Eco. Life. Style.

Kategorie: News.

„Man ist nicht nur verantwortlich für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.“

Ich freue mich über jede Anfrage für ein Interview, aber ganz besonders gefreut habe ich mich darüber, dass ich Undine Antworten auf ihre Fragen geben durfte. Denn auch sie hat…

Ich freue mich über jede Anfrage für ein Interview, aber ganz besonders gefreut habe ich mich darüber, dass ich Undine Antworten auf ihre Fragen geben durfte. Denn auch sie hat mit Make Yourself Move ein wunderbares Online-Magazin gegründet, das sich mit Sport, Food, Beauty und vielen weiteren interessanten Themen beschäftigt. Und wieder einmal hat sich bestätigt, dass Interviews nicht langweilig werden, vor allem nicht, wenn einem so interessante Fragen wie „Welche Charaktereigenschaft magst Du am liebsten an Dir?“ oder „Deine größte Motivation?“ gestellt werden.

Meine Antworten zu diesen und weiteren Fragen könnt ihr in meinem Interview mit Make Yourself Move nachlesen – und so auch erfahren, was es mit der Überschrift dieses News-Artikel auf sich hat.

Vielen Dank an Undine für die interessanten Fragen!

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Folgt uns – auch gerne auffällig!

In letzter Zeit wurde ich des öfteren darauf angesprochen, dass viele Beiträge unserer Facebook-Seite nicht mehr bei Facebook-Nutzern in der Timeline angezeigt werden. Leider schraubt Facebook laufend an der Reichweite, sodass nur…

In letzter Zeit wurde ich des öfteren darauf angesprochen, dass viele Beiträge unserer Facebook-Seite nicht mehr bei Facebook-Nutzern in der Timeline angezeigt werden. Leider schraubt Facebook laufend an der Reichweite, sodass nur noch einem Bruchteil unserer „Liker“ Beiträge angezeigt werden. Zur besseren Vorstellung: Die Facebook-Seite von The bird’s new nest geht zur Zeit auf 11.500 Likes zu. Ein von mir auf der Seite veröffentlichter Beitrag erreicht aber nur rund 200 Personen. Wenn ein Beitrag geliked oder geteilt wird ändert sich das zwar, aber im Vergleich zu der tatsächlichen Anzahl an Likes ist das leider äußert wenig.

Wenn ihr also gewohnt seid, auf Facebook die neuesten Artikel von The bird’s new nest präsentiert zu bekommen, wird das leider so nicht mehr möglich sein. Denn um frühere Reichweiten zu erzielen will Facebook – natürlich – Geld. Ich habe mir ausgerechnet, was uns das vermutlich kosten würde und bin auf gute 100 Euro pro Tag gekommen – eine Summe, die für uns nicht finanzierbar ist, abgesehen davon dass sich die Frage stellt, ob man als ehrenamtliches Magazin Geld auf diesem Wege investieren will.

Nichts verpassen!

Aber natürlich gibt es trotzdem viele Möglichkeiten um zu eurer regelmäßigen Dosis Lesestoff aus dem Nest zu kommen:

Lesezeichen: Alt aber gut, einfach ein Bookmark auf thebirdsnewnest.com setzen.
Facebook: Die Facebook-Seite von The bird’s new nest direkt besuchen.
Google+: Auf unserer Google+ Seite gibt es genau den gleichen Content wie bei Facebook – für alle, die Facebook nicht nützen wollen oder können.
Twitter: Auf unserem Twitter-Account findet ihr Links zu allen Beiträgen plus Tweets zu allem, was sich sonst so bei The bird’s new nest tut, zum Beispiel wenn ein Give-Away ausgelost wird, und eine hoffentlich erträgliche Dosis Privates von mir.
Instagram: Bei Instagram findet ihr viel Privates von mir, aber auch unser wöchentliches Give-Away und den einen oder anderen Hinweis auf einen Artikel.
Pinterest: Alle unsere Artikel werden auch auf die The bird’s new nest Pinnwand auf Pinterest gepinnt.
RSS-Feed: Für alle, die um einen RSS-Feed gebeten haben.
Bloglovin‘: Der Klassiker, um Seiten zu folgen, die mit Content Management Systemen wie WordPress oder über Blogger und Co laufen – und wir sind auch dabei

Und was das auffällige Folgen betrifft – auf allen Social Media Kanälen kann geliked, kommentiert und geteilt werden. Das hilft uns nicht nur, eine grössere Reichweite zu erzielen, sondern ich freue mich auch immer sehr, euer Feedback zu sehen oder von euch zu lesen!

The bird’s new nest Newsletter

Natürlich könnt ihr auch unseren Newsletter abonnieren, der euch jede Woche mit dem aktuellen Give-Away und ein paar ausgewählten Artikeln versorgt. Anmelden könnt ihr euch dafür rechts in der Seitenleiste.

Vermisst ihr noch Möglichkeiten, The bird’s new nest zu folgen? Falls ja freue ich mich über eure Wünsche und Ideen in den Kommentaren!

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„Frauenzeitschriften ärgern mich!“

Interviews zu geben ist eine interessante und spannende Möglichkeit, The bird’s new nest weiteren potenziellen Lesern vorzustellen. Wider Erwarten waren die Fragen bis jetzt bei jedem Interview unterschiedlich, so auch…

Interviews zu geben ist eine interessante und spannende Möglichkeit, The bird’s new nest weiteren potenziellen Lesern vorzustellen. Wider Erwarten waren die Fragen bis jetzt bei jedem Interview unterschiedlich, so auch bei dem zuletzt geführten, bei dem mir Alexandra von diezeitschrift.at ihre Fragen gestellt hat.

Wenn man dann im Eifer des Gefechts äußerst motiviert die Interviewfragen beantwortet, kann es natürlich auch passieren, dass sich die eine oder andere Aussage sehr gut als möglicherweise polarisierende Headline eignet, wie der Titel meines Interviews mit diezeitschrift.at zeigt – „Frauenzeitschriften ärgern mich!“

Warum mich Frauenzeitschriften tatsächlich oft ärgern, wie The bird’s new nest mein Leben verändert hat und meine Tipps zum Start eines eigenen Blogs könnt ihr hier nachlesen: http://www.diezeitschrift.at/content/frauenzeitschriften-aergern-mich

Vielen Dank an Alexandra von diezeitschrift.at für die spannenden und interessanten Fragen!

