Ich liebe Kaffee! Wer mir auf Twitter folgt wird vielleicht wissen, dass ich meiner Liebe zu Kaffee mit einem eigenen Hashtag namens #coffeelove Ausdruck verleihe. Und natürlich bereite ich meinen Kaffee ganz klassisch in der Espressokanne am Herd zu. Und bei einer Sache bin ich kompromisslos – der Kaffee muss aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.

Deshalb war mein Interesse auch sofort geweckt, als ich über Doris auf Coffee Circle gestoßen bin, deren Kaffee nicht nur biologisch, sondern auch unter fairen Bedingungen angebaut wird. Das Angebot, zwei ihrer Kaffeesorten zu testen, habe ich in diesem Fall natürlich sehr gerne angenommen. Aber nun zuerst einmal ein wenig Information über Coffee Circle.

Ich hatte zwar schon einige Male von Coffee Circle gehört, mir war aber nie bewusst, dass das Unternehmen Produkte anbietet, die zu meinem nachhaltigen Einkaufsverhalten passen. Warum sie mir so lange entgangen ist, ist mir ein Rätsel, denn als ich mich über das Unternehmen informiert und im Shop gestöbert habe, war ich sehr angetan vom vielfältigen und ansprechenden Angebot.

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Der Name Coffee Circle ist Programm: Der Kaffee-Kreislauf beginnt in Äthiopien, führt über Hamburg bis zu den Konsumenten nach Hause. Diese wiederum sorgen dafür, dass mit Hilfe von Coffee Circle die Kaffeebauern für ihre Kaffees nicht nur den drei- bis vierfachen Weltmarktpreis, sondern auch eine Projektspende – ein Euro pro Kilogramm verkauften Kaffee – erhalten, die zu 100 Prozent in die Umsetzung vor Ort investiert wird.

Die Idee zum Unternehmen entstand 2009, als das zukünftige Team hinter Coffee Circle im Rahmen eines Sabbaticals in Äthiopien bei der Eröffnung einer Schule für Waisenmädchen mithalf. Vom Geschmack des äthiopischen Kaffees waren alle begeistert, erfuhren aber auch von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Kaffeebauern. Denn der in Äthiopien bezahlte Kaffee-Einkaufspreis orientiert sich am Weltmarktpreis für Kaffee. Gerade bei den Kaffees aus den größten Anbauländern Brasilien, Vietnam und Indonesien handelt es sich um auf Plantagen angebaute und von Maschinen geerntete und verarbeitete Bohnen von niedrigster Qualität. Während westliche Handelsketten Spitzenumsätze mit den hochwertigen ägyptischen Bohnen erzielen, reichen die Einnahmen der Kaffeefarmer oft nicht einmal dazu, ihre Familien zu ernähren. Zurück in Deutschland wurde die Grundidee von Coffee Circle entwickelt: Der Verkauf von äthiopischem Gourmet-Kaffee kombiniert mit direkter Aufbauhilfe vor Ort.

Von den zehn Sorten, die Coffee Circle anbietet, wurden mir für die Zubereitung in der Espressokanne der Espresso sowie die Waldkaffee-Sorte Yirgacheffe empfohlen. Nachdem diese vor meinem Geburtstagswochenende eingetroffen sind, habe ich auch gleich Geburstagsgast Verena als Kaffeetesterin rekrutiert, um sie zu ihrer Meinung zu den beiden Kaffeesorten zu befragen.

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Sofort aufgefallen ist uns, dass es sich bei beiden Sorten um sehr milden, würzigen Kaffee mit individuellem Aroma handelt. Dem Espresso habe ich eine fruchtigen Note zugeschrieben, Verenas Empfinden nach hatte er einen leichten Lakritz-Ton. Dem Waldkaffee Yirgacheffe hat Verena das Attribut „süßlich, mit Honigaroma“ verliehen, mich hat er etwas an Chai-Tee erinnert. Yirgacheffe war der mildere von den beiden Sorten, und müssten wir einen Favoriten wählen, würden wir den Espresso küren – vielleicht weil wir beide Espresso-Liebhaber mit Espresso-Kannen sind.

Beim Stöbern im Shop habe ich auch ein paar Produkte auf meine persönliche Wunschliste gesetzt, denn wenn ich Ende diesen Jahres umziehe, habe ich auch endlich mehr Platz, zum Beispiel für eine Erweiterung meiner Tassen-Sammlung mit der Schnurrbart-Tasse.

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Für meinen langgehegten Traum nach einem feinen Milchschaum hätte ich für mich noch diesen Latte Shaker gefunden – das ersetzt vielleicht auch gleich den Morgensport. Im Shop finden sich noch viele weitere interessante, brauchbare und schicke Tools rund um den perfekten Kaffeegenuss.

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Mein Fazit: Ich bin sehr angetan von Coffee Circle. Nicht nur vom modernen und nachhaltigen Konzept, sondern auch von allem, was das Unternehmen rund um Kaffee bietet – von den sehr sorgfältig ausgewählten Produkten im Shop, vom Blog, der einen Blick ins Unternehmen bietet, den umfassenden Hintergrundinfos rund um Kaffee, und last but not least natürlich vom bio-zertifizierten Kaffee selbst. Mich hat Coffee Circle als neuen Kunden dazugewonnen – wir sehen uns spätestens bei meinem Umzug wieder!