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Autor: Corinna

Vegane Tapas – lecker spanisch kochen

Ich lebe nicht vegan, jedoch mag ich Abwechslung und probiere oft vegane Gerichte aus. Dieses Mal durfte ich das Buch “Vegane Tapas – lecker spanisch kochen“ von Gonzalo Baro rezensieren…

Ich lebe nicht vegan, jedoch mag ich Abwechslung und probiere oft vegane Gerichte aus. Dieses Mal durfte ich das Buch “Vegane Tapas – lecker spanisch kochen“ von Gonzalo Baro rezensieren und habe ein paar der Rezepte nachgekocht. Die spanische Küche mit ihren deftigen Vorspeisen, abwechslungsreichen Variationen von Gemüse, Fleisch und vor allem Fisch ist eine leckere Herausforderung für jemanden, der sie vegan genießen möchte. Tapas eignen sich besonders gut für Feiern mit Freunden und Familie oder auch Kollegen. Die Portionen sind klein gehalten und es gibt immer viel Auswahl, so dass jeder der Gäste etwas für sich findet.

In diesem Kochbuch werden ungefähr 30 Rezepte beginnend von Zucchini-Röllchen bis hin zur Olivenpaste vorgestellt. Aufgefallen ist mit beim Kochen, dass sehr viele Rezepte mit Oliven oder Auberginen zubereitet werden. Wem diese beiden Zutaten nicht schmecken, empfehle ich, nach einem anderen Kochbuch Ausschau zu halten.

Einige Male bin ich beim Einkaufen an die Grenzen der Warenangebote der einschlägigen Märkte gestoßen. So zum Beispiel, als ich eine Kochbanane kaufen wollte, um das Rezept “Kochbanane mit Tomaten-Minze-Pesto” zu testen. Ich habe noch nie zuvor eine Kochbanane probiert und freute mich, endlich ein passendes Rezept gefunden zu haben – leider musste ich nach dem dritten Supermarkt aufgeben. Die meisten Rezepte jedoch erscheinen leicht verständlich und mit Zutaten, die relativ einfach auffindbar sind. Das Buch kommt mit sehr schönen Bildern und zeigt auf, wie das Endprodukt in einer perfekten Welt auszusehen hat – sehr ansprechend.

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Folgende Gerichte habe ich nachgekocht: Das geröstetes Gemüse – hier war das Rezept sehr einfach und logisch gestaltet. Das Tomaten-Minze-Pesto kam eigentlich mit frittierter Kochbanane. Da ich keine finden konnte, habe ich normale Bananen verwendet. Das ist in diesem Fall leider total schief gelaufen. Das Pesto hat mir aber gut geschmeckt – am nächsten Tag als Brotaufstrich.

Das spanisches Kartoffelomelette habe ich mit Süßkartoffeln anstatt normalen Kartoffeln nachgekocht. Das Umdrehen ist eine Herausforderung und bedarf langer Übung. ich habe die Technik leider noch nicht gemeistert. Das Gericht war visuell nicht ansprechend (deswegen auch kein Bild vom Endprodukt), jedoch nichts desto trotz sehr lecker!

Auberginen mit Ahornsirup statt Zuckermelasse waren mein selbstgekochtes Lieblingsgericht aus diesem Kochbuch. Benötigt werden lediglich eine Aubergine, Weizenvollkornmehl, Wasser und Öl zum Frittieren. Die Zuckermelasse habe ich in diesem Fall durch Ahornsirup ersetzt. Das Gericht fand ich fantastisch, da ich die Aubergine eher als ein langweiliges Gemüse mit wenig Geschmack kenne. Durch den Ahornsirup hat sie eine wohltuende Süße gewonnen – und könnte eigentlich schon beinahe als Nachspeise eingeordnet werden.

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Vegane Tapas – lecker spanisch kochen“ inspiriert zu einigen guten Ideen und hat ein paar leckere Rezepte parat. Viele davon stammen aus der typisch spanischen Küche und sind meiner Meinung nach von Haus aus vegan. Einige Rezepte, wie das geröstete Gemüse, sind für einen erfahrenen Koch eher zu vernachlässigen, für einen Anfänger jedoch bestimmt hilfreich.

Wenn ihr auch der Suche nach Inspiration seid und ein schön ausgearbeitetes, visuelles Werk in Händen halten wollt, seid ihr bei diesem Kochbuch richtig. Meinem Gefühl nach wurde das Buch eher Personen konzipiert, die noch wenig Erfahrung mit der spanischen Küche gemacht haben – diesen wird es auf jeden Fall einen guten Dienst leisten und viel Freude machen.

