Eco. Life. Style.

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Relaunch! The bird’s new nest in neuem Design

Es ist geschafft! Nach fast viereinhalb Jahren hat The bird’s new nest mit diesem Relaunch einen neuen Look erhalten und mit diesem kommt eine komplett neue Seite, die auf dem…

Es ist geschafft! Nach fast viereinhalb Jahren hat The bird’s new nest mit diesem Relaunch einen neuen Look erhalten und mit diesem kommt eine komplett neue Seite, die auf dem neuesten Stand der Technik basiert. Das Vögelchen bleibt – auch auf euren vielfachen Wunsch hin – natürlich erhalten, Logo und Design wurde eine modernere Optik verpasst, die hoffentlich euren oft geäußerten Wunsch nach mehr Farbe erfüllt und euch so gut gefällt wie mir.

Die Technik hinter The bird’s new nest wurde nicht nur erneuert, sondern auch optimiert, was zu kürzeren Ladezeiten und generell zu einer besseren Performance führen sollte. Frühere technische Probleme wie Schwierigkeiten bei der Teilnahme zu Give-Away-Verlosungen sollten mit dem neuen Setup der Vergangenheit angehören.

Was ist neu?

Auf der Startseite findet ihr nun die neuesten drei Artikel auf einen Blick, darunter unsere zwei aktuellen Give-Aways. Alle weiteren Artikel sind in der Reihenfolge ihres Erscheinens und nicht mehr wie früher nach Kategorien aufgelistet. Die Kategorien findet ihr nach wie vor im Menü der Seite, angezeigt werden diese auch über jeder Überschrift. Die Suche ist ganz nach oben gewandert, zusammen mit den Links zu all unseren Social Media-Kanälen.

Bilder und Fotos spielen ab sofort bei uns eine noch grössere Rolle. Sowohl auf der Startseite, aber vor allem in den Beiträgen selber sind Bilder und Fotos nun deutlich grösser dargestellt. Auch die Lesefreundlichkeit sollte mit neuer, grösserer Schrift verbessert worden sein, genauso wie die gesamte Usability der Seite vereinfacht wurde, was die Navigation stark erleichtern sollte. Diese Punkte gelten selbstverständlich auch für sämtliche mobilen Ansichten – von Smartphone bis Tablet -, die sich dem Auge nun deutlich angenehmer präsentieren. Am Ende jeder Seite findet ihr ein Archiv aller Beiträge geordnet nach Monaten – für alle, die lieber auf diese Weise als nach Kategorien geordnet durch die Artikel surfen.

Datenschutz im Nest

Die europäische Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO, die mit 25. Mai 2018 in Kraft tritt, gilt natürlich auch für uns. Im Zuge des Relaunch haben wir auch hier alles auf den rechtlich vorgeschriebenen Stand gebracht. Dazu gehört auch unsere neue Datenschutzerklärung, die mit dem heutigen Tag in Kraft tritt. Solltet ihr Fragen dazu oder zu anderen Datenschutz-Bereichen haben, könnt ihr diese gerne in den Kommentaren stellen oder mir eine E-Mail an nest@thebirdsnewnest.com senden.

Und was jetzt?

Nun können wir mit neuem Design wieder voll durchstarten – euch erwarten neben Wolfgang, der erst kürzlich unser Team erweitert hat, neue Autoren, die ihr Wissen, Tipps, DIYs, Rezepte, aber auch ihre Meinung und vieles mehr mit euch teilen werden. Ihr könnt euch also auf jede Menge Lesestoff und neue Aktionen freuen – zu viel möchte ich aber noch nicht verraten!

 

Ich hoffe sehr, euch gefällt unsere neue Seite, denn in dem von Grund auf neu gebautem Nest stecken einige Monate an Arbeit, einiges an Geld, viel Energie und noch viel mehr Liebe für das Thema rund um The bird’s new nest: Nachhaltigkeit. Es würde mich sehr freuen, wenn wir mit unserem neuen Design unsere Leidenschaft für Eco. Life. Style. einen passenden Rahmen verleihen können, mit dem es noch mehr Spaß macht, unsere Inhalte zu lesen und zu teilen. Vielen Dank an euch alle für euer Feedback, Wünsche und Ideen, die mir dabei geholfen haben, das neue, neue Nest zu gestalten!

Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche zum neuen Design oder zu unserer neuen Seite? Dann schreibt sie einfach in die Kommentare!

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Vier Jahre The bird’s new nest!

Wir sind vier! Am 1. Januar 2018 hat nicht nur das neue Jahr begonnen, zugleich wurde The bird’s new nest vier Jahre alt! Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht –…

Wir sind vier! Am 1. Januar 2018 hat nicht nur das neue Jahr begonnen, zugleich wurde The bird’s new nest vier Jahre alt! Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht – dabei ist das Jahr 2013, als The bird’s new nest nur als Facebook-Seite existiert hat, nicht einmal mitgezählt. Als die Idee zu The bird’s new nest geboren wurde hatte ich in keinster Weise eine Ahnung davon, was für ein wichtiger Teil meines Lebens das Vogelnest werden würde, ganz zu schweigen davon, dass es mein Leben für immer verändert und viele wunderbare Entwicklungen ermöglicht hat.

Ich möchte mich herzlichst bei den fast 560.000 LeserInnen, die uns seit unserem Bestehen besucht und fast 1,3 Million Mal auf unsere rund 1.000 Artikel zu allen Themen rund um Nachhaltigkeit geklickt haben, genauso wie bei den rund 100 AutorInnen, die für The bird’s new nest Artikel verfasst haben und last but not least bei unserem Team bedanken. Für das Interesse am Thema Nachhaltigkeit, für die Begeisterung und Leidenschaft mit denen die unzähligen unterschiedlichen Themen aufbereitet wurden, die Teilnahme an gemeinsamen Aktionen und allem anderen, dass das The bird’s new nest zu dem gemacht hat, was es heute ist. Von Herzen vielen lieben Dank!

Meistgelesen in 2017

Der beliebteste Artikel, der 2017 veröffentlicht wurde ist „Über 30 Möglichkeiten, Eier in Rezepten zu ersetzen„, den ich im Zuge des Skandals um mit Fipronil belastete Eier geschrieben habe. Auf dem zweiten Platz folgt ein Artikel zu Victorias Kolumne „KUNST HALLT NACH.“ – „Kunst verändert den Blick – >ANIMAL UTOPIA<“ zu Hartmut Kiewerts Katalog, der über 100 Werke des gesellschaftskritischen Malers zeigt.

