Gehzeit: 5 Stunden 30 Minuten, bis Albain sur Limagnole von dort mit Taxi nach Aumont-Aubrac Hotel

Bei leichtem Nieseln starten wir um acht Uhr. Wir rüsten uns gut gegen den zu erwartenden Regen und genießen auch bei diesem Wetter die außergewöhnlich schöne Landschaft. Wir sehen Felsblöcke und Felsformationen mit blühendem Ginster ausgeschmückt. Hin und wieder auch Birkenwälder. Alles sehr naturbelassen und fast urwaldmäßig.

wieder-auf-dem-jakobsweg-44

Im Weiler Chanaleilles trinken wir Kaffee und decken uns mit Käse und Brot ein. In dieser Bar kann man auch Geschirr, Wandersticker, Karten und Lebensmittel kaufen. Im Ort gibt es eine Kirche mit ganz besonders schönen Glockenarkaden. Wir wechseln vom Departement Haute-Loire in das Departement Lozere. Bergauf geht der Weg nach Saint-Alban-sur Limagnole. Eine kleine Stadt mit einem großen psychiatrischen Landeskrankenhaus, einer Burg und einer sehenswerten Kirche. Die Gassen sind mit vielen steilen Stufen verbunden. Müde laben wir uns in einer Bar und beschließen aus organisatorischen Gründen mit einem Taxi weiter zu fahren. An einem Sonntag ein schwieriges Unterfangen. Der Wirt der Bar organisiert uns seinen Freund, der uns mit seinen beiden Enkelkindern nach Aumont-Aubrac ins Hotel bringt. Beim Abendessen schockt uns der volle Speisesaal mit mehreren großen Gruppen von Fuß- oder Busjakobspilgern.