Oder: Eine Delikatesse aus Kindheitstagen erwacht zu neuem Leben

Als ich noch klein war, hat mir meine Mama oft Grießbrei der Marke Himmeltau mit geraspelter Schokolade und einem kleinen Klecks Butter gemacht. Später hab ich dann ehrlich gesagt ganz auf dieses simple und köstliche „Wohlfühlessen“ vergessen. Erst vor kurzem habe ich Grießbrei wieder für mich entdeckt.

Kennt ihr das, wenn man bestimmte Lebensmittel oder Gerichte nie isst und einfach vergisst, dass sie überhaupt existieren? So ging es mir mit Grießbrei. Doch dann hatte ich vergangenen Sommer ziemliche Probleme mit meinem Bauch und habe nur noch breiige Sachen gut vertragen. Da kam er natürlich wie gerufen, der liebe Grießbrei. Weil ich aber mittlerweile ziemlich gesundheitsbewusst und auch überwiegend vegan lebe, gibt es ein paar kleine Änderungen zum Brei von früher: Grießbrei 2.0 eben.

Grießbrei 2.0 – So esse ich ihn am liebsten

Meistens bereite ich den Brei aus Bio-Dinkelgrieß zu, weil ich diesen besser vertrage. Und statt Kuhmilch nehme ich eine Mischung aus Wasser und Bio-Sojamilch – meist im Mischverhältnis 1:2. Das ist die Basis. Natürlich könnt ihr aber auch andere Pflanzenmilch verwenden. Die Variationen sind facettenreich. Meine Lieblings-Version möchte ich euch jetzt hier vorstellen: Schoko-Grießbrei mit Banane. Diese „verfeinerte“ Grießbrei-Version ist ebenfalls im Handumdrehen zubereitet. In die Brei-Mischung (bestehend aus circa 1/4 Liter Bio-Pflanzenmilch und 30 Gramm Bio-Grieß) einfach ein bis zwei Stück vegane Bio-Schokolade einrühren. Eine Bio-Banane schneiden und auf den noch warmen Brei legen. Mit etwas Bio-Zimt bestäuben, fertig!

So werdet ihr zum Grießbrei-Profi

Ich mache den Brei nie nach Rezept, sondern immer nach Gefühl. Meistens wird er dann genau so, wie ich ihn gerne mag. Und weil die einen ihn breiiger, die anderen flüssiger mögen, würde ich euch auch empfehlen: Findet durch Ausprobieren heraus, welches Mischverhältnis euch persönlich am besten schmeckt. Generell kann ich aber raten: Lieber erst weniger Grieß nehmen, denn mehr Grieß kann man immer noch einrühren.

Wichtig: Topf und leer gegessene Schüssel immer sofort auswaschen! Denn eingetrockneter Grieß ist einfach nur fies auszuwaschen.

Ich wünsche euch gutes Gelingen!