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Aus der Redaktion. Give-Aways

In meinem letzten Kolumnenbeitrag ging es darum, wie The bird’s new nest entstanden ist, wozu untrennbar auch die regelmäßige Verlosung von Give-Aways gehört. Heute möchte ich ein wenig aus dem…

In meinem letzten Kolumnenbeitrag ging es darum, wie The bird’s new nest entstanden ist, wozu untrennbar auch die regelmäßige Verlosung von Give-Aways gehört. Heute möchte ich ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, was unsere Give-Away Verlosungen betrifft.

Die Idee, Give-Aways mit nachhaltigen Produkten zu verlosen, kam spontan, als ich überlegt habe, wie ich nachhaltige Produkte noch unterstützen könnte, abgesehen von der Vorstellung dieser auf The bird’s new nest. Die erste Verlosung ist 2013 auf der Facebook-Seite bei Erreichen der ersten 100 Likes gestartet – damals haben flotte 14 Personen an der Verlosung teilgenommen. Das hatte zwar keine großen Auswirkungen auf die facebook-Seite, aber auf mich, denn ich habe festgestellt, dass mir das Zusammenstellen und Verlosen der Give-Aways unglaublich viel Spaß macht. Deshalb gab es ab 200 Likes zwei Give-Aways pro Monat und ab 500 Likes drei, und irgendwann hat sich daraus die wöchentliche Give-Away-Verlosung entwickelt. Damals liefen die Verlosungen auch nur 24 Stunden lang, und nicht wie jetzt die gesamte Woche.

Mit der vermehrten Anzahl der Verlosungen häuften sich bei mir die Anfragen, ob ich die verlosten Produkte von Unternehmen gesponsert bekomme oder Geld dafür, dass ich Produkte in ein Give-Away packe. Dass ein Unternehmen einer Facebook-Seite Produkte schenkt oder sogar etwas dafür zahlen würde, diese zu verlosen, war für mich eine absurde Vorstellung. Und tatsächlich hat sich im gesamten Jahr 2013 nur ein Unternehmen gegen Jahresende bei mir gemeldet. Ich habe aber auch selber keine Unternehmen kontaktiert, für mich war The bird’s new nest ein Hobby, und für Hobbys gibt man üblicherweise auch des Öfteren Geld aus. Also habe ich mir jedes Mal beim Einkaufen im Laden oder online überlegt, welche Produkte ich gerne für die Give-Aways mitkaufen würde. An der Zusammenstellung mancher Give-Aways habe ich doch ziemlich lange getüftelt, weil es für mich jedes Mal wie ein Geschenk war, von dem ich nur noch den Beschenkten nicht kannte. Also wurde immer alles mit viel Liebe und Mühe ausgewählt.

Natürlich erlebt man auch bei Gewinnspielen so einiges Kurioses. Sehr spannend sind diverse E-Mail-Adressen, die hoffentlich nur zu diesem Zweck verwendet werden, wie zum Beispiel „geile.schlampe69@xyz.com“ oder auch „laengsteemailadressediedujemalsgesehenhast@xyz.com“. Das Verwenden von eigens für Gewinnspiele angelegte E-Mails führt leider auch dazu, dass immer wieder auf Gewinnbenachrichtigungen nicht geantwortet wird. Wenn ihr für Gewinnspiele separate Email-Adressen verwendet, vergesst nicht, diese regelmäßig zu checken. Und schaut auch in euren Spamfolder, denn Emails mit dem Betreff „Du hast gewonnen!“ werden sehr gerne als Spam klassifiziert und aussortiert. Sehr schade fand ich, dass vor allem bei einigen grösseren Gewinnen ich die Gewinner sogar mehrmals angeschrieben habe – ohne Erfolg -, bevor ich es aufgegeben und einen neuen Gewinner ausgelost habe. Interessanterweise habe ich von den Gewinnern, die sich auf meine Mail nicht gemeldet haben, auch nach Monaten keine Antwort bekommen. Ob meine Mails im Spam gelandet sind oder die Email-Adressen einfach nicht verwendet werden, werde ich wohl nie erfahren.

Manchmal bin ich auch etwas enttäuscht über diverse Reaktionen. Zum Beispiel habe ich kürzlich ein Give-Away versendet, das einen ziemlich großen Warenwert enthielt. Ein paar Wochen später fand ich das Paket vor meiner Haustüre wieder – die Empfängerin hatte das Give-Away nicht von der Post abgeholt. Natürlich werde ich das Package wieder verlosen, zum Glück war nichts verderbliches enthalten, aber wieso man an einem Gewinnspiel teilnimmt und dann seinen Gewinn nicht abholt ist mir nach wie vor ein Rätsel. (Nachtrag: Die Person war übrigens weder krank noch auf Urlaub, auf weitere Anschreiben von mir hat sie aber nicht mehr reagiert.) Dafür freut sich dann aber hoffentlich jemand anderer über diesen Gewinn. Aber selbst diese wohl nicht vermeidbaren kleinen Zwischenfälle sind vergessen, wenn ich sehe, wie sehr sich jemand über seinen Gewinn freut, wenn ich eine Rückmeldung bekomme, dass alles gut angekommen ist und gefällt oder jemand sogar auf unserer Facebook-Seite postet und ein Foto des Gewinnes hinterlässt.

Seit 2014 kann ich nun auch den Großteil der Give-Aways mit gesponserten Produkten füllen – und das kam zur rechten Zeit, denn nachdem ich meinen Job aufgegeben habe, um mich zu 100 Prozent The bird’s new nest widmen zu können hat sich auch mein Budget entsprechend verkleinert. Trotzdem ist es mir nun durch die gestiegene Bekanntheit von The bird’s new nest möglich, größere Give-Aways verlosen zu können – und je mehr Leute uns kennen und lesen, umso spannender und toller werden auch die Give-Aways! Das aktuelle Give-Away findet ihr immer rechts in der Navigation von The bird’s new nest – viel Spaß euch allen beim Mitspielen!

Habt ihr noch Fragen, Wünsche oder Feedback zum Thema Give-Aways? Schreibt einfach ein Kommentar unter diesen Beitrag!

 

P.S.: Alle Give-Aways werden übrigens in wiederverwendetes Verpackungsmaterial eingepackt und mit der österreichischen Post klimaneutral versendet.

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Aus der Redaktion. Wie der Vogel ins Nest kam

Wie ihr vielleicht in meinem letzten Kolumnenbeitrag gelesen habt, gibt es zur Zeit bei mir einige persönliche Turbulenzen, die auch dazu geführt haben, dass ich mit meiner Kolumne eine kurze…

Wie ihr vielleicht in meinem letzten Kolumnenbeitrag gelesen habt, gibt es zur Zeit bei mir einige persönliche Turbulenzen, die auch dazu geführt haben, dass ich mit meiner Kolumne eine kurze Pause einlegen musste. An dieser Stelle vielen Dank an euch alle für die lieben Worte und die Unterstützung! Doch wie sagt man so schön – the show must go on, und deshalb möchte ich heute die eigentlich für den letzten Beitrag gedachte Frage beantworten, wie The bird’s new nest entstanden ist.

