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Kategorie: Cooking.

Vegane Rezeptreihe: Räuchertofuschnecken

Da zu Silvester auch ein guter Freund von mir Geburtstag hat, wird bei uns beim Übergang ins neue Jahr immer groß aufgetischt. Heuer gab es zum ersten Mal ein veganes…

Da zu Silvester auch ein guter Freund von mir Geburtstag hat, wird bei uns beim Übergang ins neue Jahr immer groß aufgetischt. Heuer gab es zum ersten Mal ein veganes Buffet für rund 15 Nicht-VeganerInnen und zwei VeganerInnen, deshalb wollte ich Dinge kochen die ansprechend aussehen und nicht gleich als Tofu und Co zu identifizieren sind. Gesagt, getan und es kam sehr gut an!

Um diese leckeren, mundgerechten Häppchen nachzumachen, braucht ihr folgendes (Hauptspeise für vier Personen, als Partysnack eine große volle Keksdose):
3 Mal Bio-Blätterteig
400g Bio.Räuchertofu (ich persönlich präferiere den Räuchertofu mit Kräutern von Taifun)
2 Bio-Zwiebel
6 EL Bio-Tomatenmark
6 EL Bio-Sojamilch
Etwas Bio-Mehl

Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und ihn, mit den restlichen Zutaten vermengt, in einen Mixer geben bis eine Art Creme entsteht. Den Blätterteig ausrollen und die Räuchertofu-Mischung gleichmäßig auf den Teig verstreichen, jedoch auf einer langen Seite zwei cm frei lassen, um ihn noch gut verschließen zu können. Der Länge nach zusammenrollen und nun mit dem Messer daumenbreite Scheiben (Schnecken) abschneiden. Nicht wundern, nach dem Schneiden sehen sie noch nicht nach Schnecken aus, eher nach einem ovalen Irgendwas, aber nach dem Backen werden sie wunderschön.

Bei 180°C ungefähr 30 Minuten backen bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Die drei Blätterteige bitte jeweils einzeln in das Rohr geben, sonst werden sie ungleich warm und es besteht die Gefahr, dass etwas nicht ganz durch ist. Am besten noch warm servieren, sie schmecken aber kalt ebenso gut.

Lasst es euch schmecken!

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Schneller veganer Blätterteig-Rhabarberkuchen

In meinem Artikel über Rhabarber habe ich geschrieben, dass ein Kuchen eine aufwendigere Angelegenheit ist. Doch das muss zum Glück nicht immer der Fall sein! Wenn es einmal sehr schnell…

In meinem Artikel über Rhabarber habe ich geschrieben, dass ein Kuchen eine aufwendigere Angelegenheit ist. Doch das muss zum Glück nicht immer der Fall sein! Wenn es einmal sehr schnell gehen soll und ich Appetit auf etwas Süßes habe, beziehungsweise sich überraschend Besuch ankündigt, verwende ich auch gerne einen fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal – von diesen sind die meisten vegan.

Gestern Abend habe ich mein Rezept für einen schnellen Apfelkuchen abgewandelt, indem ich bei der Füllung die Äpfel durch Rhabarberstückchen ersetzt und wegen der Säure noch etwas Rohrzucker dazugegeben habe. Da der Rhabarberkuchen so lecker geschmeckt hat, und in knapp über dreißig Minuten fertig war (inklusive der Zeit im Backrohr), möchte ich das Rezept mit euch teilen.

Für den Kuchen benötigt ihr nur:
1 Blätterteig
600 Gramm Rhabarber
50 bis 100 Gramm Rohrzucker
50 Gramm Semmelbrösel (diese nehmen die Flüssigkeit des weich werdenden Obstes auf, wenn ihr wollt könnt ihr sie zuerst in einer Pfanne anrösten oder statt dessen auch geriebene Nüsse verwenden)
Nach Belieben ein paar Rosinen
Etwas Zimt
Etwas Vanillezucker

Die Zubereitung geht sehr schnell: Den Rhabarber waschen und in etwa vier Zentimeter große Stückchen zerkleinern und mit den anderen Zutaten vermengen. Den Blätterteig in eine runde Kuchenform legen, dabei den Rand etwas aufklappen. Falls ihr ein Gitter darüberlegen wollt, einfach etwas vom Teig dafür weglegen und in dünne Streifen schneiden. Mit einer Gabel Löcher in den Boden stechen, damit der Blätterteig besser aufgeht. Anschließend die Rhabarber-Mischung auf dem Boden verteilen und entweder mit den Blätterteigstreifen ein Gitter darüberlegen oder den Kuchen einfach so in den Ofen stellen. Bei etwa 180 Grad ungefähr 25 Minuten backen, bis der Blätterteig sich leicht bräunlich färbt. Einen guten Appetit!

Variation: Der Kuchen schmeckt mit jeder beliebigen Obstsorte. Je nach Süße der Früchte verwende ich mehr oder weniger Zucker. Wenn ihr es gerne saftiger mögt, könnt ihr auf Vanillepudding auf den Boden streichen – dieser kann, wenn ihr es vegan mögt, einfach mit einer Pflanzenmilch zubereitet werden. Auf die Puddingschicht kommt dann das Obst, die Zubereitung ist sonst wie oben beschrieben.

 

Lust auf noch mehr Rhabarberkuchen? Dann probiert mein anderes Rezept für Rhabarberkuchen hier auf The bird’s new nest!

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ROHGENUSS-Kochworkshop: Im Reich des Ungekochten (mit Rezepten für ein rohveganes Menü!)

„Man kann nie zu viel Knoblauch verwenden“, gleich in den ersten Minuten unseres gemeinsamen Abends überrascht Kochprofi Michaela Russmann mit dieser Aussage, „vor allem in der vegetarischen und veganen Küche,…

„Man kann nie zu viel Knoblauch verwenden“, gleich in den ersten Minuten unseres gemeinsamen Abends überrascht Kochprofi Michaela Russmann mit dieser Aussage, „vor allem in der vegetarischen und veganen Küche, schließlich vertreibt Knoblauch den Fleisch-Gusto.“ Wieder etwas gelernt, der zweistündige Workshop hat sich bereits ausgezahlt! Es ist nicht die erste Überraschung des Abends. Schon als mir die Tür in der Gansterergasse geöffnet wird, bin ich verblüfft: Sie wird nämlich von keinem Geringeren als Russmanns Sohn aufgemacht. Da kommt die quirlige Blondine bereits ums Eck, heißt mich herzlich willkommen und führt mich… in ihre Privatküche! Seit sechs Jahren hält die Autorin zahlreicher Kochbücher regelmäßig Rohkost-Workshops ab, teilweise in ihrer Wohnung statt im Kochstudio: „Ich hatte einfach keine Lust, abends noch einmal in die Stadt zu fahren“, erklärt die zweifache Mutter, warum sie ihre Küche als Veranstaltungsort behördlich genehmigen ließ, und beweist, dass sie das Motto ihrer Rezepte auch lebt: Unkompliziert, leicht nachvollziehbar und fern jeglicher Extreme. Gut tun soll das Essen und vor allem schmecken. Punkt.