Mit „Was brauchst du wirklich? “My Stuff” und “Ich kauf nix!” bei #kinodenktweiter“ hat Corinna den drittbeliebtesten Artikel des letzten Jahres geschrieben, der die nach wie vor aktuellen Themen Zero Waste und Minimalismus aufgreift. Am viertmeisten gelesen wurde meine Rezension zu „Käse, Joghurt, Tofu, Milch. Vegan und selbstgemacht„, ein Kochbuch unserer Blogger-Kollegin Yvonne, gefolgt von Sonjas „Der Verein “Die Haarspender” im Interview„.

Wohin geht es 2018?

2018 wird alles neu! Seit die Seite zu The bird’s new nest Ende 2013 erstellt wurde, hat sich die Technik dahinter entsprechend weiterentwickelt. Nun ist die Zeit für einen Relaunch gekommen, der sowohl die Seite auf einen aktuellen technischen Stand bringen soll, als auch allen anderen Entwicklungen im Bereich Homepages und Blogs Tribut zollt. Im Zuge dessen wollen wir auch die CI, sprich Logo, Design und Co. optimieren – das Vögelchen soll aber auf jeden Fall erhalten bleiben! Wir halten euch auf dem Laufenden – habt ihr Ideen und Wünsche für unseren Relaunch? Postet sie bitte in den Kommentaren, danke!

Nachdem wir schon lange keine neuen AutorInnen aufgenommen haben, möchte ich mich nach dem erfolgreichen Relaunch auf die Suche nach neuen Teammitgliedern machen und auch GastautorInnen ermöglichen, ihre Artikel auf The bird’s new nest zu veröffentlichen. Zukünftig soll tagesaktuellen Themen und Ereignissen mehr Platz einräumt werden, wobei die Auseinandersetzung mit diesen deutlich über eine bloße Berichterstattung hinausgehen soll. Wichtig ist mir auch, verstärkt NGOs und Initiativen zu unterstützen, die in Medien viel zu wenig Raum bekommen – auch soll es für solche Organisationen möglich werden, sich mit einem Artikel direkt unseren LeserInnen vorzustellen. Ein weiterer Schwerpunkt wird alles rund um DIY werden, sei es Rezepte, Anleitungen um Dinge selber reparieren zu können oder Upcycling-DIYs – weg vom Konsum in Richtung Selbermachen. Zuguter Letzt möchte ich auch den Bereich der persönlichen Weiterentwicklung wieder aufleben lassen, denn ein nachhaltiges Leben fällt umso leichter, je mehr man mit seinem eigenen Leben zufrieden ist und so Energie für entsprechende Veränderungen hat.

Folgt uns!

Wenn ihr nichts verpassen wollt, folgt uns auf unseren Social Media-Kanälen: Unsere neuen Beiträge findet ihr auf unserer Facebook-Seite, auf unserer Google+-Seite und auf Pinterest. Auf unserem Twitter-Account plaudere ich außerdem immer wieder aus dem Nähkästchen, auf Instagram hingegen gibt es einen Blick hinter die Kulissen und auch mehr Privates von mir. Wenn ihr keines unserer Give-Aways verpassen und über unsere Artikel-Highlights informiert werden wollt, ist unser Newsletter das Richtige für euch. Eintragen könnt ihr euch dafür rechts in der Seitenleiste.

Auf ein gemeinsames 2018!

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#xmaschallenge: Nachhaltiges Schenken zu Weihnachten

Das Weihnachtsgeschäft ist nicht nur für den Handel in vielen Branchen die wichtigste Zeit des Jahres. Im Schnitt geben Deutsche für Weihnachtsgeschenke rund 300, ÖsterreicherInnen sogar rund 400 Euro aus….

Das Weihnachtsgeschäft ist nicht nur für den Handel in vielen Branchen die wichtigste Zeit des Jahres. Im Schnitt geben Deutsche für Weihnachtsgeschenke rund 300, ÖsterreicherInnen sogar rund 400 Euro aus. Insgesamt werden zur Weihnachtszeit in beiden Ländern über 90 Milliarden Euro (!) für Geschenke ausgegeben.

Nachhaltiges Schenken steht bei den meisten Kaufentscheidungen noch nicht im Vordergrund. Aus Mangel an Zeit oder Ideen verschenken die meisten Menschen Gutscheine oder – noch unpersönlicher – Geld. Auch die klassischen Verlegenheitsgeschenke wie Parfum oder Socken sind für viele immer noch ein Weg heraus aus dem Geschenkedilemma. Dabei kann persönliches und natürlich auch nachhaltiges Schenken zu Weihnachten so einfach sein!

#xmaschallenge Blogparade

Die #xmaschallenge soll zu nachhaltigem Schenken motivieren und zugleich entsprechende Ideen und Inspiration liefern. Bis 23. Dezember 2017 könnt ihr mit eurem Blog bei der #xmaschallenge mitmachen und eure Artikel rund um nachhaltige Weihnachtsgeschenke veröffentlichen. Der Fantasie sind hier praktisch keine Grenzen gesetzt: Ob Ideen und Rezepte für DIYs, Inspiration für persönliche Geschenke, Geschäfte oder Online-Shops mit nachhaltigem Sortiment, nachhaltige Produkte wie Bio-Lebensmittel, Naturkosmetik oder Kleidung aus nachhaltigen Materialien… Natürlich könnt ihr auch eure nachhaltige Wunschliste mit anderen teilen. Bitte achtet im Sinne eines schönen Weihnachten für alle nur darauf, dass alle eure Ideen ohne Tierisches auskommen, sprich neben nachhaltig auch vegan sind.

Mit dem zum Teil sehr großen Einfluss unserer Blogs können wir so Verantwortung gegenüber unserer Umwelt, aber auch gegenüber unseren LeserInnen übernehmen, die unserem Urteil und unseren Empfehlungen vertrauen. Als BloggerInnen können wir so auch unsere Reichweite nachhaltig und sinnvoll nutzen und so gemeinsam positive Veränderung bewirken.

Postet eure Blogbeiträge zur #xmaschallenge in den Kommentaren unter diesem Artikel und wir teilen ihn auf unserer Facebook-Seite!

Jeder kann mitmachen!

Nicht nur lesen, sondern auch mitmachen ist das Motto! Jedes Mal, wenn ihr im Zuge der Challenge handelt, könnt ihr dies – im optimalen Fall mit Bild – auf euren Social Media Profilen posten und so noch mehr Menschen dazu motivieren, zu Weihnachten nachhaltig zu schenken.