Dazu müssen wir einige Jahre zurück, und zwar zu Februar 2010. Damals wollte ich meine Idee verwirklichen, eine Homepage zu gestalten, auf der nachhaltige Produkte vorgestellt werden. Ich hatte dieses Projekt schon fast wieder vergessen, bin aber kürzlich auf Planungsunterlagen gestoßen, die mir auch verraten haben, wie lange das mittlerweile schon her ist. Die Begriffe Sustainability und LOHAS waren in aller Munde und ich wollte meine Leidenschaft für einen nachhaltigen Lebensstil mit anderen teilen, zeigen, dass Naturkosmetik trendy, Bio-Food lecker und umweltbewusst Leben Spaß machen kann. Der angedachte Name war Das neue Schwarz, als Referenz zu „Grün ist das neue Schwarz“ und sollte vom Stil her auch in stylischem Schwarz-Weiß gehalten werden. Gescheitert ist die Idee dann relativ früh an dem Content Management System Joomla. Es war mir nicht möglich, mit Joomla eine Seite aufzubauen, und zusätzlich war ich privat und beruflich schon ziemlich ausgelastet.

Im November 2012 hatte ich dann den alle paar Jahre wiederkehrenden kreativen Energieschub, ein eigenes Projekt umzusetzen, und diesmal war es auch mit Privat- und Berufsleben einfacher zu koordinieren. Der Wunsch nach einer Seite für nachhaltige Produkte war nach wie vor vorhanden, genauso wie die Erinnerung an meine Erfahrungen mit Joomla. Dieses Mal wollte ich aber nicht mehr vergeblich an einer Homepage arbeiten, sondern möglichst schnell eine Plattform haben, um mich und meine Idee ausprobieren zu können. Und was geht schneller als das Erstellen einer Facebook-Seite? Ich hatte zwar etwas mehr Zeit zur Verfügung, aber an umfassenden Konzepten oder Strategien war ich nicht interessiert, sondern daran, mein Konzept umzusetzen und quasi „on the go“ zu optimieren. Die Grundidee war simpel: Jeden Tag werden eines oder mehrere Produkte vorgestellt, die dem Kriterium „ökologisch und nachhaltig“ entsprechen. In regelmäßigen Abständen gibt es eine Verlosung, bei der einige der vorgestellten Produkte gewonnen werden können. Wieso ich auf die Idee gekommen bin, Produkte zu verlosen kann ich leider nicht mehr sagen – vermutlich weil es ein relativ spontaner Einfall war, und ich die Vorstellung, regelmäßig etwas zu verschenken, nett fand.

Und weil ohne Zeitplanung die nötige Action fehlt, hatte ich mir zum Ziel gesetzt, mit der Facebook-Seite am 1. Januar 2013 zu starten. Ich bin so und so kein großer Freund von Silvester, wieso dieses Datum also nicht mit etwas anderem positiv aufladen? Die Zeit zwischen meinem Entschluss, das Projekt umzusetzen und dem Launch habe ich damit verbracht, meine Idee mit anderen zu diskutieren, einen Namen zu finden – auch der Name The bird’s new nest war ein spontaner Einfall -, ein Logo zu kreieren und die ersten Beiträge zu planen und zu schreiben. Am 1. Januar 2013 ist dann wie geplant The bird’s new nest auf Facebook gestartet.

Ab dann habe ich jeden Tag ein nachhaltiges Produkt vorgestellt, was mir nicht schwer gefallen ist, weil ich selber keine anderen Produkte kaufe und ich somit meine Erfahrungen mit den Produkten weitergeben konnte. Außerdem gab es täglich einen weiteren Beitrag für einen grünen Lebensstil, entweder DIY-Tipps oder Rezepte, Informationen zu nachhaltigen Organisationen oder Inspirierendes. Am 13. Januar 2013 hatte die Seite 100 Likes erreicht – für mich der Startschuss, um mit den Verlosungen zu beginnen. Zuerst gab es nur einmal im Monat ein Give-Away zu gewinnen, aber das Verlosen hat mir so viel Spaß gemacht, dass sich relativ schnell das wöchentliche Give-Away etabliert hat. Jeden Tag zwei Beiträge zu schreiben war doch etwas aufwändiger als gedacht, aber die Freude über das viele positive Feedback war so groß, dass ich bis auf wenige Ausnahmen dieses Konzept das ganze Jahr 2013 durchgezogen habe. Zu Beginn war mein Ziel 3.000 Likes in 2013 zu erreichen – nachdem ich mich am 14. März schon über 1.000 „Daumen hoch“ freuen durfte, war dann auch klar, dass ich etwas zu tief gestapelt hatte. Bis zum Ende des Jahres 2013 hatte The bird’s new nest fast 8.000 Likes erreicht – was ich mir nie im Leben hätte vorstellen können, als ich mit der Seite gestartet bin.

Soviel zur (Vor-)Geschichte – wie kam es aber nun zum Online-Magazin? Ich wollte mich schon länger selbstständig machen ,nur die zündende Idee fehlte noch. Beziehungsweise gab es mehrere Ideen, aber ich wusste nicht, welche ich nun konkret verfolgen wollte. Damit nun nicht tatenlos Zeit verging, habe ich mich im November 2013 dazu entschlossen, The bird’s new nest mit einer eigenen Homepage auszustatten, denn das wäre so oder so ein wichtiger nächster Schritt gewesen. So vorteilhaft eine Facebook-Seite zum schnellen Start war, haben sich in dem einen Jahr doch auch deutliche Nachteile gezeigt: Eine Facebook-Seite bietet nur die auf Facebook beschränkten Funktionen, für den Anfang ausreichend, aber langfristig nicht genug. Wer nur auf Facebook existiert, wird von Unternehmen nicht wahrgenommen. Ich wurde oft gefragt, wie viele Produkte ich von Unternehmen zum Testen geschickt bekomme oder wie viele der Give-Aways gesponsert sind. Abgesehen von zwei Ausnahmen ist aber ist nie ein Unternehmen an mich herangetreten. Sämtliche getesteten Produkte und verlosten Give-Aways wurden von mir selber gekauft. Das war für mich auch in Ordnung, weil ich The bird’s new nest als Hobby neben meinem Job gesehen habe, und sein Hobby lässt man sich doch ab und zu etwas kosten. Aber in punkto Unternehmenswahrnehmung war mir klar, dass ich mit Facebook ziemlich unter dem Radar fliege. Und zu guter letzt wird man, egal wie viel Arbeit man in eine solche Seite steckt, von vielen nicht ernst genommen. Weil mir The bird’s new nest aber sehr am Herzen liegt wollte ich nun auch einen Rahmen dafür, der das besser widerspiegelt. Natürlich habe ich als Launchtermin wieder den 1. Januar gewählt, old habits die hard.