Rohgenuss Kochworkhop. Foto: Doris Neubauer

Dementsprechend sehen auch die Zutaten für das heutige Drei-Gänge-Menü aus, die auf dem großen Küchentisch auf uns fünf „Kochlehrlinge“ warten: Karotten, Rucola, Rote Rübe, Kohlrabi, Petersilie, Avocado, ein Glas Beeren, eine Schüssel mit Bananen, Äpfel und einer Mango. Alles in Bio-Qualität aus der Biowerkstatt. Achja, und Knoblauch darf da natürlich auch nicht fehlen! Nüsse oder gar Superfood sucht man hingegen – fast – vergeblich: „Wer sich roh ernähren möchte, soll nicht stundenlang in Spezialsupermärkten verbringen und tief in die Geldbörse greifen müssen.“, so die 35-Jährige, die heute statt besonderer Küchenmaschinen auf den Stabmixer setzt.

Rohgenuss Kochworkhop. Foto: Doris Neubauer

Nach einer kurzen Einführung in die Rohkost geht es dann auch schon ans Tun. Auf dem Menü stehen ein Gemüse-Carpaccio aus roten Rüben, Gurken, Tomaten, Äpfeln mit Beeren-Dressing; Kohlrabi-Cannelloni mit Pesto-Füllung auf einem Rucola-Bett sowie eine Schichtcreme mit Vanille-Beeren und Orangen. Im scherzhaften Kommando-Ton treibt uns die studierte Soziologin an, langes Überlegen oder das Einteilen der Arbeiten sind fehl am Platz: In nur einer Stunde muss schließlich sämtliches Obst und Gemüse, das aus Russmanns Bioladen stammt, geschält, geschnitten, klein gehackt oder püriert und angerichtet werden. Vor allem Letzteres bietet einige Tücken: Das schmackhafte Pesto in die dünn geriebenen Kohlrabi-Stücke zu stopfen, ohne dass die Füllung auf allen Seiten ausläuft, verlangt schon einige Übung. Doch das bunte Resultat kann sich sehen und schmecken lassen! Wie gut, dass sich jede von uns an die Anweisung gehalten hat: Bringt eine Riesenportion Hunger mit, heißt es da. Den brauchen wir auch – denn wer glaubt, Rohkost mache nicht satt, der erlebt bei den Rohgenuss-Workshops eine üppige Überraschung! Eine, mit der man zuhause übrigens auch die Liebsten ins Staunen versetzen kann, denn alle Rezepte werden zum Schluss noch einmal im Detail verraten:

Rezept für Gemüse-Carpaccio

Rohgenuss Kochworkshop. Foto: Doris Neubauer

Verschiedene Gemüse- und Obstsorten in hauchdünne Scheiben schneiden. Das Gute an der Rohkost ist unter anderem, dass man so ziemlich alles miteinander mischen kann und es immer wieder schmeckt.

Rote Rüben
Tomaten
Karotte
10 cm Lauch
1 kleine rote Zwiebel
1 Handvoll Babyspinat
1/2 Paprika
1/2 Gurke

Für das Beeren-Dressing: 

1 EL Beeren püriert
Apfelessig
Öl
Salz
2 Zehen Knoblauch („oder auch sechs“ – so Michaela Russmann)
mit Wasser verdünnen, so wie es notwendig ist

Rezept für Kohlrabi-Cannelloni

Rohgenuss Kochworkhop. Foto: Doris Neubauer

Eine Kohlrabi in feinste Scheiben schneiden oder mit einer V-Hobel hobeln. Wer die Arbeit mit dem Messer erledigt, sollte die Kohlrabi danach in Salz einlegen, damit sie schön weich und biegsam werden.

Für die Fülle: 
1 kleiner Bund Petersilie
50g Pinienkerne oder Zedernüsse
1 Avocado
2 gepresste Knoblauchzehen
Salz
2 bis 3 EL Olivenöl
mit Mixer zu Paste verarbeiten

Danach die Füllung in die Cannelloni geben, auf einem Rucola-Bett anrichten. Eine kleine Zwiebel fein hacken und mit Karotten und Lauch auf den Cannelloni verteilen,  mit Öl verfeinern.

Rezept für Vanille-Orangen-Beeren-Creme

Rohgenuss Kochworkshop. Foto: Doris Neubauer

2 Orangen
1 Banane
1 große Messerspitze Vanillepulver
150 g Beeren
1 Banane

Beides getrennt pürieren. Die zwei Cremen aufeinander in ein Glas schichten. Mit Mango, Maulbeeren, Pistazien oder Ähnlichem verfeinern. Die Creme kann auch für 30 Minuten ins Gefrierfach gegeben werden: Voilà, ein köstliches Eis ist entstanden!

Doch nicht nur Russmann überrascht an diesem Abend immer wieder, auch ich habe die Gabe im Blut: „Ich bräuchte bitte ein Pflaster“, erkläre ich bereits nach zehn Minuten des Schnippelns – und sorge damit für eine Novität bei den Rohgenuss-Workshops. Ich bin die Erste, die sich geschnitten hat – nicht beim Gemüse-Zerkleinern wohlgemerkt, sondern beim Ablegen des Messers. „Wie gut, dass ich gestern welche gekauft habe“, grinst die gebürtige Wienerin, „für die kleinen Köche bei Jamie Olivers Food Revolution Day, den wir am 17. Mai nach Wien bringen. Normalerweise habe ich keine im Haus.“ Spricht’s und träufelt noch eine Extra-Portion Knoblauch über ihr Gemüse-Carpaccio…

 

Rohgenuss: Mag. Michaela Russmann
Email: office@rohgenuss.at
Termine und Anmeldung: www.rohgenuss.at

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Abra-kadabra: RHABARBER!

Eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen ist jeden Frühling das Rhabarber-Kompott von meiner Oma, von dem ich Unmengen verschlingen konnte. Ich liebte den erfrischend säuerlichen aber auch süßlichen Geschmack, denn an Zucker…

Eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen ist jeden Frühling das Rhabarber-Kompott von meiner Oma, von dem ich Unmengen verschlingen konnte. Ich liebte den erfrischend säuerlichen aber auch süßlichen Geschmack, denn an Zucker sparte meine Großmutter in keinem ihrer Rezepte. Bei Rhabarber handelt es sich um eine Pflanze, die ursprünglich aus dem Himalaya stammt und im 18. Jahrhundert über Russland in andere Teile Europas kam. Interessant ist vielleicht, dass er in den USA als Obst betrachtet wird, obwohl er eigentlich zu den Gemüsen zählt. Aber das soll uns hier nicht weiter stören, ich bereite Rharbarber eigentlich immer wie Obst zu. Er enthält einige Vitamine wie zum Beispiel A und C, sowie an Mineralstoffen vor allem Kalium, Calcium und Phosphor. Der fruchtig-saure Geschmack stammt von Fruchtsäuren wie Apfel-, Zitronen- und Oxalsäure. Letztere findet sich vor allem in den Blättern, weshalb diese nicht gegessen werden sollten. Durch das Kochen wird die in den Stielen enthaltene Oxalsäure vermindert, des Weiteren haben rötlich gefärbte Teile weniger von dieser Säure.

