Eco. Life. Style.

Autor: Sophie

Sort of Sophie – Dieses Jahr wird irgendwie alles besser.

Nachdem ich in meinem ersten Kolumnenbeitrag über verschiedenste Möglichkeiten zur persönlichen Optimierung und meinem ersten Schritt in Bezug auf das Thema Mülltrennung geschrieben habe, geht es heute in gewisser Weise…

Nachdem ich in meinem ersten Kolumnenbeitrag über verschiedenste Möglichkeiten zur persönlichen Optimierung und meinem ersten Schritt in Bezug auf das Thema Mülltrennung geschrieben habe, geht es heute in gewisser Weise mit Mülltrennung beziehungsweise Müllbeseitigung weiter. Und zwar konkret mit dem Thema Ernährung.

Ernährung geht uns alle an, ganz gleich, welches Geschlecht, welches Alter, welche Nationalität, welche soziale Schicht oder Neigung. Jeder Mensch muss essen, um zu (über)leben. Aus Gewohnheit, Bequemlichkeit oder Ideenlosigkeit neigen aber viele Menschen dazu, ohne nachzudenken beliebige, oft auch minderwertige Lebensmittel in sich hinein zu stopfen. Aber warum?

Warum isst man, was einem sowieso nicht so richtig schmeckt, nur weil es vermeintlich einfach, schnell und günstig verfügbar ist? Warum nimmt man minderwertige Lebensmittel zu sich und riskiert damit nur allzu bereitwillig, die eigene Gesundheit zu ruinieren?

Der Körper kann nun mal nur mit dem Material arbeiten, das wir ihm anbieten. Nur mit diesem von außen zugeführten Material kann er sich entwickeln und regenerieren. Sollte es dann nicht das allerbeste Material sein, das wir bekommen können? Sollte das nicht das selbstverständlichste auf der ganzen Welt sein?

Wenn ihr mich fragt, auf jeden Fall!

An dieser Stelle möchte ich noch klarstellen, dass ich keineswegs für eine rein pflanzliche Ernährung plädieren oder irgendjemand missionieren will. Man kann sich mit einem veganen Ernährungsstil grundsätzlich ähnlich ungesund ernähren (man denke nur an Kartoffelchips, vegane Schokocreme und dergleichen – ich spreche aus Erfahrung!), wie es mit Mischkost der Fall sein kann.

Die Wahrheit ist, dass man sich innerhalb jedes Ernährungskonzepts gesund oder ungesund ernähren kann. Aber man sollte im eigenen Interesse alles daran setzen, sich innerhalb des gewählten Konzepts bestmöglich zu ernähren. Und dazu zählen nun mal weder die Bratnudel-Box vom Asia-Imbiss gegenüber, noch das Tiefkühl-Fertiggericht aus dem Supermarkt oder das frittierte vegane Gemüse-Allerlei. Auch bunte Sonder-Packungsgrößen, die „Jetzt noch mehr Inhalt“, „3+1 gratis“ oder Ähnliches anpreisen, verhüllen selten gesunden, sinnvollen Inhalt.

Gesunde Ernährung muss dabei nicht zwangsläufig teuer sein. Man muss nur die Augen offen halten, beginnen Etiketten zu studieren und – um einen ersten Schritt zu machen – die unnötigsten Inhaltsstoffe wie beispielsweise E-Nummern, gehärtete Fette und übermäßig Zucker (der bekanntermaßen oft mehrfach in unterschiedlichen Bezeichnungen in ein- und demselben Produkt auftaucht) zu identifizieren und nach und nach aus dem Ernährungsplan zu eliminieren.

Ja, zu einer solchen Umstellung muss man sich erst einmal überwinden.
Ja, dazu muss man zweifellos aus der Komfortzone treten.
Ja, nach jahrelanger ungünstiger Ernährung werden einem gesunden Lebensmittel vermutlich erst einmal geschmacklos und langweilig vorkommen.

Aber es ist nur eine Frage der Gewohnheit. Gewohnheiten kann man ändern. Und die Ernährungsgewohnheiten zu ändern, weg von minderwertigen Magenfüllern hin zu einer ausgewogenen, schmackhaften ECHTEN Ernährung, die dem Körper alles gibt, was er braucht (und noch mehr), ist eine der wertvollsten Entscheidungen, die man für sich und seinen Körper treffen kann.