Auf ein nachhaltiges Weihnachten!

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Wie wir es schaffen, ohne Müll zu leben – Zero Waste als Lifestyle

Das Thema Zero Waste zieht sich ja momentan vermehrt durch die Medien – super! Im Zuge dessen erscheinen auch immer mehr Bücher, die helfen, Zero Waste in unser aller Alltag umsetzbar…

Das Thema Zero Waste zieht sich ja momentan vermehrt durch die Medien – super! Im Zuge dessen erscheinen auch immer mehr Bücher, die helfen, Zero Waste in unser aller Alltag umsetzbar zu machen. Wenn ihr euch auch für diesen Lebensstil interessiert, dürfte die Neuerscheinung „Wie wir es schaffen, ohne Müll zu leben – Zero Waste als Lifestyle“ von Hannah Sartin und Carlo Krauss interessant sein.

Durch entsprechende Medien-Berichte ist wohl den meisten von uns mittlerweile bekannt, dass wir viel zu viel Müll produzieren. Wer die wichtigsten Fakten zu diesem Thema nachlesen möchte, kann sich zu Beginn des Buches darüber informieren. Das Paar Sartin und Krauss erklärt anfangs auch die eigene Reise zu Zero Waste und warum sie sich dafür entschieden haben, diesen Weg einzuschlagen. Das Buch fokussiert sich relativ stark auf Zero Waste mit der ganzen Familie, vor allem mit Kleinkindern, wer Zero Waste im Familienverbund umsetzen möchte, findet hier entsprechende Ideen und Inspiration.

Der Einstieg erfolgt mit dem Thema Recycling. Hier geht es vor allem um Papier, Kleidung und Glas. Einem kurzen Infoblock folgt eine Auflistung an Ideen und Denkanstößen, wie wir unser Handeln konkret verändern können. Der Zero Waste Einkauf wird sehr praxisnah beschrieben – inklusive DIY für eigene Stoffbeutel. Und wie koche ich eigentlich weitestgehend müllfrei? Auch hier finden sich sowohl Rezepte als auch Inspirationen für eine müllfreiere Küche, zum Beispiel was Hygieneprodukte angeht. Die Rezepte im Kapitel „Zero-Waste-Küche“ sind leider nicht alle vegan, bei einigen sind aber zumindest vegane Alternativen aufgeführt.

Mein persönliches All-Time-Favorite Thema ist und bleibt das Zero Waste Bad. Im Bad lässt sich schnell und unkompliziert Müll einsparen, sei es durch Stückseife oder selbstgemachte Pflegeprodukte. Die nächsten Kapitel behandeln den müllfreien Alltag, weniger Müll im Job sowie im Urlaub. Mit den beiden Themen „Reparieren“ und „Urban Gardening“ schließt das Buch ab.

Wie wir es schaffen, ohne Müll zu leben – Zero Waste als Lifestyle“ ist eine gelungene Mischung aus Erfahrungsbericht und Praxisanleitungen. Mit seinen 176 Seiten ist das Buch ausführlicher als gedacht, man merkt, dass die beiden Autoren mit Herzblut und Erfahrung bei der Sache sind. Viele Rezepte zum Selbermachen runden das Buch ab und Motivieren so nicht nur das Thema gleich direkt anzugehen sondern liefern auch konkrete Ansätze, die den Einstieg stark vereinfachen.

Vielen Dank an die Münchner Verlagsgruppe für das Rezensionsexemplar!

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Käse, Joghurt, Tofu, Milch. Vegan und selbstgemacht

Immer dann, wenn eine Bloggerkollegin ein Buch herausbringt bin ich sehr neugierig auf das Ergebnis. Wenn es sich dann noch um ein veganes Kochbuch handelt kennt meine Neugier kaum noch…

Immer dann, wenn eine Bloggerkollegin ein Buch herausbringt bin ich sehr neugierig auf das Ergebnis. Wenn es sich dann noch um ein veganes Kochbuch handelt kennt meine Neugier kaum noch Grenzen. Wie schön, dass ich Yvonne von Freude am Kochen persönlich kenne und sie so lieb war, mir ein Rezensionsexemplar ihres neuen Buchs “Käse, Joghurt, Tofu, Milch. Vegan und selbstgemacht” zusenden zu lassen.

Mein Interesse an diesem Buch war auch deshalb so groß, weil ich mich wieder vermehrt mit Themen wie Zero Waste und DIY beschäftige – dazu gehört für mich auch, die Basics meiner veganen Küche zu hinterfragen. Was kann ich selber machen, wo kann ich Verpackungsmüll vermeiden und so vielleicht auch noch Geld sparen? Besonders gespannt war ich auf alle Rezepte zu Pflanzenmilch, aber auch generell ist Inspiration für meine vegane Küche immer willkommen.

Werfen wir also einen Blick in das Buch! Gleich nach dem Vorwort geht es schon in medias res, das erste Kapitel informiert über die Grundlagen, sprich welche Zutaten und Geräte für die Zubereitung der Rezepte benötigt werden. Die verwendeten Basisprodukte sind primär Nüsse, Kerne und Sojabohnen, zusätzlich gibt es Informationen zu Fermentationsstartern für die Käseproduktion wie Rejuvelac und Kombucha, Gerinnungsmittel und Emulgatoren, Verdickungsmittel sowie Geschmacksgeber.

Für den Großteil der Rezepte reicht ein Stabmixer aus, aber auch Hochleistungsmixer, Sojadrink- und Joghurt-Bereiter, Nussmilch-Beutel, Käseformen und etwaige Alternativen werden angesprochen. Nach den Basisinformationen zur Herstellung von Käse, Drinks und Sahne, Joghurt und Tofu gibt es nun die ersten Rezepte zur Zubereitung von Rejuvelac und Kombucha.

Das erste große Rezeptkapitel dreht sich um Käse und Tofu. Als Basis gibt es die Rezepte für Cashewkäse und Mandelkäse, danach folgen 21 weitere Rezepte mit Klassikern wie Kräuter-Frischkäse-Rolle, Soja-Frischkäse oder Kürbiskern-Cashewkäse.

Sehr verlockend sehen auch der Walnuss-Mandel-Käse, der Tomaten-Rosmarin-Käse, der gebackene Mandelkäse oder auch die Trüffel-Käse-Pralinen aus. Super finde ich, dass es auch Rezepte zur Verwertung von Nebenprodukten gibt – mit Mandeltrester kann man so zum Beispiel einen Pesto-Aufstrich herstellen.

