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Autor: Eli

Veganer Erdbeerkuchen

Heute habe ich ein Rezept für einen veganen Erdbeerkuchen für euch. Wer kennt sie nicht, die Biskuit-Tortenböden zum kaufen, die man nur mehr mit frischen Obst belegt, Tortenguss darüber gießt…

Heute habe ich ein Rezept für einen veganen Erdbeerkuchen für euch. Wer kennt sie nicht, die Biskuit-Tortenböden zum kaufen, die man nur mehr mit frischen Obst belegt, Tortenguss darüber gießt und schon ist die Obsttorte fertig. Früher habe ich diese total gerne mit Erdbeeren belegt, in den letzten Jahren habe ich auf den Kauf dieser Tortenböden verzichtet. Diesen Frühling ist mir die Idee gekommen, dass es doch einfach möglich sein müsste, selbst einen veganen Biskuit-Tortenboden herzustellen um einen schnellen Erdbeerkuchen zuzubereiten.

Den ersten Versuch habe ich letztes Wochenende mit meiner Mutter gestartet, sie hatte nämlich frische Erdbeeren die so herrlich dufteten, dass ich einige gleich so verspeist habe, jedoch auch das Kuchen-Experiment durchführen wollte. Ein voller Erfolg: Einfache Zutaten, schnelle Zubereitung und ein sehr leckeres Ergebnis. Überzeugt euch selbst!

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Zutaten

130g Bio-Zucker
200-220ml Wasser
6 EL Bio-Öl
4 TL Bio-Backpulver
1 Packung Bio-Vanillezucker
230g Bio-Mehl
Bio-Erdbeeren
Bio-Tortenguss vegan

Zubereitung

Einfach die Zutaten mit einem Mixer verrühren – nicht zu lange, damit der Teig noch aufgeht. Im Backrohr bei 170 Grad etwa 25 Minuten backen – bei Bedarf eine Stäbchenprobe machen. Da der Teig etwas klebt, ist es besser, ihr kleidet die Tortenform mit einem Backpapier aus. Anschließend auskühlen lassen. Ich bestreiche den Tortenboden vor dem Auslegen noch dünn mit Marmelade, damit der Tortenguss den Boden nicht matschig macht. Mit Obst, in diesem Fall Erdbeeren, belegen und mit dem Tortenguss (Zubereitung nach Anleitung) übergießen.

Guten Appetit!

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Veganer Spargel-Dinkel-Salat

Frühlingszeit ist auch Spargelzeit und ich liebe dieses gesunde, kalorienarme Gemüse. Da es Spargel nur eine relativ kurze Zeit im Jahr aus heimischen Anbau gibt, esse ich ihn dann so…

Frühlingszeit ist auch Spargelzeit und ich liebe dieses gesunde, kalorienarme Gemüse. Da es Spargel nur eine relativ kurze Zeit im Jahr aus heimischen Anbau gibt, esse ich ihn dann so oft wie möglich und auf verschiedenste Arten zubereitet. Eine gute Variante ist ein Risotto mit Spargel, ähnlich meinem Rezept für Fenchelrisotto, könnt ihr, wenn ihr grünen Spargel verwendet, diesen in der Pfanne mit Knoblauch anbraten und zum fertig gekochten, gewürzten Reis unterheben – falls ihr weißen Spargel verwendet, diesen einfach von Anfang an mitkochen, da er eine ähnliche Kochzeit wie der Arborio Risotto-Reis hat.

Heute wollte ich einen Salat mit Spargel machen, da dieser sich gut vorbereiten lässt, während unser Baby schläft, und nicht ganz klar war, wann CJ und ich zum gemeinsamen Essen kommen würden. Als Basiszutat habe ich Bio-Dinkel-Körner gewählt, da diese nicht so leicht zerkochen, leicht nussig schmecken und sich daher gut für einen herzhaften Salat eignen. Außerdem macht Vollkorn-Dinkel längere Zeit satt, weil Spargel doch recht kalorienarm ist. Ihr könnt auch Vollkornreis oder Cous Cous verwenden, wenn ihr keinen Dinkel zu Hause habt. Jetzt aber zum Rezept!