Frischen Rhabarber erkennt ihr daran, dass die Stangen fest sind und glänzen. Wenn sich die Schnittstellen noch feucht anfühlen, kommt das Gemüse frisch vom Feld. Für zwei bis drei Tage könnt ihr ihn auch im Kühlschrank aufbewahren, dazu einfach in ein feuchtes Tuch einwickeln oder, wenn ihr gerade keine Zeit zum Verarbeiten habt, in kleine Stückchen geschnitten einfrieren. Jetzt aber zu meinen beiden schnellen Lieblingsrezepten, abgesehen mal von einem Kuchen, der etwas länger dauert.

 

Rhabarber-Pudding

1 Päckchen Vanillepudding (zum Beispiel von Biovegan)
5 Stück Rharbarberstangen
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
5 Esslöffel Rohrzucker oder nach Belieben Agavendicksaft oder andere Süße
Je nach Geschmack etwas Zimt

Abgewandelt vom klassischen Rhabarber-Kompott meiner Oma, schmeckt mir dieser Pudding sogar noch besser. Das Grundprinzip ist das gleiche, die Rhabarber-Stangen schälen und in Stücke schneiden. In einen Topf ein wenig Wasser geben und die Rhabarberstücke darin aufkochen lassen, sie werden relativ schnell weich. Nach Geschmack Rohrzucker oder andere Süße dazugeben. Ich verwende auch gerne etwas Zimt, dann benötige ich weniger Zucker – aber besser vorsichtig dosieren, sonst schmeckt es eher weihnachtlich. Sobald die Rhabarbermasse abgekühlt ist, könnt ihr das Puddingpulver einrühren (oder vorher in einem Glas glattrühren, damit keine Klümpchen mehr enthalten sind), aufkochen und in Schälchen füllen.

Ich liebe selbstgemachte Marmelade. So kann man sich, selbst wenn die Rhabarberzeit vorbei ist, noch etwas von dem Geschmack auf das Brot zaubern. Ich sammle einfach das ganze Jahr über kleine leere Gläser mit Schraubverschluss und freue mich schon, wenn es wieder ans Marmelade kochen geht. Auch als kleines Geschenk eignet sich eine selbstgemachte Marmelade gut.

 

Rhabarber-Marmelade

500g Gelierzucker (für Rhabarbermarmelade verwende ich 2:1, für süßes Obst 3:1; veganen Gelierzucker bekommt ihr zum Beispiel von Dr. Oetker)
1.000g Rhabarberkompott, beziehungsweise liebe ich Kombinationen wie zum Beispiel:
700g Rhabarberkompott und 300g Mango-Püree
1.000g Rhabarberkompott und Mango-Banane-Püree (je nach Geschmack)
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker

Das Rhabarberkompott wie oben beschrieben zubereiten, den Vanillepudding lasst ihr besser weg – stattdessen nach Geschmack Vanillezucker dazugeben. Ich liebe Varianten von Rhabarber gemischt mit Mango und Banane, dann bekommt die Marmelade noch einen süßlich-cremigen Geschmack. Dazu einfach eine Mango schälen, in Stückchen schneiden und mitkochen oder pürieren, bei einer Banane reicht es, diese mit der Gabel zu zerdrücken. Zu 1.000 Gramm der Fruchtmischung eine Packung Gelierzucker geben und aufkochen lassen, wenn es stark blubbert drei Minuten kochen lassen und dabei immer rühren. Anschließend in die vorher noch mit kochendem Wasser ausgespülten Gläser füllen und gut zuschrauben. Stehen lassen bis die Marmelade ausgekühlt ist, dabei immer wieder überprüfen, dass die Deckel noch fest auf den Gläsern sitzen. Statt Gelierzucker könnt ihr auch direkt Pektin verwenden, damit habe ich allerdings noch nicht herumexperimentiert. Guten Appetit!

Was ist euer liebstes Rhabarber-Rezept?

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Eli kocht vegan: Mochi

Diesmal ein japanisches Dessert: Mochi (Klebreisbällchen) Im November letzten Jahres war ich mit meinem Freund CJ auf Urlaub in Japan. Wir waren von Land und Leuten sehr beeindruckt. Auch aus…

Diesmal ein japanisches Dessert: Mochi (Klebreisbällchen)

Im November letzten Jahres war ich mit meinem Freund CJ auf Urlaub in Japan. Wir waren von Land und Leuten sehr beeindruckt. Auch aus kulinarischer Perspektive war die Reise ein Wahnsinn – gutes und feines Essen -, sodass ich mir vorgenommen hatte, ein paar der Rezepte auch zu Hause zu kochen. In Japan wird viel Reis gegessen, in allen möglichen Arten und Formen, ob zum Hauptgericht oder als Nachtisch, zum Beispiel in der Form von Mochi, die man so gut wie überall bekommt, und die es mir besonders angetan haben. Von der Konsistenz her sind Mochis so herrlich klebrig-weich, fast schon gummiartig und teilweise mit rotem Bohnenmus gefüllt, teilweise aus grünem Teig (mit Grünteepulver – Matcha – gefärbt und sie erhalten dadurch einen feinen Geschmack).

Mochis sind ein perfektes Dessert, da sie angenehm leicht und bekömmlich sind. Auch für Zwischendurch als Snack eignen sie sich perfekt, da die kleinen Bällchen auch sättigend sind, vor allem weil es selten bei nur einem bleibt. Des Öfteren findet man Mochis in Japan auch auf einem Holzstäbchen aufgespießt und dann nochmals kurz auf einer heißen Platte gegrillt und mit einer Mischung aus Sojasauce und Zucker übergossen – schmeckt gut, und ist vielleicht eine nette Idee für den nächsten Grillabend im Sommer.

Letzten Sonntag waren ein ehemaliger Arbeitskollege mit seiner japanischen Frau Hana bei uns zum Essen eingeladen. Zum Nachtisch hat mir Hana gezeigt, wie man Mochi zubereitet. Ich war überrascht, wie einfach zumindest dieses eine Rezept ist. Es gibt verschiedenste Arten von Mochi, solche, bei denen der Klebreis frisch zubereitet und gestampft wird, sind um einiges aufwendiger. Aber selbst die einfachen und superschnellen Mochi schmecken sehr lecker. Dazu hatte Hana noch ein süßes Bohnenmus mitgebracht. In Asien ist es verbreitet, für manche hier vielleicht gewöhnungsbedürftig, dass Bohnen süß als Nachtisch gegessen werden. Ausprobieren, sehr lecker!

mochi 2
Doch das Verspeisen von Mochi ist nicht ungefährlich, so hat mir Hana erzählt, dass es in Japan vor allem zu Neujahr dabei öfters zu Todesfällen kommt. Die Leute versuchen möglichst viele der Bällchen, die Glück bringen sollen, zu verzehren und da kann es schon mal vorkommen, dass sich jemand daran verschluckt und erstickt. Der japanische Lösungsansatz hier ist möglichst schnell mit dem Staubsaugerrohr das Mochi herauszuholen. Ob das funktioniert, kann ich nicht sagen. Also besser nicht zu gierig die ganzen Mochis hinunterschlingen, sondern zwischendurch beim Aufstellen eines Mochi-Rekords auch mal kauen und genießen!