Von einer eigenen Homepage bis zu einem Magazin war es dann nur noch ein Gedankenschritt mehr, denn Nachhaltigkeit hat so viel mehr zu bieten als nur nachhaltige Produkte. Aber alleine ein Magazin zu füllen, in dem täglich Artikel erscheinen sollen, ist für eine Person ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb habe ich mich im November 2013 auf Facebook auf die Suche nach Personen gemacht, die sich dafür interessieren würden, für ein Online-Magazin zum Thema Nachhaltigkeit zu schreiben. Die Resonanz war um einiges größer, als ich mir erhofft hatte. Und mit WordPress gab es nun auch endlich die Möglichkeit, eine professionelle Homepage zu erstellen, ohne an seinen nicht existenten html- oder CSS-Kenntnissen zu verzweifeln. Bis zum Launch habe ich jeden Tag außer Weihnachten vor dem Computer verbracht, um rechtzeitig fertig zu werden. Die Online-Redaktion wurde aufgebaut, die Redakteure willkommen geheißen, die Kategoriestruktur erstellt, Grafiken gebastelt und vieles mehr. Nach den eineinhalb Monaten auf 110 Prozent war ich ziemlich k.o., ich kann einen solchen Zeitplan daher nicht unbedingt weiterempfehlen. Ich war aber auch sehr stolz und froh über das, was letzten Endes am 1. Januar 2014 als The bird’s new nest | Eco. Life. Style. Magazine. gelauncht wurde.

Soviel also zur Entstehung von The bird’s new nest. Wenn ihr weitere Fragen zu mir, dem Team oder The bird’s new nest habt, könnt ihr diese gerne in den Kommentaren hinterlassen. Wenn euch weitere Hintergrundinfo interessiert, kann ich euch die anderen Beiträge meiner Kolumne Aus der Redaktion. empfehlen.

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„Wie kann man Nachhaltigkeit am besten beschreiben?“

Nach meinem ersten Interview mit Little Miss Itchy Feet wurde ich nun von Daniela:s:WeBlog zu einem Interview eingeladen. Abgesehen davon, dass ich mich sehr darüber gefreut habe, fand ich es…

Nach meinem ersten Interview mit Little Miss Itchy Feet wurde ich nun von Daniela:s:WeBlog zu einem Interview eingeladen. Abgesehen davon, dass ich mich sehr darüber gefreut habe, fand ich es auch sehr interessant zu sehen, dass man auf ähnliche Fragen in Interviews immer etwas anders antwortet. Außerdem hat Daniela mir einige sehr spannende Fragen gestellt, zum Beispiel wie viel Arbeit ein Online-Magazin macht oder wie bekannt The bird’s new nest drei Monate nach dem Start ist.

Meine Antworten auf diese und weitere Fragen könnt ihr hier bei Daniela:s:WeBlog lesen: http://danielasabnehmblog.blogspot.co.at/2014/04/interview-der-woche-mit-edda-von-birds.html

Vielen Dank an Daniela für das interessante Interview!

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Little Miss Itchy Feet zieht in das Nest

Wie schon im News-Beitrag littlemissitchyfeet und The bird’s new nest auf gemeinsamer Reise angekündigt, war der Artikel von Little Miss Itchy Feet zu The bird’s new nest inklusive einem Interview mit…

Wie schon im News-Beitrag littlemissitchyfeet und The bird’s new nest auf gemeinsamer Reise angekündigt, war der Artikel von Little Miss Itchy Feet zu The bird’s new nest inklusive einem Interview mit mir nicht die einzige Station unserer Reise. Und ich freue mich sehr, euch heute die nächste Etappe ankündigen zu dürfen.

Ab 1. April 2014 wird Little Miss Itchy Feet, einer der bekanntesten österreichischen Reiseblogs, auf The bird’s new nest sein neues Nest beziehen. Doris aka Little Miss, die unser Team jetzt schon mit spannenden und interessanten Artikeln bereichert, zieht zusammen mit ihren Itchy Feet bei The bird’s new nest ein, um nun aus dem Nest über Projekte und Menschen zu berichten, die positive Spuren in der Welt hinterlassen.

Ab nächsten Monat findet ihr hier dann nicht nur wie gewohnt Artikel von Doris, sondern zusätzlich die Kolumne „Little Miss Itchy Feet“. Sämtliche ihrer früheren Blogposts werden dort zu finden und weiterhin zu lesen sein. Und zukünftig alle neuen Beiträge der Little Miss, die auch in Zukunft nicht still sitzen kann: Reisen nach Gargano in Italien oder ein Wochenende mit den internationalen Guides des nachhaltigen Veranstalters Weltweitwandern stehen unter anderem auf dem Programm.

Ich finde, das klingt nach jeder Menge spannendem Lesestoff und ich freue mich sehr über diesen Zuwachs im Nest.

Willkommen Little Miss Itchy Feet auf The bird’s new nest!

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Aus der Redaktion: Plan und Realität

Eigentlich wollte ich in diesem Kolumnenbeitrag die oft gestellte Frage beantworten, wie The bird’s new nest entstanden ist. Möglicherweise ist einigen von euch auch aufgefallen, dass dieser Beitrag schon vor…

Eigentlich wollte ich in diesem Kolumnenbeitrag die oft gestellte Frage beantworten, wie The bird’s new nest entstanden ist. Möglicherweise ist einigen von euch auch aufgefallen, dass dieser Beitrag schon vor einer Woche auf dem Plan gestanden wäre. Aus aktuellem Anlass möchte ich deshalb heute erklären, warum sich der Beitrag verspätet hat und wie oft sich Pläne nicht mit den tatsächlichen Geschehnissen vereinbaren lassen und man zeitweise sehr flexibel planen und immer wieder umplanen muss, um sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Einiges zu der Geschichte von The bird’s new nest werdet ihr hier aber trotzdem lesen.