Durch ein sanftes Ausbalancieren der eigenen Ernährung kann man die allseits bekannten abendlichen Heißhunger-Attacken auf ein Minimum reduzieren und sogar komplett aus seinem Leben verbannen. Hochwertige Nahrungsmittel sorgen aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung im Allgemeinen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl, wodurch wir automatisch weniger davon essen müssen.

Ein weiterer Denkanstoß: Ernährung wird inzwischen vielfach mit Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. Tag für Tag schlucken viele Menschen einen Cocktail an Medikamenten – gegen erhöhten Blutdruck, Blutzucker, Blutfettwerte, Kopf- und Magenschmerzen und was es sonst noch alles für Leiden gibt. Dabei wird leider vielfach übersehen, ignoriert oder schlicht und ergreifend nicht gewusst, dass man mit einer sanften Anpassung der Ernährung Imbalancen im Körper ausgleichen kann. Nicht alle, aber viele.

Warum also nicht auf den Selbstversuch einlassen? Was hat man zu verlieren? Wenn man es versucht und sich besser fühlt, wunderbar! Und wenn man keine Besserung verzeichnen kann, ist nichts einfacher, als bestimmte Ernährungsregeln bei Bedarf wieder über Bord zu werfen. Aber wenn man es nicht versucht, weil man meint, es ändert sich sowieso nichts, dann wird man es nie wissen und möglicherweise unnötig leiden.

Ich habe mich bereits auf einen solchen Selbstversuch eingelassen und würde es jederzeit wieder tun. Was habt ihr zu verlieren? Außer schlechter Angewohnheiten…

Keine Kommentare zu Sort of Sophie – Dieses Jahr wird irgendwie alles besser.

Sort of Sophie – Dieses Jahr wird irgendwie alles besser.

Mein erster Artikel zum Thema „Besser werden“ bildet genau den richtigen Aufhänger für meine Kolumne „Sort of Sophie – Dieses Jahr wird irgendwie alles besser.“, die ihr ab sofort alle…

Mein erster Artikel zum Thema „Besser werden“ bildet genau den richtigen Aufhänger für meine Kolumne „Sort of Sophie – Dieses Jahr wird irgendwie alles besser.“, die ihr ab sofort alle zwei Wochen auf The bird’s new nest lesen könnt.

Wie der Titel schon erkennen lässt, geht es mir keineswegs darum, perfekt zu sein. Perfekt sein wollen vielleicht andere, aber mein Anspruch war das nie. Trotzdem möchte ich – für mich selbst – BESSER werden und im nächsten Jahr in den verschiedensten Bereichen meines Lebens so einiges ändern. Es würde mich daher freuen, wenn ihr mich auf meiner „Reise“ begleitet, auf der mir garantiert viele Steine und Steinchen in Form von Faulheit, alten Gewohnheiten oder anderen Ausreden im Weg liegen werden. Hier werde ich auf jeden Fall nicht nur die positiven Erkenntnisse, sondern auch mögliche negative Erlebnisse und Erfahrungen mit euch teilen. Denn vielleicht findet sich darin die eine oder andere Inspiration oder Motivation für euch. Und wenn nicht, dann kann ich euch doch hoffentlich zumindest ein Lächeln entlocken.

