Heute hatte ich nach der Arbeit – sicher auch weil mir tagsüber dank der Frischluft-Fanatiker in unserem Büro recht kühl war – wieder mal Appetit auf etwas Scharfes. Auf dem Heimweg habe ich einen Brokkoli gekauft, welches Gericht aber konkret daraus werden sollte, wusste ich noch nicht. Zu Hause hat dann ein Blick auf den Butternuss-Kürbis gezeigt, dass dieser nicht länger als Ziergegenstand auf dem Schrank steht wird, sondern ein Teil davon in die Pfanne wandert. Irgendwie bin ich dann auf die Idee gekommen ein Thai-Curry mit Kürbisstückchen und Brokkoli zu kochen. Das Ergebnis war so lecker, dass sogar mein Freund CJ als er später abends heimkam und eigentlich gar nicht hungrig war, noch eine große Portion gegessen hat. Ich finde, dass gerade die Schärfe des grünen Thai Currys mit der Kokosmilch einen guten Kontrast zu dem doch eher süßlich-weichem Kürbisfleisch bietet. Als Beilage hatte ich Wildreis, finde aber dass Thai Duftreis oder wenn ihr andere Beilagen ausprobieren wollt, Quinoa oder auch Hirse, gut passen würden. Jetzt aber zum Rezept für Curry:

Zutaten:

200g Bio-Tofu
Etwas Bio-Erdnussöl (alternativ Bio-Pflanzenöl)
1 Bio-Zwiebel (oder Bio-Frühlingszwiebel, hatte ich leider nicht)
500g Bio-Kürbis (z.B. Bio-Butternuss)
500g Bio-Brokkoli
1 Dose Bio-Kokosmilch
Bio-Grüne Curry-Paste (Achtung, hier sind viele mit Fischsauce, im Asia-Laden habe ich auch ein paar vegane Alternativen gefunden – ich kaufe immer Gläser mit Paste, da ich öfters Currys koche)

Zubereitung:

Den Tofu aus der Packung nehmen, abtropfen lassen, in dreieckige Stücke schneiden und auf beiden Seiten in Erdnussöl anbraten. Aus der Pfanne nehmen und auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen. Jetzt geht es daran, das Gemüse zu schnippeln: Die Zwiebel in kleine Stückchen schneiden. Den Kürbis gut waschen und falls ihr Butternuss-Kürbis verwendet, braucht ihr diesen auch nicht zu schälen, sondern könnt gleich daran gehen, ihn in Würfel zu schneiden. Falls ihr einen ganzen Brokkoli habt, den Strunk in feine Stücke zerkleinern und die Röschen teilen. Das Anbraten: Etwas Erdnussöl in den Wok, dann geht es los. Zuerst röstet ihr die Zwiebel bis die Stücke glasig werden, dann gebt ihr zuerst den Brokkoli dazu, danach die Kürbiswürfel und zum Schluss könnt ihr die Curry-Paste kurz mit anrösten. Mit der Kokosmilch ablöschen und je nachdem, wie weich ihr das Gemüse haben wollt, noch ein paar Minuten dünsten lassen. Zum Schluss die angebratenen Tofustücke dazugeben.

Einen guten Appetit!