Dafür möchte ich nun etwas weiter ausholen, und zwar zurück zum Juni 2012. Damals hatte ich nach über vier Jahren in einem großen internationalen Konzern den Wunsch, mein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen, und wollte mir die Zeit nehmen, herauszufinden, in welche Richtung es gehen sollte. Doch dann lag auf einmal ein Jobangebot auf meinem Tisch, und nachdem ich auf eine zündende Idee vergeblich gewartet hatte, war ich in Kürze wieder mit einer neuen Aufgabe beschäftigt und das eigene Projekt wurde beiseite gelegt.

Um Weihnachten 2012 herum hatte ich auf einmal wieder die schon viele Jahre zurückliegende Idee im Kopf, eine Homepage für nachhaltige Produkte zu machen. Offenbar der richtige Zeitpunkt, die Energie und Motivation waren so groß, dass ich sofort loslegen wollte. Und weil es einige Wochen dauert, um eine gute Homepage zu erstellen, bin ich auf facebook ausgewichen, und so entstand am 1. Januar 2013 The bird’s new nest. Und wieder wurde ich so daran erinnert, dass ich eigentlich mein eigenes Projekt verfolgen wollte, wobei The bird’s new nest für mich nur ein Hobby war, an dem ich mich ausprobieren und eigene Ideen leicht umsetzen konnte.

Nach einem Jahr war der Wunsch wieder so groß geworden, dass ich beschloss, ab Juli 2013 den Plan wieder aufzunehmen, mir etwas eigenes aufzubauen. Leider zerbrach genau zu dem Zeitpunkt meine damalige Beziehung, und anstatt dass ich wie geplant motiviert am Schreibtisch Pläne schmiedete, fühlte ich mich nicht mehr in der Lage kreative Ideen zu verfolgen – ganz ohne Job und Beziehung kam ich mir einfach nur verloren vor.

Liebe Freundinnen in Deutschland und der Schweiz boten mir über die Sommermonate an, sie besuchen zu kommen, und nachdem ich mir eingestehen musste, dass ich erst einmal Abstand zu allem brauchte, war ich im Sommer unterwegs und die Pläne mussten warten. Als ich Anfang September aus Deutschland zurückkehrte um voll loszulegen, wurde mir wieder ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich bekam eine Kehlkopfentzündung, mit der ich schon früher immer wieder zu kämpfen hatte. Und diese war so stark, dass ich über längere Zeit meine Stimme komplett verlor und bis zu 20 Stunden am Tag nur schlief. An Arbeit war überhaupt nicht zu denken, und jedes Mal, wenn es so aussah, als würde es etwas besser werden, kam die Krankheit am nächsten Tag mit voller Wucht zurück. Erst nach zwei Monaten wurde es besser und richtig gesund war ich Mitte November.

Nun überkam mich aber nicht Erleichterung, sondern Panik. Anstatt die letzten vier Monate an eigenen Projekten zu arbeiten, hatte ich praktisch nichts Brauchbares zustande gebracht. Und noch schlimmer – abgesehen von der verschwendeten Zeit hatte ich noch immer keine Idee, wohin es gehen sollte. Ich hatte das Gefühl, absolut ziellos herumzuirren. Trotz fehlender zündender Idee wollte ich aber endlich Nägel mit Köpfen machen, also beschloss ich, The bird’s new nest eine eigene Homepage zu bescheren, denn das wollte ich auf jeden Fall umsetzen. Und daraus wurde die Seite, auf der ihr nun diesen Beitrag lest.

Nun aber nochmals schnell zurück ins Jahr 2013. Im Frühling letzten Jahres hatte ich nach jahrelanger Suche endlich eine neue Wohnung gefunden, denn dass ich aus meiner jetzigen Wohnung ausziehen wollte, war mir schon länger ein Anliegen. Schon arbeitstechnisch war es sehr mühsam, mit nur einem Raum zurechtzukommen – die gesamte Wohnung misst 34 Quadratmeter. Und im Sommer steigen die Temperaturen auf fast 40 Grad an, was das Arbeiten mehr zu einem Bio-Sauna Besuch macht. Die Wohnung sollte im Mai 2014 fertig sein, insofern ein perfekter Zeitpunkt, um noch vor dem Sommer umzuziehen und endlich ein eigenes Home-Office zu haben.

Zurück zum Februar diesen Jahres. Die Resonanz nach dem Start von The bird’s new nest war viel höher als ich es mir erwartet hatte und mir wurde bewusst, dass genau dieses Projekt, das quasi nebenher entstanden ist, genau das war, was ich machen wollte. Der Plan sah nun wie folgt aus: Februar, März und April sollte die Seite fertiggestellt werden, vor allem was die Struktur im Hintergrund und einiges an Finetuning betrifft, im Mai würde der Umzug stattfinden und ab Juni 2014 wollte ich The bird’s new nest von einem Hobby zu einem Unternehmen verwandeln.

Aber wieder kam es erstens anderes und zweitens als man denkt. Aufgrund von Problemen mit der Bauzulassung wurde die Fertigstellung der Wohnung immer weiter nach hinten verschoben. Zur Zeit rechne ich mit einer Übergabe im Oktober diesen Jahres – genaueres erfahre ich hoffentlich noch diesen Monat. Also wieder umplanen, natürlich mit der entsprechenden Flexibilität, da noch kein fixer Termin feststeht. Und mit entsprechenden Verzögerungen, da ein Mietbüro oder Shared Office für mich nicht leistbar ist – der Sommer wird also nicht zu den produktivsten Zeiten zählen. Juni 2014 war als Startzeitpunkt also passé, durch den angenommenen Umzug im Oktober wurde aus Juni 2014 nun November 2014. Einerseits waren die ständigen Änderungen und Verzögerungen ziemlich frustrierend, andererseits war mir mittlerweile schon klar geworden, dass kaum ein Plan so durchgeführt wird, wie anfangs erstellt. Denn die Änderungen, von denen ihr hier lest, waren nur die großen, praktisch täglich ändern sich irgendwelche kleineren oder größeren Dinge, von Kooperationsmöglichkeiten, über neue Teammitglieder bis zu technischen Änderungen oder Problemen die Homepage betreffend, ist ständiges Umdenken gefragt.

Wieso ist nun aber der Kolumnenbeitrag zu spät? Vor einem Monat hatte meine Mutter eine schwere Gehirnblutung, ein Ereignis, das sowohl mich als auch meine Pläne erst einmal vollkommen aus der Bahn geworfen hat. Meine Mutter war auf der Intensivstation im Koma und ich war komplett arbeitsunfähig und versuchte irgendwie zu begreifen, dass meine Mutter im Sterben liegt. Gleichzeitig die Sorge um meinen Vater, der mit seinen bald 76 Jahren nun ohne meine Mutter zurechtkommen muss, die alles geregelt hatte: Essen kochen, Wäsche waschen, aber auch Dinge wie Finanzen oder Arztbesuche.

