Das Biologisch-Vegane Netzwerk für Landwirtschaft und Gartenbau hat zu Beginn des Sommers die Aktion „Offener Veganer Garten“ ins Leben gerufen. Veganer wurden dazu eingeladen, ihre Gärten (und gemeint sind zum…
Das Biologisch-Vegane Netzwerk für Landwirtschaft und Gartenbau hat zu Beginn des Sommers die Aktion „Offener Veganer Garten“ ins Leben gerufen. Veganer wurden dazu eingeladen, ihre Gärten (und gemeint sind zum Beispiel auch Mini-Gärten auf Balkonen) interessierten Personen zu zeigen und über ihre Erfolge und Geschichten beim Kräuteranbau, Gemüseernten und mehr zu berichten. In welchem Rahmen blieb den Teilnehmern überlassen. Möglich war alles: Eine Gesprächsrunde bei Tee und Kaffee, ein gemeinsames Kochen oder einfach eine Führung durch den Garten. Voraussetzung war allerdings, dass alles vegan sein musste. Auf biovegan.org findet sich eine Karte, auf der die Teilnehmer hinterlegt sind, inklusive Gartenfoto und allerlei Infos. Das Biologisch-Vegane Netzwerk (BVN) stellt sich so vor: „Der biologisch-vegane Land- und Gartenbau wurde bereits Mitte der 90er Jahre in England durch das Vegan Organic Network (VON) begründet. Ziel war und ist die Verbindung der Ideale des Veganismus mit denen des Ökologischen Landbaus zur Förderung und Entwicklung einer landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion ohne Tierausbeutung.“
Mehr darüber findet ihr auf biovegan.org.
Vor einigen Tagen wurden die Gewinner bekannt gegeben. Den zweiten Platz hat Sabine aus Wien gewonnen. Hier seht ihr Sabines „Window Garden“:
Ich hatte mir im Sommer ihren Fenstergarten angesehen. Sabine hat weder Garten noch Balkon, doch hat sie es geschafft, ihr Wohnzimmerfenster sowohl innen als auch außen zu einem Mini-Garten zu verwandeln. Am Fensterbrett teilen sich Tomaten, Pfefferoni, Erdbeeren, Salate und Unmengen an Kräutern in voller Sonne – die Wohnung befindet sich im Dachgeschoß – den Platz. Weiter geht es im Innenraum, in welchem verschiedenste Pflanzen aller Art vertikal neben dem Fenster hängen (von Sabine „Vertical Gardening“ genannt). Die Teilnehmer wurden mit selbstgemachter Minzlimonade und veganen Mehlspeisen verköstigt und haben allerlei Tipps zur Pflanzenpflege erhalten. Das Highlight war die Herstellung von Kosmetikprodukten aus frischen Kräutern. Sabine, von Beruf Vegan Make-Up-Artist und Ernährungsberaterin, hat ein erfrischendes Minzspray und eine Aloe-Kokos-Bodylotion gezaubert, die perfekt für die heißen Sommertage waren. Die Rezepte findet ihr hier.
Sabine bietet auch unabhängig von dieser Aktion Naturkosmetik-Workshops an. Seht euch mal ihre spannende Homepage an: makeupbine.com. Es lohnt sich!