Wie du dich sofort besser fühlen kannst in drei Schritten

In meinem Kolumnenbeitrag über positive Ansteckung hast du gelernt, wie du die Welt um dich herum positiv anstecken kannst. Toll, sagen manche, würde ich ja gern tun, aber ich bin selbst überhaupt nicht gut drauf – wie soll ich dann an die anderen denken?

Daher gibt es heute einen Crashkurs in „Gute Laune“. Die Ideen sind unsortiert und in beliebiger Reihenfolge anwendbar bis die gewünschte Wirkung eintrifft. Du kannst auch mehrere davon kombinieren (zum Beispiel beim Lesen lächeln), und ich verspreche dir, dass die bessere Laune in maximal fünf Minuten eintrifft, wenn du dich diesem Mini-Workout widmest. Lachmuskeln ahoi!

(Drucke dir diesen Artikel aus für den Fall, dass du ihn irgendwann brauchst oder schicke ihn an jemanden, der mal wieder gute Laune brauchen könnte.)

Notprogramm, wenn du gerade im Büro oder an anderen Orten bist, wo du nicht weg kannst:

1. Schicke dir selber eine E-Mail mit vielen Smileys. Wenn du die E-Mail bekommst, öffne sie, schaue dir die Smilies an, zähle sie und bedanke dich anschließend mit einer Antwort-Mail, ebenfalls mit Smilies. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass um 90 Grad gedrehtes und nur zeichenhaft dargestelltes Lächeln die gleiche Wirkung auf uns hat wie ein echtes Lächeln.

2. Schaue dir Tierfotos an. Ich weiß, du tust so etwas sonst nie. Aber mache es heute – dir zuliebe. Google „lustige Tierfotos“ und gucke ein paar Minuten in die Tieraugen. Wie schnell wirkt es bei dir?

3. Räume auf. Fange direkt da an wo du gerade bist – vor dem PC? Wie sieht dein Schreibtisch aus? Was steckt in deinen Taschen? Was ist in der Küche los? Etwas aufzuräumen lenkt zum einen gut ab, zum anderen siehst du sofort die Ergebnisse deines Tuns – und fühlst dich besser.

Wenn du weg kannst:

1. Gehe raus. Wetter ist keine Ausrede. Stelle dich dem Wind, den Temperaturen, den Geräuschen. Spüre deine Beine und Arme. Sei einfach ein paar Momente ganz bei dir im Hier und Jetzt.

2. „Russische Kurztherapie„: Suche dir einen ruhigen Platz. Strecke einen Arm ganz weit hoch, so hoch du kannst, und dann schmettere ihn mit voller Wucht nach unten und sage dabei den Schimpf-Spruch deiner Wahl auf. Bei Bedarf wiederholen.

3. Gehe zum Kindespielplatz und betrachte spielende Minimenschen. Schaue, wie unbeschwert und angstfrei diese mit der Welt umgehen. Frage dich, was du von ihnen lernen kannst (oder warum du es im Laufe des Lebens verlernt hast).

Wenn du allein bist:

1. Singe aus vollem Hals zu einem frechen Lied, tue das, bis du richtig warm wirst durch das Einatmen und Singen.

2. Tanze Ballett. Sei anmutig. Strecke deine Beine und Arme. Es geht nicht darum, ob du es kannst, stelle es dir einfach vor und sei ein Meistertänzer oder eine Prima Ballerina.

3. Rufe jemanden an, den du magst und sage ihm, dass du ihn magst. Besprecht etwas aus der alten Zeit (das kann auch etwas von letzter Woche sein). Verabredet euch wieder.

Fühl dich ausgezeichnet!

Jetzt bist du wieder du, aufgetankt und voller Lebensenergie und dein Lächeln kann den Nordpol zum Schmelzen bringen. Vergiss nicht, die Welt um dich herum wissen zu lassen, wie gut es dir geht!