Wer – so wie ich – Probleme mit Lactose hat oder aus ethischen Gründen auf Tiermilchprodukte verzichtet, dem ist vermutlich das Supermarktregal mit den verschiedenen Variationen an Sojamilch, Hafermilch, Mandelmilch und ähnlichem bestens bekannt. Bisher habe ich immer zur Sojamilch gegriffen, war aber schon länger auf der Suche nach einer guten Alternative, zumal viele handelsübliche pflanzliche Milchersatzprodukte nicht ohne raffinierten Zucker auskommen, den ich nicht unbedingt notwendig finde. Daher habe ich mich unlängst zum ersten Mal an einem Mandelmilch-Rezept versucht, das ich von einer lieben Arbeitskollegin bekommen habe und ich muss sagen: Ich bin wirklich schwer begeistert!

Nicht nur, dass sich das Ergebnis wirklich schmecken lassen kann, das Rezept ist noch dazu so simpel, dass es vermutlich sogar ein Kleinkind meistern könnte (Naja, außer den Teil mit dem Stabmixer vielleicht).

Was man dafür braucht?
150g Mandeln
800ml heißes Wasser
4 EL Ahornsirup (für diejenigen von euch, die es gerne ein bisschen süßer möchten)
Das Rezept ergibt etwa 0,75 Liter Mandelmilch.

Mandelmilch_hoch

Wie es funktioniert?

Gebt die Mandeln in ein Gefäß und bedeckt sie mit Wasser. Dann lasst sie für mindestens 14 Stunden stehen, bis sie sich ordentlich mit Wasser vollgesogen haben und weich sind. Wenn die Wartezeit vorbei ist, nehmt die Mandeln aus dem Wasser und tupft sie trocken. Gebt sie in eine Schüssel und fügt 800 Milliliter sehr heißes, aber nicht kochendes, Wasser dazu. Püriert die Mandeln mit einem Stabmixer und mischt bei Bedarf die vier Esslöffel Ahornsirup unter die Masse. Anschließend die Wasser-Mandel-Mischung durch ein Geschirrtuch in eine Schüssel sieben und voilà: Die Mandelmilch ist fertig! Jetzt müsst ihr sie nur noch mit Hilfe eines Trichters in eine Flasche füllen, kalt stellen und genießen. Sie macht sich super in Kaffee, schmeckt aber auch pur sehr gut und kann auch für Milkshakes und Smoothies verwendet werden.

Achtung: Die Mandelmilch sollte relativ schnell verbraucht werden (innerhalb von zwei bis drei Tagen), da sie sonst schlecht wird. Es empfiehlt sich also nur kleinere Mengen davon herzustellen, bei denen man auch sicher ist, dass man sie auch verwenden wird.