Meine ganz persönlichen kleinen und großen Themen und die damit verbundenen Fragen für das kommende Jahr gestalten sich – ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit – aktuell wie folgt:
Bewusste Ernährung: Warum essen, was einem nicht so richtig schmeckt, nur weil es vermeintlich einfach und schnell verfügbar ist? Warum ungesunde Lebensmittel zu sich nehmen und damit die Gesundheit ruinieren?
Bewegung im Alltag und in der Natur: Warum faul auf dem Sofa liegen und den Weg des geringsten Widerstands wählen anstatt dem Körper die Aktivität zu gönnen, die er so dringend braucht und die ihm so gut tut?
Zeit für Auszeit: Warum durch das Leben hetzen, wenn ein gesunder Geist einen gesunden Körper braucht und beides nur mit ausreichend Entspannungsphasen zwischendurch erreicht und in weiterer Folge erhalten werden kann?
Mülltrennung: Ein kleiner Schritt für mich, ein großer Schritt für die Umwelt. Warum nicht einfach angehen, statt nur darüber nachzudenken?
Einkaufsverhalten: Warum alles selbst doppelt und dreifach besitzen, wenn Teilen doch viel mehr Sinn und Freude mit sich bringt? Warum Dinge kaufen, die man eigentlich überhaupt nicht braucht und die einem nach kurzer Zeit schon mehr Energie rauben, als sie spenden, weil sie einfach nur Platz wegnehmen?
Kauf von Dosen und (Plastik-)Verpackungen reduzieren: Warum blind zum erstbesten Produkt greifen, wenn es so viele Alternativen gibt, die nicht nur besser sind, sondern auch noch umweltschonender verpackt?
Regionales und vor allem saisonales Obst und Gemüse kaufen: Warum müssen es unbedingt Südfrüchte sein, wenn wir hier – quasi vor der eigenen Haustür – jede Menge tolle Obst- und Gemüsesorten finden, die uns in der jeweiligen Jahreszeit mit allem versorgen, was wir brauchen?
Den nächstgelegenen Bio-Markt erkunden: Warum sind die am leichtesten erreichbaren Einkaufsstätten selten die beste Wahl? Warum nicht einfach etwas Neues ausprobieren und nachhaltigere, gesündere Alternativen für sich entdecken?

Einige Punkte dieser Liste werden sehr einfach umzusetzen sein, andere hingegen in mehreren Schritten und über einen längeren Zeitraum. Ich weiß auch noch nicht, ob ich jemals jeden einzelnen dieser Punkte abhaken kann, aber ich will und werde es versuchen. In kleinen, aber umso nachhaltigeren Schritten.

Was ich bereits seit Herbst verstärkt forciere, ist das Thema Mülltrennung. Viel zu lange bin ich an den Altglas-Sammeltonnen vorbei gegangen, ohne sie wirklich wahrzunehmen. Und habe leere Glasflaschen meistens zusammen mit dem Restmüll entsorgt, weil es ja „nur“ eine einzelne Flasche ist und ich um eine sinnvolle Menge für den Altglas-Container zu sammeln, viel zu lang brauchen würde, ich mir also die meiste Zeit nur den Abstellraum zumüllen würde. Irgendwann hat es zum Glück doch noch „Klick“ gemacht. Seitdem greife ich morgens auch nach einer einzigen Leerflasche, die ich am Weg zur Arbeit im sechzig Meter von der Haustür entfernten Container ablade.

Es kann so einfach sein. Man muss es nur tun.

Keine Kommentare zu Sort of Sophie – Dieses Jahr wird irgendwie alles besser.

Immer besser werden

Menschen wollen immer besser werden. Jeder, überall und jederzeit. Dass das bei Weitem nicht so einfach ist, wie es klingt, weiß nach dem einen oder anderen Fehlversuch vermutlich auch (beinahe)…

Menschen wollen immer besser werden. Jeder, überall und jederzeit. Dass das bei Weitem nicht so einfach ist, wie es klingt, weiß nach dem einen oder anderen Fehlversuch vermutlich auch (beinahe) jeder. Dennoch sollte man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, weil man erkannt hat, dass man auch etwas dafür tun muss und man nicht einfach von heute auf morgen beschließen kann, „perfekt“ zu sein. Es ist auch gar nicht notwendig, weil man bereits mit ganz kleinen Veränderungen im Alltag große Veränderungen im Inneren bewirken und so eine stetige Wechselwirkung anstoßen kann.

„Kaizen“ lautet das Zauberwort. Aus dem Japanischen kommend bezeichnet dieser Begriff eine Lebensphilosophie, deren Kern das unaufhörliche Streben nach Verbesserung auf jeder erdenklichen Ebene bildet. Auf Basis dieses Konzepts wurde inzwischen sogar ein Managementsystem entwickelt, das in der westlichen Wirtschaft großen Anklang findet. Aber auch im privaten Bereich kann „Kaizen“ zum Inbegriff der persönlichen Weiterentwicklung werden.