Es ist schwer zu beschreiben, wie so ein Ereignis jemanden aus der Bahn werfen kann, aber die emotionale Belastung kann so groß sein, dass es schwer ist, einen klaren Gedanken fassen zu können. Es fühlt sich an, als hätte man einem das Herz herausgerissen. Im Schock taumelt man durch den Tag und ist dankbar, dass es noch möglich ist, sich Essen zubereiten zu können, auch wenn man sonst nichts mehr auf die Reihe bekommt. Dann die Nachricht aus dem Krankenhaus: Meine Mutter könnte die Gehirnblutung überleben. Eine gewisse Erleichterung macht sich breit. Vermutlich wird sie aufgrund der zu erwartenden schweren Hirnschäden aber im Rollstuhl sitzen und ein schwerer Pflegefall werden. Trotzdem ist Hoffnung da, man möchte nicht das Schlimmste annehmen.

Endlich schaffe ich es, das Redaktions-Team zu informieren, alle reagieren sehr verständnisvoll und unterstützend auf die Information, dass dies nun auch bedeutet, dass es wieder zu Verzögerungen kommen wird. Schuldgefühle machen sich breit – ich fühle mich dem mittlerweile über 60 Personen starken Team gegenüber verpflichtet, so gut und effizient zu arbeiten wie möglich, und im Moment fühle ich mich davon so weit entfernt wie noch nie in meinem Leben.

Mein Ziel: Trotz allem die Homepage weiterhin mit Artikeln zu befüllen, damit The bird’s new nest weiter läuft. Und gleichzeitig so oft wie möglich bei meiner Mutter im Krankenhaus zu sein. Dann eine Nachricht aus dem Spital – meine Mutter hat eine Infektion, was bei Komapatienten beziehungsweise bei einem langen Aufenthalt im Krankenhaus nicht unüblich ist. Oft endet so eine Infektion tödlich, weil das Immunsystem durch das Koma schon sehr stark angegriffen ist. Doch die Infektion verschwindet wieder und eine Operation steht an – die künstliche Beatmung soll über einen Luftröhrenschnitt durchgeführt werden, denn bei einer zu langen Beatmung über den Hals können die Stimmbänder irreparabel geschädigt werden. Kurz vor der OP kommt es wieder zu einer Infektion, die OP wird verschoben. Die Infektion legt sich wieder und es wird operiert, alles verläuft gut.

Endlich können die Narkosemittel, die das künstliche Koma aufrechterhalten haben, damit sich das Gehirn leichter regenerieren kann, zurückgefahren werden. Ich habe mittlerweile komplett aufgehört zu planen und versuche einen Tag nach dem anderen zu bewältigen. Dann die nächste Hiobsbotschaft: Meine Mutter reagiert nicht schnell genug, die so genannte Aufwachphase verläuft nicht ordnungsgemäß und es besteht die Gefahr, dass sie zu einem Wachkomapatienten wird. Nach dieser Nachricht geht bei mir auf einmal gar nichts mehr. Ich bringe alles durcheinander, übersehe alles mögliche und bei den einfachsten Routinetätigkeiten schleichen sich Fehler ein. Ich habe das Gefühl gar keine Kraft mehr zu haben und nicht mehr zu wissen, wie es weitergehen soll.

Wieder kann ich mich durch die Unterstützung von lieben Freunden halbwegs erholen. Meine Mutter beginnt, die Augen zu öffnen. Doch sie sieht ins Leere und scheint nichts zu erkennen. „Weißt du, wer wir sind?“, fragt mein Vater. Meine Mutter schließt als Antwort nur wieder die Augen.

Noch ist unklar, ob meine Mutter jemals wieder das Krankenhaus verlassen wird. Das wird sich erst in den nächsten Monaten herausstellen, denn je länger jemand im Koma liegt, umso länger kann die Aufwachphase daraus dauern. Jetzt steht die nächste Operation an, eine Magensonde wird gelegt. Wenn das gut verläuft, wäre der nächste wichtige Schritt, dass sie wieder soweit zu Bewusstsein kommt, dass sie mit der Rehabilitation beginnen kann. Bis dahin kann noch viel Zeit vergehen. Die Reha selber dauert soweit ich mich erinnern kann auch an die sechs Monate. Und ich möchte natürlich weiterhin meine Besuche fortsetzen.

Auch mit dem Planen habe ich wieder begonnen. Unter der Annahme, dass Oktober oder November 2014 dem Umzug gewidmet sind, verschiebt sich der angedachte Start nun auf Januar 2015. Immer mit den Worten meiner Vaters im Kopf: „Dein Projekt ist wichtig, ich möchte nicht, dass du es vernachlässigst.“ Ich versuche, mein Bestes zu geben, auch wenn das an manchen Tagen nicht viel ist, denn The bird’s new nest liegt mir nach wie vor sehr am Herzen.

An dieser Stelle möchte ich all meinen lieben FreundInnen danken, die in dieser Zeit für mich da sind, dem gesamten Team von The bird’s new nest für das Verständnis und die Mithilfe sowie bei allen anderen für die Geduld, wenn sie auf die Antwort auf Mails oder anderen Dinge zur Zeit etwas länger warten müssen. Danke euch allen!

Und danke auch allen, die den langen Beitrag bis zum Ende gelesen haben. Was mir in letzter Zeit auch geholfen hat, war das Wissen, nicht allein zu sein mit solchen Problemen. Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere, der sich in einer ähnlichen Situation befindet sich dadurch auch weniger alleine mit seinen Problemen fühlt.

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Aus der Redaktion: Wie nachhaltig sind wir?

Dass The bird’s new nest den Zusatz Eco. Life. Style. Magazine. trägt, bedeutet nicht nur, dass sich alle Artikel – abgestimmt auf den jeweiligen Themenbereich – rund um das Thema…

Dass The bird’s new nest den Zusatz Eco. Life. Style. Magazine. trägt, bedeutet nicht nur, dass sich alle Artikel – abgestimmt auf den jeweiligen Themenbereich – rund um das Thema Nachhaltigkeit drehen, sondern dass auch im Hintergrund alles möglichst ökologisch ablaufen soll.

Deshalb dreht sich mein heutiger Kolumnenbeitrag darum, wie „eco“ The bird’s new nest hinter den Kulissen ist. Und wie wir den Öko-Faktor noch höher schrauben können. Der Schwerpunkt liegt dabei einerseits auf meinem eigenen Home-Office, andererseits auf der Online-Redaktion. Nachdem man ja immer zuerst vor der eigenen Türe kehren soll, beginne ich mal mit meinem Arbeitsplatz zu Hause.

