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Kategorie: Cooking.

Veganes Kürbisrisotto

Als erstes meiner veganen Rezepte habe ich euch ein Fenchelrisotto präsentiert. Heute werde ich euch ein weiteres Risottorezept verraten, das richtig gut zur herbstlichen Jahreszeit passt. Kürbis wird beim Kochen so…

Als erstes meiner veganen Rezepte habe ich euch ein Fenchelrisotto präsentiert. Heute werde ich euch ein weiteres Risottorezept verraten, das richtig gut zur herbstlichen Jahreszeit passt. Kürbis wird beim Kochen so schön cremig-weich und passt daher hervorragend in dieses Reisgericht. Das Rezept ist sehr einfach zuzubereiten und schmeckt sehr lecker. Selbst wenn ihr Kürbis nicht so mögt, ist es einen Versuch wert, da ich finde, dass dieser geschmacklich nicht so stark hervorsticht, sondern dem Risotto eine cremige Note verleiht.

Zutaten:

500 g Kürbis (zum Beispiel Hokkaido)
3 Karotten
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Etwas Olivenöl
250 g Risottoreis (zum Beispiel Arborioreis)
700 ml Gemüsebrühe
150 ml Weißwein (alternativ einfach mehr Gemüsebrühe und etwas Zitronensaft)
Bei Bedarf 150 ml Sojasahne / Sojamilch
Salz, Pfeffer
Etwas Chilipulver, scharfes Currypulver
Würzhefeflocken

Zubereitung:

Wenn ihr den Kürbis gut wascht, müsst ihr manche Sorten wie zum Beispiel Hokkaido oder Butternuss nicht schälen. Den Kürbis und die Karotten in kleine Würfel schneiden, dazu braucht ihr ein möglichst scharfes Messer, da roher Kürbis doch recht hart ist. Die Zwiebel und den Knoblauch klein schnippeln. In einer Pfanne das Öl erhitzen und zuerst die Zwiebelstückchen anbraten bis sie glasig sind, dann die Kürbis- und Karottenwürfel sowie den Knoblauch und den Reis dazugeben und etwas anrösten. Jetzt müsst ihr gut umrühren, und bevor es anzubrennen droht sofort mit einem Teil der Gemüsebrühe und dem Weißwein ablöschen. Im Laufe der nächsten 15 Minuten rührt ihr hin und wieder um und gießt nach und nach mehr von der Gemüsebrühe dazu, so dass der Reis in der Flüssigkeit gut köchelt. Wenn ihr euer Risotto gerne sehr cremig mögt, gebt auch Sojasahne- oder milch dazu. Die Gewürze nicht vergessen und sobald der Reis weich ist, aber innen noch etwas kernig, ist das Risotto fertig. Ihr könnt es mit in Olivenöl angebratenen Kürbisspalten servieren oder mit Kürbiskernen und Kürbisöl verzieren (hatte ich leider nicht bei der Hand) und mit den Würzhefeflocken bestreuen. Ein Salat, zum Beispiel Ruccola, passt perfekt dazu.

Tipp: Wenn ihr einen großen Hokkaidokürbis habt, dann könnt ihr die Kürbiskerne anrösten. Einfach die Kerne herausgeben und über Nacht in Salzwasser einlegen, damit sich die daran hängenden Kürbisfasern leichter lösen. Dann in einer Pfanne mit Olivenöl, Salz und – wenn ihr mögt – Chili anrösten, bis die Kerne sich leicht bräunlich färben. Ein Traum zum Knabbern – ich esse die gerösteten Kerne wie sie sind mit der knackigen Schale!

Einen guten Appetit!

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Vegane Nuss-Schokolade-Herzen

Herbst- und Winterzeit bedeutet für mich kühle, dunkle Tage, warme Tees, gute Bücher und dazu ein feines Stückchen Schokolade. Als ich anfing, mich vegan zu ernähren, war Schokolade eines der – wenn…

Herbst- und Winterzeit bedeutet für mich kühle, dunkle Tage, warme Tees, gute Bücher und dazu ein feines Stückchen Schokolade. Als ich anfing, mich vegan zu ernähren, war Schokolade eines der – wenn nicht sogar das – Nahrungsmittel, auf das zu verzichten es mir besonders schwer fiel. Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf Zartbitterschokoladen mit besonders hohem Kakaoanteil umgestiegen, die keine Milchprodukte enthält. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das ist nicht das Gleiche!