Nicht immer benötigt man aber einen Fermentationsstarter, denn der Pizzakäse oder der Streukäse als Ersatz für Parmesan kommt ohne solchen aus. Beides wird von mir definitiv in Kürze ausprobiert! Bei den Tofu-Rezepten warten Tofu mit Nigiri, Tofu mit Zitronensaft, aber auch Seidentofu und sogar Shan-Kicherersen-Tofu, das ohne Soja zubereitet wird auf das Nachkochen.

„Sahne, Joghurt & Co.“ ist das nächste Kapitel. Crème Fraîche aus Cashew oder Mandel, süße oder saure Sahne, Mascarpone, Quarkersatz, Ricotta, Joghurt, Butter – in den 17 Rezepten ist alles vertreten! Besonders fasziniert hat mich die Olivenöl-Butter, die ich auch bald testen werde.

Weiter geht es mit den veganen Drinks. Klassiker wie Mandel- oder Cashewdrink sind natürlich vertreten, ganz toll finde ich das ebenso simple wie geniale Rezept für den schnellen Nussdrink. Auch ausgefalleneres wie Hanf- oder Buchweizendrink fehlt nicht, weitere Klassiker wie Soja, Hafer und Kokos folgen. Abgerundet werden die zehn Rezepte in diesem Kapitel mit Buttermilch.

Ein tolles Goodie: In den ausklappbaren Umschlagseiten des Buchs finden sich weitere pikante und süße Rezepte wie Cashew-Käsefondue, Hokkaido-Mac-and-Cheese oder Tiramisu.

Käse, Joghurt, Tofu, Milch. Vegan und selbstgemacht” hat das Potenzial, viele Herzen höher schlagen zu lassen. Seien es die der vegan lebenden Käseliebhaber, der Zero Waste-Interessierten, der DIY-Motivierten oder auch die all jener, die gerne ihre Lebensmittel von Grund auf selber zubereiten. Alle Rezepte sind bebildert, für mich ein Kochbuch-Must Have, das leider noch immer nicht alle Rezeptwerke erfüllen.

Und noch etwas für mich ganz wichtiges bietet das Buch. Es gibt mir das Gefühl, dass die Zubereitung der Rezepte einfach und auch für nicht extrem erfahrene Personen machbar ist. So kann ich guten Gewissens Yvonnes Kochbuch auch all jenen empfehlen, die sich die Herstellung von veganem Käse und Co. bisher nicht zugetraut haben, denn so einfach und verständlich erklärt werden auch Unerfahrene motiviert, ihre vegane DIY-Küchenkarriere zu starten. Gratuliere, Yvonne, zu diesem tollen Buch!

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OSKAR – Magazin für natürliches & autarkes Leben

Es macht den Anschein, dass sich sehr viele Menschen momentan nach einem natürlichen Leben sehnen – einfacher, naturverbundener und unabhängiger. Das fängt beim Hinterfragen der 40-Stunden-Arbeitswoche an und hört beim…

Es macht den Anschein, dass sich sehr viele Menschen momentan nach einem natürlichen Leben sehnen – einfacher, naturverbundener und unabhängiger. Das fängt beim Hinterfragen der 40-Stunden-Arbeitswoche an und hört beim Minimalismus noch nicht auf. Auch die Art des Wohnens wird immer kreativer. Ökodörfer, Tiny Houses und Wohnwägen sind nur ein paar Ideen, wie man sonst noch leben kann, wenn man kein „normales“ Haus oder Wohnung möchte.

Das Unternehmen Wohnwagon aus Wien baut Wohnwägen nach Auftrag, in verschiedenen Größen und individuell nach Wunsch. Aber nicht nur das, seit einigen Jahren beschäftigt sich das Team dahinter auch mit Autarkie und einem nachhaltigen Lebensstil. Dieses Wissen haben sie in ihrem Magazin „OSKAR – Magazin für natürliches & autarkes Leben“ versammelt. Die erste und aktuelle Ausgabe stelle ich euch vor.

Kochen ohne Anschluss

Das Magazin für natürliches & autarkes Leben ist über 100 Seiten stark und in einem ansprechenden, modernen Design auf griffigem Papier gehalten. Auf den ersten Seiten geht es gleich um konkrete Ideen und Projekte, die zeigen wie ein selbstbestimmtes Leben in der Natur aussehen kann. Zum Beispiel mit einer eigenen Werkzeugkiste oder auch etwas komplizierter mit der Produktion von Strom.

Natürlich gibt es auch einige Infoseiten zu den Wohnwagons. Wie funktioniert das zum Beispiel mit der Toilette, wenn man seinen Wagen mitten in der Pampa stehen hat? Oder mit Strom, Wasserkreislauf und Heizung? Je nach Wunsch ist mit einem Wohnwagon tatsächlich absolute Unabhängigkeit möglich. Einige Seiten zum Thema Photovoltaik und Windkraftanlage erläutern technische Zusammenhänge, die bei einem unabhängigen Lebensstil wichtig werden.

Timeline

OSKAR macht sich des Weiteren Gedanken zu den Themen Konsum, Friede, Terra Preta (Hummus), Minimalismus, Handwerk und Vernetzung und empfiehlt entsprechende Produkte für das autarke Leben. Besonders spannend finde ich den Artikel zum Experiment Selbstversorgung. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Einblicke in die Geschichte und Produktion der Wohnwagons. Auch wenn ihr auf der Suche nach DIY-Rezepten für Lebensmittel seid oder Kosmetika wie Zahnpasta und Deodorant selber machen wollt, findet ihr genügend Inspirationen. Weitere Themen wie Wurmkiste, Permakultur und Müllvermeidung runden das Heft ab.

OSKAR – Magazin für natürliches & autarkes Leben“ ist für mich ein wertvolles, alternatives Magazin, das mit ungewöhnlichen Themen aufwartet und zum Denken anregt. Kaufen könnt ihr OSKAR online bei Wohnwagon und so auch die Erscheinung einer nächsten Ausgabe unterstützen.

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Drei Jahre The bird’s new nest!

Am 1. Januar 2017 hat nicht nur das neue Jahr begonnen – zugleich wurde The bird’s new nest drei Jahre alt! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht, und dabei ist…

Am 1. Januar 2017 hat nicht nur das neue Jahr begonnen – zugleich wurde The bird’s new nest drei Jahre alt! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht, und dabei ist das Jahr 2013, als The bird’s new nest nur als Facebook-Seite existiert hat, nicht einmal mitgezählt.  Hinter uns liegen somit drei gemeinsame Jahre, die ich auf keinen Fall mehr missen möchte.