Was bietet sich für einen Start in ein „besseres“ nachhaltigeres Leben mehr an, als das neue Jahr? So viele Vorsätze, die um den Jahreswechsel gefasst werden, sind von vornherein zum Scheitern verurteilt – und warum? Weil wir uns zu viel vornehmen. Weil wir Ziele formulieren, die ohne eiserne Disziplin kaum zu erreichen sind. Weil wir meistens viel zu ungeduldig mit uns selbst sind und beim ersten Rückschlag fast schon erleichtert aufgeben. Ein nachhaltigeres Leben zu führen ist ein guter Vorsatz. Denn er ist einfach umzusetzen. Es braucht keine besondere Disziplin dazu und auch keine spezielle Ausrüstung. Es geht lediglich darum, aktiv und aufmerksam durchs Leben zu gehen und gewisse Gewohnheiten zu ändern.

Das Wichtigste vorweg: Keine Angst vor dem großen Wort Nachhaltigkeit! Sich entsprechend zu verhalten bedeutet schließlich keineswegs, dass man ab sofort nur mehr mit Jutebeutel bewaffnet Mantras singend zwischen Räucherstäbchen umhertanzen, auf Bambus herumkauen und der Enthaarung jeglicher Körperstellen abschwören muss. Das kann man natürlich gerne machen, wenn es der eigenen Persönlichkeit entspricht, man muss aber nicht. Ganz im Gegenteil – man kann das Thema Nachhaltigkeit auch ganz „unauffällig“ in das eigene Leben integrieren, ohne gleich zum Missionar zu werden.

Es gibt eine Vielzahl an Themen, die jeder Mensch jederzeit und überall ohne große Anstrengungen angehen kann. Um nur ein paar unmittelbar umsetzbare Beispiele zu nennen:

Mülltrennung: Selbstverständlich ist es bequem, sämtliche Abfälle in einen einzigen Müllbeutel zu packen. Es ist allerdings auch nicht viel umständlicher, Müll zu trennen. Dabei kann jeder selbst über die Intensität entscheiden. Altpapier, Glas, Dosen, PET-Flaschen, Biomüll, etc. – von Sondermüll ganz zu schweigen. Womit fängt man am Besten an? Der Weg zur richtigen Mülltrennung kann schrittweise erfolgen. Wichtig ist nur, den ersten Schritt zu wagen. Sucht euch einen Bereich aus, den ihr ab sofort trennen wollt. Denn glaubt mir, der nächste Altglas-Sammelbehälter ist nicht so weit entfernt, wie ihr vielleicht denkt.

Verzicht auf unnötiges Verpackungsmaterial, sowie Dosen und Plastik generell: Geht ab sofort aufmerksam durch den Supermarkt oder Drogeriemarkt. Neben den bunten doppelt und dreifach verpackten Flaschen und Tiegeln sind bestimmt auch weniger oder anders verpackte Produkte zu finden. Lasst den Verpackungsmüll als Signal im Geschäftslokal zurück. Wenn ihr Produkte in Gläsern kauft, habt ihr nach deren Verbrauch immer hochwertige, hygienische Vorratsbehälter zuhause und seid nicht auf Kunststoff-Behälter angewiesen.

Saisonalem und regionalem Obst und Gemüse den Vorzug geben: Die Lebensmittel schmecken durch die Ernte in reifem Zustand und die wesentlich kürzere Lagerung nicht nur besser und beinhalten mehr Vitamine und Nährstoffe, sondern schonen auch die Umwelt, weil die Transportwege im Vergleich zu exotischen und nicht-saisonalen Lebensmitteln um ein Vielfaches kürzer sind.

Nur so viel einkaufen, wie man auch wirklich verbrauchen kann: XXL-Sparpackungen sind in den seltensten Fällen wirklich Sparpackungen. Fallt nicht weiter auf plumpe Werbetricks herein. Denkt bei begrenzt haltbaren Lebensmitteln lieber nochmals gründlich darüber nach, ob ihr diese Menge in absehbarer Zeit auch wirklich verbrauchen könnt – und wollt.

Lieber mal die Füße vertreten! Lasst das Auto auch mal stehen. Man muss sich für die zweihundert Meter zum Bäcker nicht zwangsläufig ins Auto setzen. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder eine kleine Ausfahrt mit dem Fahrrad hat noch niemandem geschadet. So tut ihr nicht nur euch, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Und das Brötchen schmeckt nachher gleich viel besser!

Was sind eure Vorsätze für das neue Jahr? Habt ihr euch auch Bereiche vorgenommen, die mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun haben?

Keine Kommentare zu Immer besser werden

Was möchtest du finden?