Rezept (glutenfrei, eifrei, laktosefrei, nussfrei):

Zutaten für Mochi:
200g Seidentofu (zum Beispiel von Taifun-Tofu erhältlich)
200g Klebreismehl (erhältlich in Asia-Läden)
Falls die Mochi ohne süße Sauce gegessen werden sollen, etwas Staubzucker (zu deutsch Puderzucker) zum Teig dazugeben. Nach Belieben: Matcha-Pulver (Grüntee-Pulver für grüne Mochi, ist leider relativ teuer), Kokosraspeln, Sesam – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zutaten für das süße Bohnenmus, alternativ kann man auch andere Fruchtsoßen dazu reichen:
500g getrocknete Azuki-Bohnen (erhältlich in Asia-Läden)
300-500g Zucker
1 TL Natron

Anleitung für Mochi:

Nach Belieben kann man mehr oder weniger der Masse zubereiten. Ich empfehle mehr, sollte es Reste geben, diese einfach im Kühlschrank aufheben und bei Bedarf in warmen Wasser aufwärmen. Los geht’s: 200 Gramm Klebreismehl mit 200 Gramm Seidentofu vermengen und gut durchkneten. Der Teig soll laut japanischer Anleitung die Konsistenz eines Ohrläppchens haben – also einfach an die Ohren fassen und fühlen wie weich, knetbar das ist. Falls grüne Mochi gewünscht sind, zur Teigmasse so viel Matcha (Grünteepulver) dazugeben, bis alles schön grünlich ist. Für rosa Mochi können pürierte Erdbeeren hinzugefügt werden.

Aus der Masse werden kleine, leicht flache Bällchen in der Handfläche geformt – auf einer Seite können diese mit dem Finger noch leicht eingedrückt werden. In einem Topf etwas gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Anschließend die kleinen Teiglinge ins Wasser geben. Diese können anfangs nicht schwimmen, sondern sinken bis zum Boden des Topfes. Sobald sie durch sind, tauchen sie an der Wasseroberfläche auf. Noch ein bis zwei Minuten durchziehen lassen, dann vorsichtig aus dem Wasser holen, kurz abtropfen lassen, fertig! Nach Belieben entweder in einer Schale mit warmen Bohnenmus servieren, in Sesam wälzen, oder in Kokosraspeln (für einen Igel können Augen aus dunklen Sesamkörnern gesetzt werden) – einfach kreativ sein. Die Mochis kann man gut in einer Frischhaltefolie einwickeln, so halten sie ein paar Tage. Vor dem Verzehr wieder kurz in heißem Wasser aufwärmen. Damit sie weniger kleben und man sie mit den Fingern einfach essen kann, die fertigen Mochis in etwas Stärke (zum Beispiel Kartoffelstärke oder Maisstärke) wälzen.

Anleitung für Bohnenmus:

Über Nacht in einem Topf ca. 500 Gramm getrocknete Azuki-Bohnen mit Wasser quellen lassen. Abspülen und anschließend mit Wasser kochen, bis die Bohnen weich sind. Kleiner Tipp: Einen Teelöffel Natron und etwas Zucker in das Kochwasser geben, dann werden die Bohnen schneller weich! Anschließend den restlichen Zucker hinzufügen, je nach gewünschter Süße 300 bis 500 Gramm, und die Bohnen leicht mit der Gabel zerdrücken. Falls eine cremigere Konsistenz gewünscht ist, die Bohnen mit dem Pürierstab zerkleinern. Falls nicht alles auf einmal gegessen wird, die Bohnen einfach in eine luftdichte Box in den Kühlschrank stellen, sie halten sich bis zu einer Woche – oder im Tiefkühlfach einfrieren und beim nächsten Mochi-Essen Zeit sparen.

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Matcha: Japanisches Teepulver im Trend

Was ist Matcha? Ich trinke wahnsinnig gerne und viel Tee, am liebsten Grüntee. Immer wieder mal bin ich in Teeläden auf das japanische Teepulver Matcha aufmerksam geworden und selbst der…

Was ist Matcha?

Ich trinke wahnsinnig gerne und viel Tee, am liebsten Grüntee. Immer wieder mal bin ich in Teeläden auf das japanische Teepulver Matcha aufmerksam geworden und selbst der doch recht hohe Preis hat mich nur kurze Zeit vom Kauf abhalten können. Bei Matcha handelt es sich um zu feinstem Pulver gemahlenen Grüntee, der in der japanischen Teezeremonie verwendet wird. Er hat eine starke grüne Farbe, die sich auch perfekt zum natürlichen Färben von Lebensmitteln – mehr Ideen weiter unten – eignet, und einen feinen, leicht herben Geschmack hat. Der für Matcha vorgesehene Grüntee stammt von Teesträuchern, die vor der Ernte mit Netzen beschattet werden, wodurch ein extrem delikates, dunkelgrünes Blatt entsteht. Nach der Ernte werden die Teeblätter gedämpft, getrocknet und nach Entfernung aller groben Blattgefäße in Steinmühlen zu feinem Pulver gemahlen. Es gibt verschiedene Qualitäten, je nachdem ob das komplette Teeblatt gemahlen wird, und abhängig vom Grad der Beschattung. Wenn ihr Matcha zum Kochen und Färben verwenden wollt, könnt ihr auch günstigeres Grünteepulver kaufen. Ich habe zu Hause meistens zweierlei Matcha-Pulver, ein feineres zum Trinken und ein günstigeres zum Backen.

Wie gesund ist Matcha?

Matcha ist die gesündeste Variante von Grüntee. Während der Ziehzeit eines aufgegossenen Grüntees lösen sich nur in etwa zehn Prozent seiner Inhaltsstoffe. Bei Matcha werden die Blattteile in Pulverform mit konsumiert, und somit mehr Vitamine (wie zum Beispiel Vitamin A, B1, B2, E und K), Antioxidantien und L-Theanin aufgenommen. Der Kombination aus L-Theanin und Koffein verdankt der Tee den beruhigenden und zugleich erfrischenden Effekt. Außerdem wird das im Grüntee enthaltene Koffein, anders als jenes des Kaffee, nur langsam vom Körper aufgenommen. Weiterführende Informationen können unter gruenertee.de/matcha nachgelesen werden.

Was kann man mit Matcha zubereiten?

Tee
In Japan wird das Matcha-Pulver in eine spezielle Schale gegeben, mit 70 bis 80 Grad heißem Wasser übergossen, und mit einem Bambusbesen schaumig geschlagen. Schmeckt lecker!