Unser Eco. Life. Style. Magazine. haben seit Bestehen über 425.000 LeserInnen besucht und fast eine Million Mal wurde auf unsere über 1.000 Artikel zu allen Themen rund um Nachhaltigkeit geklickt oder an einem unserer bis dato fast 200 Gewinnspielen teilgenommen.

Unsere beliebtesten Artikel

Mit rund 35.000 Klicks ist Elis Artikel „Meine ersten Erfahrungen mit basischer Ernährung“ ein Beitrag, der auch drei Jahre nach Erscheinen noch täglich LeserInnen zu uns führt. Die Bereiche Ernährung und Rezepte gehören generell zu den meistgelesensten auf The bird’s new nest. Fast 20.000 Mal wurde mein Artikel „Wie nachhaltig ist es, mit RINGANA zu arbeiten? Interview mit einer selbstständigen RINGANA-Partnerin“ gelesen, auch dieser lockt noch regelmäßig Interessierte zu uns. Tagesaktuelle Themen erfreuen sich gleichfalls großer Beliebtheit, so wie Danielas Artikel „Meine Erfahrungen in Traiskirchen„, der nach wie vor häufig gelesen wird. Auf dem vierten und fünften Platz unserer beliebtesten Artikel folgen nun auch schon Rezepte, zuerst Doris‘ „Alleskönner Hommos: Wie ihn alle (machen) können und mögen“ gefolgt von meinem Kuchenrezept „Supereasy veganes Kokos-Bananenbrot„.

Der beliebteste Artikel, der 2016 veröffentlicht wurde ist mein Kuchenrezept „Supereasy veganes Haselnuss-Bananenbrot“ – nicht zu verwechseln mit dem Kokos-Bananenbrot. Auf dem zweiten Platz ist überraschender Weise ein lokaler Artikel gelandet: „Friendly in Maria Enzersdorf: Einkaufen bei Freunden“ berichtet vom bio-veganen Geschäft in meinem Nachbarort. Mit „Warum ihr nicht ehrenamtlich in Waisenhäusern oder Kinderheimen arbeiten solltet“ hat Reiniers Artikel zu diesem wichtigen Thema viele LeserInnen informiert. Am viertmeisten gelesen wurde Cats Artikel „Maskerade des Glücklichseins – Wie der Alltag uns zu geschminkten Clowns macht„, gefolgt von unserem Beitrag „#1MonatVegan: Rezepte für einen veganen Monat“ zu unserer Blogparade #1MonatVegan.

Meine Highlights aus drei Jahren

In gewisser Weise waren die drei Jahre The bird’s new nest ein gesamtes Highlight für mich, aber ich habe mich bemüht, mich an Ereignisse und Momente zu erinnern, die mir ganz besonders im Gedächtnis geblieben sind. In diesem Sinn hat das erste Highlight schon vor dem Start von The bird’s new nest stattgefunden, als ich das erste Mal nach AutorInnen für die damals noch nicht existierende Magazinversion gesucht habe. Ich hatte darauf gehofft, dass sich zumindest zehn Personen melden, tatsächlich erhielt ich über 50 Meldungen von Interessierten, die gerne für The bird’s new nest schreiben wollten. Mittlerweile haben fast 100 AutorInnen Artikel für The bird’s new nest verfasst!

Ein weiteres Highlight war auf jeden Fall unser Adventskalender, den wir dieses Jahr zum ersten Mal veranstaltet haben. Nicht nur die Projektgröße war im Vergleich zu unseren anderen Aktionen deutlich umfangreicher, war ich doch seit Ende August mit dem Thema beschäftigt. Auch die fast 80.000 Klicks im Dezember waren deutlich mehr als erwartet. Ich freue mich sehr darüber, dass ein Adventskalender, bei dem ausschließlich vegane und nachhaltige Gewinne verlost wurden, auf so großes Interesse gestoßen ist! Im Prinzip ist für mich jede Give-Away Verlosung ein Highlight, weil es eine spannende Möglichkeit ist, unsere LeserInnen zu beschenken. Bei den rund 250 Preisen, die in den letzten drei Jahren verlost wurden, war das jede Menge Spass!

Das größte und wichtigste Highlight, das mir The bird’s new nest beschwert hat, waren die vielen Menschen, mit denen ich in den letzten drei Jahren in Kontakt gekommen bin. Zuallererst natürlich unser wunderbares Team – einige unserer AutorInnen begleiten uns schon seit dem Start. Ein riesengroßes Dankeschön an alle unsere AutorInnen an dieser Stelle, nicht nur für die Artikel, sondern auch für den großen Einsatz, die vielen Ideen, Gespräche und nicht zuletzt Treffen. Ohne euch wäre The bird’s new nest weder möglich noch zu dem geworden, was wir bis zum heutigen Tag erreicht haben! Auch die vielen BloggerInnen, die ich im Zuge der Arbeit an The bird’s new nest kennengelernt habe, sind ein wichtiger Bestandteil geworden, nicht nur für The bird’s new nest, sondern auch für „Die BR-Agentur“, die aus der Arbeit an The bird’s new nest heraus entstanden ist und mir ermöglicht, weiterhin so viel Zeit und Energie in The bird’s new nest zu investieren. Last, but not least gehören unsere LeserInnen zum Highlight, und ich freue mich immer über persönlichen Austausch, sei es über Kommentare bei Artikeln oder auch auf unseren Social Media-Kanälen. Vielen lieben Dank für eure Unterstützunge und euer Interesse an The bird’s new nest!

Wohin geht es 2017?

Auch wenn sich The bird’s new nest mit allen Bereichen rund um Nachhaltigkeit beschäftigt, finde ich es doch wichtig, Schwerpunkte zu setzen, auch wenn das bei der Fülle an potenziellen Themen gar nicht so leicht fällt. Mehr Platz möchte ich tagesaktuellen Themen und Ereignissen einräumen, wobei die Auseinandersetzung mit diesen deutlich über eine bloße Berichterstattung hinausgehen soll. Wichtig ist mir auch, verstärkt NGOs und Initiativen zu unterstützen, die in Medien viel zu wenig Raum bekommen – auch soll es für solche Organisationen möglich werden, sich mit einem Artikel direkt unseren LeserInnen vorzustellen. Ein weiterer Schwerpunkt wird alles rund um DIY werden, sei es Rezepte, Anleitungen um Dinge selber reparieren zu können oder Upcycling-DIYs – weg vom Konsum in Richtung Selbermachen. Zuguter Letzt möchte ich auch den Bereich der persönlichen Weiterentwicklung wieder aufleben lassen, denn ein nachhaltiges Leben fällt umso leichter, je mehr man mit seinem eigenen Leben zufrieden ist und so Energie für entsprechende Veränderungen hat.

