 Zehen Knoblauch
ca. 225 g Möhre/Karotte
ca. 225 g Zucchini
ca. 225 g Wirsing
70 g Feigen (getrocknet)
1 TL Salz
¼ TL Cumin
1 EL Raz el Hanout
¼ TL Pfeffer
10 g Mandeln
1 EL Rosenwasser
1 EL und 1 TL Zitrone

Zubereitung

Buchweizen mit Salz kochen, Knoblauch und Zwiebel hacken und ungefähr fünf Minuten kräftig anbraten. Den Buchweizen dazugeben und weitere fünf Minuten anbraten. In der Zwischenzeit das Gemüse und die Feigen in Würfel schneiden. Salz, Cumin, Raz el Hanout, Pfeffer sowie die Feigen und das Gemüse hinzugeben. Den Deckel auf die Pfanne setzen und ungefähr fünf bis sieben Minuten bei mittlerer Hitze dünsten. Hierbei immer wieder umrühren. Die Pfanne vom Herd nehmen, den größten Teil der gehackten Mandeln sowie das Rosenwasser und den Zitronensaft hinzugeben und gut umrühren. Den Rest der Mandeln zum Garnieren verwenden.

Wer keinen Buchweizen zu Hause hat, kann stattdessen auch Reis oder Bulgur verwenden.

Guten Appetit!

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Green Power Smoothie: Kiwi-Banane

Seitdem ich das erste Mal auf einem veganen Event in Hannover einen Green Smoothie getrunken habe, bin ich verzaubert. Es war eine echte Geschmacksexplosion – zuerst etwas ungewohnt, doch mit…

Seitdem ich das erste Mal auf einem veganen Event in Hannover einen Green Smoothie getrunken habe, bin ich verzaubert. Es war eine echte Geschmacksexplosion – zuerst etwas ungewohnt, doch mit jedem Schlückchen ein bisschen besser! Wieder zu Hause angekommen, habe ich sofort recherchiert, wie verrückt Rezepte notiert, eingekauft und meinen Mixer auf Hochtouren gebracht. Seit diesem Selbstexperiment weiß ich: Grüne Smoothies sind nicht nur gesund, sie machen auch sehr satt und sind vor allem super lecker!

Vor ein paar Wochen habe ich mal wieder wahllos Obst und Gemüse in den Mixer geschmissen und entstanden ist eine tolle Kreation, die ich nun sehr oft genieße und euch nicht vorenthalten möchte. Aber Vorsicht: Der Smoothie macht süchtig, da spreche ich aus Erfahrung!

Für ein großes Glas braucht ihr:

  • 70 Gramm Feldsalat
  • 1 Kiwi
  • 1 Banane
  • 1 EL Kokosöl
  • 1 Messerspitze Matcha-Pulver
  • 300 ml Orangensaft (Direktsaft oder frisch gepresst)
  • Eine Prise Salz

 

Zubereitung

Banane und Kiwi schälen, Feldsalat waschen und trocken schütteln. Alle Zutaten in den Mixer geben und circa 30 bis 40 Sekunden (je nach Mixer-Leistung) glatt pürieren.

Lasst es euch schmecken!

Ich benutze übrigens einen Vitamix für meine Smoothies und kann ihn euch nur absolut empfehlen! Aber auch andere Mixer versorgen euch mit cremigen Shakes, die euch jede Menge Energie für den Tag schenken.

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Warmer Zucchinisalat (vegan)

Heute habe ich mich wieder in meiner Küche ausgetobt und etwas Leckeres für euch gezaubert! Da ich seit kurzer Zeit stolze Besitzerin eines Spiralschneiders bin, überlege ich mir ständig neue Rezepte,…

Heute habe ich mich wieder in meiner Küche ausgetobt und etwas Leckeres für euch gezaubert! Da ich seit kurzer Zeit stolze Besitzerin eines Spiralschneiders bin, überlege ich mir ständig neue Rezepte, die schnell und ohne viel Aufwand umsetzbar sind. Dieses Rezept eignet sich hervorragend für ein Abendessen, es liegt nicht schwer im Magen und viele Kalorien hat es auch nicht.