Zutaten

200g Bio-Dinkelkörner
500g grüner Bio-Spargel
2-3 Bio-Knoblauchzehen
1 Bio-Zwiebel
3 Bio-Tomaten
Salz, Bio-Pfeffer
Etwas Bio-Zitronensaft
Bio-Olivenöl
Heller Bio-Balsamico-Essig
Bio-Pinienkerne oder Bio-Sonnenblumenkerne

Zubereitung

Den Dinkel kocht ihr wie Reis in der doppelten Menge Wasser. Parallel dazu könnt ihr den grünen Spargel falls notwendig im unteren Bereich schälen und in Stücke schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schält und schneidet ihr auch in kleine Stückchen. Dann röstet ihr den grünen Spargel in einer Pfanne mit Olivenöl an, bis die Stücke weich aber noch knackig im Biss sind – das dauert nur wenige Minuten. Falls ihr, so wie ich, Zwiebel und Knoblauch lieber leicht angeröstet statt roh mögt, gebt ihr diesen zum Spargel in die Pfanne dazu – die Zwiebelstückchen zuerst, Knoblauch verbrennt schneller.

Sobald die Dinkelkörner etwas abgekühlt sind, könnt ihr die Spargelstücke mit Zwiebel und Knoblauch unterheben. Die Tomaten in Stücke schneiden und dazugeben – mit den Gewürzen, Zitronensaft, Olivenöl und Balsamico-Essig abschmecken und schon ist der Salat fertig. Ihr könnt zusätzlich noch Pinien- oder Sonnenblumenkerne dazugeben.

Einen guten Appetit!

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Veganer Rhabarberkuchen

Im Vorjahr habe ich euch meine Rezepte für Rhabarber-Pudding und Rhabarber-Marmelade vorgestellt. Diesen Frühling bin ich auf den Geschmack von Rhabarberkuchen gekommen und habe herumexperimentiert, um einen leckeren veganen Kuchen damit…

Im Vorjahr habe ich euch meine Rezepte für Rhabarber-Pudding und Rhabarber-Marmelade vorgestellt. Diesen Frühling bin ich auf den Geschmack von Rhabarberkuchen gekommen und habe herumexperimentiert, um einen leckeren veganen Kuchen damit zu backen. Bei meinem ersten Versuch habe ich etwas zu viel des Guten verwendet, sprich mit fast einem Kilo Rhabarber war das Resultat außen durch, in der Mitte jedoch teigig – und wurde dennoch mit Genuss verzehrt. Mittlerweile habe ich das Rezept mengenmäßig besser abgestimmt und der Kuchen wird nicht mehr matschig, sondern durch den weichgebackenen Rhabarber schön saftig, wie es sein soll. Heute Mittag sind meine Eltern nach München zu Besuch gekommen, und da mein Papa gerne Süßes ist, habe ich am Vormittag die Schlafphase meines Babys zum Kuchen backen genützt. Meine Eltern waren begeistert und zum Kaffee haben wir fast den ganzen Kuchen aufgegessen. Gut, dass es noch eine Zeit lang Rhabarber geben wird – alternativ schmeckt dieses Rezept sicher auch lecker mit Äpfeln oder Birnen.

Jetzt zum Rezept – wie bei meinen anderen Back-Rezepten sind die Mengenangaben nur so ungefähr, da ich gerne improvisiere.

Zutaten

300g Bio-Weizenmehl (ich habe helles Weizenmehl verwendet)
500g Bio-Rhabarber
150g Bio-Zucker
2 Packungen Bio-Vanillezucker
1 Packung Bio-Backpulver
120ml Bio-Rapsöl oder Bio-Sonnenblumenöl (alternativ 160g Bio-Margarine, die ihr mit dem Zucker schaumig mixt)
200 – 250ml Bio-Hafermilch (oder andere Bio-Pflanzenmilch)

Zubereitung

Zuerst könnt ihr eine runde Backform mit etwas Öl einfetten und das Backrohr auf etwa 170° Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Weizenmehl vermengt ihr mit dem Zucker, Backpulver und einer Packung Vanillezucker. Dann kommen das Öl und die Pflanzenmilch dazu und ihr mixt oder verrührt die Zutaten mit der Hand zu einem Teig. Da mein Mixer seit einiger Zeit den Geist aufgegeben hat, habe ich festgestellt, dass ich mit einer Mixer-Rute mit der Hand rührend, auch gut ohne Gerät zurechtkomme. Achtung: Rührt oder mixt nicht zu lange, sondern nur bis der Teig durchgemischt und weich ist, sonst geht er nicht mehr so schön auf.