Nachdem wir letzes Jahr nicht nach neuen AutorInnen gesucht haben, möchte ich dieses Jahr nicht nur nach neuen Teammitgliedern, sondern erstmals auch nach GastautorInnen suchen, um all diese Bereiche mit Leben füllen zu können. Habt ihr Ideen und Wünsche für uns? Dann postet sie doch in den Kommentaren!

Folgt uns!

Wenn ihr dieses Jahr nichts verpassen wollt, folgt uns auf unseren Social Media-Kanälen. Unsere neuen Beiträge findet ihr auf unserer Facebook-Seite, auf unserer Google+-Seite und auf Pinterest. Auf unserem Twitter-Account plaudere ich außerdem immer wieder aus dem Nähkästchen, auf Instagram hingegen gibt es einen Blick hinter die Kulissen und auch mehr Privates von mir. Wenn ihr keines unserer Give-Aways verpassen und über unsere Artikel-Highlights informiert werden wollt, ist unser Newsletter das Richtige für euch. Eintragen könnt ihr euch dafür rechts in der Seitenleiste.

Auf ein gemeinsames 2017!

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Villa Lavanda – Natürliche Pflege in Glasverpackung

Seit einiger Zeit bin ich dabei, meinen Haushalt weitestgehend auf plastikfrei umzustellen. Das ist vor allem bei Dingen, die man immer wieder nachkauft am leichtesten, da diese sich durch selbstgemachte…

Seit einiger Zeit bin ich dabei, meinen Haushalt weitestgehend auf plastikfrei umzustellen. Das ist vor allem bei Dingen, die man immer wieder nachkauft am leichtesten, da diese sich durch selbstgemachte Alternativen ersetzen lassen. Allerdings habe ich nicht immer die Zeit und Lust, meine ganzen Pflegeprodukte und Reinigungsmittel selber herzustellen. Ganz zu schweigen von fehlgeschlagenen DIY-Versuchen…

Vor kurzem habe ich über Instagram das Unternehmen Villa Lavanda kennengelernt und Tom, den Inhaber des kleinen Labels, um ein Interview und ein Testpaket gebeten. Villa Lavanda stellt natürliche, aus wenigen Zutaten bestehende Pflege- und Reinigungsprodukte her, die alle tierversuchsfrei sind. In seinem DaWanda-Shop finden sich Duschgels, Deocremes, Bodyscrubs, Lip Balms, Waschmittel und vieles mehr. Also alles, was man im täglichen Leben so braucht.

Und nicht nur das: „Wir möchten Menschen Alternativen zu der Plastikflut anbieten, die sie in Drogeriemärkten vorfinden. Mit Villa Lavanda möchten wir Naturkosmetik einen Schritt konsequenter denken als andere Hersteller: Alle unsere Produkte werden ausschließlich in Glas und Papier geliefert. Naturkosmetik in Plastik verpackt finden wir, offen gesagt, ziemlich paradox und verlogen. Die renommierten Hersteller werben damit, Erdöl aus ihren Produkten verbannt zu haben, um sie später in Erdölprodukten – den Plastikbehältern – zu verkaufen? Das ist mindestens so irrsinnig wie in Folie gewickeltes Biogemüse. Auf den Punkt gebracht: Wenn Gutes für den Menschen – also die Naturkosmetik – schlecht für den Planeten ist, dann handelt ein Hersteller auf Kosten nachfolgender Generationen. Das ist nicht unser Ding“, stellt Tom konsequent klar.

Die Produkte sind bis auf wenige Ausnahmen vegan, zukünftig wird es die Option geben, beim Bestellvorgang angeben zu können, wenn dies gewünscht wird. Die Produkte tragen kein Bio-Siegel, sind aber größtenteils aus Bio-Zutaten hergestellt: „Wie bei Lebensmitteln gibt es leider auch bei Naturkosmetik eine Vielzahl von Zertifikaten, die dem Verbraucher unseres Erachtens nicht weiterhelfen und hauptsächlich dafür sorgen, dass die Zertifikatsverbände ausgelastet sind. Zudem sind für viele Rohstoffe (zum Beispiel Natron für unsere Deocreme) Zertifikate erst gar nicht verfügbar, weshalb wir ihnen keine Beachtung schenken. Aus unserer Sicht verteuern sie nur die Rohstoffe und somit das Endprodukt für den Kunden, ohne ein echtes Plus an Sicherheit zu liefern. Zudem zahlen unsere Kunden bereits immense Mehrkosten für ihr großes Engagement bezüglich der Glasverpackung.“

„Für uns zählt, dass wir nur natürliche Inhaltsstoffe verwenden, jedes einzelne Kriterium jedes einzelnen Verbandes einhalten, vor allem aber unseren Lieferanten vollauf vertrauen“ meint Tom. Er fügt hinzu: „Für unsere Produkte soll gelten, dass sie Mensch und Umwelt möglichst nicht schaden – und zwar während Beschaffung, Produktion, Anwendung, beim Entlassen in den Wasserkreislauf und vor allem bei der Entsorgung des Behälters.“

Der 44-jährige Tüftler Tom Rothenbücher, der unter anderem in einer Werbeagentur arbeitet, begann vor zwei Jahren damit, sein eigenes Deo herzustellen, nachdem er in einem TV-Beitrag von Aluminiumsalzen in Deos erfahren hatte. Nach und nach ersetzte er in seinem Zuhause Pflegeprodukte in Plastikbehältern durch selbstgemachte Alternativen, brachte sich das Wissen über Kosmetik und Co. selbst bei, ließ seine Kreationen von Freunden testen und startete ein Jahr später schließlich sein eigenes Ein-Mann-Label Villa Lavanda, das angelehnt ist an sein gleichnamiges Ferienhaus auf Kroatien. Er eröffnete einen Online-Shop und schon bald folgten die ersten Bestellungen. Mittlerweile arbeitet seine Verlobte ebenfalls hingebungsvoll mit.