Shakes
Fertige Matcha-Shakes gibt es nicht nur in Japan, sondern diese werden auch manchmal in Österreich und Deutschland angeboten. Selber machen geht auch schnell: Einfach etwas vom Matcha-Pulver in Pflanzenmilch (Sojamilch, Mandelmilch, Hafer- oder Reismilch) einrühren, nach Geschmack etwas Süße (Agavendicksaft oder Zucker) dazugeben, und ordentlich verquirlen und aufschäumen. Ich trinke sehr gerne Matcha-Shakes, egal ob warm oder kalt. Dabei liebe ich den feinen, leicht herben Geschmack und spüre förmlich den Energie-Kick. Perfekt sind sie auch vor oder nach dem Sport.

Süßwaren
In Japan gibt es so ziemlich alles, was man sich nur vorstellen kann, angereichert mit Grüntee-Pulver. Das sieht nicht nur von der Farbe her interessant aus, sondern schmeckt auch angenehm fein. So werden zum Beispiel Kekse, verschiedenste Kuchen, Eis und sogar Schokoladen mit Matcha angeboten. Da sieht man, dass der Phantasie bei der Verwendung von Matcha-Pulver keine Grenzen gesetzt sind. Ich backe zum Beispiel gerne Kekse mit Matcha. Dazu einfach vor dem Backen etwas von dem Pulver unter den Teig mixen. Bei den fertigen Keksen muss man allerdings aufpassen, denn wenn man diese zu lange im Hellen liegen lässt, verblassen sie – also am Besten in einer lichtgeschützten Dose aufheben, falls es Reste geben sollte. Ein Rezept für Mochi (japanische Reisbällchen), die ich auch gerne mit Matcha färbe, werde ich euch demnächst vorstellen.

Wenn ich euch jetzt auf den Geschmack gebracht habe, findet ihr das Matcha-Pulver in Teeläden, oder auch im Internet. Ein Tipp: Die offene Packung Matcha verschließt ihr am besten gut und lagert sie im Kühlschrank, so wird das Aroma bewahrt.

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Eli kocht vegan: Tofu als Basis für Mousse au Chocolat

Das ist vielleicht für einige schwer vorstellbar, ein veganes Schoko-Mousse auf Tofu-Basis. Vor mittlerweile drei Jahren, als ich versuchte von der vegetarischen Ernährung vermehrt zur veganen überzugehen und auch meinen…

Das ist vielleicht für einige schwer vorstellbar, ein veganes Schoko-Mousse auf Tofu-Basis. Vor mittlerweile drei Jahren, als ich versuchte von der vegetarischen Ernährung vermehrt zur veganen überzugehen und auch meinen Speiseplan erweitern wollte, habe ich einen Kochkurs mit dem klingenden Namen „Tofu, Seitan und Tempeh“ besucht. Die meisten der Gerichte, die wir als Hauptspeisen kochten, kannte ich vorher schon, doch das Mousse war für mich neu und ist seitdem eines meiner Lieblingsdesserts. Von der Vielzahl der erhältlichen Tofu-Varianten kannte ich vorher auch nur die schnittfesten in normaler oder geräucherter Art beziehungsweise mit allen möglichen Gewürzen und anderen Zutaten. Der Seidentofu ist viel weicher und eignet sich auch als Basis für vegane Dips und Saucen (zum Beispiel Aioli) und veganen Käsekuchen. Das eine oder andere Rezept mit Tofu werde ich hier noch vorstellen – also dranbleiben, nachkochen und genießen.

Beim ersten Nachkochen war mein Freund Cj noch etwas skeptisch, als der vegane Aspekt in Form von Tofu in Spiel gekommen ist – ob das wieder eines meiner Experimente sei, die manchmal von ihm als „interessant“, teilweise als „gewagt“ und selten aber doch als „genial“ bezeichnet werden. Das Mousse fiel nach einer ersten Verkostung in letztere Kategorie. Cj gefällt es, dass es leichter schmeckt als herkömmliche, weniger fettig, aber trotzdem sehr schokoladig, und man dadurch mehr davon essen kann – solange noch etwas da ist! Schon des Öfteren haben wir uns fast gestritten, wer die letzten Reste aus den Mixgefäß herausschlecken darf.

Wenn sich Besuch ankündigt, mache ich dieses Dessert gerne, da es sehr schnell zubereitet ist, nicht einmal fünf Minuten dauert es und es ist fertig, und ab in den Kühlschrank damit. Den Gästen sage ich zuerst nicht, worum genau es sich handelt, da doch der eine oder andere Vorurteile gegenüber normalem Tofu hegt (im besten Fall „geschmacksneutral-langweilig“, „komische Konsistenz“) – erraten woraus die Mousse ist, hat soweit noch niemand. Geschmeckt hat es allen. Darüber gefreut, dass sich in dieser Mousse keine rohen Eier oder Gelatine befinden, haben sich schon so manche FreundInnen.

Rezept (eifrei, laktosefrei, glutenfrei, nussfrei)

Zutaten

400g Seidentofu (z.B. von Demeter, erhältlich in Bio-Supermärkten wie Basic, Alnatura, etc.)
100g dunkle Schokolade (wenn vegan gewünscht wird, dann Schokolade ohne Milch, z.B. von Alnatura, GEPA oder Viana)
6 EL Rohrzucker
Nach Belieben etwas Vanille (aus einer Schote), ein Schuss Rum, Deko (wie Physalis, Kiwispalte, Mangosauce, etc.)

Werkzeug

Stabmixer oder ähnliches zum schnellen und gründlichen Pürieren

In einem Topf etwas Wasser erhitzen und die Schokolade in einer Tasse im Wasserbad schmelzen, dabei zwischendurch hin und wieder umrühren. Sobald die Schokolade schmilzt, den Rohrzucker dazugeben, nach Belieben etwas Vanille (bevorzugt aus einer Vanilleschote) oder einen Schuss Inländer-Rum dazu unterrühren für den Geschmack.

Den Seidentofu aus dem Kühlschrank öffnen, und falls sich etwas Flüssigkeit oben gebildet hat, diese vorsichtig abgießen. Den Tofu in Stücke schneiden und in einen Mixbecher geben. Kurz mit einem Stabmixer pürieren und dann muss es schnell gehen, da die Schokolade beim Auskühlen wieder fest wird: die Schoko-Zucker-Masse zum Seidentofu gießen und weitermixen bis alles cremig ist. Fertig – ab in den Kühlschrank. Es würde sich prinzipiell dort auch ein paar Tage halten, soweit ist es bei mir allerdings nie gekommen. Schwupps war alles leergeschleckt. Falls die Konsistenz noch fester gewünscht ist, einfach eine winzige Prise Johannisbrotmehl oder Guakernmehl mitmixen (zum Beispiel als Bindino erhältlich).

Die gut gekühlte Mousse au Chocolat anrichten: Mit einem Löffel Nockerl ausstechen, in Schälchen oder Teller geben und nach Belieben dekorieren (zum Beispiel mit einer Physalis, Kiwispalte, oder etwas Mangosauce).

Einen guten Appetit!