Und wenn man sich schon so einen Kopf darum macht, was man da so nascht, warum nicht gleich selbst machen? Betrachtet man die Zutatenliste diverser Bitterschokoladen, finden sich neben verschiedenen Emulgatoren und Aromastoffen drei wichtige Ingredienzien: Kakaomasse, Zucker und Kakaobutter. In meinem Fall habe ich die Kakaomasse durch eine Mischung aus selbstgemachtem Erdnussmus, das zur Zeit in fast jedem meiner Gerichte (ob Smoothie oder Kürbissuppe) Verwendung findet, und Kakaopulver ersetzt und da ich versuche, auf raffinierten Zucker zu verzichten, habe ich für die Nuss-Schokolade-Herzen statt Zucker Ahornsirup verwendet, man kann aber sicherlich auch jede andere Form von Süßungsmittel nehmen.

Für 120 Gramm Schokolade braucht ihr:

50 g Bio-Kakaobutter
40 g Bio-Erdnüsse (wenn man sie vorher selbst knacken muss, hat die Vorfreude mehr Zeit zu wachsen)
10 g Bio-Kakaopulver
15 g Bio-Ahornsirup
¼ TL Bio-Zimt
1 Prise Salz (als Ausgleich zu der Süße)
Kostenpunkt ca. 2 Euro

selbst gemachte Schokolade

Zuerst schmeißt ihr die Erdnüsse in einen kleinen Mixer mit scharfem Messer und zerkleinert sie. Anfangs werden es nur kleine Stückchen, aber nicht entmutigen lassen, nach kurzer Zeit hat man eine Art „Erdnussmehl“ und wenn man sie dann noch ein bis zwei Minuten weitermixt, erhält man ein wunderbar cremiges, pures Erdnussmus ohne Zusätze. Schaltet den Mixer vielleicht zwischendurch herunter oder aus, damit der Motor nicht zu heiß wird. Zu dem Erdnussmus gebt ihr dann alle Zutaten bis auf die Kakaobutter und vermischt alles gut.

In der Zwischenzeit schmelzt ihr die Kakaobutter in einem Wasserbad auf dem Herd. Wenn diese geschmolzen ist, fügt ihr die Kakao-Nuss-Masse hinzu und verrührt beides gut mit einem Schneebesen, bis ihr eine glatte, flüssige Masse erhaltet. Diese könnt ihr nun in eure Pralinen- oder Schokoladeförmchen gießen und für ein paar Stunden im Kühlschrank erkalten lassen. Als kleine Überraschung habe ich in ein paar Förmchen zusätzlich grobgehackte Nüsse gefüllt und dann erst mit der Schokolade aufgegossen – hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. In den nächsten Tagen werde ich noch ein paar andere Varianten ausprobieren, falls euch die Ergebnisse interessieren, lasst es mich wissen.

Viel Spaß beim Kreieren der süßen Versuchungen!

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Veganer Fisolen-Eintopf (Grüne Bohnen)

Fisolen – oder wie in Deutschland genannt grüne Bohnen – sind ein Gemüse, das ich sehr gerne esse. Im Sommer meistens als Fisolensalat oder sonst oft nur gekocht als Beilage,…

Fisolen – oder wie in Deutschland genannt grüne Bohnen – sind ein Gemüse, das ich sehr gerne esse. Im Sommer meistens als Fisolensalat oder sonst oft nur gekocht als Beilage, zum Beispiel zu Veggie Bratlingen. Letzte Woche wollte ich einmal etwas anderes mit den frischen Fisolen ,die ich eingekauft hatte, zubereiten. Aufgrund des verregneten Tages hatte ich abends am meisten Appetit auf eine Suppe beziehungsweise einen Eintopf. Meine Kreation hat dann sehr gut geschmeckt, die Fisolen harmonieren perfekt mit den Kartoffeln und den Tomaten, und zwei Lorbeerblätter und etwas Majoran bringen die richtige Würzung. Jetzt aber zum Rezept – die Menge reicht in etwa für vier Portionen. Der Eintopf eignet sich auch gut zum Aufheben für den nächsten Tag, dann sind die Gewürze noch besser eingezogen.