„Die Reaktionen [der Kunden] sind großartig! Am schönsten für mich ist, dass unsere konsequente Haltung so sehr geschätzt wird. Kunden lieben es, dass wir alte Pakete und Zeitungen aus dem gesamten Freundeskreis wiederverwerten, um unsere Produkte auf dem Versandweg schützen. Wir versuchen, das viel verwendete Wort „Nachhaltigkeit“ tatsächlich zu Ende zu denken. Und es findet Anklang, schöner geht’s eigentlich nicht. Zurzeit läuft es also unglaublich gut und das ist eindeutig der starken Thematisierung von Plastikmüll in den Medien und dem dadurch gewachsenen Bewusstsein der Konsumenten geschuldet“, meint Tom.

Ist die ganze „less plastic“- und „zero waste-“ Bewegung nur ein Trend? „Die „plastic-free“ Leute sind für mich echte Nerds – und ich meine das total positiv – denn mit ihrer strikten Anti-Haltung polarisieren sie, erreichen derzeit alle wichtigen Medien und zeigen so der großen Masse an Normalos: Wenn zero plastic geht, dann geht less plastic auf jeden Fall. Letzteres könnte ein massentauglicher Lebensstil werden, den der Planet ganz dringend braucht“, ist sich Tom sicher.

Der frisch gebackene Vater lebt den Nachhaltigkeitsgedanken nicht nur oberflächlich, sondern versucht zuhause weitestgehend nachhaltig und plastikfrei zu leben: „Neben Kosmetik und Reinigern machen wir zuhause generell ganz vieles selbst, vom Eis über die Mandelmilch bis hin zur Nougatcreme. Und selbst im Urlaub kann ich meist nicht anders, als den achtlos weggeworfenen Müll anderer einzusammeln, ob vom Strand oder als begeisterter Taucher tief am Meeresgrund“, erzählt Tom.

Anders soll es bei seinem Label laufen: „Ganz konkret sollte jeder Villa Lavanda Behälter von einem Boot aus ins Meer fallen dürfen. Weder Inhalt noch Verpackung dürfen dabei maritimes Leben verschmutzen oder gefährden. Das ist unsere Maxime. Glas ist ein fantastischer Werkstoff, der praktisch unbegrenzt recyclebar und daher so wichtig für die Lösung der Müllproblematik ist“.

Natürlich entsteht bei der Produktion seiner Produkte auch Plastikmüll, doch dieser ist im Vergleich zu Plastikverpackungen längst nicht so gravierend. Zudem lässt sich bei Großpackungen einiges an Müll vermeiden. Für viele ist der Gedanke an Glas im Bad erst mal etwas beunruhigend, doch ich kann euch versichern, dass das Handling einfacher ist als gedacht, denn ich durfte einige der tollen Produkte testen.

Mir hat vor allem der geschmeidige und toll riechende Lip Balm in der Sorte Grapefruit gefallen, da er etwas grobkörniges Xylit enthält, das nebenbei karieshemmend wirkt. Was für eine coole Idee! Außerdem mochte ich den Bodyspray Limette-Lavendel sehr gern, der bei heißen Temperaturen seine Funktion als Erfrischer wunderbar erfüllt. Zudem haben mich die Deocremes begeistert, hier habe ich Palmarosa und Litsea-Ylang bekommen, beides natürliche Düfte und mit einer guten Wirkung. Ich suche seit einer Weile ein gutes Spülmittel, genau das habe ich hier gefunden, den FETT Küchenreiniger, den es ebenfalls im Shop gibt.

Was mich nicht umgehauen hat, war der Body Scrub Bourbon Vanille, der mir zu sehr nach Bourbon Vanille gerochen hat. Außerdem empfand ich das Duschgel Lemongrass als zu stark duftend. Aber das sieht sicher jeder anders.

Ich finde die kleinen Glastiegelchen und Fläschchen sehr ästhetisch und kam damit gut klar, lediglich Duschgel würde ich für unterwegs in ein gebrauchtes Plastikfläschchen umfüllen, denn wenn es schnell gehen muss, kann schon mal was kaputt gehen. Für bestimmte Produkte gibt es wiederverwendbare Plastikaufsätze zu kaufen, wie zum Beispiel beim Bodyspray oder Spülmittel.

Wie geht’s weiter mit Villa Lavanda? „Für die nahe Zukunft orientieren sich unsere Ziele eigentlich immer an der simplen Frage: Welches Produkt, das heute fast ausschließlich in Plastik verpackt verkauft wird, können wir alternativ in Glas anbieten? Daher arbeiten wir aktuell an Zahncremes, Shampoos, Bodylotion und Sonnenschutz. Und weit in die Ferne gedacht: Sollten die großen Drogerieketten eines Tages aufwachen und tatsächlich komplett ökologisch durchgedachte Produkte anbieten, dann treten wir gerne ab und sagen uns: Wir hatten Anteil daran. So schlecht ist das nicht.“

Vielen Dank für das tolle Testpaket und viel Erfolg weiterhin, lieber Tom!

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The Glow – Naturkosmetik selber machen

Ein natürlicher Teint, der von sich aus strahlt. Das ist der „Glow“, der inzwischen fast schon gehyped wird. Eigentlich ist er nur ein Zeichen von achtsamer Lebensführung und gesundem Körper,…

Ein natürlicher Teint, der von sich aus strahlt. Das ist der „Glow“, der inzwischen fast schon gehyped wird. Eigentlich ist er nur ein Zeichen von achtsamer Lebensführung und gesundem Körper, dennoch kann auch hier ein wenig durch die richtige Pflege nachgeholfen werden. Dabei will das DIY-Buch „The Glow – Naturkosmetik selber machen“ helfen.

„The Glow“ startet mit einigen Basics zum Thema: Warum sollte ich Naturkosmetik selber herstellen? Welchen Hauttyp habe ich und welche Rohstoffe brauche ich, um selbst Kosmetik zu rühren? Wie wirken bestimmte Pflanzenöle und was muss ich bei ätherischen Ölen beachten? Das Buch macht dabei klar, dass eine gesunde Haut nur durch eine ganzheitliche Pflege entstehen kann, die Ernährung, Entspannung und andere relevante Lebensbereiche mit einschließt.

Nach einigen Sicherheitshinweisen und allgemeinen Informationen zur Ausrüstung startet dann der Rezeptteil. Hier finden sich über 35 Rezepte für Gesicht, Körper und Wellness. Was fehlt? Genau, es gibt keine Rezepte für die Haare. Sehr schade! Auch dekorative Kosmetikrezepte gibt es keine, bis auf einen Tinted Lip Balm. Das wäre mal richtig spannend gewesen!