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Und weiter geht’s mit dem Brotbacken

Nach den gelungenen Weizenvollkornbroten mit Hefe wollte ich mich daran wagen, ein Roggenvollkornbrot zu backen. Den hierzu benötigten Sauerteig gibt es zwar auch in Pulverform zu kaufen, aber wenn ich…

Nach den gelungenen Weizenvollkornbroten mit Hefe wollte ich mich daran wagen, ein Roggenvollkornbrot zu backen. Den hierzu benötigten Sauerteig gibt es zwar auch in Pulverform zu kaufen, aber wenn ich schon selbst backe, dann ganz. Voller Motivation suchte ich mir im Internet einfache Rezepte zum Ansatz eines Sauerteiges. Bald kam der gebührende Respekt dazu, da es sich hier fast schon um eine Wissenschaft zu handeln scheint. In vielen Foren werden verschiedensten Arten der „Teigführung“ beschrieben und diskutiert und vor allen möglichen Fehlern wird gewarnt.

Doch da zeigt sich wieder, man darf sich nicht abschrecken lassen, auch wenn etwas im Internet kompliziert beschrieben wird. Bei mir hat es einfach geklappt, vielleicht Anfängerglück. Theoretische Fachfrau werde ich wohl nicht in dieser Materie, mein Ansatz heißt: Herumexperimentieren und daraus lernen. Mein erstes Roggen-Weizenvollkorn-Brot mit Sauerteig (und keiner zusätzlichen Hefe) ist jedenfalls auf Anhieb gelungen und wurde innerhalb von kürzester Zeit verzehrt, so lecker war es. Weitere Backversuche sind allesamt lecker geworden, insofern kann ich euch – zum Glück – keine Bessermacher-Tipps geben.

Wie setzt man Sauerteig an?

Schön der Reihe nach. Um einen neuen Sauerteig erstmals herzustellen braucht man Zeit und Geduld – und sonst gar nicht viel: Roggenvollkornmehl und lauwarmes Wasser. Meine Anleitung hier ist sehr einfach, bei mir hat es so funktioniert ohne daraus eine physikalische Abhandlung zu machen, ich hoffe bei euch auch. Am ersten Tag einfach 100 Gramm Roggenvollkornmehl (zum Beispiel von Alnatura) und 100 Milliliter lauwarmes Wasser mit einer Gabel in einer Schüssel gut mischen, bis sich eine dünnflüssige Teigmasse ergibt. Dann den Deckel locker darauflegen, man kann auch ein Küchentuch nehmen, sodass noch etwas Luft dazu kommt, das Ganze an einen warmen Platz stellen und 24 Stunden warten. Am zweiten Tag wiederholt sich die Prozedur: 100 Milliliter lauwarmes Wasser und 100 Gramm Roggenvollkornmehl dazugeben, umrühren und wieder locker zudecken. Der Teig riecht schon etwas säuerlich und an der Oberfläche sind bereits Bläschen zu sehen, da sich Milchsäurebakterien und Hefepilze gebildet haben. Am dritten Tag kann man den Sauerteig je nach gewünschter Menge füttern, zum Beispiel mit 150 Milliliter lauwarmen Wasser und 150 Gramm Roggenvollkornmehl und nach weiteren zwölf bis 24 Stunden (das hängt von der Wärme ab) sind sehr viele kleine Bläschen an der Oberfläche sichtbar und es hat sich eine fast schaumartig aussehende Teigoberfläche gebildet. Fertig ist der Sauerteig!

Damit man diese Prozedur nicht ständig wiederholen muss, kann man von diesem Sauerteig ungefähr 100 Gramm in ein leeres Glas (zum Beispiel ein gut ausgespültes Marmeladenglas) geben, den Deckel nur locker verschließen und so im Kühlschrank aufbewahren. Dann muss man beim nächsten Mal Brot backen diesen Sauerteig-Ansatz nur mehr wie gehabt mit warmen Wasser und Mehl vermengen und zugedeckt in der Wärme stehen lassen. Ein paar Stunden später – ich finde es zum Beispiel praktisch ihn in der Früh herauszuholen und abends zu backen, dann ist der Sauerteig schon sehr kräftig, ist einfach Geschmacksache – kann man ihn bereits wieder verwenden. Zuvor nicht vergessen wieder etwas fürs nächste Backen wegzugeben! Mich erinnert mein Sauerteig ja an ein kleines Lebewesen, erst schlummert es brav im Kühlschrank dahin, bis es aufgeweckt wird, dann geht es an die Fütterung und bald blubbert es fröhlich dahin und freut sich am weiteren Teig-Futter. Jetzt fragt ihr euch sicher, wie lange der Sauerteig im Kühlschrank gelagert werden kann. Ich backe so ungefähr einmal in der Woche Brot und nach einiger Zeit setzt er sich etwas ab und riecht schärfer, aber das schadet nicht. Ich habe in Sauerteig-Foren im Internet gelesen, dass andere ihren Teig ein paar Wochen im Kühlschrank lassen. Alles kein Problem, ihr könnt also auf Urlaub fahren und braucht keinen Sauerteig-Sitter.

Wie wird aus dem Sauerteig ein leckeres Brot?

Mit mehr Mehl, Wasser und Geduld und der Hilfe des Backofens. Die Sauerteigmasse je nach gewünschtem Geschmack mit Roggenvollkornmehl oder Weizenvollkornmehl und lauwarmem Wasser verkneten. Wenn man ausschließlich Sauerteig ohne zusätzliche Hefe verwendet, benötigt man in etwa 200 Gramm Sauerteig auf 400 Gramm Mehl – dieses Grundrezept kann beliebig erweitert werden. Diesmal sollte der Teig keine flüssige Konsistenz haben, sondern so sein, dass er sich vom Rand der Schüssel löst. Nach Belieben können Salz und Körner (Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Hanfsamen, etc.) dazugeben werden, dann ab damit in eine mit Öl ausgestrichene Kastenform oder einfach einen Laib formen und auf ein Backpapier legen, mit einem Küchentuch zudecken, und an einem warmen Platz stehen lassen, bis das Brot ordentlich aufgegangen ist.

Leider ist es schwer eine pauschale Abschätzung abzugeben, wieviel Zeit hier verstreichen kann, das hängt einerseits von der Menge und auch Stärke des Sauerteigs ab, andererseits von der Temperatur – bei mir sind es meistens so um die zwei Stunden herum. Hier hat sich bei meinen Backexperimenten die Fingerprobe bewährt: Bereit für den Ofen ist das Brot dann, wenn man mit dem Finger hineinstupsen kann, und der Teig gerade noch (langsam) in seine alte Form zurück geht. Wenn er sofort zurückspringt, gebt ihm noch etwas Zeit.