Anschließend gebt ihr einen Teil des Teiges auf den Boden der Backform, dann Rhabarberstücke darauf, wieder etwas Teig und am Schluss drückt ihr noch die restlichen Stücke oben in den Teig. Abschließend habe ich eine Packung Vanillezucker darüber gestreut, das riecht im Backofen, wenn der Zucker leicht karamellisiert, sehr lecker. Dann geht es schon ins Backrohr, bei 170 Grad Ober-und Unterhitze benötigt der Kuchen etwa 50 Minuten. Wie immer beim Backen, zwischendurch ins Backrohr schauen, ob der Kuchen oben braun wird und ihr lieber nur mit Unterhitze weiter backt und mit der Stäbchenprobe testen, ob der Teig durch ist. Dass ein wenig Teig kleben bleibt, kann bei diesem Kuchen schon mal sein, da er durch den Rhabarber saftig wird.

Guten Appetit!

 

Lust auf noch mehr Rhabarberkuchen? Dann probiert mein Rezept für Blätterteig-Rhabarberkuchen hier auf The bird’s new nest!

Wenn es noch mehr Süßes sein darf, empfehle ich unsere folgenden Rezepte: Veganer Nuss-Nougat-Kuchen, Veganer Erdbeerkuchen oder Veganer Zwetschgenkuchen

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Vegane Bärlauch-Cashew-Creme

Frühlingszeit ist auch Bärlauchzeit! Eigentlich perfekt – man kann Bärlauch in der freien Natur pflücken und frisch verarbeiten. Ich gehe da jedoch lieber auf Nummer sicher und kaufe Bio-Bärlauch im…

Frühlingszeit ist auch Bärlauchzeit! Eigentlich perfekt – man kann Bärlauch in der freien Natur pflücken und frisch verarbeiten. Ich gehe da jedoch lieber auf Nummer sicher und kaufe Bio-Bärlauch im Gemüseladen, um nicht doch ein giftiges Maiglöckchen mit dabei zu haben. Letzte Woche habe ich meinen ersten Versuch einen veganen Bärlauch-Aufstrich herzustellen gestartet und seitdem bereits drei Mal wiederholt – so lecker schmeckt er, so schnell ist er verzehrt und zum Glück auch super einfach in der Zubereitung.

Das erste Mal hatten wir die Bärlauch-Cashew-Creme zu Mittag zu frischen, mit der Schale gekochten Kartoffeln. Die weiteren Aufstriche wurden mit Freunden im Biergarten zu Brezen verzehrt. Demnächst werde ich die Creme statt Pesto mit Pasta essen, schmeckt sicher auch lecker. Jetzt aber zum Rezept!

Zutaten

Eine Schale Bärlauch
Basilikumblätter
120g Cashew (ungeröstet, können leicht gesalzen sein)
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Würz-Hefeflocken (z.B. von Naturata oder Rapunzel, bekommt ihr im Bio-Supermarkt oder Reformladen)

Zubereitung

Ihr weicht die Cashews mit etwas Salz in Wasser für etwa drei Stunden ein. Anschließend gießt ihr das Wasser ab und püriert die Cashews mit einem Stabmixer zu einer Creme. Schrittweise Bärlauchblätter, Basilikum und Olivenöl dazugeben und mixen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Hefeflocken abschmecken. In einem Glas mit Deckel hält die Cashew-Bärlauch-Creme einige Tage im Kühlschrank, am Besten ihr gebt oben noch eine Schicht Olivenöl darüber.

Guten Appetit!