Aber jetzt zum Eingemachten: Wir finden unter den Rezepten zum Beispiel einen sanften Oil Cleanser, viele verschiedene Gesichtsmasken oder auch Body Oils. Dazu Deodorants, Rasieröl und Badeprodukte. Die Rezepte sind nicht alle vegan, aber es gibt fast immer eine Alternative zu nicht-veganen Inhaltsstoffen.

the glow innen rezept

An sich sind die Rezepte relativ einfach umzusetzen und die Inhaltsstoffe sind nicht extravagant (à la Hobbythek) und über die bekannten Naturkosmetikrohstoffe-Websites erhältlich. Diese sind am Ende des Buches auch abgedruckt. Jedes Rezept ist ausführlich beschrieben und mit zusätzlichen Wissenstipps ausgestattet. Selbst die Anwendung und Haltbarkeit sind genau angegeben.

Insgesamt beinhaltet „The Glow“ einfache und wirksame Rezepte, darunter aber auch einige, die schon altbekannt sind – zum Beispiel Lippenbalsam aus Bienenwachs oder Bodyscrub aus Meersalz. Was mich etwas stört: Das Cover ist total ansprechend, innen ist das Buch aber eher in einem 80er Jahre Stil gehalten. Zudem wird oft von „Chemie“ in konventioneller Kosmetik gesprochen. Die Natur besteht aber ebenso aus Chemie, daher ist das meiner Meinung nach nicht ganz richtig ausgedrückt. Außerdem bin ich kein Freund des häufig auftauchenden „Detox“-Begriffs.

Dennoch ist das Buch sehr zu empfehlen, man sollte sich aber bewusst sein, dass man im Internet teilweise genauso gute Rezepte findet. Wer aber Einsteigerwissen kompakt zusammengefasst und ansprechend bebilderte Selberrühr-Rezepte sucht, liegt mit „The Glow – Naturkosmetik selber machen“ richtig.

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Vegane Pflege Testpaket – alles Lavendel!

Vor einigen Monaten habe ich von der Gründerin von Vegane Pflege ein Testpaket zugesandt bekommen. Vorher durfte ich meine Vorlieben bei Düften und meinen Haar- sowie Hauttyp angeben. Bekommen habe…

Vor einigen Monaten habe ich von der Gründerin von Vegane Pflege ein Testpaket zugesandt bekommen. Vorher durfte ich meine Vorlieben bei Düften und meinen Haar- sowie Hauttyp angeben. Bekommen habe ich dann einen Lavendel Konjac Sponge (Naturschwamm), ein festes Shampoo namens „Increase“ von Wolkenseifen und einen MuLondon Reinigungsschaum Lavendel – MuLondon ist eine Marke aus UK. Ja genau, Lavendel finde ich super! Alle drei Artikel sind vegan und ohne Tierversuche hergestellt. Der MuLondon-Schaum ist PETA-zertifiziert und trägt zudem das Vegan-Siegel.

Zu den Inhaltsstoffen

Das handgefertigte feste Wolkenseifen-Shampoo „Increase“ (50g) hat soweit gute Inhaltsstoffe. Nur die beiden E-Nummern 104 und 124 (Farbstoffe) hätten nicht sein müssen. Bei meiner Recherche habe ich herausgefunden, dass sie möglicherweise ein Gefahrenpotential beinhalten, aber hierbei wird vor allem auf ihre Wirkung in Lebensmitteln eingegangen. Das Shampoo enthält Koffein und ist somit am besten für feines Haar geeignet, also leider nicht ganz mein Ding, da ich Locken und recht voluminöse Haare habe. Zertifizierte Naturkosmetik ist es, soweit ich weiß, nicht. Bitte belehrt mich eines besseren, aber ich habe dazu kein Siegel oder eine Zertifizierung gefunden.

Der MuLondon Gesichts-Waschschaum enthält viele Öle – unter anderem Lavendel- und Jojobaöl – und sehr gute Inhaltsstoffe wie beispielsweise Rosmarinextrakt. Ein paar der Inhaltsstoffe sind zertifiziert biologisch. Der Waschschaum soll die Haut beruhigen und wirkt entspannend durch den angenehmen Duft.

sponge

Der Vegane Pflege Konjac-Schwamm Lavendel ist sehr natürlich, kompostierbar und besteht auch nur aus drei Zutaten: Dem Schwamm, Wasser und Lavendel. Er enthält keine Konservierungs- oder Duftstoffe.

Anwendung

Das Shampoo fand ich vom Duft her leider nur okay. Es schäumt leicht und reinigt die Haare unkompliziert. Da es nicht für meinen Haartyp geeignet ist, kann ich leider nicht mehr dazu sagen. Pluspunkt: Es ist komplett plastikfrei verpackt!

Der Konjac Sponge ist in der Anwendung relativ unpraktisch. Durch die flache, runde Form rutscht er schon mal in der Hand herum. Ansonsten fühlt er sich sehr gut auf der Haut an. Der Schwamm soll diese leicht peelen und reinigen und ist durch seine antiseptische Wirkung vor allem für gestresste und trockene Haut geeignet. Vom Lavendel merkt man allerdings nicht viel. Auch hier kein Plastik in der Verpackung!

mulondon

Der MuLondon-Schaum riecht sehr gut nach Lavendel, ist sehr ergiebig und lässt sich gut portionieren. Er brennt leicht auf irritierter Haut, das geht aber schnell wieder vorbei. Er eignet sich laut Website vor allem zur Harmonisierung der Haut, ohne ihr Fette zu entziehen.

Fazit

Das Shampoo finde ich an sich okay, aber hier würde ich gerne noch eine andere Sorte testen. Sehr gut, dass kein SLS verwendet wird, sondern ein schonendes Ersatzprodukt.

increase

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Den Waschschaum finde ich klasse, Schaumprodukte sind sehr sparsam und dadurch umweltschonend. Den Spender kann man auch gut wiederverwenden. Der Konjac Schwamm ist mir leider wegen des Handlings zu unpraktisch, aber sonst steht er dem Klassiker in nichts nach. Wie lange er sich hält kann ich allerdings noch nicht sagen. Sehr gut finde ich ebenfalls die durchdachten (Karton-)Verpackungen der Produkte von Wolkenseifen und Vegane Pflege. Der Onlineshop vertreibt ausschließlich vegane Produkte, schaut mal rein!

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