Als erstes meiner veganen Rezepte habe ich euch ein Fenchelrisotto präsentiert. Heute werde ich euch ein weiteres Risottorezept verraten, das richtig gut zur herbstlichen Jahreszeit passt. Kürbis wird beim Kochen so schön cremig-weich und passt daher hervorragend in dieses Reisgericht. Das Rezept ist sehr einfach zuzubereiten und schmeckt sehr lecker. Selbst wenn ihr Kürbis nicht so mögt, ist es einen Versuch wert, da ich finde, dass dieser geschmacklich nicht so stark hervorsticht, sondern dem Risotto eine cremige Note verleiht.

Zutaten:

500 g Bio-Kürbis (zum Beispiel Hokkaido)
3 Bio-Karotten
1 Bio-Zwiebel
3 Bio-Knoblauchzehen
Etwas Bio-Olivenöl
250 g Bio-Risottoreis (zum Beispiel Arborioreis)
700 ml Bio-Gemüsebrühe
150 ml Bio-Weißwein (alternativ einfach mehr Gemüsebrühe und etwas Zitronensaft)
Bei Bedarf 150 ml Bio-Sojasahne / Bio-Sojamilch
Salz, Bio-Pfeffer
Etwas Bio-Chilipulver, scharfes Bio-Currypulver
Bio-Würzhefeflocken

Zubereitung:

Wenn ihr den Kürbis gut wascht, müsst ihr manche Sorten wie zum Beispiel Hokkaido oder Butternuss nicht schälen. Den Kürbis und die Karotten in kleine Würfel schneiden, dazu braucht ihr ein möglichst scharfes Messer, da roher Kürbis doch recht hart ist. Die Zwiebel und den Knoblauch klein schnippeln. In einer Pfanne das Öl erhitzen und zuerst die Zwiebelstückchen anbraten bis sie glasig sind, dann die Kürbis- und Karottenwürfel sowie den Knoblauch und den Reis dazugeben und etwas anrösten. Jetzt müsst ihr gut umrühren, und bevor es anzubrennen droht sofort mit einem Teil der Gemüsebrühe und dem Weißwein ablöschen. Im Laufe der nächsten 15 Minuten rührt ihr hin und wieder um und gießt nach und nach mehr von der Gemüsebrühe dazu, so dass der Reis in der Flüssigkeit gut köchelt. Wenn ihr euer Risotto gerne sehr cremig mögt, gebt auch Sojasahne- oder milch dazu. Die Gewürze nicht vergessen und sobald der Reis weich ist, aber innen noch etwas kernig, ist das Risotto fertig. Ihr könnt es mit in Olivenöl angebratenen Kürbisspalten servieren oder mit Kürbiskernen und Kürbisöl verzieren (hatte ich leider nicht bei der Hand) und mit den Würzhefeflocken bestreuen. Ein Salat, zum Beispiel Ruccola, passt perfekt dazu.

Tipp: Wenn ihr einen großen Hokkaidokürbis habt, dann könnt ihr die Kürbiskerne anrösten. Einfach die Kerne herausgeben und über Nacht in Salzwasser einlegen, damit sich die daran hängenden Kürbisfasern leichter lösen. Dann in einer Pfanne mit Olivenöl, Salz und – wenn ihr mögt – Chili anrösten, bis die Kerne sich leicht bräunlich färben. Ein Traum zum Knabbern – ich esse die gerösteten Kerne wie sie sind mit der knackigen Schale!

Einen guten Appetit!