Zutaten (die Mengenangaben sind nur so ungefähr, nach Lust und Laune könnt ihr mehr oder weniger Gemüse verwenden):

600g Fisolen (frisch oder tiefgefrorene)
400g Kartoffeln
300g Karotten
1 Zwiebel
3 Zehen Knoblauch
Etwas Olivenöl
400ml gewürfelte Tomaten aus der Dose, alternativ Tomatenmark
500ml Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
1 TL Majoran (oder auch je nach Vorliebe Oregano, Thymian, Basilikum)
1 getrocknete Chili (wenn ihr es wie ich scharf mögt, sonst lasst diese weg)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Das Gemüse schnippeln: Die Zwiebel und den Knoblauch in kleine Stückchen, die Kartoffeln und Karotten in kleine Würfelchen und die Fisolen putzen und in etwa ein Zentimeter lange Stücke schneiden. Das Anbraten: In etwas Olivenöl zuerst die Zwiebel glasig braten, dann die restlichen Gemüsewürfel und den Knoblauch dazu geben und noch etwas weiterbraten und dabei oft umrühren, sodass nichts anbrennt. Dann mit den Tomatenwürfeln und der Gemüsebrühe aufgießen, die Gewürze dazu geben und auf niedriger Hitze köcheln lassen bis die Fisolen und das restliche Gemüse weich sind – es hat alles in etwa die gleiche Kochzeit. Tipp: Wenn ihr es gerne deftig habt, dann gebt noch kurz in der Pfanne angebratene Räuchertofu-Würfel dazu.

Der Gemüseeintopf schmeckt einfach so als Hauptspeise sehr lecker, am besten mit einer Scheibe selbstgebackenem Brot – hier der Link zu einem schnellen, einfachen Rezept für Weizenvollkornbrot.

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Veganer Hirse-Salat – auch To-Go

Es ist Mitte Oktober und die erste Woche des neuen Semesters ist auch schon vorbei. So stellt sich mir wie jedes Semester wieder die Frage: Was kann ich Gutes zum…

Es ist Mitte Oktober und die erste Woche des neuen Semesters ist auch schon vorbei. So stellt sich mir wie jedes Semester wieder die Frage: Was kann ich Gutes zum Mittagessen mit in die Uni nehmen, das sich am besten auch noch locker leicht vorbereiten lässt?

Zum guten Auftakt in das neue Semester gab es daher bei mir diese Woche einen Salat aus Hirse, Kichererbsen, Broccoli und Spinat mit Avocado-Basilikum-Dressing. Dieses Rezept lässt sich super am Abend vorher vorbreiten und eignet sich wunderbar für die Lunchbox, da es weder gekühlt noch aufgewärmt werden muss. Zudem ist der Salat noch ein echter Alleskönner; der Broccoli spendet Calcium und Vitamin C, während der Spinat euch mit Folsäure und Eisen (wenn auch nicht in Popeye-Ausmaß) versorgt. Da Hirse kein Gluten enthält, ist das Rezept zum einen für die glutenfreie Ernährung geeignet, und zum anderen leicht bekömmlich. Wenn es dann auch noch schmeckt – umso besser!

Für zwei Portionen braucht man:

100g Hirse
Gemüsebrühe
250g gekochte Kichererbsen
1 Zwiebel
Öl zum Andünsten
175g TK-Spinat (wenn ihr frischen Spinat nehmt, sollten es zwei gute Hände sein)
1 kleinen Broccoli (gewaschen)
10 Cocktailtomaten (halbiert)

Dressing:
1 reife Avocado
10 bis 12 Basilikumblätter
2 EL Öl (ich habe mich aus Geschmacksgründen für Rapsöl entschieden)
2 TL Senf
1 TL Chiliflocken
Saft einer Zitrone
Salz und Pfeffer

Als erstes kocht ihr die Hirse nach Packungsanweisung in ausreichend Brühe, bis sie weich ist. Am Ende sollte noch etwas Restflüssigkeit im Topf sein, da die Hirse diese noch aufsaugt. Danach schneidet ihr die Zwiebel in kleine Würfel und dünstet sie in etwas Öl an. Wenn die Zwiebel glasig sind, gebt ihr den Spinat für rund fünf Minuten hinzu. Parallel hierzu könnt ihr den gewaschenen Broccoli zerkleinern und die Röschen in wenig Wasser oder einem Dampfgarer garen, bis sie eine saftige grüne Farbe haben und einigermaßen weich sind.