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Camping in De Lakens an der Nordsee

Anfang Oktober 2015 hatte ich eine Reise nach Amsterdam geplant – ein verlängertes Wochenende um bei der Blogger Konferenz Meet The Blogger dabei zu sein. Wie es der Zufall so wollte, wurde…

Anfang Oktober 2015 hatte ich eine Reise nach Amsterdam geplant – ein verlängertes Wochenende um bei der Blogger Konferenz Meet The Blogger dabei zu sein. Wie es der Zufall so wollte, wurde ich zeitgleich vom Campingplatz De Lakens in den Niederlanden eingeladen, zwei Nächte in ihren “Backpackshacks” zu verbringen. Da Amsterdam nur rund 40 Minuten Zug- und Busfahrt von De Lakens entfernt liegt, beschloss ich, das Angebot anzunehmen. Leider ist mir meine Begleitperson kurzfristig abgesprungen, deshalb ging es alleine auf den Campingplatz.

Der Nationalpark Zuid-Kennemerland, vorwiegend bestehend aus Dünenlandschaften, umfasst eine Fläche von 38 Quadratkilometer und liegt westlich von der Stadt Haarlem. Der Campingplatz De Lakens liegt nur 200 Meter vom Bloemendaaler Strand entfernt.

Backpackshacks. Foto ©wingsaregolden.com

Backpackshacks

Der Zeitpunkt der Reise war nicht allzu optimal gewählt, denn entgegen meiner Erwartungen war auf dem Campingplatz, besonders jedoch in den “Backpackshacks”, nicht mehr viel los. Ich musste also den Bloemendaaler Strand alleine erkunden. Gleich am ersten Abend stellte ich fest, dass die Sonne relativ früh unter ging und ich pünktlich vor Ort sein musste um diese wunderschöne Erfahrung nicht zu verpassen. Ich genoss die Stille und die Natur. Ich kann euch getrost mitteilen, dass es in Wien nichts Vergleichbares gibt!

Zu den “Backpackshacks” muss ich sagen, dass ich die umgebauten Container mit den Hängematten als Alternative für Zelte fantastisch finde. Es gibt einen Grill vor der quasi Backpackshack -Haustüre und die öffentlichen Duschen und WCs sind auch gleich um die Ecke. Da ich hauptsächlich für die Konferenz in Amsterdam gepackt hatte war ich auf die Kälte nicht vorbereitet. Trotz kleinem Heizkörper im Backpackshack war mir in der Nacht recht kühl – aber die frische Luft am Morgen, sowie die Sonnenaufgänge machten das wieder wett.

Campingplatz De Lakens. Foto ©wingsaregolden.com

Campingplatz De Lakens

Es gibt einige unterschiedliche Unterkunftsarten am Campingplatz De Lakens und ich empfehle die Website genau zu durchforsten um die passende zu wählen – so wäre ein “Campingbungalow” oder ein “Beachhouse Laidbackshack” meine erste Wahl – ich bin wohl tief in meinem Herzen doch ein Glamper!

Ein tolles Angebot, welches ich leider nicht nutzen konnte, da die Saison bereits zu Ende war und die Schule geschlossen hatte, waren Surfkurse von Surfana Bloemendaal! Muss eine tolle Erfahrung sein, die ich beim nächsten Mal nicht missen möchte! Auf jeden Fall zu empfehlen ist, den Fahrradverleih zu nutzen um direkt nach Haarlem zu “treten”. Das ist schon allein als Kostenpunkt ein Must. Die Busse aus Haarlem sind ziemlich teuer, da nur eine private Buslinie den Campingplatz anfährt – die Radwege sind super ausgebaut und führen neben der Hauptstraße direkt in die Stadt hinein! Ein großer Pluspunkt des Campingplatzes: Gratis WLAN bei der Rezeption. Wir sind halt doch im 21 Jahrhundert!

Die Dünenlandschaft des Nationalparks habe ich an einem Tag ein Stück zu Fuß erkundet – da ich mich schnell und einfach verlaufe war mir die alleinige Fahrt mit dem Rad etwas zu abenteuerlich. Das habe ich jedoch auf nächstes Mal verschoben. Zum Ausgleich beschloss ich an einem Tag Haarlem zu erkunden – für mich das “kleine” Amsterdam. Diese Stadt ist einfach niedlich. Alle Häuser haben dieses typisch niederländische Aussehen und die kleinen Seitengassen verbergen interessante kleine Designateliers und Cafés. Die Hauptstraße bietet eine tolle Atmosphäre und besteht aus einer breiten Fußgängerzone. Die kleinen Brücken und viele Menschen auf Fahrrädern gaben mir sofort ein Gefühl des Wohlfühlens.