Zu guter Letzt das Brot für eine knusprige Kruste oben mit Wasser bestreichen, dann die Oberfläche einritzen, das ist rein kosmetisch, damit das Brot beim Aufgehen nicht seitlich reißt und ab geht es damit in den Backofen. Hier sollte man noch eine Schüssel, zum Beispiel eine Müslischale, mit etwas Wasser dazustellen und das Brot bei 200 Grad 60 bis 70 Minuten backen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob das Brot wirklich durch ist, dann einfach nach Ende der Backzeit herausholen und eine Klopfprobe machen – ist das Brot fertig gebacken, klingt es hohl, sonst am besten nochmals hinein in den warmen Ofen damit und geduldig bleiben. Anschließend überkühlen lassen und dann erst anschneiden – falls ihr es schafft solange zu warten, bei dem leckeren Duft nach frisch gebackenem Brot.

Warum Sauerteig?

Bei Roggenbroten benötigt man Sauerteig, um den Teig überhaupt backfähig zu machen, sonst würde das Brot wegen der fehlenden Säure flach bleiben. Die Milchsäurebakterien des Sauerteigs produzieren die benötigte Milchsäure und Essigsäure. Außerdem verbessern Sauerteige die Verdaulichkeit, Aroma, Geschmack und Haltbarkeit der Backwaren – das Brot ist weniger anfällig für Schimmel.

Ich liebe den leicht säuerlichen Geschmack des Brotes, er erinnert mich sehr an die klassischen Schwarzbrote aus meiner Kindheit. Zusätzlich gebe ich gerne Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Haferflocken oder Hanfsamen in den Teig, um ein leckeres, körniges Brot zu bekommen. Also, daran denken, gutes Brot braucht seine Zeit!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen, gutes Gelingen und dann geht es auch schon ans Genießen!

Was kommt als nächstes zum Thema Brotbacken? Nun, demnächst will ich einen Versuch mit angekeimtem Getreide starten. So eine Art Rohkost-Fladen soll sich so herstellen lassen. Ich halte euch auf dem Laufenden!

5 Kommentare zu Und weiter geht’s mit dem Brotbacken

Brot einfach selber backen

Während meiner basischen Woche – mehr über meine ersten Erfahrungen mit basischer Ernährung könnt ihr in diesem Artikel lesen – habe ich überhaupt kein Brot gegessen. Das ist mir zuerst als…

Während meiner basischen Woche – mehr über meine ersten Erfahrungen mit basischer Ernährung könnt ihr in diesem Artikel lesen – habe ich überhaupt kein Brot gegessen. Das ist mir zuerst als unglaublich schwierig erschienen, dieser Verzicht auf etwas, das ich gerne esse. Ob mit verschiedensten veganen Aufstrichen oder zu Salat – Brot ist einfach perfekt um satt zu werden. Im Laufe des Kein-Brot-Essens träumte ich bisweilen von frisch gebackenem Brot, doch wo bekommt man heutzutage noch so ein richtig leckeres Vollkornbrot?

In den meisten Supermärkten und Filial-Bäckereien sind die Brote und Semmeln maximal frisch im Backautomaten auf- beziehungsweise fertig gebacken, die Teiglinge werden zugeliefert. Damit die Backwaren auf dem Weg frisch bleiben, werden Zusatzstoffe benötigt. Die Industriebäckerei verwendet Enzyme, die den Teig lockerer und die Kruste knuspriger machen, Emulgatoren binden das Wasser im Teig und verhindern, dass das Brot austrocknet. Auch einige der sogenannten Handwerksbäcker greifen auf Teiglinge und Fertigbackmischungen zurück um Zeit zu sparen, gleichbleibende Qualität garantieren zu können und das Sortiment zu erweitern. Im Regelfall stecken in Backwaren vom Handwerksbäcker noch mindestens fünf Zusatzstoffe. Dieser Artikel in der Zeit beschreibt die Problematik.

Wem bei solchen Informationen das Brot im Hals stecken bleibt, der kann zu einer echten Bäckerei seines Vertrauens gehen. Die Hofpfisterei in Bayern zum Beispiel bäckt ohne Zusatzstoffe. Alternativ kann man sein gewünschtes Brot auch selber backen. Das wollte ich ausprobieren – ohne fertige Brot-Backmischung. Also machte ich mich auf die Suche nach einem passenden, das heißt einfachen und schnellen Rezept für den Anfang meiner Hobby-Bäcker-Karriere. Die Grund-Anleitung habe ich dann mit Körnern verfeinert und kann euch dieses Brot nur weiterempfehlen.

Zutaten

500g Weizenvollkornmehl
500ml lauwarmes Wasser
1 Packung Trockenhefe oder frische Hefe
Körner nach Belieben, ich mag zum Beispiel 60g Sesamkörner, 60g Sonnenblumenkörner und 60g Leinsamen oder ein paar Hanfkörner (diese bleiben knackig, also besser nicht zu viele verwenden)
1 TL Salz
Falls ihr eine dunklere Farbe wünscht, einfach etwas Carob-Pulver dazugeben – die meisten Back-Brote haben Malz oder ähnliches um das Brot dunkler zu machen, damit es vollkörniger aussieht (Ich verwende Carob-Pulver der Marke Biovegan, das gibt es zum Beispiel von Alnatura)
Etwas Öl für die Kastenform

Anleitung

In einer Schüssel das Weizenvollkornmehl mit der Trockenhefe, dem Salz und den Körnern vermischen, dann das lauwarme Wasser dazu gießen. Der pragmatische Ansatz für abwasch-faule Menschen wie mich empfiehlt, alle Zutaten mit einer Gabel gut zu verrühren; für eine feinere Arbeitsweise kann auch ein Mixer, eine Küchenmaschine oder ähnliches verwendet werden. Anschließend die Schüssel mit einem Küchentuch abgedeckt auf die Heizung stellen oder einfach im warmen Raum stehen lassen – hier reichen ungefähr 15 Minuten, der Teig sollte etwas aufgehen. Zwischenzeitlich eine Kastenform mit Öl ausstreichen – ich gebe etwas Sonnenblumenöl auf ein Stück Küchenrolle und trage es innen auf die Form auf, so wird nur eine sehr kleine Menge Öl benötigt. Den Teig in die Form geben und ab ins kalte – jawohl, hier wird Energie gespart – Backrohr. Den Herd auf 200°C aufdrehen und schon während der Ofen warm wird, beginnt die Hefe zu wirken und das Brot wächst etwas. Faszinierend anzusehen – diejenigen, die in den Herd hineinschauen können, dürfen sich freuen! Das Brot benötigt ungefähr 60 Minuten Backzeit – also von der Zeit an gerechnet zu der ihr die Kastenform in den kalten Herd gebt.

Für die Hungrigen unter euch: Nicht zu früh herausnehmen, selbst wenn es schon so lecker duftet und man nicht erwarten kann, hineinzubeißen. Mich hat die Ungeduld beim ersten Backversuch gestraft, ich habe das Brot zu früh herausgeholt und nicht gewartet bis es etwas abkühlt und es war innen noch etwas klebrig. Dem Geschmack hat es zum Glück nicht geschadet. Schon der zweite Versuch war perfekt, mit schön knuspriger Kruste – ein Brot-Traum! Mmmmh!