Wenden wir uns nun dem Dressing zu. Gebt das Fruchtfleisch der Avocado gemeinsam mit den anderen Zutaten in einen Standmixer und mixt es gut durch (das Dressing lässt sich auch wunderbar mit einem Pürierstab vermischen) und schmeckt es ab. Jetzt kommt es ganz darauf an, ob ihr es noch abwarten könnt, bis die Hirse und das grüne Gemüse abgekühlt sind. Ich habe alle warmen Zutaten über Nacht abkühlen lassen und am Morgen die Hirse mit Broccoli, Spinat, Kichererbsen und Tomaten vermischt. Zu guter Letzt hebt ihr jetzt noch das Dressing unter und schmeckt nochmals mit Salz und Pfeffer ab. Nun geht es entweder ab in die Brotdose oder auf den Teller, wo ihr dann noch ein paar Sonnenblumen- oder Kürbiskerne zur Dekoration darüber streuen könnt.

Bon appétit!

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Veganer Kürbis-Cashew-Kuchen

Herbst ist auch Kürbiszeit und ich finde es toll, dass sich dieses Fruchtgemüse sowohl für herzhafte, als auch für süße Speisen eignet. Mein Freund Cj hat mir vorgeschwärmt, wie lecker…

Herbst ist auch Kürbiszeit und ich finde es toll, dass sich dieses Fruchtgemüse sowohl für herzhafte, als auch für süße Speisen eignet. Mein Freund Cj hat mir vorgeschwärmt, wie lecker Kürbiskuchen in Amerika schmecken, ein Klassiker zu Halloween – also wollte ich auch einen backen, selbstverständlich vegan. Die Rezeptsuche im Internet nach typisch amerikanischen Rezepten gestaltete sich allerdings etwas schwieriger, da in diesen eigentlich immer steht wie einfach und schnell es geht und sich dann bei den Zutaten Fertigteig, Kürbispüree aus der Dose und Gewürzmix für Kürbiskuchen finden. Insofern habe ich einfach verschiedene Rezepte kombiniert, veganisiert und herumexperimentiert und das Ergebnis war ein sehr leckerer, saftiger Kürbiskuchen – die pürierten Cashews harmonisieren hervorragend mit dem Kürbispüree und geben dem Kuchen einen angenehm nussigen Geschmack . Cj findet sogar, dass es sein Lieblingskuchen ist, insofern gut, dass es noch länger Kürbisse zu kaufen gibt!

Kürbiskuchen_fertig

Zutaten:

Für den (Mürb)teig:

260g Mehl (ich mische meistens normales und Vollkornmehl)
80g pflanzliche Margarine
100g Rohrzucker
50ml Sojamilch
½ TL Backpulver
1 Prise Salz

Für die Füllung :

1 Tasse Cashews
500g Kürbis
100g Rohrzucker
4 EL Maisstärke (Maizena)
Nach Bedarf etwas Sojamilch
1/2 TL Vanilleextrakt (oder 1/2 Vanilleschote)
2 TL Zimt
1/2 TL gemahlener Ingwer
1/2 TL Muskatnuss
1 Prise gemahlene Nelken
Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:
Die Cashews: Die Nüsse werden über Nacht oder zumindest acht Stunden in Wasser eingeweicht. Am besten, ihr gebt etwas Salz dazu, dann werden sie schneller weich. Anschließend gießt ihr das Wasser ab und püriert sie mit einem Pürierstab oder sonstigem Mixer. Falls es schwer geht, einfach etwas Flüssigkeit, zum Beispiel Sojamilch, dazugeben.

Der Teig: Einfach alle Teigzutaten in einer Schüssel vermischen, falls er zu trocken ist einfach etwas Sojamilch dazu, falls er zu patzig wird, etwas mehr Mehl. Dann könnt ihr den Teig in den Kühlschrank stellen, damit er etwas fester wird.

Kürbiskuchen_teig

Die Füllung: Dazu einen Kürbis (zum Beispiel Hokkaido oder Butternuss) in Stücke schneiden und in einem Topf mit etwas Wasser weich kochen, bis er sich gut mit dem Pürierstab pürieren lässt. Insgesamt solltet ihr dann etwa 600 bis 700g Kürbispüree haben. Dazu gebt ihr das Cashewpüree, den Zucker und die Gewürze und püriert alles nochmals gut durch. Wenn die Masse schon sehr fest ist, etwas Sojamilch dazu, ansonsten die in etwas Flüssigkeit angerührte Maisstärke darunter mischen.