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Vegane Karotten-Ingwer-Suppe

Im Winter trinke ich sehr gerne Ingwer-Tee. Ich mag den würzig-wärmenden Geschmack und bin auch überzeugt davon, dass ich dank des Tees schon so manche Grippe- und Erkältungswelle in der Arbeit…

Im Winter trinke ich sehr gerne Ingwer-Tee. Ich mag den würzig-wärmenden Geschmack und bin auch überzeugt davon, dass ich dank des Tees schon so manche Grippe- und Erkältungswelle in der Arbeit gesund überstanden habe. (Ingwer wirkt antibakteriell und antiviral. Mehr zur Wirkung und Anwendung von Ingwer findet ihr auf Gartenbista.de.) Aber auch bei meinen Gerichten verwende ich gerne Ingwer, ein alter Klassiker ist meine Karotten-Ingwer-Suppe. Diese ist nicht nur sehr einfach und schnell zubereitet, sondern auch sehr schnell gegessen. Vor allem wenn man von einem Winterspaziergang ausgekühlt, hungrig und durstig nach Hause kommt, ist dieses Rezept perfekt.

Zutaten:

500 g Bio-Karotten
1 Bio-Zwiebel
2 Zehen Bio-Knoblauch
Ein Stück Bio-Ingwer
Etwas Bio-Öl z.B. Bio-Kokosöl
600 ml Bio-Gemüsebrühe
200 ml Bio-Kokosmilch
Salz, Bio-Pfeffer und nach Geschmack Bio-Chilipulver, Bio-Currypulver

Zubereitung:

Die Zwiebel und den Knoblauch in Stückchen schneiden, die Karotten in etwas größere Stücke zerkleinern, da die Suppe sowieso fein püriert wird. Den Ingwer schälen und fein würfeln – hier ist es wichtiger, dass man keine Fasern in der Suppe hat. Öl in einer Pfanne erwärmen, die Zwiebelstücke anrösten, und wenn sie glasig werden die Karotten- und Knoblauchstückchen dazugeben und weiter braten. Wenn sich das Gemüse bräunt, mit Gemüsebrühe ablöschen und köcheln lassen. Die Kokosmilch dazugeben und mit den Gewürzen verfeinern. Nach Geschmack etwas Chilipulver oder auch Currypulver dazu geben und nach etwa zwanzig Minuten mit den Stabmixer fein pürieren.

Die Suppe könnt ihr vor dem Servieren mit einem Klecks Sojasahne verzieren, oder auch mit Kürbiskernöl, das harmoniert gut mit der scharfen Würze des Ingwers und der Chilis.

Einen guten Appetit!

 

Lust auf noch mehr Suppenfreuden? Probiert doch mal Maronisuppe à la Larimar, Einats Pastinaken-Spinat-Kresse-Suppe oder  Erbsen-Kokos-Suppe.

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Vegane Schoko-Walnuss-Muffins

Am Wochenende waren Gäste zum Mittagessen bei uns und da sie auch ihre beiden Kinder mitgenommen haben, gab es als Nachspeise Schoko-Muffins. Das Rezept ist eines meiner Klassiker und lässt…

Am Wochenende waren Gäste zum Mittagessen bei uns und da sie auch ihre beiden Kinder mitgenommen haben, gab es als Nachspeise Schoko-Muffins. Das Rezept ist eines meiner Klassiker und lässt sich nach Belieben abwandeln, dieses Mal habe ich noch Walnuss-Stückchen mitgebacken, sonst gebe ich manchmal Fruchtstücke dazu – zum Beispiel, falls ich keine frischen habe, abgetropfte Kirschen aus dem Glas. Die Muffins sind so gut angekommen, dass gerade mal ein Muffin fürs Frühstück am nächsten Tag über geblieben ist – nicht nur Kinder lieben diese schokoladigen Muffins!

Jetzt geht es zum Rezept. Die Mengenangaben sind ungefähr, ich wiege nur die Basis-Zutaten ab, bei der Flüssigkeit könnt ihr einfach darauf achten, wie viel der Teig braucht, damit eine zähflüssige Masse entsteht.