Euphorisiert vom Back-Erfolg und fast schon etwas übermütig, habe ich dann das nächste Mal beim Alnatura Markt statt des Weizenvollkornmehls ein Roggenvollkornmehl gekauft. Nach dem Motto: Mal was anderes ausprobieren, wird doch keinen großen Unterschied machen. Meiner Geistesgegenwart habe ich es zu verdanken, dass ich nochmals gegoogelt habe, ob man Weizen und Roggen austauschen kann. Antwort: Leider nein! Um aus Roggenmehl ein Brot zu backen, benötigt man nicht nur Hefe, sondern Sauerteig. Wieder ein Fremdwort für mich als Novizin in der hohen Kunst des Brotbackens.

Nach dem Lesen einiger Hobbybäcker-Blogs bin ich jetzt eine theoretische Fachfrau, wie es in der Praxis aussieht berichte ich in der Fortsetzung „Eli bäckt Roggenbrot„. Momentan blubbert und gärt – der Geruch erinnert an die Brauereien hier in München! – mein erster selbst angesetzter Sauerteig schon munter vor sich hin, vielleicht geht es morgen schon ans Backen – ich kann es kaum mehr erwarten!

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Eli kocht vegan: Fenchel als Risotto

Ich liebe Risotto – in verschiedensten Variationen. Ob hell oder tomatig, mit Gemüsearten die es in der jeweiligen Jahreszeit gibt, zum Beispiel Spargelrisotto, Tomaten-Zucchini-Risotto, Kürbisrisotto. Heute will ich euch einen…

Ich liebe Risotto – in verschiedensten Variationen. Ob hell oder tomatig, mit Gemüsearten die es in der jeweiligen Jahreszeit gibt, zum Beispiel Spargelrisotto, Tomaten-Zucchini-Risotto, Kürbisrisotto. Heute will ich euch einen meiner persönlichen Favoriten vorstellen – Fenchelrisotto. Früher konnte ich mit Fenchel wenig anfangen, als Tee so gar nicht mein Fall und das Gemüse habe ich erst gar nicht gekauft weil ja fenchelig. Durch Zufall hat dann mein Freund CJ, der gerne isst, selten selbst kocht, doch des Öfteren einkauft, ein paar dieser Fenchelknollen angeschleppt. Ich: „Fenchel? Wieso hast du den gekauft? Was soll ich damit kochen?“ Er: „Den gab’s gerade frisch, sah so schön knackig aus, kann man sicher irgendwie essen und verkochen, zum Beispiel einfach in der Pfanne anrösten… Dir wird schon was einfallen!“

Die Internet-Recherche zum Thema Fenchel ergab dann nicht nur, dass es sich um ein überaus gesundes Gemüse handelt, geradezu ein Lebenselixier – wenig Kalorien, viele Vitamine, vor allem A, B und C, sowie Folsäure, Magnesium und Kalzium -, sondern auch ein vielversprechendes Rezept namens Fenchelrisotto. Sogleich ging’s ans Kochen, diesmal gemeinsam. CJ, der Einkäufer, sollte nicht nur später Esser sein, sondern ausnahmsweise auch Mit-Kocher. Wobei, wie schon des Öfteren festgestellt, muss kochen mit dem Partner nicht unbedingt harmonisch verlaufen, zumindest nicht dann, wenn jeder seine eigene Ansicht hat. Bei Banalitäten angefangen, zum Beispiel wie groß die Zwiebel geschnitten werden sollte (pragmatischer Ansatz vs. detailverliebt) und wann das Gericht fertig ist (am verhungern vs. Reis ist keine Pasta und sollte daher nicht al dente sondern als Risotto-Reis weicher sein). So oder so, über das Ergebnis waren wir einer Meinung, ja wir sind richtiggehend darüber hergefallen – so ein dezent feiner Geschmack. In weiteren Kochversuchen habe ich das Rezept noch etwas verfeinert und diversen Besuchern kredenzt – die meisten Menschen essen gerne Pasta oder Reis. Dieses Risotto ist einfach zuzubereiten, sieht gut aus am Teller mit ein paar grünen Fenchelspitzen verziert und schmeckt einfach genial!

Jetzt will ich euch das Rezept (laktosefrei, eifrei, glutenfrei) nicht weiter vorenthalten:

Zutaten für vier Personen

500g Fenchel
2 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Etwas Olivenöl
350g Arborio-Reis (Es geht aber auch anderer Rundkornreis, z.B. der für Milchreis verwendet wird – sind etwas kleinere Körner, aber passt auch gut)
1l Gemüsebrühe
125ml Weißwein zum Kochen (der Rest zum Trinken)
Salz, Pfeffer, Weißwein/Zitronensaft, gegebenenfalls Kurkuma
Wahlweise Hefeflocken oder geriebene Cashewnüsse

Zubereitung

1. Vorbereitungsphase: Wir schälen Zwiebel und Knoblauch und scheiden diese in kleine Stücke. Die Fenchelknollen schneiden wir in größere Stücke und legen die grünen Spitzen zum Garnieren beiseite. Auch die Gemüsebrühe kann vorbereitet werden. Falls es Mit-Kocher gibt, können diese einfachen Aufgaben weitergegeben werden.
2. Hauptphase: Hier kann ein paralleler Koch-Ansatz gewählt werden:
2.1. In einem Kochtopf wird zuerst in etwas Olivenöl ganz kurz der Reis angeröstet, danach mit der Gemüsebrühe aufgegossen. Schnell noch ein paar Gewürze wie Salz und Pfeffer dazugeben. Für die Optik, sollte eine gelbliche Färbung des Reises bevorzugt werden, kann 1 TL Kurkuma zugegeben werden. Deckel drauf und hin und wieder umrühren. Sobald die Reiskörner anfangen zu quellen nach Belieben einen Schuss Weißwein dazugeben oder, falls kein Alkohol verwendet werden soll, für den Geschmack etwas Zitronensaft, mehr Gemüsebrühe oder einfach etwas Wasser nehmen. Nicht vergessen zur Einstimmung auch schon mal ein Glas Weißwein beim Kochen mitzutrinken!
2.2. Während der Reis kocht, in einer Pfanne mit etwas Olivenöl zuerst die Zwiebel anschwitzen. Sobald sie glasig werden den gehackten Knoblauch und die Fenchelstücke dazugeben und mitrösten – man kann auch den Deckel draufgeben und dünsten lassen und bevor es anbrennt mit etwas Wasser ablöschen. Der Fenchel sollte weich, aber nicht patzig werden.
3. Vollendungsphase: Wenn der Reis fertig ist, mit dem Fenchel-Zwiebel-Knoblauch vermengen. Fertig!
4. Genussphase: Auf den Tellern portionsweise anrichten, als Garnierung können die grünen Fenchelspitzen verwendet werden. Alternativ sieht auch etwas Rucola nett aus. Als Ersatz für geriebenen Parmesan können Hefeflocken (zum Beispiel von Naturata, diese enthalten B-Vitamine und schmecken würzig, wenn man mal auf den Geschmack gekommen ist, sehr lecker!) oder geriebene Cashew- oder sonstige Nüsse verwendet werden. Dazu passt auch gut ein Salat, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Einen guten Appetit!

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