Kürbiskuchen_Füllung

Die Vollendung: Eine Backform mit etwas Öl ausstreichen, dann könnt ihr den Teig ausrollen, oder direkt mit den Fingern am Blech andrücken – so mache ich es meistens. Dabei den Teig am Rand in etwa gleichmäßig hoch formen. Ich bin da auch nie so genau, sieht dann selbstgemacht aus. Den Teig könnt ihr für fünf bis zehn Minuten zum Vorbacken in den Ofen geben – ich mache das nicht, da mein Herd auf Umluft eine sehr starke Unterhitze entwickelt und der Kuchen sonst unten anbrennen würde. Als nächstes gießt ihr die Füllung auf den Teigboden und gebt den Kuchen für etwa 45 Minuten bei 180°C in den Backofen. Wenn euer Ofen oben stark heizt, könnte es sein, dass ihr den Kuchen zum Schluss zudecken müsst. Sobald der Kuchen aus dem Ofen ist, unbedingt auskühlen lassen – nicht anschneiden und am besten auch erst später aus der Form lösen. Die Füllung muss erst komplett fest werden. Bei mir ist die Kürbis-Cashew-Creme nicht komplett fest geworden, sondern schön cremig geblieben, man konnte ihn aber trotzdem gut schneiden – das fand ich sehr lecker. Nach einer Nacht im Kühlschrank ist die Füllung dann ganz fest geworden und schmeckte mindestens genauso gut. Einen weiteren Tag hat mein Kuchen nicht erlebt und jetzt habe ich während des Schreibens schon wieder einen wahnsinnigen Appetit auf Kürbiskuchen bekommen.

Lasst ihn euch schmecken!

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Veganes Partyfood: Tacos und Snack-Gratins

Was tun, wenn boutique vegan ein Package mit jeder Menge Fleisch- und Käsealternativen schickt? Ganz klar, man macht Partyfood! Und weil das Kochen zu zweit noch mehr Spaß macht, ist…

Was tun, wenn boutique vegan ein Package mit jeder Menge Fleisch- und Käsealternativen schickt? Ganz klar, man macht Partyfood! Und weil das Kochen zu zweit noch mehr Spaß macht, ist Sophie auch mit von der Partie. Was machen wir nun aus den vielen Produkten? Eines ist klar, es muss schnell gehen und es soll satt machen. Sophie hat die zündende Idee: Wir machen Tacos und Snack-Gratins!

Das Rezept für die Tacos findet ihr im Anschluss, die Snack-Gratins auf Sophies Blog somehowsophie.com.

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Zutaten für 10 Tacos:
1/2 Packung Sojastücke
1/2 Liter Gemüsebrühe
10 Taco Shells
Veganer Pizzakäse
1 Flasche passierte Tomaten (ca. 700 ml)
1 Dose Bohnen nach Belieben (z.B. Calypso-Bohnen, ca. 240 g Abtropfgewicht)
1 Dose Mais (ca. 280 g Abtropfgewicht)
1 TL Oregano
1 Piri-Piri (optional)
Salz, Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

Die Sojastücke in der Gemüsebrühe 15 bis 20 Minuten quellen lassen, danach mit den passierten Tomaten, Bohnen, Mais und Oregano in einem Topf 30 Minuten auf geringer Hitze köcheln lassen. Währenddessen Pizzakäse reiben. Taco-Füllung mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann geriebenen Käse auf den Boden der Tacos geben, darauf die Füllung bis zum Rand hinzufügen und zum Abschluss mit geriebenem Käse bestreuen. Fertig!

Neugierig auf die Snack-Gratins? So sehen sie aus:

DSCN0869

Bei uns geht garantiert keiner hungrig nach Hause!

Vielen lieben Dank, Sophie, für deine Kochexpertise!

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Veganes Kürbis-Brokkoli-Curry mit Tofu

Heute hatte ich nach der Arbeit – sicher auch weil mir tagsüber dank der Frischluft-Fanatiker in unserem Büro recht kühl war – wieder mal Appetit auf etwas Scharfes. Auf dem…