Rezept (für zwölf Stück Muffins):

300 g Mehl
1 Packung Natron oder 2 TL Backpulver
200 g Zucker
100 g grob gehackte Bitterschokolade (z.B. von Alnatura)
5 TL Kakaopulver (das Dunkle zum Backen)
1 Packung Vanillezucker oder etwas Vanilleschote
100 g Margarine (zum Beispiel Soyola), vegane Butter (zum Beispiel Alsan) oder Sonnenblumenöl
150 g gehackte Walnussstücke
200 ml Soja-, Reis- oder Mandelmilch

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Muffinform einfetten oder mit Papierförmchen auslegen. Zuerst mixt ihr die Margarine mit dem Zucker schaumig – wenn ihr Öl verwendet, entfällt dieser Schritt. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel gut vermischen, dann den Margarine-Zucker und die anderen Zutaten dazugeben und entweder mit einer Gabel verrühren oder kurz mit dem Mixer. Achtung: Nicht zu lange rühren, damit der Teig noch schön aufgeht. Den Teig in die Muffinformen gießen und ab geht es in den Ofen für ungefähr 25 bis 30 Minuten. Wer ungeduldig ist, zwischendurch mit einem Zahnstocher probieren, ob noch Teig kleben bleibt oder die Kleinen schon durch sind. Wer mag, kann die Schoko-Walnuss-Muffins mit veganer Sahne dekorieren oder mit einer Schokoglasur überziehen. Ich spare mir diesen Schritt meistens, schmeckt auch so sehr lecker!

Einen guten Appetit!

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Gebratene Udon-Nudeln mit Tofu (vegan)

Gestern Abend hatte ich wieder einmal Appetit auf etwas Asiatisches und schnell sollte es auch gehen, da ich schon mit einem Riesenhunger aus der Arbeit heimgekommen bin. Ich hatte noch…

Gestern Abend hatte ich wieder einmal Appetit auf etwas Asiatisches und schnell sollte es auch gehen, da ich schon mit einem Riesenhunger aus der Arbeit heimgekommen bin. Ich hatte noch grüne Bohnen zu Hause, die ich zubereiten wollte und dieses Mal nicht klassisch als Salat oder Eintopf (hier geht es zu meinem Rezept für einen Fisolen-Eintopf) , sondern gut gewürzt und angebraten aus dem Wok. Entstanden ist eine leckere Udon-Nudel-Pfanne, deren Rezept ich euch nicht vorenthalten will. Fertig war das Gericht in etwa einer halben Stunde und kurze Zeit später schon verspeist. Ihr könnt je nach Jahreszeit und nach dem was ihr zu Hause habt auch andere Gemüsesorten nehmen, gut passen zum Beispiel auch Paksoi, Pilze, Brokkoli, Karotten oder Frühlingszwiebel – mengenmäßig reicht es dann für eine Großfamilie oder den nächsten Tag.

Zutaten

400g Udon-Nudeln (aus dem Asialaden)
200g Tofu
400g grüne Bohnen
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
2 Zehen Knoblauch
1 kleines Stück Ingwer
Chilipulver oder eine kleine Schote
Sojasauce
Mirin (japanischer Reiswein, alternativ Sherry oder einfach weglassen)
Eine Prise Zucker
1 bis 2 EL Sesamsaat
Sesamöl