Zutaten für eine Portion

Eine mittelgroße Zucchini
4 bis 5 Tomaten
25 g Oliven
10 g Pinienkerne
2 bis 3 TL Pesto verde, vegan
Kokosöl
Basilikum
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Falls ihr einen Spiralschneider habt, könnt ihr aus der Zucchini Spaghetti machen, wenn nicht, mit einem Sparschäler dünne Streifen schneiden. Als nächstes die Tomaten und die Oliven klein schneiden und beiseite stellen. Kokosöl in einem Wok oder einer Pfanne erhitzen. Zucchini unter ständigem Rühren ca. drei bis vier Minuten braten. Im Anschluss das Pesto hinzufügen und gut miteinander vermengen. Zucchini auf einem Teller anrichten, Tomaten, Oliven und Pinienkerne darauf geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss mit Basilikum garnieren und genießen.

Guten Appetit!

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Einfacher Veganer Krautstrudel

Der Weißkohl (in Österreich Kraut genannt) ist ein Wintergemüse mit einem hohen Gehalt an Vitamin C, Magnesium, Kalium und Kalzium. In meiner Kindheit habe ich gerne Krautfleckerl gegessen und koche…

Der Weißkohl (in Österreich Kraut genannt) ist ein Wintergemüse mit einem hohen Gehalt an Vitamin C, Magnesium, Kalium und Kalzium. In meiner Kindheit habe ich gerne Krautfleckerl gegessen und koche dieses Gericht, da es einfach vegetarisch oder vegan (mit Teigwaren ohne Ei) zubereitet wird, auch in den letzten Jahren gerne in der kälteren Jahreszeit. Da zeigt sich, dass die österreichische Hausmannskost nicht immer deftig und mit Fleisch sein muss. Heute will ich euch ein Rezept für einen schnellen veganen Krautstrudel verraten, den ich letztes Wochenende gekocht habe, da ich noch einen halben Weißkohl im Kühlschrank hatte – jedoch keine passenden Teigwaren mehr in meinem Schrank fand, denn Spaghetti passen meiner Meinung nach weniger statt der Fleckerl.

Das Grundrezept ist aber ähnlich, wenn ihr gerade keinen Strudelteig habt, dann kocht einfach Pasta (Fleckerl, Spiralen oder dergleichen) dazu und vermengt das – gut durchgezogen sind die „Krautfleckerl“ fertig.

Zutaten:

1 Blätterteig (viele, die ihr im Supermarkt kaufen könnt sind vegan)
1/2 kleiner Kopf Weißkohl oder Jaroma-Kohl (dieser flache Kohl ist geschmacklich etwas milder)
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
Etwas Öl
Bei Bedarf einen Schuss Essig
Salz, Pfeffer
Paprikapulver oder nach Belieben Chiliflocken, Kümmel

Zubereitung:

Eigentlich ist das Aufwendigste das Zerkleinern des Weißkohls – ihr könnt ihn entweder mit einer Reibe in feine Stücke hobeln oder, wie ich das immer mache, mit einem Messer in dünne Streifen schneiden. Den Strunkansatz sowie härtere Blattrillen gebt ihr am besten weg. Die Zwiebel in kleine Würfelchen schneiden und den Knoblauch entweder fein schneiden oder pressen. Jetzt beginnt das Anrösten: Das Öl in einer Pfanne (ich verwende meinen Wokn weil der groß ist und ich bequem umrühren kann, ohne alles über den halben Herd zu verteilen) erhitzen und zuerst die Zwiebelstückchen kurz anrösten, dann die Weißkohlstreifen und den Knoblauch dazu mischen und gut umrühren. Hier muss man gut aufpassen, dass nichts anbrennt, für einen würzigeren Geschmack könnt ihr einen Schuss Essig dazugeben. Sollte euer Gemüse drohen zu braun zu werden, ohne dabei schon weich genug zu sein, dann einfach etwas Wasser (oder Gemüsebrühe) dazu, sodass der Weißkohl etwas dünsten kann. Die Gewürze, Salz, Pfeffer, etwas Paprikapulver und Kümmel (das ist Geschmacksache und könnt ihr auch weglassen), dazugeben. Da ich es gerne scharf mag, würze ich auch mit Chiliflocken. Sobald der Weißkohl weicher, aber nicht zerkocht ist, lasst ihr ihn kurz überkühlen. Dann kann schon der Blätterteig gefüllt werden und kommt nur mehr für 20 bis 25 Minuten bei 180 Grad Celsius in den Ofen, bis der Strudelteig sich leicht färbt.