Haarlem von oben. Foto ©wingsaregolden.com

Haarlem von oben

Zu Mittag ging ich ins V&D Haarlem Centrum um im Dachgeschoss etwas Leckeres zu Essen und dabei einen wunderschönen Panoramablick zu erhaschen. Eine andere Empfehlung, die ich euch nicht vorenthalten möchte, bezieht sich auf die St. Bavokirche Haarlem. Als ich hörte, dass dort in 1766 der zehnjährige Mozart auf der Christian-Müller-Orgel spielte, welche 5.068 Pfeifen und fast 30 Meter Höhe hat, musste ich sie sehen. Wissenswertes: Der Fußboden der Kirche besteht aus etwas 1.500 Grabplatten – die älteste stammt aus dem 15. Jahrhundert!

Ich hatte leider nur zwei Nächte am Campingplatz De Lakens und habe einige Angebote nicht in Anspruch nehmen können, deshalb will ich auf jeden Fall zurück kommen, jedoch dieses Mal im vollen Glampingmode und mit Mitglampern/-campern, damit mehr Lagerfeuerfeeling entsteht.

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Kiweno, Toni Mörwald und vegane Weihnachtsbäckerei (mit Rezept!)

Ich durfte vor kurzem an einem exklusiven Backworkshop mit Toni Mörwald im Palais Ferstel teilnehmen. Das Thema des Abends war jedoch nicht wie vielleicht stark anzunehmen ist, Weihnachten, sondern Nahrungsmittelunverträglichkeiten,…

Ich durfte vor kurzem an einem exklusiven Backworkshop mit Toni Mörwald im Palais Ferstel teilnehmen. Das Thema des Abends war jedoch nicht wie vielleicht stark anzunehmen ist, Weihnachten, sondern Nahrungsmittelunverträglichkeiten, denn 45 Prozent aller Erwachsenen in Europa leiden daran – auch Bianca Gfrei, die Geschäftsführerin und Mitgründern von Kiweno.

Was ist Kiweno? Kiweno ist ein Selbsttest, der aus Biancas eigener Not heraus entstanden ist. Der Test, welcher die Unverträglichkeiten gegenüber 70 Nahrungsmitteln prüft, kann im Internet bestellt und von Zuhause aus durchgeführt werden. Man muss sich einfach nur in die Fingerkuppe stechen, zwei Tropfen Blut in ein winziges Gefäß füllen und das Ganze zurück schicken. Es wird ausgewertet und das Resultat kommt in nur wenigen Tagen per E-Mail. Ganz ohne Ordinationswartezeiten! Wer also vermutet, dass eine Unverträglichkeit vorhanden sein könnte, kann sich nun ohne das Haus zu verlassen dem Selbsttest unterziehen.

Damit jedoch niemand, auch nicht Menschen mit bestimmten Unverträglichkeiten, auf Weihnachtsbäckerei verzichten müssen, wurden vor Ort glutenfreie Kekse nach Rezepten von Toni Mörwald gebacken. Mir haben die Rumkugeln mit dem Namen “Rum küsst Kokos” am besten geschmeckt. Für Last-Minute-Weihnachtsbäcker eigenen diese sich sehr!

Rum küsst Kokos

Zutaten

120g Kokosraspeln
200g Reissirup
20g Kakaopulver, ungesüßt
2 EL Ribiselmarmelade
2 EL Rum
1-2 EL Margarine
1 Vanilleschote
Kokosraspeln und Kakaopulver zum Wälzen

Zubereitung

In einem leistungsstarken Mixer alle Zutaten für einige Sekunden zerkleinern und zu einer cremigen Masse mixen. Die Masse abschmecken und je nach Geschmack nachsüßen. Anschließend die Masse für mindestens zwei bis drei Stunden in den Kühlschrank stellen. Die Masse soll nach der Kühlzeit fest sein. Dann mit einem Teelöffel kleine Portionen herausnehmen und zu Kugeln formen. Diese anschließend in den Kokosraspeln oder in Kakaopulver wälzen. Die Kugeln am besten im Kühlschrank aufbewahren.