Zubereitung

Da es bei mir schnell gehen sollte, habe ich damit angefangen, die grünen Bohnen zu putzen – die längeren habe ich halbiert, während ich Wasser in einem Topf zum Kochen gebracht habe. Anschließend kocht ihr die grünen Bohnen, bis sie noch bissfest sind. Ein Tipp für die Optik: Wenn ihr zum Kochwasser der grünen Bohnen etwas Natron dazugebt und sie fertig gekocht mit kaltem Wasser abschreckt, behalten sie ihre Farbe besser. Während die Bohnen im Kochtopf sind, könnt ihr den Tofu in Stücke schneiden und in etwas Sesamöl von allen Seiten knusprig anbraten, wer mag kann den Tofu vorher noch marinieren (z.B. Sojasauce-Knoblauch), ich habe mir diesen Schritt gespart. Den Knoblauch und Ingwer in kleine Stücke schneiden und die Paprika oder welches Gemüse ihr sonst noch habt in dünne Streifen. Sobald die grünen Bohnen gekocht sind, könnt ihr die Udon-Nudeln für etwa zwei Minuten im Wasser kochen. Dann geht es schon ans Anbraten im Wok: Sesamöl erhitzen, dann die Gemüsestreifen mit Knoblauch, Ingwer und der Sesamsaat kurz anbraten, die Udon-Nudeln und Gewürze dazugeben, weiterbraten und gut vermischen. Mit Sojasauce und Mirin ablöschen und fertig ist die Pfanne. Auf den Tellern mit den Tofustücken garnieren und genießen!

Guten Appetit!

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Sojaschnitzel Stroganoff

Ich esse, wie ihr wisst, gerne verschiedenste saisonale Gemüsegerichte und Salate, aber hin und wieder darf es auch ein Schnitzel sein, ein veganes natürlich. Die fertigen veganen Fleischersatzprodukte, die man…

Ich esse, wie ihr wisst, gerne verschiedenste saisonale Gemüsegerichte und Salate, aber hin und wieder darf es auch ein Schnitzel sein, ein veganes natürlich. Die fertigen veganen Fleischersatzprodukte, die man nur mehr in der Pfanne braten muss, mag ich nicht so besonders. Besser schmeckt mir texturiertes Soja („Sojafleisch“), welches aus entfettetem Sojamehl hergestellt wird und viel Protein enthält, jedoch wenig Fett. Zu kaufen gibt es dieses in Bio- oder veganen Supermärkten in verschiedenen Varianten wie zum Beispiel als Granulat für Bolognese (auch erhältlich von Alnatura), als Schnetzel oder auch Steaks. Die trockenen Sojastücke werden eingeweicht, kurz gekocht und könnten nach Belieben gewürzt und weiterverarbeitet werden. Ich finde es praktisch, dass die Sojastückchen sehr lange haltbar sind und wenig Eigengeschmack haben. Auch meine Mutter konnte ich schon davon begeistern, hin und wieder Sojaschnitzel zuzubereiten – sie war beeindruckt wie schnell das trockene Soja zubereitet ist, und schätzt auch die festere Konsistenz. Wenn ihr also mit Tofu nichts anfangen könnt, probiert mal ob die Sojaschnitzel euch zusagen.

Wie ihr wisst, mag ich Champignons (siehe auch mein Rezept Gnocchi-Pfanne mit Champignons) und hatte wieder mal Appetit auf Sojaschnitzel und so habe ich am Wochenende Sojaschnitzel Stroganoff gekocht. Das Gericht schmeckt lecker und eignet sich gut, wenn Gäste zu Besuch kommen, die Gemüsegerichte nicht so mögen und denken, dass die vegane Küche nur wenig Abwechslung zu bieten hat.

Zutaten

100g Sojamedallions (Trockengewicht, z.B. von Vegetalis)
400 g Champignons
1 Zwiebel
5 Gewürzgurken
1 TL Kapern (könnt ihr auch weglassen, wenn ihr sie nicht mögt)
Etwas Sonnenblumenöl
250 ml Sojasahne
Zitronensaft
1 EL Senf (mittelscharf)
Etwas Speisestärke
Salz, Pfeffer

Zubereitung

Zuerst könnt ihr die Sojamedaillons zubereiten. Ich gebe die trockenen Stückchen in einen Topf, übergieße sie mit heißem Wasser und lasse sie etwa eine Viertelstunde quellen. Ihr könnt statt des Wassers auch Gemüsebrühe nehmen, dann zieht etwas vom Geschmack ein. Anschließend gut auspressen und in etwa zwei Zentimeter dicke Streifen schneiden – bei meinen Medaillons sind es drei Streifen pro Stück geworden. Diese in einer Pfanne mit etwas Sonnenblumenöl anbraten. Ich lösche die knusprigen Schnetzel gerne mit Sojasauce ab, dann nehmen sie den salzigen Geschmack auf und bekommen etwas mehr Farbe. Die fertigen Stückchen gebt ihr beiseite.