Wie es oft bei Start-ups üblich ist, ist das Budget knapp bemessen. Deshalb ist mein Schreibtisch ein Vollholz-IKEA-Teil, das ich vor über zehn Jahren gebraucht gekauft habe. Auch wenn er optisch kein Glanzstück (mehr) ist, erfüllt der Tisch doch alle Aufgaben, die man an oder auf ihn stellt. Für Vollholz und Second Hand bekommt der Schreibtisch schon einmal eine gute Öko-Note.

Mein Computer, der sich auf dem Schreibtisch befindet, hat schon einige Jährchen auf dem Buckel, was man vor allem bei Bild- und Videobearbeitung merkt. Auch wenn es schon einige Schwachstellen wie kaputte USB-Ports gibt, sollte der Computer noch einige Zeit seinen Dienst erfüllen. Es wird sicher spannend werden, wenn ich mich irgendwann einmal auf die Suche nach einem nachhaltigen Computer machen muss.

Geheizt wird in meinem Home-Office nicht, da ich mich im Dachgeschoss befinde und es immer überdurchschnittlich warm ist. Beispielsweise hat es jetzt, Mitte Februar gegen 20:30 genau 26,5 Grad. Das hat auch Auswirkungen auf meine Arbeitskleidung, im Moment sitze ich hier in Boxershorts und Tank-Top. Das bedeutet auch, dass weniger Stoffmenge gewaschen werden muss. Der Strom, mit dem Waschmaschine und natürlich auch Computer, Licht, Musikanlage – ich höre fast immer Musik beim Arbeiten – betrieben werden, kommt vom Ökostrom-Anbieter AAE, Alpen Adria Energie: aae-energy.at

Natürlich brauche auch ich Energie, um durch den Arbeitstag zu kommen. Deshalb nun zu meiner üblichen Nahrungszufuhr. Den Tag starte ich üblicherweise mit einem Kaffee und Marmeladebrot, dazu gibt es ein großes Glas Wasser. Zubereitet wird der Kaffee in einer Espressokanne auf dem Herd, der Kaffee selber stammt von Alnatura, meiner Meinung nach der mit Abstand beste Espresso. Das Wasser stammt aus der Leitung und Brot und Marmelade sind immer vegan und bio, auf Margarine verzichte ich schon seit Jahren. Mittags gibt es üblicherweise nur einen kleinen Snack, da ich sonst für gute zwei Stunden nicht arbeitsfähig wäre, weil sich mein gesamter Körper auf Verdauungsmodus stellt. Mein All-Time-Klassiker ist Brot mit Hummus, und dazu einen Salat, natürlich wieder alles bio und vegan. Am Nachmittag gibt es dann nochmals einen Kaffee und abends wird dann warm gegessen, und das in deutlich grösseren Portionen, da ich komischerweise später am Tag durch reichliches Essen nicht so müde werde wie zu Mittag. Gekocht wird, was der Kühlschrank hergibt, zum Beispiel gebratenen Tofu mit Paprika und Reis, Pasta mit Tomatensoße, Polenta mit Rotkohl, Linsensuppe, Linsencurry mit Reis, Gebratene Zucchini mit Tofu oder – mein Abendessen nachdem ich diesen Artikel geschrieben hatte – Vogerlsalat (Feldsalat) mit Apfel und gebratenem Tofu.

Welche Bereiche lassen sich noch näher beleuchten? Was den Anfahrtsweg zu Meetings, Besprechungen und anderen Terminen angeht bin ich mit meinem Auto relativ unökologisch unterwegs. Zwar versuche ich, so wenig wie möglich mit dem Auto zu fahren, wenn ich aber etwas zu transportieren habe, oder der Anfahrtsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln dreimal so lang wäre, siegt das Auto – und damit letzten Endes die Zeitersparnis. Nachdem das ökologischste Auto das ist, das nicht produziert wird, bin ich mit meinem 13 Jahre alten Gebrauchtwagen im Vergleich zumindest besser unterwegs als mit einem Neuwagen.

Alle Give-Aways werden mit wiederverwendetem Versandmaterial verpackt, an dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die für mich gebrauchtes Verpackungsmaterial sammeln und mich immer wieder damit versorgen! Versandt wird mit der Österreichischen Post, alle Sendungen werden hier CO2 neutral zugestellt: post.at/co2neutral Listen und Notizen werden auf Schmierpapier gemacht, Blöcke und Büromaterial habe ich zum Teil noch vom Studium und auch von Freunden bei Tauschpartys ertauscht.

Nun noch zur Online-Redaktion. Der Anfahrtsweg ist für alle Teammitglieder denkbar kurz. Die Online-Redaktion liegt auf einem anderen Server als The bird’s new nest, und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst vor kurzem erfahren habe, dass es auch ökologische Provider gibt. Sobald sich die Möglichkeit eines Wechsels ergibt, werde ich mir diese Thematik näher ansehen. Nachdem die Redaktion nur virtuell existiert, ist das aus meiner Sicht auch der einzige Faktor bei der ökologischen Bewertung.

Ich hoffe, ich habe alle Bereiche bedacht und nichts vergessen – falls euch noch etwas einfällt oder ihr Tipps habt, wie ich The bird’s new nest noch umweltfreundlicher gestalten kann, hinterlasst mir bitte einen Kommentar, ich freue mich sehr über eure Ideen und Anregungen!

18 Kommentare zu Aus der Redaktion: Wie nachhaltig sind wir?

Aus der Redaktion: Home Office

Ich schreibe diesen Kolumnenbeitrag, während ich neue Autoren auf der Teamseite anlege und eine Statistik über die Artikel und Beiträge, die bis jetzt verfasst wurden, erstelle. Es ist Montagabend, 23…

Ich schreibe diesen Kolumnenbeitrag, während ich neue Autoren auf der Teamseite anlege und eine Statistik über die Artikel und Beiträge, die bis jetzt verfasst wurden, erstelle. Es ist Montagabend, 23 Uhr, ich esse Schokolade und aus dem Radio dröhnt Dance-Musik. Das ist ein typischer Abend, seit ich nicht mehr als Angestellte in einem Unternehmen mit einem Schreibtisch fernab meines Heimes arbeite. Ich sitze aber nicht nur unter der Woche vor dem Computer, sondern auch am Wochenende. Jeden Tag. Wenn mich Freunde fragen, was ich mache, antworte ich manchmal: „Arbeits-Party!“ Das klingt dann nicht ganz so nach „vor dem Computer vereinsamen“.