Heute hatte ich nach der Arbeit – sicher auch weil mir tagsüber dank der Frischluft-Fanatiker in unserem Büro recht kühl war – wieder mal Appetit auf etwas Scharfes. Auf dem Heimweg habe ich einen Brokkoli gekauft, welches Gericht aber konkret daraus werden sollte, wusste ich noch nicht. Zu Hause hat dann ein Blick auf den Butternuss-Kürbis gezeigt, dass dieser nicht länger als Ziergegenstand auf dem Schrank steht wird, sondern ein Teil davon in die Pfanne wandert. Irgendwie bin ich dann auf die Idee gekommen ein Thai-Curry mit Kürbisstückchen und Brokkoli zu kochen. Das Ergebnis war so lecker, dass sogar mein Freund CJ als er später abends heimkam und eigentlich gar nicht hungrig war, noch eine große Portion gegessen hat. Ich finde, dass gerade die Schärfe des grünen Thai Currys mit der Kokosmilch einen guten Kontrast zu dem doch eher süßlich-weichem Kürbisfleisch bietet. Als Beilage hatte ich Wildreis, finde aber dass Thai Duftreis oder wenn ihr andere Beilagen ausprobieren wollt, Quinoa oder auch Hirse, gut passen würden. Jetzt aber zum Rezept für Curry:

Zutaten:

200g Bio-Tofu
Etwas Bio-Erdnussöl (alternativ Bio-Pflanzenöl)
1 Bio-Zwiebel (oder Bio-Frühlingszwiebel, hatte ich leider nicht)
500g Bio-Kürbis (z.B. Bio-Butternuss)
500g Bio-Brokkoli
1 Dose Bio-Kokosmilch
Bio-Grüne Curry-Paste (Achtung, hier sind viele mit Fischsauce, im Asia-Laden habe ich auch ein paar vegane Alternativen gefunden – ich kaufe immer Gläser mit Paste, da ich öfters Currys koche)

Zubereitung:

Den Tofu aus der Packung nehmen, abtropfen lassen, in dreieckige Stücke schneiden und auf beiden Seiten in Erdnussöl anbraten. Aus der Pfanne nehmen und auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen. Jetzt geht es daran, das Gemüse zu schnippeln: Die Zwiebel in kleine Stückchen schneiden. Den Kürbis gut waschen und falls ihr Butternuss-Kürbis verwendet, braucht ihr diesen auch nicht zu schälen, sondern könnt gleich daran gehen, ihn in Würfel zu schneiden. Falls ihr einen ganzen Brokkoli habt, den Strunk in feine Stücke zerkleinern und die Röschen teilen. Das Anbraten: Etwas Erdnussöl in den Wok, dann geht es los. Zuerst röstet ihr die Zwiebel bis die Stücke glasig werden, dann gebt ihr zuerst den Brokkoli dazu, danach die Kürbiswürfel und zum Schluss könnt ihr die Curry-Paste kurz mit anrösten. Mit der Kokosmilch ablöschen und je nachdem, wie weich ihr das Gemüse haben wollt, noch ein paar Minuten dünsten lassen. Zum Schluss die angebratenen Tofustücke dazugeben.

Einen guten Appetit!

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Vegane Rosinenbrötchen

Letztes Wochenende hat mich Sonntag Früh wieder einmal die Lust auf etwas frisches Süßes aus dem Ofen gepackt. Ausnahmsweise wollte ich mal keine Muffins backen, sondern mich an Rosinenbrötchen wagen,…

Letztes Wochenende hat mich Sonntag Früh wieder einmal die Lust auf etwas frisches Süßes aus dem Ofen gepackt. Ausnahmsweise wollte ich mal keine Muffins backen, sondern mich an Rosinenbrötchen wagen, die gleich zu unserem späten Frühstück verkostet werden sollten. Das Ergebnis hat wahnsinnig gut geschmeckt – vor allem noch leicht warm, frisch aus dem Ofen, waren die Brötchen mit einem Glas meiner selbstgemachten Zwetschgen-Rum-Marmelade ein Traum. Nachmittags hatten Cj und ich zum Kaffee noch die restlichen Kleinen und wie sie am nächsten Tag geschmeckt hätten, kann ich euch nicht berichten – aber frisch sind sie sicher am besten!