Jetzt geht es ans Gemüse schnippeln, die Champignons in Streifen schneiden, die Gurkerl ebenso, die Zwiebel in kleinere Würfelchen. Im nächsten Schritt wird zuerst die Zwiebel in etwas Öl angebraten, bis sie glasig wird, dann gebt ihr die Champignonstreifen dazu und rührt weiter gut um. Bevor etwas anzubrennen droht, gebt die Sojasahne dazu und lasst es etwas köcheln. Sollte die Sauce etwas zu dünn sein, rührt in einem Glas ein paar Löffel Speisestärke mit kaltem Wasser an, falls es zu dick wird, einfach mehr Sojasahne oder Sojamilch dazu geben. Im nächsten Schritt kommen die Gurkenscheiben, die Kapernwürfelchen, die angebratenen Sojastreifen und die Gewürze dazu. Schmeckt die Sauce mit Zitronensaft und Senf ab, je nach Geschmack könnt ihr auch etwas Zucker dazugeben. Dazu passt Reis (zum Beispiel Vollkornreis), Pasta oder Hirse.

Einen guten Appetit!

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Veganes Kürbiskompott und Kürbis-Bananen-Smoothie

Letztes Wochenende hatte ich zum Abendessen Besuch und da ich wusste, dass meine Gäste so wie ich sehr gerne Kürbis essen und wir nach Vor- und Hauptspeise schon satt sein…

Letztes Wochenende hatte ich zum Abendessen Besuch und da ich wusste, dass meine Gäste so wie ich sehr gerne Kürbis essen und wir nach Vor- und Hauptspeise schon satt sein werden, wollte ich eine leichte Nachspeise zubereiten. Perfekt hat sich da ein Kürbiskompott angeboten, denn dieses lässt sich gut am Tag vorher kochen und schmeckt nach einer Nacht im Kühlschrank – gut durchgezogen – sogar noch besser. Die weihnachtlichen Gewürze wie Zimtstangen und Zimtnelken verleihen dem Kompott einen winterlichen Geschmack, der geriebene Ingwer bringt etwas frische Schärfe dazu. Ihr könnt bei den Zutaten gerne nach Geschmack variieren.

Zutaten

500 g Kürbis (zum Beispiel Hokkaido)
150 g Rohrzucker, alternativ weniger Zucker und Agavendicksaft
1 Stück Zimtstange
5 Stück Gewürznelken
2 Stück Sternanis
1 Liter Wasser
Etwa 2 cm Ingwer
Saft einer Orange
Etwas Zitronensaft zum Abschmecken

Zubereitung

Den Kürbis in etwa ein Zentimeter große Würfelchen schneiden – wenn ihr einen Hokkaidokürbis verwendet, braucht ihr ihn nicht unbedingt zu schälen. Den Ingwer schälen und mit einer Reibe fein raspeln. Das Wasser mit dem Zucker, dem Saft der Orange und den Gewürzen aufkochen und etwa zehn Minuten köcheln lassen. Anschließend gebt ihr die Kürbiswürfelchen dazu und kocht alles so lange, bis der Kürbis weich ist, aber nicht zerfällt. Mit etwas Zitronensaft könnt ihr noch abschmecken, je nachdem wie fruchtig-säuerlich ihr es mögt. Dann am besten ab in den Kühlschrank mit dem Kompott zum Durchziehen! Schmeckt lecker einfach so oder zu einem (veganen) Kaiserschmarrn.

Kürbis-Bananen-Smoothie

Eine ganz andere Verwendung der Reste des Kürbiskompotts gab es dann am nächsten Tag als Frühstück in Form eines Kürbis-Bananen-Smoothies. Wenn ihr Kürbiskompott oder Kürbismus fertig habt, ist die Zubereitung denkbar einfach: Den weichen gewürzten Kürbis einfach mit Banane, nach Belieben auch etwas Agavendicksaft und Rohkost-Kakao-Pulver in den Blender und pürieren bis alles eine cremig-weiche Konsistenz hat. Ich habe noch etwas Maca-Pulver dazugegeben, um den Smoothie mit weiteren Mineralien und Spurenelementen anzureichern. Fertig ist das leckere trinkbare Frühstück!