Vielen Dank für das Rezept und die Zubereitung an Toni Mörwald und Kiweno!

Hier ein kleines, selbstgedrehtes Video zur Zubereitung. Nicht erschrecken, ich habe kleinere Mengen verwendet um das Rezept aufzuzeigen, ebenfalls wurde der Reissirup durch Agavensirup ersetzt. Dieser Kurzfilm stellt mein ersten Versuch des Rezeptfilmens dar.

Nachdem die Masse sich nun im Kühlschrank befindet, bleibt nur eine Frage offen: Wo kann nun der Unverträglichkeitstest von Kiweno bei Bedarf erstanden werden? Das Produkt wird zu einem erschwinglichen Preis von 99 Euro vorwiegend online, jedoch auch in ausgewählten Apotheken und John Harris Fitness Centern verkauft.

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Sevie Handcreme – ein Produkttest

Ich habe mittlerweile sehr viele Handcremen. Die eine wird nach dem Baden verwendet, die andere bei sehr trockenen Händen und die dritte steht in der Küche und ist bereit um nach…

Ich habe mittlerweile sehr viele Handcremen. Die eine wird nach dem Baden verwendet, die andere bei sehr trockenen Händen und die dritte steht in der Küche und ist bereit um nach einem Abwasch in Aktion zu treten. Heute erzähle ich euch von einem Produkt, welches ich für einen Produkttest zur Verfügung gestellt bekommen habe: Die vegane Lemongrass Handcreme mit Mangobutter und Traubenkernöl von sevie. Das Unternehmen legt hohen Wert auf lokale Produktion – die Manufaktur befindet sich sogar zentral in Wien – und verzichtet dabei auf Mineralöle und Parabene, chemische Emulgatoren, Silikone sowie Alkohol. Alle Produkte werden von Hand gefertigt und sind vegan und tierversuchsfrei.

Jetzt aber zum Produkt! Der Geruch ist etwas gewöhnungsbedürftig und könnte vielleicht als “zu natürlich” wahrgenommen werden (da manche vielleicht eher chemische Gerüche bei kosmetischen Produkten gewohnt sind). Jedoch empfand ich ihn sofort als sehr entspannend, da der Lemongrass-Duft stark heraus kommt. Die Creme ist etwas fester und muss aus diesem Grund stärker einmassiert werden, zieht jedoch dadurch sehr schnell ein. Wenn die Dose länger offen steht, verfärbt sich die Tinktur, deshalb empfehle ich die Creme immer geschlossen zu halten und schnell aufzubrauchen.

Lemongras, Mangobutter und Traubenkernöl

Lemongras, Mangobutter und Traubenkernöl

Ich empfinde die Creme als sehr angenehm auf der Haut und den Geruch als erfreulich leicht. Jedoch würde ich allen WienerInnen, die sich selbst ein “Geruchsbild” machen wollen, empfehlen einfach im sevie Shop in 1070, Burggasse 128 vorbei zu schauen und euch beraten zu lassen. Dann könnt ihr euch auch das Nachfolgeprodukt der vorgestellten Handcreme ansehen, das während meines Tests von sevie gelauncht wurde – es handelt sich um die pure sevie Handcreme mit Lavendel & Lemongrass. Wenn das nicht nach Entspannung klingt!

Angeboten werden außerdem Workshops, die verschiedene Themengebiete abdecken wie zum Beispiel “Kosmetik selbst herstellen” und Vorträge wie unter anderem “Arbeiten mit ätherischen Ölen” und “Entgiftung und Entschlackung”.

 

Wann verwendet ihr eine Handcreme? Habt ihr immer eine in der Handtasche dabei?

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Workshop bei makeupbine: Vegan Kochen & Backen für Anfänger

Vegan – wie geht das? Sabine Burggraf aka makeupbine zeigt in ihren Workshops, wie man es als Anfänger zu einem vollblütigen Veganer schafft, oder wie man mit ein bisschen veganer…

Vegan – wie geht das? Sabine Burggraf aka makeupbine zeigt in ihren Workshops, wie man es als Anfänger zu einem vollblütigen Veganer schafft, oder wie man mit ein bisschen veganer Kreativität seine tägliche Routine aufpeppen kann. Ich durfte vor Ostern an einem ihrer Workshops teilnehmen: Vegan Kochen & Backen für Anfänger. Ich bin zwar keine Veganerin, mische jedoch meine Ernährung gerne auf und mag es, gesunde Abwechslung zu haben. Ich war mir natürlich nicht sicher, wen ich bei so einem Kurs antreffen würde, denn bekehrt wollte ich eigentlich nicht werden.