Zutaten:

450g Bio-Weizenmehl (ich habe etwa die Hälfte davon als Vollkornmehl genommen)
1 TL gestr. Salz
1/4 Liter Bio-Sojamilch
1 Würfel Bio-Hefe
Bio-Vanillezucker
50g Bio-Zucker
50g Bio-Margarine (z.B. Alsan)
50g Bio-Rosinen
Nach Lust und Laune: 50g Bio-Walnüsse in Stücke gehackt

Zubereitung:
Ihr erwärmt einen kleinen Teil der Sojamilch bis sie lauwarm ist, dann zerkrümelt ihr die Hefe darin und gebt noch etwas Zucker dazu. Zuerst kommt das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel, dann gießt ihr das Hefegemisch dazu und verrührt alles zu einem dünnen Teig. Diesen sollt ihr zugedeckt etwa 20 Minuten gehen lassen. Anschließend kommen die restlichen Zutaten zum Teig und ihr verknetet alles nochmals gründlich. Nun sollte das Ganze nochmal eine Stunde an einem warmen Ort gehen. Wenn ihr, wie ich, etwas ungeduldig seid, könnt ihr die Zeit verkürzen – meine Brötchen sind im Backrohr trotzdem schön aufgegangen.

Aus dem Teig formt ihr kleine runde Teiglinge (bei mir sind acht daraus geworden), die ihr auf ein Backblech legt und mit einem Messer einritzen könnt. Die Brötchen könnt ihr noch mit Sojamilch bestreichen und ab in den Ofen bei 175 Grad für etwa 15 bis 20 Minuten. Ich habe die Teiglinge in das kalte Ofenrohr gegeben und dem Teig die Vorwärmezeit zum Aufgehen gegeben, dann verlängert sich die Backzeit dementsprechend. Wenn die Brötchen oben leicht gebräunt sind und beim Klopfen hohl klingen sind sie durch.

Guten Appetit!

 

Lust auf noch mehr leckere vegane Back-Rezepte? Wie wäre es mit gebackenen Mäusen, Panettone oder süßes Apfelbrot?

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Vegane Gnocchi-Pfanne mit Champignons

Gestern Abend wollte ich mal wieder am Herd herumexperimentieren und war nach der Arbeit schon sehr hungrig, sodass ich keine Lust hatte, etwas Zeitaufwendiges zu kochen. Da ich gerne Pilze…

Gestern Abend wollte ich mal wieder am Herd herumexperimentieren und war nach der Arbeit schon sehr hungrig, sodass ich keine Lust hatte, etwas Zeitaufwendiges zu kochen. Da ich gerne Pilze esse und welche zu Hause hatte, wusste ich, dass es ein Gericht mit Champignons werden sollte. So habe ich dann einfach die Zutaten, die ich zu Hause hatte, kombiniert und war vom Ergebnis so begeistert, dass ich die Rezeptidee mit euch teilen will. Sogar mein Freund CJ, der normalerweise Champignons aufgrund ihrer Konsistenz und ihres Geschmacks nicht mag, fand meine Gnocchi-Pfanne sehr lecker. Die Champignons werden nämlich geschmacklich von den fruchtigen Tomaten und dem fein-würzigen Basilikum überlagert.

Das Gericht ist sehr einfach und in weniger als dreißig Minuten zubereitet. Jetzt aber zum Rezept:

Zutaten:
500g Gnocchi (z.B. Bio-Gnocchi von Pasta Nuova)
400g Champignons (gerne auch mit anderen Pilzen mischen)
1 Zwiebel
1 grüne oder gelbe Paprika
3 EL Olivenöl
2 Zehen Knoblauch (gepresst oder fein gehackt)
4 Tomaten in Spalten geschnitten oder falls ihre mehrere kleine Cocktailtomaten nehmt, einfach halbieren
Salz
Pfeffer
Frische Basilikumblätter (oder alternativ getrocknete Gewürze wie z.B. Oregano, Basilikum, Rosmarin)
1 TL Speisestärke, mit etwas kaltem Wasser angerührt
Hefeflocken (z.B. von Naturata)

Zubereitung:

Zuerst könnt ihr die Champignons vorbereiten, indem ihr sie reinigt und in Scheiben schneidet. Die Paprika halbiert ihr, entfernt die Kerne und schneidet sie in Würfel. Als nächstes wird die Zwiebel in kleine Stückchen geschnitten, dann in einer Pfanne mit etwas Olivenöl angebraten bis sie glasig wird. Dann gebt ihr die Champignonscheiben, die Paprikawürfel und den Knoblauch dazu und rührt gut um bis die Champignons weich werden und Wasser lassen. Als nächstes könnt ihr die Tomatenspalten dazugeben – diese werden sehr schnell weich. Zum Schluss die Sauce mit der in Wasser angerührten Speisestärke andicken und die Gewürze dazugeben. Die Gnocchi könnt ihr entweder zwischendurch kochen, oder falls ihr die von Pasta Nuova habt, reicht es, diese mit in die Pfanne zu geben.