Womit wir schon bei der ersten Nebenwirkung des Arbeiten von zu Hause, auf neudeutsch auch Home-Office genannt, zu sprechen kommen, dem Alleinsein. Ich habe prinzipiell nichts gegen Zeit für mich alleine, aber wo man früher jeden Tag automatisch zig Leute persönlich getroffen und mit ihnen interagiert hat, muss man nun außer Haus gehen – und das kommt bei mir zur Zeit recht selten vor. Deshalb habe ich begonnen, mit mir selber zu sprechen. Wenn ich etwas absende, rufe ich: „Und ab die Post!“ Wenn etwas funktioniert, schmeiße ich die Arme in die Luft und schreie: „YES!!!“ Das Problem dabei ist, dass man sich diese Verhaltensweisen angewöhnt, und sie dann ganz automatisch aus einem herausbrechen. Den Ok-Button beim Bankomaten an der Kasse gedrückt? „Ab die Post!“ Die letzte Packung Sojamilch im Supermarkt aus dem Regal gefummelt? „YES!!!“ Alleine von zu Hause aus zu arbeiten macht nicht zwingend traurig. Aber ziemlich sicher komisch.

Ein weiterer Nachteil des Arbeitens von zu Hause ist, dass Arbeit und Freizeit verschwimmen, sie lösen sich quasi ineinander auf. Vor allem, wenn man wie ich nur in einer Ein-Zimmer-Wohnung gelebt hat. Mit Ausnahme von Essenspausen wird rund um die Uhr gearbeitet. Wenn die große Motivation einsetzt, ist es ein Leichtes, den ganzen Tag vor dem Computer zu verbringen, denn der Computer läuft von früh bis spät und zu tun ist genug. Wenn aber einmal Flaute herrscht, dann ist Ablenkung sofort in Reichweite. Die Wäsche muss gemacht werden, das Geschirr stapelt sich in der Küche, der Staub tanzt zum Takt der Musik im Radio. Zum Glück bin ich nun meiner neuen Wohnung, in der ich ein Zimmer zum Arbeitsraum auserkoren habe. Auf dem Bild zu diesem Beitrag seht ihr meine Vision von einem zukünftigen Home-Office – das ist aber wieder eine andere Geschichte.

Ein Pluspunkt ist, dass man sich die Arbeit frei einteilen kann. Freiheit, juhu! Leider erfordert das auch jede Menge Disziplin. Ohne eine umfassende Planung und selbst gesetzte Deadlines, bunte ToDo-Listen und einen akribisch geführten Kalender würde ich im Chaos versinken. Und ich muss zugeben, auch mit diesen Tools kann es ab und zu vorkommen, dass man die erledigten Tasks vor lauter weiteren ToDos nicht mehr sieht. Und dann beginnt, keine Essenspausen mehr zu machen, sondern am Computer zu essen. Und private Termine abzusagen, weil man das Gefühl hat, dass man noch mehr erledigen muss. Der innere Chef ist oft strenger als gedacht, und genauso wie Disziplin benötigt wird, um die Aufgaben effizient zu erledigen, ist nun auch bei der Erholung Disziplin gefragt. Mein Tipp: Arbeiten, bis man vor lauter Erschöpfung nicht mehr kann, ist keine gute Idee!

Ein weiterer eindeutiger Vorteil ist der stark verkürzte Arbeitsweg. Bei mir betrug er zu Beginn ungefähr vier Meter – vom Bett um den Lesesessel und den Couchtisch herum zum Computer. Und ja, obwohl ich nicht jeden Tag aus dem Haus gehe oder andere Menschen treffe, wasche ich mich täglich zwei Mal. Die Kleidung wiederum hat Stay-at-home-Style – zur Zeit eine graue Jogginghose und ein rostfarbenes Tanktop. Meine Ausgaben für schicke Business-Teile haben sich seitdem auch stark reduziert, was wiederum gut für mein etwas strapaziertes Budget ist. Freizeitlook ist doch deutlich günstiger als Business-Dresscode.

Ein zusätzlicher Vorteil ist die Abwesenheit von lästigen Chefs und mühsamen Arbeitskollegen. Wobei ich von diesen in den letzten Jahren zum Glück relativ verschont geblieben bin – doch aus früheren Jahren habe ich noch so einiges in Erinnerung. Zum Beispiel die Kollegin, die schon so lange in der Firma war, dass es ihr gestattet war, im Büro zu rauchen. Als Nichtraucherin mit trockenen Augen und häufigen Atemwegsproblemen trauere ich dieser Episode meines Arbeitslebens keineswegs nach. Oder die Zeit, als ich zwei Chefs hatte, mit beiden im Zimmer saß und den Streitereien zuhören durfte, ob ich nun zuerst die Aufgaben des einen oder doch die des anderen erledigen soll. Auch über die Raumtemperatur gibt es nun keine Diskussionen mehr. Nicht mehr ständig den Thermostat kontrollieren, wenn die Klimaanlage im Sommer mal wieder von überhitzten Kollegen auf 18 Grad gestellt wurde. Wobei ich zugeben muss, dass die 40 Grad, die es in meiner Dachgeschosswohnung im Sommer bekommen hat, auch ein sehr alternatives Arbeitserlebnis geboten hat.

Was man auch nicht außer Acht lassen darf: Man kann sich sein eigenes Essen zubereiten. Nachdem ich jeden Tag mit Kollegen essen gegangen bin, war Kantinenessen an der Tagesordnung – und das war leider oft hart an der Grenze der Genießbarkeit. Jetzt kann ich ohne Probleme meinen veganen Gelüsten frönen. Dies trifft auch auf die Qualität des Kaffees zu, den ich nun in meiner Espressokanne am Herd zubereite. Der Automat in der Kaffeeküche, der lösliches Kaffeepulver mit heißem Wasser vermischt hat, und für die widerliche Brühe auch noch Geld wollte, ist somit Geschichte!

Mein Fazit zum Home-Office: Es ist definitiv anders als das Arbeiten mit Kollegen in einem Büro, und es ist schwer, die Vor- und Nachteile abzuwiegen. Den Vorteil, den ich habe ist, dass ich mehr oder weniger ständig mit unserem Team in Kontakt bin, sei es per Mail, Facebook, Twitter, Google+, Skype und natürlich über die Online-Redaktion. Denn auch wenn unsere Gespräche primär im virtuellen Raum stattfinden ist es beim Plaudern fast genauso wie früher in der Kaffeeküche, wenn die Kollegen von der Nachbarabteilung dazugestoßen sind um zu schauen, wieso die Edda denn wieder so laut lacht. In diesem Sinne: Let’s Arbeits-Party!

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