Guten Appetit!

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Weihnachtliche Vorfreude auf italienisch: Veganer Panettone

In Italien gibt es zur Weihnachtszeit traditionell einen Kuchen namens Panettone. Mein Freund Cj liebt den Hefeteig mit dem zarten Geschmack von Zitrusfrüchten und Mandeln. Da hat es fast an ein…

In Italien gibt es zur Weihnachtszeit traditionell einen Kuchen namens Panettone. Mein Freund Cj liebt den Hefeteig mit dem zarten Geschmack von Zitrusfrüchten und Mandeln. Da hat es fast an ein Wunder gegrenzt, dass Cj am Wochenende beim Einkauf standhaft geblieben ist, und keinen mitgenommen hat. Wobei der industriell gefertigte Panettone, den es bei uns zu kaufen gibt, nicht an einen selbstgemachten heranreicht – wie ja auch beim Weihnachtsstollen. An den Hefegeschmack erinnert und mit Appetit auf etwas Süßes, hat mich Sonntag früh die Backlust ergriffen – für mich eine Premiere, an einen Panettone hatte ich mich noch nie herangetraut. Es war nicht so schwierig, ein Rezept zu finden, dieses habe ich veganisiert und nach meinem Geschmack etwas abgeändert. So ist zum Beispiel die typisch italienische Variante eher trocken, da nicht so viele Rosinen oder Zitronat/Orangeat enthalten. Ich freue mich immer, wenn ich ein Stückchen erwische, in dem ich auf mehr der saftigen Zutaten stoße. Insofern ähnelt mein selbstgemachter veganer Panettone auch etwas einem Weihnachtsstollen, denn er hat sehr viel von den leckeren Früchten. Cj war begeistert vom Ergebnis, und ich möchte das Rezept gerne mit euch teilen.

Zutaten

500 g Bio-Mehl (entweder nur helles Weizenmehl oder nach Belieben mit Vollkornmehl gemischt)
1 Würfel Bio-Hefe oder 1 Packung Bio-Trockenhefe
Ca. 180 ml Bio-Sojamilch (wenn ihr Vollkornmehl verwendet etwas mehr)
100 g Bio-Zucker
140 g Bio-Margarine
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
1 TL Salz
100 g Bio-Rosinen
70 g Bio-Orangeat/-Zitronat
40 g Bio-Mandeln
Etwas weiche Bio-Margarine zum Bestreichen
Bio-Puderzucker zum Bestäuben

Panettone_2

Zubereitung

Ich verwende zum Backen gerne frische Hefe, die ich in etwas aufgewärmter Sojamilch auflöse. Anschließend wird der Teig aus Mehl, Hefegemisch, restlicher Pflanzenmilch, Zucker, Margarine, Zitronenschale und Salz zubereitet und geknetet, bis er eine gleichmäßige Konsistenz hat. Dann in der Schüssel – mit einem Tuch zugedeckt – an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Danach die Rosinen, Orangeat/Zitronat und Mandeln unter den Teig kneten, wenn es zu klebrig ist, einfach etwas Mehl dazu und gut durchmengen. Dann einen Kochtopf ohne Plastikgriffe (!) mit Backpapier auslegen, den Teig hineinfüllen und zugedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten aufgehen lassen. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Bevor der Teig in den Ofen kommt, die Oberfläche kreuzweise einschneiden und mit etwas zerschmolzener Margarine einstreichen. Die Backzeit beträgt je nach Ofen etwa eine Stunde, am besten eine Stäbchenprobe machen. Falls er oben schon braun ist, am besten zudecken. Im Topf abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestäuben.

Einen guten Appetit wünsche ich euch!

 

Lust auf noch mehr weihnachtliche Backfreuden? Cat hat vier vegane Keksrezepte für euch, natürlich sind Ausstecherle und Vanillekipferl mit von der Partie.

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