Die fertige Gnocchi-Pfanne mit Hefeflocken bestreuen und mit frischen Basilikumblättern dekorieren. Ein grüner Salat passt gut dazu.

Einen guten Appetit!

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Veganer Zwetschgenkuchen

Zur Zeit bin ich auf Kurzurlaub in meiner Heimat in Niederösterreich und das kühle, verregnete Wetter lud dazu ein, sich zu einer Tasse Kaffee etwas Süßes zu gönnen. Da passte…

Zur Zeit bin ich auf Kurzurlaub in meiner Heimat in Niederösterreich und das kühle, verregnete Wetter lud dazu ein, sich zu einer Tasse Kaffee etwas Süßes zu gönnen. Da passte es perfekt, dass meine Mutter gerade Zwetschgen aus dem Garten gepflückt hatte. Pur esse ich Zwetschgen nicht besonders gerne, aber ich liebe Zwetschgenkuchen, Zwetschgendatschi und dergleichen.

Ich hatte auch schon ein Rezept für veganen Zwetschgenkuchen in petto, das ich einmal ausprobieren wollte, und habe förmlich darauf gewartet, dass es endlich frische heimische Zwetschgen gibt. Beim Backen hat sich zwar gezeigt, dass man Rezepten nicht blind vertrauen darf, es dürfte sich ein Fehler bei der Flüssigkeitsmenge eingeschlichen haben und doppelt so viel davon angegeben worden sein, wie benötigt wird. Da ich aber sonst, wenn ich Muffins backe, die Flüssigkeit nie abmesse, sondern auf die Konsistenz des Teiges achte, habe ich den Fehler beim Umrühren bemerkt, sonst wären die Zwetschgen auf dem flüssigen Teig wohl davongeschwommen. Meine Mutter war beim Backen übrigens ganz überrascht, wie schnell und einfach das Rezept von den Zutaten her ist und wie lecker der fertige Kuchen schmeckt – er ist schön aufgegangen und war angenehm fluffig.

Zutaten für ein Backblech:

500g Mehl (Nur mit Dinkelvollkornmehl wurde der Kuchen etwas bröselig, ich empfehle euch daher halb Dinkelvollkorn- und halb Weizenvollkornmehl)
200g Zucker
2 Packungen Backpulver
250 ml Sonnenblumenöl
3 EL Essig (Apfelessig, vegan in der natürtrüben Variante)
Zwetschgen (ca. ein halbes Kilo)
Etwa 250 ml Sojamilch oder andere Pflanzenmilch
Staubzucker (Puderzucker für die deutschen LeserInnen)

Tipps für Veränderungen beim Grundrezept:
– Wenn ihr Vanille mögt, streut über die Zwetschgenhälften auf dem Kuchen etwas Vanillezucker.
– Falls Zimt eher euren Geschmack trifft, einfach etwas davon zum Teig dazugeben – ich finde dieses Gewürz passt perfekt zu Zwetschgen.
– Ihr könnt auch etwas Zitronensaft zum Teig geben, wenn ihr gerne einen leicht säuerlich frischen Geschmack wollt.

Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver) vermischt ihr in einer Schüssel. Dann gebt ihr die flüssigen Zutaten dazu und verrührt alles entweder nur mit einem Löffel oder auf kleiner Stufe kurz mit einem Mixer. Die Mischung auf das Backblech streichen, ihr könnt es vorher mit Backpapier auslegen, dann klebt der Kuchen nicht an. Die Zwetschgen halbiert ihr und belegt damit den Kuchen (die Zwetschgen zu waschen und zu halbieren nimmt etwas Zeit in Anspruch, ihr könnt das auch machen, bevor ihr den Kuchenteig zubereitet). Bei 180 Grad Celsius backt ihr den Kuchen 40 bis 50 Minuten lang. Wenn er ausgekühlt ist, könnt ihr ihn mit Staubzucker bestreuen. Manchmal bestreiche ich Blechkuchen auch mit etwas Marmelade (falls sie zu fest ist, einfach mit etwas Wasser flüssiger machen), damit er nicht so austrocknet. Bei diesem Kuchen lassen die Zwetschgen schon etwas Flüssigkeit und er ist damit saftig genug – und auch sehr schnell gegessen.

Guten Appetit!

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