Kochen mit makeupbine

Kochen mit makeupbine

Ich riskierte es und lernte fünf sehr nette, völlig unterschiedliche Frauen vor Ort kennen. Eine Pilatestrainerin, eine Siebdruckerin, eine Eventmanagerin und Studentinnen, die alle etwas anderes von dem Kurs erwarteten, sei es mehr Abwechslung und Inspiration als Veganerin oder eine Alternative zu den täglichen Fleischgerichten. Es war eine kunterbunte Mischung, aber die Atmosphäre war dafür umso inspirierender. Sabine erzählte uns mehr über sich selbst, ich war danach natürlich die erste Person, die ihr kleines Fleischgeheimnis beichten durfte. Zu meiner Verwunderung rief dies jedoch keine veganen Prediger auf den Plan! Die Verteilung war sehr ausgeglichen: Drei Veganerinnen und drei Nicht-Veganerinnen.

Danach ging es auch schon in die Küche. Diese bot einen sehr interessanten Einblick in das Leben einer Veganerin. Überall standen Glasbehälter mit unterschiedlichsten Arten von Bohnen, Samen, Weizenprodukten oder eingelegten Pflänzchen. Alles wird bei Sabine umweltfreundlich, bevorzugt in Glasbehältern, aufbewahrt.

Zucchini Nudeln mit Amaranth-Bolognese

Zucchini-Nudeln mit Amaranth-Bolognese

Die Rezepte waren auch schon vorbereitet und luden zum einfachen Nachkochen ein: Bärlauchsuppe, Zucchini-Nudeln mit Amaranth-Bolognese, veganem Parmesan und Salat als Beilage. Und Bärlauch Maki. Als Dessert war ein Karottenkuchen geplant.

So ging es auch schon ans Schnippeln, Rühren, Wiegen und Fragen stellen, denn vegane Küche erfordert doch einiges an zusätzlichem Ernährungswissen. Mit meiner Vorliebe für Süßigkeiten konnte ich auch nicht lange hinterm Berg halten. Ich war “Waage und Rührgerät” für den Karottenkuchen, Maki habe ich auch “gerollt”. Damit war der Abend perfekt, denn ich durfte bei den von mir favorisierten Gerichten Hand anlegen.

Sabine erklärte während des ganzen Abends leidenschaftlich Interessantes über vegane Ernährung, gab Tipps und verriet Tricks und betonte die Wichtigkeit der Geschmacksrichtung „Umami“ bei der Zubereitung. „Umami“ ist der typische Geschmack von proteinreicher Nahrung, der eine Speise „fleischig“ und „wohlschmeckend“ werden lässt.

Ein faszinierendes Küchengerät, welches ich zum ersten Mal gesehen habe, war der Lurch. Es erlaubt, eine Zucchini einfach und schnell in Nudeln zu verwandeln, und eröffnet somit neue, interessante Möglichkeiten für die Gemüseverarbeitung.

Lurch

Der Lurch

Ein anderer Trick, den Sabine uns verraten hat, ist die Zubereitung von veganem Parmesan. Ich war überrascht, wie ähnlich das Endprodukt einem echten Parmesan kam. Das Rezept ist nämlich ganz einfach: 50g Gomasio (gemahlener Sesam und Salz) und 50g Hefeflocken vermahlen. Probiert aus, wie lecker eine selbst gemachte Parmesanalternative schmecken kann!

Ich muss sagen, das komplett vegane Essen war überraschend lecker und ich werde einige Erkenntnisse in meinen Speiseplan aufnehmen. Allerdings bin ich noch nicht so weit, meine Gewohnheiten ganz aufzugeben und auf tierische Produkte zu verzichten.

veganer Parmesan & Bärlauch Maki

Veganer Parmesan & Bärlauch Maki

Zu meiner positiven Überraschung erhielt ich nach dem Kochkurs eine detaillierte Basic-Vegan-Informationsmappe zugeschickt. Zusammenfassend kann ich den Kurs wärmstens empfehlen, ob nun zum Erweitern des Ernährungshorizonts oder um neue Leute und vor allem Sabine persönlich kennen zu lernen.