Gut dazu passt ein grüner Salat. Einen guten Appetit!

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Green Smoothie mit Banane und Kokosmilch

Vor knapp zwei Jahren entdeckte ich meine Begeisterung für grüne Smoothies. Damals war ich ein Wochenende auf einem Yoga-Retreat an der Ostsee und zum Frühstück sah ich zum ersten Mal diese…

Vor knapp zwei Jahren entdeckte ich meine Begeisterung für grüne Smoothies. Damals war ich ein Wochenende auf einem Yoga-Retreat an der Ostsee und zum Frühstück sah ich zum ersten Mal diese große Karaffe mit der knallgrünen Flüssigkeit. Beim besten Willen konnte ich mir nicht vorstellen, auch nur einen Schluck davon runterzubekommen. Als unsere wunderbare Yogalehrerin Annika auch noch erzählte, was der Inhalt des Getränkes war, stieg meine Skepsis ins Unermessliche. Ich glaube, dank der Gruppendynamik probierte ich einen winzigen Schluck – und es schmeckte. Und wie es schmeckte! Seitdem bin ich großer „Green Smoothie-Fan“.

Für den Green Smoothie mit Banane und Kokosmilch braucht ihr:

2 Handvoll Spinat
2 bis 3 Blätter Minze oder Basilikum
1 Banane
1 bis 2 Scheiben Ananas
100 ml Kokosmilch
100 ml Wasser
Evtl. etwas Agavendicksaft zum Süßen

Smoothie
Bild: Nina

Alle Zutaten in einen Mixer geben und ungefähr ein bis zwei Minuten auf höchster Stufe mixen. Fertig!

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Ein letzter Spätsommergruß: Nudeln mit grüner Soße (vegan)

Bei einem sonnigen Herbst-Spaziergang durch den Garten hinterließ dieser mir noch einen kleinen Spätsommergruß. So fand ich noch drei Zucchini sowie leuchtende rote und gelbe Tomaten. Wieder daheim überlegte ich, was…

Bei einem sonnigen Herbst-Spaziergang durch den Garten hinterließ dieser mir noch einen kleinen Spätsommergruß. So fand ich noch drei Zucchini sowie leuchtende rote und gelbe Tomaten. Wieder daheim überlegte ich, was ich wohl daraus leckeres zaubern würde. So entstand dieses tolle Rezept für Nudeln mit grüner Soße – natürlich vegan.

Nudeln mit grüner Soße

Nudeln mit grüner Soße: die Grundzutaten

Die Zutaten

  • 500 g Nudeln (ich verwende hier Spaghetti)
  • 3 Zucchini
  • 9 Tomaten (hier 6 gelbe und 3 rote Tomaten)
  • 1 handvoll frischer Basilikum-Blätter
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprika-Gewürz
  • 2 kleine Chili-Schoten
  • Gemahlener Koriander
  • Oliven-Öl

Zubereitung

Einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, die Nudeln dazu geben. Währenddessen anderthalb bis zwei Zucchini, zwei Drittel der Tomaten, den Basilikum, Salz, Pfeffer, Paprika-Gewürz sowie die zwei kleinen Chili-Schoten pürieren. Die restlichen Tomaten und Zucchini würfeln und mit gehackter Zwiebel, Salz, Pfeffer, Paprika-Gewürz und gemahlenem Koriander in einem etwas kleineren Topf mit Öl anbraten. Sobald das Gemüse weich ist, das Püree dazugeben und als Soße aufkochen. Abschmecken nicht vergessen.

Zum Schluss auf einem Teller schön anrichten. Guten Appetit!

 

Übrigens benutze ich zum Pürieren am liebsten meinen Mr. Magic. Auf kiraton verrate ich ein bisschen mehr über ihn, als Bonus findet ihr dort auch ein paar super-leckere Smoothie-Rezepte von mir.

Was würdet ihr noch mit drei Zucchini und neun Tomaten anstellen? Verratet es mir in den Kommentaren! Euch hat der Beitrag gefallen? Fandet ihr diesen Artikel hilfreich? Teilt ihn und empfehlt ihn weiter – Danke!

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