Ich habe euer Interesse geweckt und ihr wollt nun auch in die vegane Welt eintauchen? Dann nichts wie hin zu makeupbine.com, dort könnt ihr detaillierte Informationen zu ihren Workshops finden – von veganer DIY-Naturkosmetik bis hin zu Kräuterwanderungen ist alles vertreten. Einen weiteren Erfahrungsbericht findet ihr hier, Tanja hat den Workshop“Naturkosmetik selber machen X-MASpecial“ besucht.

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UND GRETEL – Neue Naturkosmetik aus Berlin

Mein Kurztrip nach Berlin letzte Woche führte mich direkt zu den Berliner Modewochen. Eines meiner Highlights war der UND GRETEL Launch, wo Stephanie Dettmann und Christina Roth ihre Naturkosmetik präsentierten. Es gab…

Mein Kurztrip nach Berlin letzte Woche führte mich direkt zu den Berliner Modewochen. Eines meiner Highlights war der UND GRETEL Launch, wo Stephanie Dettmann und Christina Roth ihre Naturkosmetik präsentierten. Es gab die Möglichkeit, sich schminken zu lassen und somit die Produkte zu testen (leider ging sich das bei mir nicht aus).

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UND GRETEL Make-Up

Ein Produkt, welches mir dennoch ins Auge gestochen ist, und sicherlich hohen Anklang finden wird, ist das SUNNE Lifting Modellage Powder – perfekt für Contouring geeignet. Die Kollektion bestand weiters aus Lippenstiften, Mascara, hoch pigmentierten Lidschatten und einigem mehr.

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Produkte konnten vor Ort gekauft werden

Die beiden Damen legen hohen Wert auf kontrollierte Naturkosmetik und erfüllen deswegen auch die BDIH Standards, welche eine hohe Qualität, regelmäßige Kontrollen und unbedenkliche Inhaltsstoffe garantieren.

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TAGAROT Lippenstift in Pink Blossom

Mir gefielen die Produkte, weil sie nicht nur ökologisch, sondern auch sehr ansprechend gestaltet sind. Und die gute Nachricht: Es gibt sie auch bereits in Wien zu kaufen.

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Das war der Top Swap in Wien!

Vom 25. bis 26. Oktober 2014 fand in Wien im magdas Hotel der Top Swap statt. Die Veranstaltung bringt Menschen zusammen, die gerne ihren eigenen Kleiderkästen aufpeppen wollen, ohne jedoch Neues zu…

Vom 25. bis 26. Oktober 2014 fand in Wien im magdas Hotel der Top Swap statt. Die Veranstaltung bringt Menschen zusammen, die gerne ihren eigenen Kleiderkästen aufpeppen wollen, ohne jedoch Neues zu kaufen.

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Jeder Besucher bringt maximal fünf Teile aus seinem Schrank mit – das können Schuhe, Accessoires, Kleider, Hosen und vieles mehr sein. Diese Kleidungsstücke werden dann beim Check In eingesammelt, auf Qualität überprüft und danach zusammen präsentiert. Das bedeutet, ihr geht in eine Art Pop-up Store für Second Hand Mode, in dem ihr euch Teile anderer Besucher aussuchen könnt. Wie in einem Geschäft ist auch eine Anprobe möglich. Aber schnell sein ist wichtig, denn aus Erfahrung kann ich sagen – die kreativste und schönste Kleidung ist sofort vergriffen.

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Zu der Idee gehört, wie schon erwähnt, dass jeder mindestens ein bis maximal fünf Teile mitbringt. Ihr könnt dann so viele Kleidungsstücke mitnehmen, wie mitgebracht wurden. Es ist ein ständiges Ein- und Ausgehen, und je mehr los ist, desto mehr Auswahl ist natürlich gegeben. Ein Ticket für beide Tage ist zum Unkostenbeitrag von fünf Euro zu haben – also durchaus ein moderater Preis.

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Am Ende geht es noch zum Check Out und alles ist erledigt. Ihr habt jemandem neues Gewand beschert und dieser hat vielleicht euch das eine oder andere Teil bereit gestellt. Natürlich ist immer das Risiko da, dass ihr leer ausgeht, aber wo bleibt der Spaß am Ganzen, wenn alles vorhersehbar wäre?

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In meinen Augen ist das ein sehr schönes Konzept, welches uns allen erlaubt, Kleider zu tauschen und unseren Schrank mit für uns neuen, jedoch für jemanden anderen unnötigen, Sachen zu füllen.

Mehr Informationen und Termine für nächste Veranstaltungen findet ihr auf Top Swap.

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